Hallo zusammen.
Ich konnte heute leider nicht pünktlich um 20:00 posten, daher hole ich das jetzt nach.
Bei mir gabs entbeintes, gefülltes Huhn. Die Idee das Huhn dabei ohne zu schneiden zu entbeinen habe ich in einem anderen Forum aufgeschnappt und wollte es seither immer mal ausprobieren.
Los gehts:
Hier ist der heutige Kandidat, ein TK-Fleischhähnchen von Wiesenhof. Bei TK Hähnchen soll das Fleisch leichter vom Knochen abgehen, sonst hätte ich eher ein frisches genommen.
Das entbeinen kann ich leider nur beschreiben, da das eine Foto das ich gemacht habe total verwackelt ist und ich natürlich die ganze Zeit die Hände versaut hatte und daher nicht noch mehr Bilder schießen wollte.
Zuerst kugelt man dem Huhn die Gelenke an Flügeln und Schegeln aus, dann schneidet man der Bürzel ab und beginnt dann vom Heck her vorsichtig das Fleisch vom Knochen zu lösen in dem man seine Hand zwischen Knochen und Fleisch schiebt. Ist eine ziemliche Sauerei, ich empfehle Handschuhe.
An Schlegeln und Flügeln wird die Sache besonders fummelig, da dort noch Sehnen sind, die man am besten mit einer kleinen Schere zerschneidet. Reißen ist schwer, weil man sich "im Huhn" nicht gut bewegen kann.
Ich hatte beim Schlegel beide Knochen drin gelassen, weil ich vorhatte sie wie bei einem vollständigen Huhn nach dem Garen einzeln abzuschneiden.
Das hat aber nicht gut geklappt, beim nächsten mal kommen die körpernahen Knochen raus.
Übrig bleiben das Gerüst des Huhns, das zusammen mit ein paar anderen Hühnerresten in eine Brühe wandert...
...und die leere Hülle.
Für die Füllung werden 3 Hähnchenbrüste klein geschnippelt...
...und dann mit 200g fettem Speck, einer Paprika (es sollten eigentlich zwei werden, aber die zweite war innen faul), einer Zwiebel und einer Knoblauchzehe in der Küchenmaschine zu einer Art Farce verarbeitet.
Diese habe ich mit reichlich Poultry Magic gewürzt und ins Huhn gepresst. Da geht jetzt einiges rein. Dann werden hinter ein paar Zahnstocher durchgestochen, so dass man es später ähnlich wie bei Wanderstiefeln verschnüren kann.
Vorne reichen die Zahnstocher.
Dann wird das Huhn mit reichlich Schnur wieder etwas in Form gebracht. Hier sieht man auch das der Hintereingang jetzt ziemlich dicht ist. Gepudert wurde ebenfalls mit Poultry Magic.
GöFreu isst kein Geflügel und hat sich ein mit Käse gefülltes Schweinefilet im Speckmantel gewünscht. Ich glaube die Zubereitung kann sich hier jeder Vorstellen.
Zu meiner großen Freude hat es während des Grillens nicht geregnet. Ich hatte mich schon auf eine Dusche eingestellt.
Hier ein Bild auf dem Grill. Der Vogel brauchte ungefähr 1,5 Stunden bei ca. 190 °C. Ich bin bis 77°C KT gegangen und hab das Hähnchen bei ca. 68°C KT noch mit einer Mischung aus zerlaufener Butter, Öl und etwas Rub eingepinselt.
Und dann lässt sich das Hähnchen wie ein Braten aufschneiden. Das Bild ist leider etwas überblitzt.
Filet bei 65°C KT ebenfalls überblitzt.
Und hier die Reste:
Fazit:
Es hat mir sehr gut geschmeckt. Das Fleisch war noch saftig (was wohl am vielen Speck lag
) und Poultry Magic ist eine geile Gewürzmischung.
Das werde ich bestimmt irgendwann nochmal machen, allerdings nur für besondere Anlässe. Ich hab fast ne Stunde gebraucht um die Knochen raus zu pulen. Das wird beim nächsten mal zwar deutlich schneller gehen, aber lästig ist es schon.
Die KT werde ich dann auch niedriger wählen. Ich denke 72-75°C hätten es auch getan.
Ich konnte heute leider nicht pünktlich um 20:00 posten, daher hole ich das jetzt nach.
Bei mir gabs entbeintes, gefülltes Huhn. Die Idee das Huhn dabei ohne zu schneiden zu entbeinen habe ich in einem anderen Forum aufgeschnappt und wollte es seither immer mal ausprobieren.
Los gehts:
Hier ist der heutige Kandidat, ein TK-Fleischhähnchen von Wiesenhof. Bei TK Hähnchen soll das Fleisch leichter vom Knochen abgehen, sonst hätte ich eher ein frisches genommen.
Das entbeinen kann ich leider nur beschreiben, da das eine Foto das ich gemacht habe total verwackelt ist und ich natürlich die ganze Zeit die Hände versaut hatte und daher nicht noch mehr Bilder schießen wollte.
Zuerst kugelt man dem Huhn die Gelenke an Flügeln und Schegeln aus, dann schneidet man der Bürzel ab und beginnt dann vom Heck her vorsichtig das Fleisch vom Knochen zu lösen in dem man seine Hand zwischen Knochen und Fleisch schiebt. Ist eine ziemliche Sauerei, ich empfehle Handschuhe.
An Schlegeln und Flügeln wird die Sache besonders fummelig, da dort noch Sehnen sind, die man am besten mit einer kleinen Schere zerschneidet. Reißen ist schwer, weil man sich "im Huhn" nicht gut bewegen kann.
Ich hatte beim Schlegel beide Knochen drin gelassen, weil ich vorhatte sie wie bei einem vollständigen Huhn nach dem Garen einzeln abzuschneiden.
Das hat aber nicht gut geklappt, beim nächsten mal kommen die körpernahen Knochen raus.
Übrig bleiben das Gerüst des Huhns, das zusammen mit ein paar anderen Hühnerresten in eine Brühe wandert...
...und die leere Hülle.
Für die Füllung werden 3 Hähnchenbrüste klein geschnippelt...
...und dann mit 200g fettem Speck, einer Paprika (es sollten eigentlich zwei werden, aber die zweite war innen faul), einer Zwiebel und einer Knoblauchzehe in der Küchenmaschine zu einer Art Farce verarbeitet.
Diese habe ich mit reichlich Poultry Magic gewürzt und ins Huhn gepresst. Da geht jetzt einiges rein. Dann werden hinter ein paar Zahnstocher durchgestochen, so dass man es später ähnlich wie bei Wanderstiefeln verschnüren kann.
Vorne reichen die Zahnstocher.
Dann wird das Huhn mit reichlich Schnur wieder etwas in Form gebracht. Hier sieht man auch das der Hintereingang jetzt ziemlich dicht ist. Gepudert wurde ebenfalls mit Poultry Magic.
GöFreu isst kein Geflügel und hat sich ein mit Käse gefülltes Schweinefilet im Speckmantel gewünscht. Ich glaube die Zubereitung kann sich hier jeder Vorstellen.

Zu meiner großen Freude hat es während des Grillens nicht geregnet. Ich hatte mich schon auf eine Dusche eingestellt.
Hier ein Bild auf dem Grill. Der Vogel brauchte ungefähr 1,5 Stunden bei ca. 190 °C. Ich bin bis 77°C KT gegangen und hab das Hähnchen bei ca. 68°C KT noch mit einer Mischung aus zerlaufener Butter, Öl und etwas Rub eingepinselt.
Und dann lässt sich das Hähnchen wie ein Braten aufschneiden. Das Bild ist leider etwas überblitzt.
Filet bei 65°C KT ebenfalls überblitzt.
Und hier die Reste:
Fazit:
Es hat mir sehr gut geschmeckt. Das Fleisch war noch saftig (was wohl am vielen Speck lag

Das werde ich bestimmt irgendwann nochmal machen, allerdings nur für besondere Anlässe. Ich hab fast ne Stunde gebraucht um die Knochen raus zu pulen. Das wird beim nächsten mal zwar deutlich schneller gehen, aber lästig ist es schon.

Die KT werde ich dann auch niedriger wählen. Ich denke 72-75°C hätten es auch getan.