Guten Morgen,
ich bin mir nicht zu 100% sicher, wo das Thema hingehört. Da es für mich ein Nebenprodukt des Schlachtens ist, habe ich es hier angesiedelt.
Dienstag habe ich beim nasskalten Wetter richtig Lust auf nen frisches Brot mit Griebenschmalz (oder auch Schrieven wie meine Oma sagt) bekommen.
Direkt am nächsten morgen zum MdV gefahren und 2,5kg Rückenfett gekauft. Da man im Internet wirklich viele verschiedene Versionen findet und jeder ein Geheimrezept hat, habe ich die ganze Sache einfach auch mit zukommen lassen und nach Gefühl gearbeitet. Inspiriert habe ich mich bei @Bruco in seinem Thread.
Los ging es mit 2,5kg grünem Speck, zunächst die Schwarte entfernt und das ganze gewürfelt.
In einem großen Topf bei geringer Hitz angefangen das Fett auszulassen.
Wichtig ist, dass man permanent rührt, sodass nix anbackt. Und die Hitze nicht zu hoch, das braucht viel Zeit.
Irgendwann hat man jede Menge flüssiges Gold
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Apfel fein würfeln.
Erst die Zwiebeln anbraten und dann die Äpfel dazu. Später habe ich Majoran und Lorbeerblätter dazu gegeben. Angebraten habe ich selbstverständlich in etwas Schmalz aus dem Topf
Nach gut 2h hörte das Schmalz auf zu schäumen. Das heißt, dass alles Wasser raus ist und es dem Ende zu geht.
So die Theorie...
Es hörte auf zu Schäumen, doch die Grieben wurden nicht wirklich braun und knusprig...
Nebenbei haben wir versucht ein paar in der Pfanne zu bräunen, doch auch das klappte nicht.
Ich weiß leider nicht, ob wir mit der Hitze am Ende zu sparsam waren oder wo unser Fehler lag.
Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Wir haben dann die Grieben abgesiebt, und das Schmalz erkalten lassen. Anschließend die Grieben und die Apfel-Zwiebel-Mischung dazugeben und kräftig unterrühren. Heute morgen habe ich das Ganze dann noch mit dem Mixer aufgeschlagen, sodass alles gleichmäßig verteilt ist und es schön locker und luftig wurde.
Dazu gab es ein Brot aus dem Petromax K4
Nach dem Backen haben ich leider kein Foto gemacht...
Geschmacklich ist das Schmalz sehr sehr geil, die Grieben könnten knuspriger sein. Aber stört mich persönlich jetzt nicht.
Beim nächsten Versuch muss ich mir was einfallen lassen.
Genau das Richtige für die kalten Tage
Gruß
ich bin mir nicht zu 100% sicher, wo das Thema hingehört. Da es für mich ein Nebenprodukt des Schlachtens ist, habe ich es hier angesiedelt.
Dienstag habe ich beim nasskalten Wetter richtig Lust auf nen frisches Brot mit Griebenschmalz (oder auch Schrieven wie meine Oma sagt) bekommen.
Direkt am nächsten morgen zum MdV gefahren und 2,5kg Rückenfett gekauft. Da man im Internet wirklich viele verschiedene Versionen findet und jeder ein Geheimrezept hat, habe ich die ganze Sache einfach auch mit zukommen lassen und nach Gefühl gearbeitet. Inspiriert habe ich mich bei @Bruco in seinem Thread.
Los ging es mit 2,5kg grünem Speck, zunächst die Schwarte entfernt und das ganze gewürfelt.
In einem großen Topf bei geringer Hitz angefangen das Fett auszulassen.
Wichtig ist, dass man permanent rührt, sodass nix anbackt. Und die Hitze nicht zu hoch, das braucht viel Zeit.
Irgendwann hat man jede Menge flüssiges Gold
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Apfel fein würfeln.
Erst die Zwiebeln anbraten und dann die Äpfel dazu. Später habe ich Majoran und Lorbeerblätter dazu gegeben. Angebraten habe ich selbstverständlich in etwas Schmalz aus dem Topf
Nach gut 2h hörte das Schmalz auf zu schäumen. Das heißt, dass alles Wasser raus ist und es dem Ende zu geht.
So die Theorie...
Es hörte auf zu Schäumen, doch die Grieben wurden nicht wirklich braun und knusprig...
Nebenbei haben wir versucht ein paar in der Pfanne zu bräunen, doch auch das klappte nicht.
Ich weiß leider nicht, ob wir mit der Hitze am Ende zu sparsam waren oder wo unser Fehler lag.
Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Wir haben dann die Grieben abgesiebt, und das Schmalz erkalten lassen. Anschließend die Grieben und die Apfel-Zwiebel-Mischung dazugeben und kräftig unterrühren. Heute morgen habe ich das Ganze dann noch mit dem Mixer aufgeschlagen, sodass alles gleichmäßig verteilt ist und es schön locker und luftig wurde.
Dazu gab es ein Brot aus dem Petromax K4
Nach dem Backen haben ich leider kein Foto gemacht...
Geschmacklich ist das Schmalz sehr sehr geil, die Grieben könnten knuspriger sein. Aber stört mich persönlich jetzt nicht.
Beim nächsten Versuch muss ich mir was einfallen lassen.
Genau das Richtige für die kalten Tage
Gruß
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