Nun habe ich hier schon eine ganze Weile nichts mehr geschrieben, drum wollte ich in diesem Beitrag mal eine bunte Mischung präsentieren. Insbesondere deshalb, da sich in den letzten Wochen mehrere Premieren ereignet haben.
Zunächst einmal meine ersten 3-2-1 Ribs, verzaubert mit Magic Dust. Diese Premiere fand allerdings bereits im letzten Jahr statt. Hier lasse ich einfach nur die Bilder sprechen.
Als nächstes möchte ich kurz erzählen von meinem ersten Grillhähnchen- Versuch. Mein Kumpel und ich wollten gleich zwei Vögel auf den Rost setzen: Der kleinere mit einer rektal eingeführten Dose, der größere liegend in einer kleinen Backschale. Den größeren Vogel hatte ich sogar mal gebrint. Die Flattermänner waren soweit vorbereitet, eingepudert und rundum glücklich, da nahm das Debakel seinen Lauf:
Ich hatte doch 2012 einen Sack Weber Briketts gekauft. Sollen wir die nicht mal nehmen? Mein Freund: "Klar, wieso nicht."
Ich bildete mir schon beim Durchglühen der Kohlen im AZK ein, dass die Dinger länger brauchen, als die guten Grillis, aber das kann auch falsch gewesen sein. Schließlich die glühenden Weber Briketts in den Kohlekorb auf die übrigen Kohlen geschüttet und ab damit in den UDS. Alle 3 Hähne offen, sodass nach geschlagenen anderthalb Stunden die sagenhafte Temperatur von ~130°C erreicht war. Die eigentlich erforderlichen 180° habe ich da schon nicht mehr erwartet, aber die Hühnchen wollten nunmal gegrillt werden. Also rein ins Fass und in Geduld üben. Da auch bei weiterhin komplett offener Luftzufuhr die Temperatur nie über 140°C hinausging, brauchte die ganze Sache natürlich wesentlich länger (ca. 2 bis 2,5 Stunden). Von dem Gedanken an knusprige Haut konnte man sich da verabschieden. Schlecht waren die Grillhähnchen zwar nicht, aber in Anbetracht der Umstände dennoch eine große Enttäuschung. Immerhin eine Erkenntnis habe ich dadurch gewonnen: Nie wieder Weber Briketts!!!
Um mich nicht selbst zu deprimieren, füge ich hiervon keine Fotos ein.
Das nächste Ereignis war dafür wesentlich freudiger: Mein erster Gyrosschichtbraten ^^
Im Grunde bestand hier das einzige Problem darin, der Metzgereiverkäuferin zu vermitteln, wie der Schweinenacken geschnitten werden sollte: "Also wie Rouladen?" - Nein, der Länge nach geschnitten. - "Also wie Steaks?" - Nein, so halt - der Länge nach. - "Also ein Rollbraten?" - Nein.....
Letztlich wurde der Metzger selbst zu Hilfe geholt und dann konnte die Bestellung problemlos aufgenommen werden.
Am Tag vor der Premiere (zu diesem Anlass wurde ein kleines Familientreffen auf die Beine gestellt) habe ich den Braten dann gerubt, geschichtet und verschnürt.
Am nächsten Tag kamen die guten Grillis von ProFagus zum Einsatz und so hatte ich nach einer Stunde fast 210°C im Fass. Huppsala! Also ein bisschen die Ventile geschlossen und die Vergrillung verlief dann auch absolut tadellos.
Es ist nun der hungrigen Familie und meinem eigenen leeren Magen zuzuschreiben, dass es keine Fotos des fertigen Schichtbratens gibt, sondern lediglich Bilder der Überreste nach dem Schlemmen Lecker war`s!
Letzte Woche habe ich mich dann an mein erstes PP gewagt.
Hier war das Bestellen einfacher Ganz klassisch wurde der Schweinenacken am Tag vor Grillbeginn mit Senf eingepinselt und mit Butt Glitter Rub eingestäubt. Am Folgetag wurde abends der UDS auf ~110°C eingepegelt und der Nacken konnte gegen 22 Uhr auf dem Rost Platz nehmen. Bis zum Schlafengehen musste ich noch ein paar Mal die Zuluft einstellen und um 3:30 Uhr rief mich das Piepen des Thermometers auf die Terrasse - die Temepratur war ein wenig hochgeschossen auf 124°C. Die KT lag inzwischen schon bei 76°C. Als Anfänger hab ich mir schon Sorgen gemacht, es könnte dann wohl PP zum Frühstück geben. Also eben rasch eine Mopp-Sauce aus jeweils 200 ml Apfelsaft und -essig, einem guten Schuss Ketchup sowie ca. 2-3 EL BGR zusammengemixt und über den Nacken gegossen. Bis zum Morgen hatte ich dann Ruhe.
Um 8 Uhr zeigte das Thermo für den Grill nur noch 98°C, also die Ventile wieder ein Stück aufgedreht. Es folgte dann noch die eine oder andere Plateauphase, aber darauf war ich durch die vielen Berichte hier ja vorbereitet. Ich habe danach noch ein zweites Mal gemoppt und um 15:30 Uhr kam der Schweinenacken mit einer KT von 93°C vom Grill, um in Jehova gewickelt die Zeit bis 18 Uhr in der Warmhaltebox zu verbringen.
Das Ende vom Nacken, bei dem ich mit Pullen dann angefangen habe, leistete doch noch unerwarteten Widerstand, doch das übrige Fleisch ließ sich dann leichter zerzupfen. Serviert wurde mit Coleslaw und South Carolina Mustard Sauce sowie gekauften Burgerbrötchen. Das Geschmackserlebnis war nach all den Lobpreisungen hier im Forum dann doch ein wenig ernüchternd und es stellte sich mir doch die Frage nach dem Verhältnis zum Aufwand.
Die Reste vom PP, die ich am nächsten Abend in der Pfanne zusammen mit etwas BBQ-Sauce wieder aufgewärmt habe und ohne weiteren Schnickschnack im Burgerbrötchen verputzt habe, waren allerdings wieder ausgesprochen lecker. So haben zwar erst die aufgewärmten Reste einen guten Eindruck gemacht, aber immerhin. Da werde ich wohl doch noch das ein oder andere PP zum Vergleich vergrillen müssen
Danke für eure Aufmerksamkeit und beim nächsten Mal gibt es hoffenlich mehr und bessere Fotos
Zunächst einmal meine ersten 3-2-1 Ribs, verzaubert mit Magic Dust. Diese Premiere fand allerdings bereits im letzten Jahr statt. Hier lasse ich einfach nur die Bilder sprechen.
Als nächstes möchte ich kurz erzählen von meinem ersten Grillhähnchen- Versuch. Mein Kumpel und ich wollten gleich zwei Vögel auf den Rost setzen: Der kleinere mit einer rektal eingeführten Dose, der größere liegend in einer kleinen Backschale. Den größeren Vogel hatte ich sogar mal gebrint. Die Flattermänner waren soweit vorbereitet, eingepudert und rundum glücklich, da nahm das Debakel seinen Lauf:
Ich hatte doch 2012 einen Sack Weber Briketts gekauft. Sollen wir die nicht mal nehmen? Mein Freund: "Klar, wieso nicht."
Ich bildete mir schon beim Durchglühen der Kohlen im AZK ein, dass die Dinger länger brauchen, als die guten Grillis, aber das kann auch falsch gewesen sein. Schließlich die glühenden Weber Briketts in den Kohlekorb auf die übrigen Kohlen geschüttet und ab damit in den UDS. Alle 3 Hähne offen, sodass nach geschlagenen anderthalb Stunden die sagenhafte Temperatur von ~130°C erreicht war. Die eigentlich erforderlichen 180° habe ich da schon nicht mehr erwartet, aber die Hühnchen wollten nunmal gegrillt werden. Also rein ins Fass und in Geduld üben. Da auch bei weiterhin komplett offener Luftzufuhr die Temperatur nie über 140°C hinausging, brauchte die ganze Sache natürlich wesentlich länger (ca. 2 bis 2,5 Stunden). Von dem Gedanken an knusprige Haut konnte man sich da verabschieden. Schlecht waren die Grillhähnchen zwar nicht, aber in Anbetracht der Umstände dennoch eine große Enttäuschung. Immerhin eine Erkenntnis habe ich dadurch gewonnen: Nie wieder Weber Briketts!!!
Um mich nicht selbst zu deprimieren, füge ich hiervon keine Fotos ein.
Das nächste Ereignis war dafür wesentlich freudiger: Mein erster Gyrosschichtbraten ^^
Im Grunde bestand hier das einzige Problem darin, der Metzgereiverkäuferin zu vermitteln, wie der Schweinenacken geschnitten werden sollte: "Also wie Rouladen?" - Nein, der Länge nach geschnitten. - "Also wie Steaks?" - Nein, so halt - der Länge nach. - "Also ein Rollbraten?" - Nein.....
Letztlich wurde der Metzger selbst zu Hilfe geholt und dann konnte die Bestellung problemlos aufgenommen werden.
Am Tag vor der Premiere (zu diesem Anlass wurde ein kleines Familientreffen auf die Beine gestellt) habe ich den Braten dann gerubt, geschichtet und verschnürt.
Am nächsten Tag kamen die guten Grillis von ProFagus zum Einsatz und so hatte ich nach einer Stunde fast 210°C im Fass. Huppsala! Also ein bisschen die Ventile geschlossen und die Vergrillung verlief dann auch absolut tadellos.
Es ist nun der hungrigen Familie und meinem eigenen leeren Magen zuzuschreiben, dass es keine Fotos des fertigen Schichtbratens gibt, sondern lediglich Bilder der Überreste nach dem Schlemmen Lecker war`s!
Letzte Woche habe ich mich dann an mein erstes PP gewagt.
Hier war das Bestellen einfacher Ganz klassisch wurde der Schweinenacken am Tag vor Grillbeginn mit Senf eingepinselt und mit Butt Glitter Rub eingestäubt. Am Folgetag wurde abends der UDS auf ~110°C eingepegelt und der Nacken konnte gegen 22 Uhr auf dem Rost Platz nehmen. Bis zum Schlafengehen musste ich noch ein paar Mal die Zuluft einstellen und um 3:30 Uhr rief mich das Piepen des Thermometers auf die Terrasse - die Temepratur war ein wenig hochgeschossen auf 124°C. Die KT lag inzwischen schon bei 76°C. Als Anfänger hab ich mir schon Sorgen gemacht, es könnte dann wohl PP zum Frühstück geben. Also eben rasch eine Mopp-Sauce aus jeweils 200 ml Apfelsaft und -essig, einem guten Schuss Ketchup sowie ca. 2-3 EL BGR zusammengemixt und über den Nacken gegossen. Bis zum Morgen hatte ich dann Ruhe.
Um 8 Uhr zeigte das Thermo für den Grill nur noch 98°C, also die Ventile wieder ein Stück aufgedreht. Es folgte dann noch die eine oder andere Plateauphase, aber darauf war ich durch die vielen Berichte hier ja vorbereitet. Ich habe danach noch ein zweites Mal gemoppt und um 15:30 Uhr kam der Schweinenacken mit einer KT von 93°C vom Grill, um in Jehova gewickelt die Zeit bis 18 Uhr in der Warmhaltebox zu verbringen.
Das Ende vom Nacken, bei dem ich mit Pullen dann angefangen habe, leistete doch noch unerwarteten Widerstand, doch das übrige Fleisch ließ sich dann leichter zerzupfen. Serviert wurde mit Coleslaw und South Carolina Mustard Sauce sowie gekauften Burgerbrötchen. Das Geschmackserlebnis war nach all den Lobpreisungen hier im Forum dann doch ein wenig ernüchternd und es stellte sich mir doch die Frage nach dem Verhältnis zum Aufwand.
Die Reste vom PP, die ich am nächsten Abend in der Pfanne zusammen mit etwas BBQ-Sauce wieder aufgewärmt habe und ohne weiteren Schnickschnack im Burgerbrötchen verputzt habe, waren allerdings wieder ausgesprochen lecker. So haben zwar erst die aufgewärmten Reste einen guten Eindruck gemacht, aber immerhin. Da werde ich wohl doch noch das ein oder andere PP zum Vergleich vergrillen müssen
Danke für eure Aufmerksamkeit und beim nächsten Mal gibt es hoffenlich mehr und bessere Fotos
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