Edith sagt: Wenn ein Thema mal passt, dann dieses! Denn ICH WERDE NICHT fragen, ob jemand eine günstige Bezugsquelle für Temp-Fühler kennt. Also verzeiht mir bitte, dass ich auf diesen spontanen Thread-Titel-Hype aufspringe und meinen eigenen Beitrag umbenenne... aber das Thema rockt!
Hier mein Original Fred:
Willkommen im Wochenende liebe Grillsportler,
ich habe selbiges diese Woche total herbeigesehnt, konnte heute zum Glück früh gehen und wollte nur noch entspannen. In der Kühlung hab ich dann eine Scheibe Picanha entdeckt, 430 Gramm, wohl etwas wenig für Göga und mich. Also schnell noch ein kleines Ribeye mit 350g rausgelegt und schon stand die Challenge fest:
Ribeye (mein liebster Steakzuschnitt) gegen Picanha (im Rodizio in Hamburg entdeckt, in Brasilien lieben gelernt und neuerdings in der Metro immer wieder zu finden) - das könnte doch spannend werden.
Hier die Kandidaten:
Ich habe beide Kandidaten von Beginn an im indirekten Bereich meines Nappi aufbewahrt, wollte sie bei 120 Grad sanft hochziehen um sie hinterher dann auf der sizzle zu finishen (Genug Angliziszismen für die Challenge für heute!). Soweit die Idee für heute doch das Dilemma nahm seinen Lauf:
Die Kartoffeln waren deutlich schneller als geplant auf dem Weg, also hab ich unter der indirekten Zone einen Brenner auf kleinster Stufe angestellt. Kurz noch ein Bierchen aus der Kühlung schnappen und Brenner wieder ausstellen so der Plan - tja, auf dem Weg zum Bier stand Göga vor unserer Jukebox, warf unseren Hochzeitstanz BVB:-Walzer) ein und bat mich um einen Tanz. Da kann Mann ja schlecht nein sagen... Alles drumherum vergessen und Bier sowie Fleisch verwahrlost liegen gelassen.
Als ich nach dem Tanz zurück zum Grill eilte, piepste das Thermometer wie wahnsinnig, zeigte über 260 Grad an und das gute Stück Picanha schwelte im Fettbrand. Kerntemperatur 179 Grad - na der Temp-Fühler ist wohl hin. (Zeigt aktuell 72 Grad Grill- und 24 Grad Kerntemperatur an und liegt neben mir...)
Naja, hab die Fettbrand-Spuren mit Krepppapier beseitigt und schnell zu Ende gegrillt.
Anschnitt und Tellerbilder:
Fazit: Wenn jedes Stück Fleisch so schmeckt - ich würde es wieder machen - GöGa heiraten, Jukebox-Tanz, Fettbrand verursachen und Temp-Fühler schrotten - in der Reihenfolge! Nächstes Mal gerne aber wieder ohne Fettbrand und Hardwareschmelzung... obwohl ich überrascht war, am Fleisch habe ich keinerlei unangenehme Nebengeschmäcker entdeckt.
Mir schmeckte das Picanha im direkten Vergleich übrigens deutlich besser, saftiger und ein wenig zarter/nussiger im Geschmack. Wahrscheinlich macht so ein Vergleich nur Sinn, wenn man mal ein Stück Tafelspitz und Ribeye vom selben Tier verköstigt. Für einen leckeren Abend ist das aber absolut zu empfehlen - abgesehen vom Fettbrand, zerstörten Temp-Fühler usw.
Ein schönes Wochenende euch!
Mirko
Hier mein Original Fred:
Willkommen im Wochenende liebe Grillsportler,
ich habe selbiges diese Woche total herbeigesehnt, konnte heute zum Glück früh gehen und wollte nur noch entspannen. In der Kühlung hab ich dann eine Scheibe Picanha entdeckt, 430 Gramm, wohl etwas wenig für Göga und mich. Also schnell noch ein kleines Ribeye mit 350g rausgelegt und schon stand die Challenge fest:
Ribeye (mein liebster Steakzuschnitt) gegen Picanha (im Rodizio in Hamburg entdeckt, in Brasilien lieben gelernt und neuerdings in der Metro immer wieder zu finden) - das könnte doch spannend werden.
Hier die Kandidaten:
Ich habe beide Kandidaten von Beginn an im indirekten Bereich meines Nappi aufbewahrt, wollte sie bei 120 Grad sanft hochziehen um sie hinterher dann auf der sizzle zu finishen (Genug Angliziszismen für die Challenge für heute!). Soweit die Idee für heute doch das Dilemma nahm seinen Lauf:
Die Kartoffeln waren deutlich schneller als geplant auf dem Weg, also hab ich unter der indirekten Zone einen Brenner auf kleinster Stufe angestellt. Kurz noch ein Bierchen aus der Kühlung schnappen und Brenner wieder ausstellen so der Plan - tja, auf dem Weg zum Bier stand Göga vor unserer Jukebox, warf unseren Hochzeitstanz BVB:-Walzer) ein und bat mich um einen Tanz. Da kann Mann ja schlecht nein sagen... Alles drumherum vergessen und Bier sowie Fleisch verwahrlost liegen gelassen.
Als ich nach dem Tanz zurück zum Grill eilte, piepste das Thermometer wie wahnsinnig, zeigte über 260 Grad an und das gute Stück Picanha schwelte im Fettbrand. Kerntemperatur 179 Grad - na der Temp-Fühler ist wohl hin. (Zeigt aktuell 72 Grad Grill- und 24 Grad Kerntemperatur an und liegt neben mir...)
Naja, hab die Fettbrand-Spuren mit Krepppapier beseitigt und schnell zu Ende gegrillt.
Anschnitt und Tellerbilder:
Fazit: Wenn jedes Stück Fleisch so schmeckt - ich würde es wieder machen - GöGa heiraten, Jukebox-Tanz, Fettbrand verursachen und Temp-Fühler schrotten - in der Reihenfolge! Nächstes Mal gerne aber wieder ohne Fettbrand und Hardwareschmelzung... obwohl ich überrascht war, am Fleisch habe ich keinerlei unangenehme Nebengeschmäcker entdeckt.
Mir schmeckte das Picanha im direkten Vergleich übrigens deutlich besser, saftiger und ein wenig zarter/nussiger im Geschmack. Wahrscheinlich macht so ein Vergleich nur Sinn, wenn man mal ein Stück Tafelspitz und Ribeye vom selben Tier verköstigt. Für einen leckeren Abend ist das aber absolut zu empfehlen - abgesehen vom Fettbrand, zerstörten Temp-Fühler usw.
Ein schönes Wochenende euch!
Mirko
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