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Gasgrill mit Überdruckregler: Druckabfall, aber kein Leck

torstendlp

Militanter Veganer
Hallo,

ich bin neu hier (und beim Grillen mit Gas ebenso) und hoffe Ihr könnt mir bei einem Problem weiterhelfen, dass ich seit gestern habe.

wir haben uns kürzlich ein Gasgrill zugelegt, einen Tepro Keansburg.
Da meine Frau etwas ängstlich ist, was Gas angeht, habe ich den mitgelieferten Druckminderer durch einen Überdruckregler (Rowi HGD 1/2 D 3 03 02 0002) und eine Schlaubruchsicherung (Enders 1515 50 mbar) ersetzt um mehr Sicherheit zu erreichen.

Zunächst lief auch alles einwandfrei, der Grill ist in meinen Augen super, wenn alle Brenner an sind, erreichte ich schon nach 10 Minuten bei geschlossener Haube ca. 380 Grad und an den Grillrosten kam natürlich auch entsprechend gut Hitze an.
Alles was ich ausprobiert habe wurde schon gut... ok, die allerersten Steaks sind mir komplett verkohlt, weil ich eine etwas zu lange Grillzeit bei geschlossenem Deckel erwartet hatte, aber danach lief alles klasse, ob normale Steaks und Würste, Hähnchenschenkel mit indirekter Hitze, eine Ananas auf dem Drehspieß etc.

Nun tritt aber nach etwas mehr als einer Woche ein Problem auf:
Bei Aufdrehen des Gases gestern ist mir aufgefallen, dass der Manometer einen Druckabfall gegenüber dem Vortag zeigte (der schwarze Zeiger des Manometers fiel gegenüber dem roten Zeiger ab).
Also habe ich den Dichtigkeitstest gemacht, wie er in der Anleitung des Überdruckreglers steht:
Ventil an der Flasche voll aufdrehen, roten Pfeil am schwarzen Zeiger ausrichten und 10 Minuten abwarten.
Ergebnis: Deutlicher Druckabfall innerhalb dieser 10 Minuten.
Also habe ich die Anlage auf Lecks überprüft, sowohl mit einer Spülmittel-Lösung als auch mit Lecksuchspray - aber dort ist alles absolut dicht, ich finde kein Leck, nicht beim Anschluss von Gasflasche an Überdruckregler, nicht am Übergang vom Regler zur Schlauchbruchsicherung, nicht am Anschluss von der Sicherung zum Schlauch und auch nicht am Anschluss von dort zum Grill.
Also dachte ich mir, alles in Butter, werfe ich also den Grill mal an.
Vorheizen begonnen, aber es sieht auch so aus, als käme gar nicht genug Gas an den Brennern an. Beim Aufheizen erreichte ich nicht mehr als 250 Grad, statt der 380 zuvor und das Fleisch, das ich testweise bei voller direkter Hitze auf den Grill gelegt hatte, war auch nach 10 Minuten noch nicht einmal annähernd gebräunt sondern nur hellgrau...

Nun bin ich als Anfänger aber auch leider schon am Ende mit meinem Latein. Hat jemand hier eventuell eine Idee, wo das Problem liegen könnte und wie ich den Grill wieder vernünftig zu Laufen bringe?

Herzlichen Dank vorab und viele Grüße,

Torsten
 
Vielleicht wird auch nur die Gasflasche alle ????
 
Auch die Verbindungen innerhalb des Grills zu den Brennern mal abgesprüht?

Also ich habe mal geschaut, leider komme ich an den Stellen sehr schlecht dran, aber auch da finde ich, mit dem begrenzten Zugang, nichts.
Das ganze Gerät auseinander schrauben traue ich mir nicht zu.

Aber: Wenn da ein Leck wäre, wie könnte das den Druckabfall, den der Überdruckregler zeigt, erklären? Ob da oben jetzt Gas so ausströmt oder über die Brenner ausströmt, dürfte doch keinen Einfluss auf den Druck an der Zuleitung haben. Oder übersehe ich da was?

Vielleicht wird auch nur die Gasflasche alle ????

Meinst Du, so schnell kann das gehen? Ist wie gesagt mein erster Gasgrill, aber ich wäre von einer etwas längeren Brenndauer einer Flasche (5 Liter) ausgegangen.
Alles in allem war der Grill bisher maximal 10 Stunden im Einsatz und dabei nicht einmal immer alle Flammen in Betrieb. Zwar meistens die vier Hauptbrenner, aber auch nicht immer auf voller Leistung und der hintere Horizontalbrenner alles in allem vielleicht 1 Stunde. Einmal zum testen, einmal zu testen, wie weit ich den Grill erhitzt bekomme und einmal für eine gegrillte Ananas vom Drehspieß.
 
Als mit meinen Enders komme ich bei einer 5 kg Flasche auf max 11 Betriebsstunden und der hat nur 3 Hauptbrenner, schau mal auf die Flasche da steht das Gewicht der Flasche drauf, wenn du die Flasche auf eine Personenwaage stellst siehst du wie fiel noch drinn ist, Ich würde darauf tippen das die Flasche zur neige geht..:t㳳chel:.

Mann sollte eh eine Ersatzflasche immer dastehen haben. Ich habe jetzt im Winter alles umgestellt auf 11 Kg- Flaschen da hat mann mehr Reserven, aber auch diese wird irgendwann alle :-(,

und immer im Unpassendsten Moment, Murphys Gesetz oder so...:burn:,

Auf dem Grill müßte irgendwo auf dem Typenschild oder in der Gebrauchsanleitung die Maximal Verbrauchsmenge an Gas in Gramm pro Stunde angegeben sein , da kann mann ja mal grob überschlagen wie lange eine Flasche reicht..
 
Ich habe ebenmal durchgerechnet. Bei 78g Verbrauch pro kwh könnte es in der Tat hinkommen, dass die Flasche schon leer ist... daran hätte ich echt nicht gedacht. 11kg sind bei uns von der Eigentümerversammlung leider untersagt, dann muss ich mir wohl wirklich immer mindestens 1 Flasche in Reserve stellen, denn der Grill war für den Dauereinsatz geplant :D
 
oder 2 oder 3.....:grin::-D... noch ein TIP.: beim Hornbach ist das Gas am Preiswertesten wenn es einen in der Nähe giebt :hmmmm:
 
Ja, Hornbach gibt es. Die erste war jetzt von Bauhaus, ich muss aber zugeben, dass ich den Preis nicht mehr weiß.
Danke für den Tipp!
 
Ich bin heute endlich mal zum Wiegen der Flasche gekommen. Tara der Flasche ist 5,76 kg auf der Waage hat die Flasche noch 6,5kg, also müssten noch 740g Gas drin sein.
Das sind ja immerhin noch 15% des Inhaltes - dürfte es bei der Abweichung denn schon zu einem Druckabfall kommen?

Ich werde wohl doch auch mal den neu gekauften Überdruckregler gegen den Standard-Druckminderer austauschen und dann mal schauen und alternativ noch eine neue Gasflasche testen.
Bin leider noch nicht dazu gekommen, weil ich überraschend noch bei einem Wasserschaden im Haus meiner Mutter aushelfen musste und dadurch zwei Tage verloren habe...
 
So, ich habe nun doch den Überdruckregler und die Schlauchbruchsicherung gegen den ursprünglich beiliegenden Druckminderer ausgetauscht.
Jetzt geht alles wieder top.
Echt seltsam, die Anlage war einen kompletten Abend mit dem neuen Überdruckregler/Schlauchbruchsicherung in Betrieb und lief da einwandfrei, am nächsten Tag dann eben nicht mehr. Dass die direkt defekt waren, als ich sie bekommen habe, schließt sich also wohl aus, es muss also was am ersten Abend daran kaputt gegangen sein.
Nächster Schritt ist es dann, mich mal an den Hersteller zu wenden.
 
Das ist eine Kombination, die man erstmal verstehen muss. Die Automatische Schlauchbruchsicherung braucht auf jeden fall erstmal etwas um den Schlauch zu füllen, daher kann es bei dem Dichtigkeitstest lt Druckmindererbedienungsanleitung zu Fehlmessungen kommen. Sprich man dreht das Flaschenventil auf, weil der schlauch keinen Druck hat schlägt die schlauchbruchsicherung an und macht dicht. Jetzt dreht man das Flaschenventil wieder zu, während die schlauchbruchsicherung ganz langsam den Schlauch befüllt und damit das Gas aus dem Druckminderer entweicht, der dann einen Druckabfall meldet.

Kann also sein, dass alles heute wieder prima funktioniert bzw. Du einfach zu ungeduldig warst..

Das Manometer Fällt:
1. wenn Gas irgendwohin entweicht und nichts nachkommt (Flasche leer, Flaschenventil zu)
2. die Temperatur des Gases fällt (weniger Temperatur = weniger Gasdruck)
oder 3. in der Flasche vergast weniger Flüssigkeit, als entnommen wird - insbesondere bei niedrigem Füllstand und/oder niedriger Aussentemperatur und/oder alle Brenner an.

Es fällt nicht, wenn Gas irgendwo entweicht aber genügend Nachkommt
 
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