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Griddle/Plancha/Flat-Top für die 57er Kugel

DerLiebeJ

Putenfleischesser
Moin allerseits!

Ich bin auf der Suche nach einer Grillplatte für meine 57er Kugel. Im Prinzip finde ich den/die/das Flat-Top von Ballistic BBQ ziemlich perfekt: https://www.gussroste.de/ballistic-griddle-57er.html
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich von Griddles gar keine Ahnung habe. Bisher habe ich nur auf Grillrost gegrillt bzw. ein mal für smashed Burger den Deckel meines 12" CampChef Dutch Ovens genommen. Das hat mir auch eigentlich nicht schlecht gefallen. Gestört hat mich da lediglich die kleine Fläche und der Rand, der einem beim "smashen" schnell in die Quere kommt.

Was mir (aus der Theorie) an der Ballistic Griddle gut gefällt:
- große Fläche
- Platte aus einem Teil im Gegensatz zu nem geviertelten Rost mit einzelnen Einsätzen.
- Positives Review hier im Forum
- 6mm Edelstahl klingt für mich recht massiv und nach guter Hitzespeicherung

Bedenken habe ich bei:
- Wenn ich mich so umschaue was andere benutzen, kommen häufiger kleinere "Pfannen" zum Einsatz und seltener "richtig große" Platten.. Haben die Vorteile?
- Edelstahl vs Guss: Was ist besser/wo liegen die Unterschiede?
- In dem Review steht, dass die Platte nur außen auf den Rostgriffen und den Schrauben vom Deckelhalter aufliegt und dass sie sich unter Hitze verformt..
- 6mm Edelstahl klingt für mich recht massiv und nach hohem energetischen Aufwand das Teil auf Temperatur zu bekommen

Nutzen möchte ich die Platte vor allem für smashed Burger, um Zwiebeln/Bacon anzubrutzeln und ggf. auch mal für sehr fettige Steaks, die sonst zu viel Flamme verursachen.

Ich hoffe, ihr könnt mir mit eurer Erfahrung weiter helfen und ggf. gute Akternativen empfehlen.

Viele Grüße,
Bela
 
6mm Edelstahl klingt für mich recht massiv und nach hohem energetischen Aufwand das Teil auf Temperatur zu bekommen
Du kannst zwischen 4 und 6mm wählen...
6 ist sehr gut. Der Rand ist super... Du brauchst die Platte nicht auf die Griffe legen. Das ist aber ein super Feature.
Frage nach Guss? Welche Guss Platte hat einen ordentlichen Rand und vorne keinen. Kenne ich nicht.
 
Naja du schreibst davon, dass die Griddle sich unter Hitze verformt. Wenn man bei smashed Burgern dann unter Hitze noch mit einigen kg Druck arbeitet, hätte ich Sorge, dass sie sich beim erkalten halt nicht mehr gerade zieht.
Zweite Sorge gilt den Schrauben vom Deckelhalter. So gern ich meinen Weber auch habe muss man ehrlich zugeben, dass die Schrauben und Muttern nicht die gerade höchste Qualität sind. Und die sind halt nicht dafür gedacht, dass da 6kg Edelstahl + Grillglut + 1,92m Kerl mit Burgerpresse drauf lasten. :D

Edit:
Du kannst zwischen 4 und 6mm wählen...
6 ist sehr gut. Der Rand ist super... Du brauchst die Platte nicht auf die Griffe legen. Das ist aber ein super Feature.
Frage nach Guss? Welche Guss Platte hat einen ordentlichen Rand und vorne keinen. Kenne ich nicht.
In dem deutschen Shop habe ich jetzt nur die 6mm Platte gefunden. Wenn die gut ist - super :)

Bei der Frage nach Guss/Edelstahl ging es mir eher um Unterschiede, die das Material von sich aus mitbringt - nicht darum, ob es vergleichbare Produkte aus dem anderen Material gibt.
 
Naja du schreibst davon, dass die Griddle sich unter Hitze verformt.
Die 4mm Platte biegt sich wenn es sehr heiss wird um 2mm nach oben oder unten. Du kannst wählen dass die Platte nach oben biegt.
Die 6mm ist besser... Das ist die Ballistic Plancha.
Auf den Weber Schrauben liegt nichts auf. Die Platte stößt da an. Das ist ein Feature. D. H. es bleibt immer eine Luftspalt von 3mm, hinten kommt eine kleine Schale oder ähnliches drunter.
 
Bei der Frage nach Guss/Edelstahl ging es mir eher um Unterschiede, die das Material von sich aus mitbringt - nicht darum, ob es vergleichbare Produkte aus dem anderen Material gibt.
Die Ballistic Plancha ist super pflegeleicht.
Die ist besser als z. B.die Gussplatte vom Kamado Joe..
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bei Bedarf nutzt Du Pearl Servierplatten
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Alles andere sind Massanfertigungen.
 
@waltherman: Danke für die Beratung und Bilder! Der Gerät ist jetzt bestellt :D Nu überlege ich, ob es am Sonntag, tatsächlich Haxn oder nicht doch lieber Burger geben soll :hmmmm:

Was hast'n da eigentlich für ne weiße Folie im Grill liegen?
 
Tach nochmal! Gestern kam die Griddle an, Sonntag gibt's für 7 Erwachsene und 5 Kinder Burger und Würstchen, da wird die Griddle eingeweiht.

Nun Frage ich mich, ob ich die vorher noch einbrennen sollte, ob das bei Edelstahl unnötig ist bzw. bei der ersten Benuttung automatisch passiert und ob ich das direkt vor den Burgern mache oder lieber einen Tag vorher, damit sie nochmal abkühlen kann..

Und wie gehe ich am besten vor? Aus dem Bauch raus, würde ich die Gelegenheit nutzen, um alle Kohlereste (halb abgebrannter Minionring und 2 Kohlekörbe alter Briketts) los zu werden, dann maximale Hitze unter der Griddle und ne dünne Schicht Öl mit niedrigem Rauchpunkt (Raps?) auf der Platte verdampfen lassen. Und das dann 2-3 mal?
 
Da wird nichts eingebrannt. Ich würde die mit Spüli abputzen auf 250° erhitzen dann etwas Sonnenblumen Öl auf ein Zewa... Und dann die Platte einreiben.
Wenn das Öl qualmt ist es heiss bis zu heiss.

Nicht 2-3 x... Das Öl dient nur zur Temperatur Messung. Wenn sich im Laufe der Zeit eine Schicht bildet wische ich die Platte mit Zitronenhälften ab.

Ich kann nur davor warnen die Platte zu überhitzen wenn Gäste da sind. Ich verwende 1,3kg frische Brikett im Slow n sear Korb für Burger. Schiebe die Briketts aber eher an den linken und rechten Rand sonst überhitzt die Mitte.

Ich würde mit frischen Briketts und einer Aubergine üben.
 
Sodele, Jungfernfahrt ist überstanden und stieß auf allseitiges Jubeln. Die Burger waren ein Kracher. Sogar buchstäblich, denn die Kruste der Patties machte ihrem Namen alke Ehre :sabber:

Aber von vorne: Eingeheizt wurde mit einem knappen AZK Kokosbriketts von Grill Republic. Die Kohlekörbe standen etwa hinten mittig und vorne rechts. Daher hatte die linke vordere Seite etwas weniger Temperatur.
Als die Kohlen in den Körben waren, kam die Griddle auf den Rost. Und zwar direkt auf den Rost, quasi unter den Griff geschoben. Gefettet wurde die (noch) kalte Platte mit Bacon.
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Als der ausgelassen und knusprig war, kamen 4 oder 5 Metzgerzwiebeln dazu. Das war tatsächlich etwas viel - sowohl als Menge für die Burger später, als auch fpr mich Spachtelgrobmotoriker. Entweder ist der Rand der Griddle zu niedrig, oder ich muss dringend mit Spachtel und Pfannenwender üben.
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Gewürzt wurde zwischen durch mit etwas 5:1 Salz-Zucker-Mischung. Sehr viel flotter als gedacht waren die Zwiebeln schön weich und hatten eine tolle Farbe angenommen. Also ab zum Bacon damit und dann kann es mit den Patties weiter gehen.
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Insgesamt gab es für die 8 Erwachsene 25 Patties à 100g. Gesmashed wurde mit nem Topfboden und Backpapier als Trennschicht. Gewürzt wurde mit selbstgemachtem "SPG" - 1EL Salz, 1EL Pfeffer, 1/2TL Knoblauchpulver.
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Als Käse kam Cheddar zum Einsatz und dann noch eine Sauce aus Mayo, Ketchup, Senf, Chipotle in Adobo und Worchestershiresauce.
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Fazit: Geil!
 
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