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Gas und Holzgrill Seite an Seite

Pythagoras

Militanter Veganer
Hallo liebe Grillgemeinde.

Ich bin Tobi und ich schmarotze schon seit längerem hier im Forum um mir Inspirationen für meinen eigenen Grillbau zu holen.
Ich muss erst einmal meinen riesen Respekt für die ganzen Kunstwerke aussprechen die ich hier so gefunden habe.
Sehr ausgeklügelte Ideen und super Planungen habe ich gesehen.

Für meine Terasse stelle ich mir einen großen Grillbereich vor, bei dem ich die Wahl zwischen einem Holzfeuergrill und einem Gasgrill habe.
Beides hat für mich seine Vor- und Nachteile und wenn es mal ganz viele Besucher gibt, kann man auch beides anwerfen.;)
Was ich bei mir im Gegensatz zu vielen tollen Entwürfen weglassen werde ist der Backofen. Is einfach nicht mein Ding...

In den nächsten Posts werde ich euch den Status Quo zeigen und die weiteren Pläne näher bringen.
Natürlich habe ich auch noch die ein oder andere Frage an die Profigemeinde hier, aber dazu später.

Erst einmal:
Schön hier zu sein und meine Grillsucht mit euch teilen zu können.

Hi
 
Dann leg ich direkt mal los.

Nachdem ich hier im Forum mal das Planungsprogramm Sketchup gelesen habe, hab ich mich auch daran versucht. So ganz zurecht gekommen bin ich nicht damit, weswegen der Entwurf auch eher rudimentär ist und zur Visualisierung der Proportionen gedient hat.
Das hier war er:
20180220_210329.jpg
Das Dach hab ich nicht modelliert bekommen und der Gasgrill ist nur ein Platzhalter für den Napoleon BILEX605.
Ganz rechts sieht man den Feuerbereich, in dem kann für Glutnachschub gesorgt werden. Daneben der Grillbereich.
Rundungen hab ich mit dem Programm nicht hinbekommen, hab mich erlich gesagt aber auch nicht so sehr damit beschäftigt.
Was mir inzwischen aufgefallen ist, der Bereich des Holzgrills muss tiefer liegen als der des Gasgrills. Der Plan hat sich von daher schon wieder überholt und ist durch die zahlreichen Skizzen am Frühstückstisch ersetzt wurden. Die grobe Aufteilung und die Maße der Grundfläche (440cm x 120cm) gelten aber noch.
 

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Status Quo:

Bereits letztes Jahr hat mir unser Baggerfahrer nach dem Hausbau den Untergrund für die Terrasse vorbereitet. Ausgebaggert, KFT rein und lagenweise verdichtet.
Beim Verlegen der Terrasse habe ich dann in der letzten Reihe 11 der 120x40 cm großen Fließen weg gelassen. So kommt es auch zu dem Grundmaß von 440 x 120.
Zusammen mit mehreren sehr guten Freunden habe ich in diesem Bereich dann das Fundament gegossen.
20170617_173857.jpg

Damit der Grill auch ein Licht hat und sich im Gasgrill der Spieß dreht, liegt in dem Leerrohr der notwendige Strom.

20170618_103604.jpg

Da die Terrasse ein Gefälle von 2% hat, schaut das Fundament am Ende ziemlich raus...

Das war´s dann auch in 2017.
Gegrillt wurde ab dann nur noch mit dem großen China-Billiggrill von der Auktionsseite...
20170617_180401.jpg
 

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Und jetzt starte ich durch in 2018:

Seit letztem Wochenende nun geht es bei mir weiter und ich habe direkt mit dem Unterbau begonnen.

Probelegen der ersten Steine:
20180420_121019.jpg

20180420_133830.jpg



Und dann ab mit dem Ytong ins Mörtelbett:
20180420_150135.jpg

=> Das war dann auch schon der erste Tag...


Dank langem Wochenende ging es aber gleich weiter (immer dann, wenn mich meine Frau gelassen hat :domina:):
20180422_143641.jpg

Das Holzgerüst soll mal ein Dach werden.
Bis hierher bin ich letztes Wochenende gekommen. Sonntag durfte ich nicht mehr, da hat die Familie nach mir verlangt.

Unter der Arbeitswoche konnte ich mich abends nur kurz rausschleichen und 3-4 Steine setzen:
20180423_212636.jpg



Und heute noch einmal nach der Arbeit ganz kurz:
20180424_193637.jpg

Was man auf dem letzten Bild sieht ist die doppelte Steinreihe in der Mitte. Ab dieser Stelle werden sich die Niveaus der Grills unterscheiden.
Ich hoffe das Wetter hält und ich kann zügig weiter machen.
 

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Die ersten Fragen
Da dies mein erstes Grillbauprojekt ist bin ich mit den verwendeten Materialien noch nicht so vertraut, daher ein paar Basic-Fragen:

1.
Der Aufbau des Holzgrills überhalb der Betonplatte ist aus Schamottsteinen 230x114x64 geplant. Eine Palette voll davon ist schon unterwegs.
Ich würde diese gerne weder isolieren noch verputzen. Ist das möglich oder habt ihr da Bedenken?

2.
Für die Schamottsteine verwende ich dann hydraulisch abbindenden Feuerzement. Passt das?

3.
Im Inneren des Holzgrills hätte ich gerne ein Licht. Könnt ihr da etwas empfehlen?


Das war es mit meiner ersten Posting-Reihe.
Ich denke nicht, dass ich jetzt jeden Tag zeige wie ich weitere 3 Steine angklebt habe.
Sobald es nennenswerten Fortschritt gibt, melde ich mich wieder.

Bis dann.
 
Und dann ab mit dem Ytong ins Mörtelbett
Hallo, was mir aufgefallen beziehungsweise was ich nicht gesehen habe ist, ob du eine Feuchtigkeitsperre unter der ersten Lage Ytong verlegt hast. D.h. einen Streifen Dachpappe, die verhindert, dass Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringt. Insbesondere Ytong reagiert auf Feuchtigkeit sehr empfindlich!
 
Hmm, nein. Dachte nicht das das notwendig ist. ..:confused:
Woher soll den die Feuchtigkeit von unten kommen? Unter dem Ytong ist erst einmal der Zementmörtel und danach kommt Beton. Von den Seiten wird natürlich wasserdicht verputzt. Auf den Ytong kommt eine Arbeitsplatte und über alles ein Dach.
 
Grundsätzlich (leider) sehr wichtig! Zum einen gibt es durch feine Kapillare aufsteigende Feuchtigkeit, die aus dem Erdreich durch den Beton in den Stein steigt. Und darüber hinaus das Problem der Fuge zwischen seitlicher Abdichtung und Bodenplatte.
 
OK. Mist. Werd ich dann im schlimmsten Fall nach dem nächsten Winter merken. Rückbau kommt für mich nicht mehr in Frage.

Die Feuchtigkeit von unten (durch die 30cm KFT und dann durch 10cm Bodenplatte) ist hoffentlich nicht so viel, dass gleich alles auf einmal einstürzt.
Das Problem der Fuge habe ich aber nicht verstanden. Soweit ich inzwischen nachgelesen habe, kommt die Fuge (also der Mörtel) über die Feuchtigkeitssperre.
Dennoch werde ich in den Bereichen in denen es da kritisch werden könnte die Fuge seitlich zusätzlich irgendwie abdichten.
 
Also da das was langfristiges sein soll was du da baust, würde ich die Mehrarbeit des Rückbaus nicht nur in Kauf nehmen, sondern dringend empfehlen! Ytong wenn es nass wird, wird zu weich und wie eine Art "Kreidematsch". So wirst du keine lange Freude an deiner Außenküche haben.
 
Ok überzeugt. Nach der anfänglichen Schockstarre hab ich heute gleich angefangen mit dem Rückbau und Neusetzen inkl Feuchtigkeitssperre. Der Aufwand ist geringer als befürchtet, da alle Teile schon zugesägt sind geht der Aufbau auch ganz einfach.
20180425_175303.jpg



Am verlängerten Wochenende Dank Brückentag werde ich das fertig machen.
Danke für den Hinweis!
 

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Blöd für den Mehraufwand, aber du wirst es uns unterm Strich danken. Unter anderem dafür gibt es ja solche Foren. Weiterhin viel Erfolg und gutes gelingen, bin sehr gespannt auf das Endergebnis!
 
Das war eine sehr gute Entscheidung von dir den Rückbau zu machen!
Zum Glück warst du noch nicht "soo" weit mit dem Mauern.
 
Noch zu Deiner Info, es gibt extra WU Beton, z.B. für Schwimmbäder & Tiefgaragen.
Da wäre keine Feuchtigkeit durch die Kapillare zu erwarten.
Und selbst da werden Bitumen/Gummi Anschlußfugen eingearbeitet.
 
Hier ein kleines Update. Das Dach ist noch lange nicht fertig und auch der Gasgrill und Kühlschrank nehmen nur mal zur Probe Platz. Jetzt geht es ans Mauern der Parilla, sobald der Feuerzement geliefert wird....
20180529_215418.jpg
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Das sieht leider beneidenswert gut aus:D, ich bleibe am Ball!
Die Rückrüstung war eine kluge Entscheidung, Feuchtigkeit und Ytong vertragen sich nicht.
 
Bissele mit dem Mauern angefangen und paar Mosaik angebracht...
Mit dem Kühlschrank hab ich einen Fehlkauf getätigt. Bei der Glasfront knallt voll die Sonne rein, da hat der Kühlschrank keine Chance zum kühlen. Da muss ich mir noch was überlegen.
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Das Mosaik gefällt mir sehr gut:sun:
 
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