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Gemauerter Räucherofen (Bautipps erbeten)

sashman

Bundesgrillminister
5+ Jahre im GSV
Hallo,

seit dem ich das erste mal geräuchert habe und das Ergebnis mich positiv überrascht hat, spukt mir der Wunsch im Kopf herum, einen eigen Räucherofen zu bauen. Mein derzeit eingestzer ist gut, aber er stößt aufgrund der Größe an seine Grenzen. Auch die Isolierung ist ein Problem, weil er keine hat. :)

Ich habe mir einige Beispiel angesehen (z. B. http://forellenteichangeln.de/bau-eines-gemauerten-raeucherofens/ und https://www.grillsportverein.de/forum/threads/wir-bauen-uns-einen-raeucherofen.173244/ und noch viele andere), aber es bleiben noch Fragen.

Daher würde ich mich über Tipps und Kommentare von Euch freuen.

Erst mal zur Ausgangssituation. Hier soll der Räucherofen hin:
20161120_102731.jpg
20161120_102739.jpg


Ich muss dann mit dem Rauchrohr hier durch die Decke (sind nur Holzbretter, auf der anderen Seite kommt noch eine Folie und dann direkt die Dachziegel):
20161120_102747.jpg


Und hier ein Skizze, wie ich mir den Räucherofen vorstelle:
Grundriss.png


Rechts ist die Größe meines derzeitigen Ofens (30x39cm) und unten sind die Maße eines Ziegels, wie sie auch auf den Bildern oben zu sehen sind. In Blau habe ich die Wände des Räucherofens eingezeichnet. Unten rechts ist der 12er-Pfosten zu sehen. Die Tür für den Ofen werde ich vermutlich auf die lange Seite (in der Skizze also am unteren Rand) einbauen, weil auf der kurzen Seite ein Stützbalken im Weg ist (im zweiten Bild, wo ich den Kabelsalat abgelegt habe).
In der Skizee kann man nicht sehen, das ich vom Boden bis zum ersten Querbalken (siehe Doppelbalken im letzten Bild) ca. 2m lichte Höhe habe.

Der Räucherofen soll hauptsächlich zum Kalträuchern eingesetzt werden. Er soll aber auch so ausgelegt sein, dass ich damit auch heiß räuchern kann.
Technisch soll der Räucherofen mit einem automatischen gesteuerten Frostwächter und einer Beleuchtung ausgestattet werden. Geplant ist auch ein Klappe im Rauchrohr.

Jetzt zu meinen Fragen:
1) Wie in den beiden Beispielen oben zu sehen, scheinen gemauerte Räucheröfen auch ohne Isolierung auszukommen. Reichen die Steine als Isolierung oder werde ich dann Probleme mit Kondeswasser oder der Temperatursteuerung bekommen?
2) Falls ich keine Isolierung anbringen würde, habe ich innen eine recht poröse Oberfläche, da die Klinkersteine ja eher unregelmäßig geformt sind. Sollte ich dann die Innenseite besser verputzen?
3) Als Fundament wollte ich eine Betonplatte gießen. Wenn ich heiß räuchere, werde ich natürlich dort auch ein Holzfeuer betreiben. Ich nehme an, dass ich dann den unteren Teil bis zu einer bestimmten Höhe extra feuerfest (z.B. mit Schamottsteinen) ausbauen sollte. Richtig?

Das sind erst mal meine drängesten Fragen. Insbesondere die Isolierung beschäftigt mich, da ich natürlich einen guten Ofen bauen will, aber für die Isolierung nicht zu viel Raum "verschenken" möchte. Wenn ich soviel Isolierung habe, dass ich wieder auf die Maße meines jetzigen Räucherofens zurückfalle, fände ich das schon enttäuschend.

Weitere Fragen folgen sicherlich. Zum Beispiel wie ich für das Rauchrohr genau durch die Decke gehe, muss ich auch noch rausbekommen. Aber um da vernünftige Fragen zu stellen, muss ich erstmal ein gesundes Halbwissen ergoogeln ;).

Ich freue mich auf Eure Kommentare und Meinungen.
 

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Da setze ich mich doch gleich mal dazu,
Bin neugierig, und nicht vergessen, wir wollen

:bilder:
Lg
Harry
 
Nimm Platz, willkommen und mach Dir's gemühtlich. Wir werden sehen, wie schnell ich voran komme. Ist ja schließlich nicht die beste Zeit, um irgendwas zu mauern, aber bei den milden Wintern hier stehen die Karten nicht ganz so schlecht.

Bis ich mir im Klaren bin, was meine Fragen angehen, mach ich erst mal den Sockel. Bildchen folgen.
 
@sashman
Pass auf dass dir bei dem Sockel nichts gefriert.
Du brauchst bei den momentan vorherrschenden Temperaturen
bei Ca 15 bis 20 cm Stärke Ca 25 Tage bis das durchgehärtet und frostunempfindlich ist.
Gut abdecken damischen nicht gefriert dann geht's schon.
Lg
Harry
 
Danke für den Hinweis. Ich muss sowieso sehen, wann ich endlich loslegen kann. Ende des Jahres knubbeln sich irgendwie alle Termine >:(...aber das ist vermutlich kein Einzelschicksal.
 
Heute habe ich den Platz, wo das Fundament hinsoll ausgeschachtet und die Verschalung vorbereitet (Bretter gesägt, morgen werden sie verschraubt). Dann habe ich mich wieder gewundert, wieviel Sack Zement in so ein Minifundament verschwinden. Ich habe mir allerdings überlegt, dass ich das Fundament etwas größer mache. Geplant ist jetzt eine Grundfläche von 89x120cm^2, denn kleiner machen kann ich den Ofen schon, aber wenn ich bis zum Anfang des Mauerns auf die Idee käme, den Ofen größer machen zu wollen, dann steh doof da, wenn das Fundament zu klein ist.

Für die geannten Ausmaße sähe das dann so aus (den Zollstock kann man nicht ablesehen):

stellprobejpg.jpg


Praktischerweise ist die Breite (schamle Seite) genau 89cm. Manchmal hat man auch Glück.

Bei den Ausmaßen stellt sich allerdings die Frage, wo die Tür hin soll. Geplant war eigentlich an der schmalen Seite, dafür wäre der Ofen aber fast schon eine Idee zu tief. An der langen Seite ist allerdings wegen des Querbalkens nicht so richtig viel Platz. Muss ich mal überlegen.

In den nächsten Tagen soll es auch nahcts deutliche Plusgrade haben. Ich mach mich dann erst mal an das Fundament.

Sascha
 

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Ich würde die Türe auf die schmale Seite machen, in der Tiefe kann ich kein Problem wegen der Beschickung sehen.
Nicht vergessen zwischen Sockel und Mauerwerk eine Feuchtigkeits Sperre anzubringen.
Lg
Harry
 
Nächster Schritt: Verschalung fertiggestellt...ok, richtig toll ist die nicht geworden, aber es wird schon gehen...
Verschalung.jpg
 

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    Verschalung.jpg
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Die hat mit dem zukünftigen Fundament nichts zu tun. Links der bestehenden Mauer ist mein Spielplatz. Aufgrund der Steigung liegt der Boden rund 50cm tiefer als das Stück, auf das wir im Bild schauen. Das heißt, dort wo jetzt das Fundament hinkommt, wäre eigentlich 50cm hohes Erdreich. Da das Regenwasser genau gegen die Mauer laufen würde und wir fürchteten, dass dadurch die Klinker anfangen auf der anderen auszublühen, haben wir da eine Noppenbahn mit entsprechender Drainage eingezogen.
 
Ja, das Fundament bekomme ich hin. Der grundsätzliche Aufbau ist mir klar. Es gibt noch ein paar Details und die im ersten Post genannte Fragen, aber darauf werde ich später zuückkommen. Hat alles Zeit.
 
Du hast die Noppenbahn verkehrt herum.
Die Noppen sollten zur zu schützenden wand gerichtet sein damit die Wand hinterlüftet wird.
So wie du die Bahn gelegt hast kann eintretende Feuchtigkeit nicht mehr ausdünsten.
Ansonsten müsste die Verschalung ausreichen
Lg
Harry
 
:eek::ranting::frust::frust::frust:
Das fällt mir jetzt erst auf. Schon irre, wie man sich so früh am Morgen schon so dermaßen ärgern kann....Blöd ist nur, dass ich die Bahn unmöglich wieder ausbuddeln kann...AAAAAAAAh!
 
:ks: An
Alles sch..... , alles kaputt und neu machen In diesem Forum wird kein Murks toleriert
:ks: Aus.
:muhahaha:
Lg
Harry
 
Pah...:bat:
Bin eben zur Noppenbahn gegangen und hab mit Ihr geschimpt, sie läge falsch herum. Das war ihr so peinlich, dass sie eine Gänsehaut bekam. Dann ärgerte sie sich schwarz und dann erklärte ich ihr, das sei alles halb so wild, da sie eh unter einer Lage Poligonalplatten verschwindet. Sie war noch nicht reslos überzeugt, aber hat zumindest aufgehört rumzumoppern.
 
Falls jemanden gibt, der noch nie ein Fundament gesehen hat ;), bitte schön:
20161210_122937.jpg

(IRL ist das Fundament nicht so trapezförmig. Das ist auf dem Foto ziemlich verzerrt...)
 

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