Hallo zusammen,
gleich vorweg: das ist schon lange nicht mehr das Originalrezept, aber die Basiszutaten sind schon noch enthalten: Kartoffeln, Zwiebeln, Speck und Munster. Und überbacken wird es auch noch. Aber es hat sich halt entwickelt im Lauf der Jahre, und ich denke, gestern Abend hat sich die (vorerst) letzte Änderung eingeschlichen...
Uns schmeckt dieses Gratin wirklich ausnehmend gut, uns, das sind in diesem Fall meine Herzallerliebste und ich – die Kinder mögen zwar teilweise Munster ganz gerne, aber wenn er dann auch noch warm ist, nehmen sie dann doch lieber Abstand, so rein olfaktorisch...
Genug geschwätzt, so geht das Ganze:
Zunächst werden Kartoffeln in dünne Scheiben gehobelt und mit einer Mischung aus Salz und gemörsertem Pfeffer und Piment gewürzt, Zwiebeln desgleichen und Speck (ich hab’ diesen genommen, auf keinen Fall darf er stark geräuchert sein!) wird in kleine Scheibchen geschnitten:
Dann wird das alles auf der Gussplatte im Grill mit Butterschmalz angebraten...
...bis es leicht gebräunt ist:
Drei Viertel davon kommen in eine Auflaufform und werden mit einer Schicht Sauerkraut bedeckt...
...und darauf kommt der Munster-Käse. Ihr seht schon, dass das kein Munster ist, aber ich hatte noch eine Weißschimmel-Käserolle mit grünem Pfeffer im Kühlschrank, die schon sehr reif war – also, die war schon so reif, dass sie zumindest in der Kategorie „Geruch“ an jedem Munster-Contest erfolgreich hätte teilnehmen können
Das hat auch sehr gut funktioniert, und, um es gleich vorwegzunehmen, das hat mich auch auf die jüngste Abwandlung gebracht: die grünen Pfefferkörner ergänzen sich so schön mit diesem Auflauf, dass ich beim nächsten Mal zwar wieder Munster nehmen werde (das muss schon sein), aber auf jeden Fall auch noch grünen Pfeffer dazu gebe!
Die restlichen Kartoffeln kommen oben drauf...
...und bedeckt wird das alles mit Sahne (oder mit einer Mischung aus Crème fraîche und Milch):
Dann kommt die Form zurück in den Grill, indirekt bei 180°, etwa eine halbe Stunde (man sieht, wenn es fertig ist..)
Da die Kinder den Munster nicht so sehr goutieren, hab’ ich denen Kartoffelküchlein aus Kartoffelfäden gebraten, bisschen Schafskäse drauf und eine Scheibe vom Vesperbauch und Sauerkraut dazu:
Und wir haben uns dann daran erfreut, dazu passt wunderbar ein Gewürztraminer, ein Grauburgunder oder wie bei uns gestern ein kräftiges dunkles Bier:
Im Original ist kein Sauerkraut drin, kein grüner Pfeffer, und die Kartoffeln werden vorher auch nicht angebraten – das ist auch schon sehr gut, aber in dieser Variante finde ich dieses Gratin einfach nur großartig! (Und statt Gussplatte und Grill kann man wirklich genauso gut auch eine Eisenpfanne und den Backofen nehmen...)
Eine schöne Woche Euch allen!
gleich vorweg: das ist schon lange nicht mehr das Originalrezept, aber die Basiszutaten sind schon noch enthalten: Kartoffeln, Zwiebeln, Speck und Munster. Und überbacken wird es auch noch. Aber es hat sich halt entwickelt im Lauf der Jahre, und ich denke, gestern Abend hat sich die (vorerst) letzte Änderung eingeschlichen...
Uns schmeckt dieses Gratin wirklich ausnehmend gut, uns, das sind in diesem Fall meine Herzallerliebste und ich – die Kinder mögen zwar teilweise Munster ganz gerne, aber wenn er dann auch noch warm ist, nehmen sie dann doch lieber Abstand, so rein olfaktorisch...
Genug geschwätzt, so geht das Ganze:
Zunächst werden Kartoffeln in dünne Scheiben gehobelt und mit einer Mischung aus Salz und gemörsertem Pfeffer und Piment gewürzt, Zwiebeln desgleichen und Speck (ich hab’ diesen genommen, auf keinen Fall darf er stark geräuchert sein!) wird in kleine Scheibchen geschnitten:

Dann wird das alles auf der Gussplatte im Grill mit Butterschmalz angebraten...

...bis es leicht gebräunt ist:

Drei Viertel davon kommen in eine Auflaufform und werden mit einer Schicht Sauerkraut bedeckt...

...und darauf kommt der Munster-Käse. Ihr seht schon, dass das kein Munster ist, aber ich hatte noch eine Weißschimmel-Käserolle mit grünem Pfeffer im Kühlschrank, die schon sehr reif war – also, die war schon so reif, dass sie zumindest in der Kategorie „Geruch“ an jedem Munster-Contest erfolgreich hätte teilnehmen können

Das hat auch sehr gut funktioniert, und, um es gleich vorwegzunehmen, das hat mich auch auf die jüngste Abwandlung gebracht: die grünen Pfefferkörner ergänzen sich so schön mit diesem Auflauf, dass ich beim nächsten Mal zwar wieder Munster nehmen werde (das muss schon sein), aber auf jeden Fall auch noch grünen Pfeffer dazu gebe!

Die restlichen Kartoffeln kommen oben drauf...

...und bedeckt wird das alles mit Sahne (oder mit einer Mischung aus Crème fraîche und Milch):

Dann kommt die Form zurück in den Grill, indirekt bei 180°, etwa eine halbe Stunde (man sieht, wenn es fertig ist..)

Da die Kinder den Munster nicht so sehr goutieren, hab’ ich denen Kartoffelküchlein aus Kartoffelfäden gebraten, bisschen Schafskäse drauf und eine Scheibe vom Vesperbauch und Sauerkraut dazu:

Und wir haben uns dann daran erfreut, dazu passt wunderbar ein Gewürztraminer, ein Grauburgunder oder wie bei uns gestern ein kräftiges dunkles Bier:

Im Original ist kein Sauerkraut drin, kein grüner Pfeffer, und die Kartoffeln werden vorher auch nicht angebraten – das ist auch schon sehr gut, aber in dieser Variante finde ich dieses Gratin einfach nur großartig! (Und statt Gussplatte und Grill kann man wirklich genauso gut auch eine Eisenpfanne und den Backofen nehmen...)
Eine schöne Woche Euch allen!