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Gas-Anfänger: Napoleon Rogue oder doch ne Stufe drunter

Ich habe heute den R3 black bei Santos bestellt.
Der Code GSV-2015 gilt noch, funktioniert aber nicht im Warenkorb!
Ich habe ihn beim Kauf im Bemerkungsfeld angegeben und danach eine Email geschickt und um Berücksichtigung gebeten. Zwei Stunden später hatte ich die neue Rechnung abzgl.10 %. Alles ohne Risiko, da innerhalb von zwei Wochen stornierbar.
 
@SK284
Bezieht sich deine Empfehlung auf meinen vorherigen Post?
Ja, den Spirit E310 Original wollte ich mir eigentlich schon fast kaufen.
Die nicht abklappbaren Seitentische stören meine Freundin leider sehr.
Außerdem macht der Napoleon Rogue einen etwas besseren Eindruck, etwas mehr Brennleistung bei selben Preis zum Weber.

Deinen Tipp mit dem Seitenbrenner verstehe ich nur bedingt; der 310 hat doch gar keine weitere Kochstelle?
Dann müsste ich zum 320 greifen. Der wird aber nur noch mit GBS ausgeliefert – das gefällt mir nicht so.
 
Ja, das bezog sich auf deinen Post. Ich meinte, das man den fehlenden Seitenkocher des 310 durch eine Induktionsplatte nachrüsten kann. Diese hat auch deutlich mehr Wumms als das Kochfeld vom 320
 
Dann ist es doch ganz einfach. Nimm den, der dir (und GöFreu) besser gefällt.
 
@Vintersorg1969
Ist auch mein erster Gasgrill. Bin überzeugter Kohlegriller, aber auf die schnelle für 2 Personen lohnt das halt meist nicht.
Der R1 hätte mir eigentlich genügt, aber meine GöGa meinte, bevor ich später wieder rumflenne soll ich mir gleich den R3 mit Sizzle holen.
Ich hatte ihn mir auf einer Messe angeschaut und fand ihn klasse. Mit Weber kann ich mich dagegen nicht so anfreunden.
Abzügl. der 10 % kostet der R1 630 €, das ist doch genau in deinem Budget und kaum ein Unterschied zum R3. Also gönn dir was :-)
 
Den gleichen innerlichen Kampf führe ich auch. Eigentlich bin ich schon beim R2, aber is doch schon ne ganze Stange Geld und Göga jammert warum es bei mir immer nur das Beste sein muss :D

Als alternative habe ich den Landman Triton 4.1 ins Auge gefasst. Den konnte ich mor auch schon anschauen und der macht auf mich auch keinen schlechten Eindruck.

Die Charbroils würden mich noch interessieren, hat aber kein Händler bei mir im Umkreis...
 
Immer nur das Beste? Zeig ihr doch mal den 825... und das ist "nur" Napoleon.
 
So, etwas spät, aber nach inzwischen über einem Jahr schulde ich Euch doch mal ein kleines update zum Thema:

Ich habe mich am Ende für den Napoleon Triumph T410 mit Seitenbrenner entschieden und ihn kurz nach Eröffnung dieses Threads gekauft. Im Großen und Ganzen bin ich bisher glücklich damit.

Kaufgrund: eindeutig das Preis-Leistungsverhältnis (ca. 700 € inkl. Haube und Besteck), ein wenig auch der Trotzkopf (Ich find die Nappis halt geil) sowie die Größe, die für unsere Terrasse perfekt passt. Bewertungen und Berichte auf allen möglichen Seiten sowie mehrfaches näheres Begutachten dieses und diverser Alternativen führten ebenfalls zur Entscheidung.
Der Aufbau hat ca. eine Stunde gedauert und ging insgesamt leicht von der Hand. Die Anleitung aus Bildern ist leicht zu verstehen. Die Verarbeitung ist gut und robust. Rollen lässt er sich auch auf unserem Naturpflaster ganz gut und die Rollen sind bisher Schadenfrei. Er steht hauptsächlich auf einer Fettschutzmatte, damit die Pflastersteine nicht versaut werden.

Die Leistung:
3 Brenner + Seitenkochfeld
Die Maximaltemperatur von 370-380°C kriegt er super hin, womit sich der Triumph wunderbar für ordentliche Steaks oder auch für Pizza-Grillen (mit Stein) eignet.
Für den Einsatz mit hohen Temperaturen empfehle ich persönlich eine kleinere Gasflasche (wenn ich auch bisher noch immer 11 Liter einsetze), siehe Contras.
Die stufenlose Regulierung macht Spaß, Untergrenze ist ca. 90°C, wenn man einen Brenner auf minimaler Stufe laufen lässt. Also auch sehr gut geeignet für Langzeit-Experimente, so ist auch schon der eine oder andere Braten entstanden.
Die Fettauffangwanne lässt sich leicht nach hinten rausziehen und gut reinigen, die darin eingehängte Aluschale ist leicht und praktisch zu entfernen. Habe sie noch nicht ausgetauscht, sie macht ihren Job gut bisher.

Das Rost
Das mit Emaille beschichtete 3-teilige Gussrost (2 große, 1 schmaleres Teil) ist robust und lässt sich leicht reinigen.
Sie nehmen gut Hitze an und ergeben schöne Brandings.
Ich habe hier sicher als Anfänger nicht alles richtig gemacht, indem ich beispielweise gerne mal kräftig abbrenne und abbürste. Vermutlich habe ich deshalb schon den ersten Blätterer an der Beschichtung. Ich werde sie irgendwann wegen meiner Fehler austauschen, weiß aber noch nicht, welche Art Rost ich dann anstrebe.

Seitenbrenner
Das Seitenkochfeld rechts ist eine tolle Ergänzung, und hat m.E. richtig Bumms! Ich habe auf dem Ding schon einiges gemacht, angefangen von Soßen und Chutneys über Fisch in der Pfanne (weil das Rost ausgelastet war) bis hin zu Kaffee kochen*.

*Kleine Anekdote: Stromausfall in der ganzen Straße, die Frau konnte gerade noch warm duschen, ich nur noch kalt und Home-Office musste warten. Was macht man als Kaffee-Junkie ohne Strom?!
Richtig, man hat einen Gasi ;) Also: Bialetti raus, großen Stahltopf auf den Seitenbrenner gestellt und ab dafür! Was haben die Nachbarn doof geguckt, als ich mit meinem heißen Espresso vor der Tür beim Schnacken stand :P
Hinweis: Kleine Töpfe sind nicht zu empfehlen, die Flamme geht teils außen vorbei und es brennt schnell am Rand an, sehr große Hitze und nach unten ist eine gewisse Grenze in der Regulierung.
Beispiel: Ein (mittlerweile) Standard zu unseren Rinderburgern ist die leicht eingekochte Gorgonzolasauce. Bei 2-3 Personen reicht ein kleiner Topf, aber trotz ständigem Rühren brennt der Rand an, weil die Hitze einfach zu groß und stark über die Topf-Wand kommt. Daher wird diese Sauce inzwischen auf dem Herd vorbereitet.

Add-On:
Zu Weihnachten 2017 hat mir meine Liebste eine Grillplatte aus Edelstahl vermacht (Keine Nappi, Edelstahl mit hohem Rand bei Amazon bestellt für ca. 60 €), die ich einfach auf das Rost gelegt habe. Ich kann jedem nur wärmstens ans Herz legen. sowas gleich zusätzlich zu besorgen, das steigert die Möglichkeiten und damit den Grillspaß um ein Vielfaches!
Hierauf geht alles...von Fisch und Meeresfrüchten über Grillgemüse und Nachtische bis hin zu Spiegelei und Bacon (Erste Aktion am 25.12.2017 war das Frühstück: Knobi-Toast mit Bacon und Spiegelei, überbacken mit Käse, Baked Beans auf dem Seitenbrenner, Tomaten mit angegrillt. Alles auf der neuen Platte und das Ganze auf der Terrasse bei -2° in der Daunenjacke ... ein Gedicht!)
Zu der Platte gabs 2 "Spachtel", einen mit WInkel und einen flachen, super Werkzeug! Man kommt sich manchmal vor wie die Showköche beim Japaner an der Griddleplatte ;)
Staunende Blicke bei den Mitgrillern sind Euch gewiss!

Platzangebot
Mit 59 x 43 cm bietet er genug Fläche für die meisten Ansprüche. Durch die 3 Brenner kann man gut mit 2 Zonen arbeiten, eine Dritte Zone ergibt sich durch das Anlagerost oben, was ich gerne zum Nachgaren nutze. Letzteres nehme ich ab und an gerne heraus, wenn ich den Platz brauche. Selbst mit der aufgelegten Grillplatte, welche ca. ein Drittel der Fläche einnimmt, habe ich noch immer genug Platz für alle bisherigen Bedürfnisse.
Nach oben reicht der Platz bis zum Deckel gut für ein mittelgroßes Dosenhähnchen, dann aber empfehle ich, die Temperatur etwas herunterzuschrauben, sonst kriegts nen leichten Sonnenbrand am Nacken ;)

Contras:
  • Für hohe Temperaturen empfehle ich persönlich eine kleinere Gasflasche, denn eine 10,8 oder 11 Liter-Bombe sitzt mit dem Ventil doch recht nah unter der Fettwanne, der bei entsprechender Auslastung (viel Grillgut teils mit hohem Fettanteil, oder wenn die Fmailie mal wieder Fleisch mitbringt, was in Literweise Ölmarinade eingelegt ist :P ) ab und an mal auf der Oberseite Feuer fangen kann (Fettbrand) und entsprechend warm wird. Diese Sorge mag vielleicht unbegründet sein, hinsichtlich Temperatur bei Ventilen an Gasflaschen bin ich wohl ein kleiner Schisser ;)
  • Im Nachhinein hätte ich auch eine kleine Schutzmatte unter die Flasche legen sollen, durch den engen Raum sind Kratzer und Macken beim Einschieben und Zurechtrücken der Gasflasche (11 liter) auf dem Boden kaum zu vermeiden, was die Beschichtung beschädigt und zu Rost führt.
  • Auch die mit der Zeit rostenden Schrauben an der Brennereinheit erschweren eine adäquate Reinigung, da man die Einheit nur schwer bis garnicht herausnehmen kann, wenn man hier nicht beispielweise mit entsprechender Präparierung der Verschraubungen gegen Korrosion vorgesorgt hat (als kleiner Tipp für Interessierte). Da werde ich mir nochmal in Ruhe Gedanken für eine Lösung machen. Ich freue mich in der Sache natürlich über Tipps ;)
  • Die Hitzeverteilung wird mit der Zeit etwas unregelmäßig, was ich aber erstmal meiner nicht ausreichenden Reinigung/Behandlung der Brennereinheiten zuschiebe.
Fazit:
Robustes und gut funktionierendes Einsteigermodell mit genug Potantial für Fortgeschrittenen-Experimente!

Nach Diversen größeren und kleinen Grillaktionen kann ich sagen, dass man mit diesem kleinen Rennschlitten bei entsprechender Vorbereitung locker 20 Personen beglücken kann. Ich weiß jetzt aber auch, was ich beim nächsten Kauf anders mache.
Alles in Allem hab ich als Anfänger eine Menge Spaß mit dem Nappi und freue mich immer, wenn ich wieder Zeit für neue Experimente habe. Gleich werde ich nochmal ein Stück Rinderhüfte, etwas Grillgemüse und ein Iberico-Rückensteak auflegen, wird ja langsam Zeit für "Abendbrot" ;)

Fotos von den Ergebnissen meiner bisherigen Experimente schieße ich später noch nach ;)

Prost!
 
Sehr schön, dass du eine Rückmeldung gibst:-).
Die ist sehr informativ, sehr ausführlich, relativ objektiv und hilft vielen Interessierten.;)
Aber.... , wo:bilder:.
 
Nach Diversen größeren und kleinen Grillaktionen kann ich sagen, dass man mit diesem kleinen Rennschlitten bei entsprechender Vorbereitung locker 20 Personen beglücken kann. Ich weiß jetzt aber auch, was ich beim nächsten Kauf anders mache.
Prost!
Schöne Rückmeldung, hilft sicherlich dem einen oder anderen Unentschlossenen.

Trotzdem die Frage: WAS würdest du beim nächsten Kauf anders machen?
Denke diese Info könnte zusätzlich hilfreich sein..
 
...wenn man hier nicht beispielweise mit entsprechender Präparierung der Verschraubungen gegen Korrosion vorgesorgt hat (als kleiner Tipp für Interessierte). Da werde ich mir nochmal in Ruhe Gedanken für eine Lösung machen. Ich freue mich in der Sache natürlich über Tipps ;)

Evt. (Auspuff)Montagepaste? Die verhindert das anrosten der Schrauben und ist Hitzebeständig...
 
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