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Gasgrill - suche Tipps zu meinen Überlegungen

Kilatron

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich möchte mir als Einsteiger einen Gasgrill anschaffen, und bitte um Tipps und Ratschläge zu meinen Überlegungen zur Kaufentscheidung.




WO wird gegrillt?: Terrasse


WO steht der Grill?: Auf der Terrasse ohne Überdachung, also wetterungeschützt.


MIT WELCHEN Brennmittel soll gegrillt werden?: Gas, 5L und 11L Flaschen vorhanden


WIE OFT wird gegrillt?: ganzjährig, 1-3x die Woche


WIE soll gegrillt werden?:

[ 50] % direkt -> Anteil in Prozent
[ 30] % indirekt -> Anteil in Prozent
[ ? ] % low 'n slow -> Anteil in Prozent
[ 0] % schnell -> Anteil in Prozent (die Familie hat Hunger und reißt mir den Kopf ab, wenn es länger als 10 min dauert)


WAS soll gegrillt werden?:

[ 80] % Fleisch -> Anteil in Prozent
[ 0 ] % Fisch -> Anteil in Prozent
[ 10 ] % Gemüse -> Anteil in Prozent
[ 10 ] % sonstiges -> Anteil in Prozent

UNBEDINGT erforderliche Features: Sichtfenster, Gasflasche im Unterbau


WIE VIELE Personen sollen begrillt werden?: 2


Wie hoch ist dein BUDGET?: Wohlfühlpreis 500-600 Euro plus Zubehör. Wenn Aufpreise gut begründet werden können, kein Thema.


WAS gefällt dir? WAS suchst Du?: Zweck steht im Vordergrund


WELCHE Grills habe ich mir schon angeschaut? Was gefällt mir daran? Was nicht?: sieht für einen Einsteiger auf den ersten Blick alles irgendwie gleich aus. Bevorzugt deutscher Hersteller, kein Ami. Noch kein Besuch beim Fachhändler.


Persönliche Umstände:

- Ich habe eine mit einer Steinplatte ausgelegte Fläche von 125x70cm, Platz auf der Terrasse aber auch für bis zu 2m Breite. Die Größe des Geräts ist also ziemlich egal, allerdings eben keine Überdachung, das gute Stück steht ganzjährig im Freien unter einer Abdeckhaube.

- Bisher bin ich Gelegenheitsgriller mit einem ganz einfachen Elektrogrill. Ich erhoffe mir von einem ordentlichen Gasgrill das typische Grillfeeling mit den Röstaromen und den Auswirkungen von Grillgut auf einem mit satter Hitze befeuerten Grillrost, statt des pfannenähnlichen traurigen Ergebnisses eines Elektrotischgrills.

- Ich möchte den Grill möglichst flexibel nutzen können, kann momentan allerdings noch nicht genau sagen, wie weit das gehen wird mit dem Engagement.

- Ganz klar, ich möchte keine Grillfete für zig Leute starten, und sitze im Normalfall auch nicht den ganzen Nachmittag am Grill im Garten und warte auf mein Slow food. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, auch einen Pizzastein in den Grill zu legen und Pizza zu machen, genauso einen kompletten Flattermann selber zu grillen.

- Zum Grillgut: Geflügel, Schwein, Baguette, Gemüse. Keine Riesenmengen, keine außergewöhnlichen Sachen wie das Spanferkel oder sonstiges, was richtige Grill Fans so treiben. Steak nur ganz selten, weil Rindfleisch nicht gut vertragen wird von uns.


Fazit:

Genau genommen würde ein Gastischgrill von ordentlicher Qualität reichen, aber da erstens der Platz vorhanden ist, es auf 100 € nicht unbedingt besonders ankommt, und ich für die Zukunft durchaus dann doch flexibel sein möchte, möchte ich dann gleich einen Standgrill anschaffen. Ich hoffe jetzt auch nicht auf ein anbetungswürdiges Grillergebnis, aber man sollte sich schon freuen können, dass sich Aufwand und Geld gelohnt haben.


Ins Auge gesprungen ist mir der GRILLFÜRST G310E.


Kostet so um die 500 €, hat drei Brenner und eine entsprechend mittlere Rostgröße. Man kann die Gasflasche unten reinstellen, es ist sogar eine Sizzle Zone vorhanden, und der Deckel hat ein einsteigerfreundliches Sichtfenster. Das was Grillfürst dazu schreibt, hört sich erst mal gut durchdacht und technisch sinnvoll an, wobei ich aber die speziellen Eigenheiten und Qualitäten anderer Marken und Modelle dagegen nicht so richtig vergleichen kann.

Deshalb wäre meine Frage, hättet ihr bei meinen speziellen Umständen Tipps und Hinweise zur Kauf Entscheidung, könnt ihr eventuell andere Modelle oder Marken empfehlen, die im gleichen Preisbereich über die Leistung des Grillfürst G310E hinausgehen? Oder würdet ihr sagen, passt, kauf das Teil?
 
Weil du vergleichsweise wenig indirekt zu grillen vermagst, möchte ich dir einen Weber Q 3200 ans Herz legen.
Er besitzt trotz seiner kompakten Maße einen großen Rost und entwickelt sehr viel Hitze.
Für die Standard-Grillevents ist der Q3200 eine sehr gute Wahl.

Lediglich für indirektes Grillen offenbart sich ein sehr kleines und zu tief liegendes Warmhalterost wie der Nachteil des umlaufenden Hauptbrenners, was die die Grillfläche des indirekten Grillens recht minimiert.
 
Wegen Sichtfenster und Preis würde ich den Rösle G3 empfehlen.
Gibt es in verschiedenen Ausführungen und Zubehör.
 
Wegen Sichtfenster und Preis würde ich den Rösle G3 empfehlen.
Gibt es in verschiedenen Ausführungen und Zubehör.
Warum auch immer das Sichtfenster ein „must have“ ist, stimme ich @Nixblicker zu.

Der Rösle g3 passt wohl exakt für dein Vorhaben
 
Zum Rösle kann ich dir aus eigener Erfahrung auch raten. Wenn, dann schau den Rösle G4-S an. War auch mein Einstieg in die Welt der Gasgrills. Du hast mehr Grillfläche als beim G3, auch wenn du diese anfangs vielleicht zu groß findest. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran und du bist flexibel. Hähnchen und andere Sache kann man gut auf der als Zubehör erhältlichen Rotisserie zubereiten. Pizza geht ebenso. Nebenbei hast du einen Seitenkocher und die sogenannte Primezone. Ach ja, und es gibt das gewünschte Sichtfenster. War damals auch einer der Gründe für unsere Entscheidung. Nebenbei handelt es sich um eine deutsche Firma, die Herstellung erfolgt aber wie fast überall in China.

Wichtigster Rat: Besuch im Geschäft mit angucken und anfassen ist durch nichts zu ersetzen.
Egal welcher Grill es schlussendlich wird, du solltest beim Kauf ein gutes Gefühl haben.
 
Danke für eure Vorschläge.

Der Weber wäre mir zu sehr Richtung Campinggrill, da sehe ich beim vorhanden Platz keine Vorteile.

Was ist denn zugunsten des Rösle der ausschlaggebende Tipp gegenüber dem favorisierten Grillfürst G310E? Nur Seitenbrenner statt Sizzle-Zone, ansonsten auf den ersten Datenblick eher maximal nur gleichwertig zum Grillfürst?

Warum auch immer das Sichtfenster ein „must have“ ist

Da es keine direkten Nachteile gegenüber einem geschlossen Deckel hat, finde ich persönlich (!) das Sichtfenster sehr charmant. Ähnlich wie bei Töpfen mit Glasdeckel vs. geschlossen, kann man halt jederzeit ohne Anheben des Deckels prüfen, was im Grill so vor sich geht.
 
Was ist denn zugunsten des Rösle der ausschlaggebende Tipp gegenüber dem favorisierten Grillfürst G310E?
Jahrelange Erfahrung als Hersteller von Gasgrills.
Jahrelange Erfahrungen hier im Forum.

Gib mal Rösle G3 in die SuFu ein und danach den Grillfürst :-)
 
Ein Bekannter wird sich dank Suche hier im Forum wohl auch einen Rösle zulegen.
Klar der G4 ist noch einen tacken besser, könnte aber über das Budget gehen.
Wenn es das noch hergibt dann immer besser direkt eine Nummer größer.
 
Habe seit Samstag den Grillfürst 520 G und bin sehr zufrieden damit, die ersten Sachenwaren schon mal nicht schlecht. Und als Tip, geh doch mal in einen Laden von Grillfürst und schau dir einen Grillfürst und einen Rösle mal genau an , da wirst du wohl überrascht sein was du da erkennst.
 
Schau dir mal den Innenraum genau an , die Anordnung der Regler und dann den vom Rösle.

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Den Rösle habe ich mir jetzt auch mal etwas näher angeschaut. In der Version als G3 S wohlgemerkt, denn da hat er auch die Hochtemperaturzone.

Vorteile sehe ich in der Jetflame-Zündung, das sieht wirklich solide aus. In der Version von 2020 scheinen die bis dato eher schlechteren Brennerabdeckungen gegen Edelstahl-Abdeckungen ausgetauscht worden zu sein.

Was würde ich nachteilig sehen? Erstens, dass ich wahrscheinlich doch eher auf Edelstahlroste gehen würde. Der Grillfürst hat zudem schon hochwertige Anschlussmaterialien für das Gas, also die Doppelmembran und die Schlauchbruchsicherung. Das würde ich auf jeden Fall bei einem Gasgrill nachrüsten.

Bei der Anordnung der Regler sowie beim Grillrost (Gussversion) kann ich jetzt zwischen den Modellen keinen offenfälligen Unterschied sehen? Beim Rösle würden mir die Regler etwas zu eng nebeneinander stehen, ok.
 
Einen weiteren Unterschied gibt es auf jeden Fall, der Rösle hat zweifarbige Regel. Kann man als Spielerei sehen, finde ich persönlich aber nicht schlecht. Normale Beleuchtung ist weiß. Läuft ein Brenner, wechselt die Farbe des dazugehörigen Reglers auf rot.

Grillrost: hier gibt es Befürworter beider Lösungen (Edelstahl vs. Guss). Die SuFu spuckt einiges dazu aus.
Ich würde mir auch die Garantiebedingungen und -Dauer ansehen. Der Rösle Service ist nicht zu verachten.
Beide Geräte kommen sicherlich aus der gleichen Fabrik aber im Detail unterscheiden sie sich doch und der Service inkl. Garantiebedingungen sollten nicht unbeachtet bleiben.
 
Die Farbe der Regler ist eigentlich ziemlich egal. Da ich keine Überdachung auf der Terrasse habe, sind solche Dinge bei Sonne sowieso nicht zu sehen. Da ist es vermutlich besser, sich von Anfang an eine strikte Kontrollmethodik anzugewöhnen, anstatt sich auf Beleuchtungen zu verlassen.

Nachdem ich mir die diversen im Netz zu findenden Pro und Contras angeschaut habe, steht der Entschluss fest, dass ich einen Edelstahlrost haben möchte. Damit fällt der Grill von Rösle sowieso aus, oder kann man da wie beim Grillfürst zwischen den Rosten aussuchen?

Was die Garantie angeht, wenn ich das richtig verstehe, gibt es beim Rösle zwar eine langjährige Garantie auf Durchrostung bestimmter Teile, aber der Rest hat ähnlich wie bei der Gewährleistungsdauer, auch nur zwei Jahre Garantie. Bezüglich Garantien bei relativ günstigen Produkten, bin ich allerdings etwas hin und hergerissen. Da die Hersteller ihrer Garantiebedingungen nach eigenem Ermessen gestalten können, und man auch keinen wirklichen Anspruch darauf hat dass ein Hersteller den vom Kunden empfundenen Garantiefall auch wirklich anerkennt, bin ich bei eher schwammig formulierten Garantien sowieso etwas vorsichtig.

Ein Vorteil so eines Markengerätes wäre allerdings, dass man sich bei Hausmarken nie so ganz sicher sein kann, ob es irgendein Ersatzteil in ein paar Jahren auch wirklich noch gibt. Das sind ja keine eigene Entwicklungen von Grillfürst, sondern die Leben etwas Zugekauftes schlichtweg um. Aber bei 479 €, meine Güte. Sollte so ein Grill nach fünf Jahren durch sein, ergibt sich wenigstens die Gelegenheit zum Aufstieg :pfeif:

Ich denke also, dass es dann doch der Grillfürst wird, allein wegen der Edelstahlroste.
 
Aber bei 479 €, meine Güte. Sollte so ein Grill nach fünf Jahren durch sein, ergibt sich wenigstens die Gelegenheit zum Aufstieg :pfeif:

Ich denke also, dass es dann doch der Grillfürst wird, allein wegen der Edelstahlroste.
Vielleicht habe ich ja nicht richtig geschaut ABER der Grillfürst für 479€ hat doch Gussroste oder ???
 
Die drei Edelstahlroste für den G310G kosten bei Grillfürst knappe 100€, allerdings kosten die Gussroste das gleiche Geld.
Evtl. kannst du einen Tausch Guss gegen Edelstahl Aushandeln, wäre einen Versuch wert.
 
Du kannst wählen , alle Sportgeräte von Grillfürst mit G sind Gussroste, mit E sind Edelstahl. Auf die Frage nach Garantie und Ersatzteile sagte man mir , das ich keine Angst haben sollte, 10 Jahre bekommt man die Ersatzteile für das 2020er Model auf jeden Fall.

Dieter
 
Du kannst wählen , alle Sportgeräte von Grillfürst mit G sind Gussroste, mit E sind Edelstahl. Auf die Frage nach Garantie und Ersatzteile sagte man mir , das ich keine Angst haben sollte, 10 Jahre bekommt man die Ersatzteile für das 2020er Model auf jeden Fall.

Dieter
Hat man sich etwas zu Garantie etc. gesagt? Lt.AGB gibt Grillfürst auf eigene Modelle lediglich gesetzliche Mängelhaftung - heißt nach 2 Jahren ist Ende. Das sieht bei den großen 3 doch etwas anders aus..
 
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