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[Grillgerät] Test Landmann black pearl comfort

DigDeeper

Veganer
10+ Jahre im GSV
Moin,

da ich hier schon viel gelesen, gelernt und Nutzen aus aus dem Forum gezogen habe, möchte ich mich natürlich auch mit Informationen einbringen. In dem Fall handelt es sich um meinen Grill, einem Landmann "black pearl comfort" aus dem Fabrikverkauf als B-Ware. Da ich momentan mit fast Kind etwas viel zu tun habe, frage ich mal vorher, ob Interesse an einem Testbericht / Beurteilungsbericht besteht, damit ich den nicht umsonst zusammenschreibe.

Da ich allerdings schon oft unpassende und wenig qualifizierte Kommentare zum Thema Landmann gelesen habe würde ich darum bitten auf Kommentare wie bsp.: "Alles Schrott, kannste eh alles in die Tonne treten, Weber ist das einzig ware." zu verzichten. Einer objektiven Betrachtung soll natürlich nichts im Wege stehen, auch ich würde versuchen meinen Bericht objektiv zu halten.

Ich freue mich über entsprechende Rückmeldungen.

Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du es nicht hören willst: Landmann baut nur Schrott.
Allerdings hat auch Weber zum Teil noch Verbesserungspotenzial.

Und ich weiß von was ich rede. Ich hatte/habe von Landmann einen Smoker, einen Kugelgrill, einen AZK, Grillzangen, Grillbürsten, etc. Alles ausnahmslos Schrott.

Habe mir auch im Laden diverses Zeug angeguckt, zB den Pantera. Auch alles Schrott. Die Verarbeitung ist so unterirdisch, dass ich es kaum glauben konnte.

:)
 
Auch wenn du es nicht hören willst: Landmann baut nur Schrott.
Allerdings hat auch Weber zum Teil noch Verbesserungspotenzial.

Und ich weiß von was ich rede. Ich hatte/habe von Landmann einen Smoker, einen Kugelgrill, einen AZK, Grillzangen, Grillbürsten, etc. Alles ausnahmslos Schrott.

Habe mir auch im Laden diverses Zeug angeguckt, zB den Pantera. Auch alles Schrott. Die Verarbeitung ist so unterirdisch, dass ich es kaum glauben konnte.

:)

hihihi...
Da isses schon...
Lasst den TO doch seinen Test hier einstellen. Ich würde gerne lesen, zu welchem Schluss ER kommt!

VG
Axolis.
 
Auch wenn du es nicht hören willst: Landmann baut nur Schrott.
Allerdings hat auch Weber zum Teil noch Verbesserungspotenzial.

Und ich weiß von was ich rede. Ich hatte/habe von Landmann einen Smoker, einen Kugelgrill, einen AZK, Grillzangen, Grillbürsten, etc. Alles ausnahmslos Schrott.

Habe mir auch im Laden diverses Zeug angeguckt, zB den Pantera. Auch alles Schrott. Die Verarbeitung ist so unterirdisch, dass ich es kaum glauben konnte.

:)

Moin,

ich bin grad dabei zusammenzuschreiben was mein Senf zu dem Grill ist. Ich kann das auch lassen wenn jeder sagt, dass das eh nur Schrott ist. Aber um vorzugreifen, der Grill hat große Schwächen. Ein Bericht kann jemand anderem helfen zu entscheiden, ob er damit zurecht kommt oder nicht. Und ja, auch Weber hat Schwächen bei denen sich ein angehender Ingenieur an den Kopf fasst.

Wenn sich solche Aussagen auf eigene Erfahrungen stützen sind sie allerdings tragbar, im Gegensatz zu denen die auf Hörensagen beruhen. Für mich ist der Kauf des Grills eine finanzielle Frage. Ich lege viel Wert auf Qualität, aber mit zu wenig Geld wurde es leider nur dieser Grill.

Achso, nicht böse gemeint, aber (die Aufbereiter unter uns wissen das): Das Wort Schrott kommt von Schrot, abgeschnittenes Teil. Schrott bezeichnet metallischen Wertstoff der bei der Entsorgung von metallischen Gegenständen entsteht. Ein Landmanngrill ist demnach erst Schrott, wenn er entsorgt wird. :-)

So, jetzt werd ich mal weiter machen...
 
Dann leg ich mal los...

1.Kategorie
- Grillgerät, Kugelgrill

2.Daten
- black pearl comfort (56 cm Grillrost)
- B-Ware
- Preis 90 €
- Landmann Werksverkauf in Osterholz bei Bremen
- Höhe 96 cm, Breite 70 cm, Tiefe 61 cm


Zur Ausgangsituation:

Die Eltern meiner Freundin hatten sich im Landmann Werksverkauf sehr günstig einen 47 cm Kugelgrill gekauft der Qualitativ einen sehr guten Eindruck machte (am Preis von 68 € gemessen). Dieser Werksverkauf findet etwa zweimal in Jahr statt und wird vorher in der Zeitung angekündigt. Da ich schon länger vor hatte meine Grillerei in ordentliche Bereiche zu heben stand relativ schnell fest, dass ich auch einen Kugelgrill gebrauchen konnte.

So, lange Rede kurzer Sinn. Vor einigen Tagen stand dann besagtes Modell bei mir inkl. einer Gemüsepfanne die gar nicht so schlecht aussieht (Antihafbeschichtet, mal sehn wie lange es hält) und einem Grillbesteck (nicht der Rede wert) was es noch dazu gab. Alles zusammen hat dann 90 € gekostet. Da alles schon zusammengebaut war gibts entsprechend keinen unboxing-Bericht.

Jetzt gehts los mit den Fotos:

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Was zuerst auffällt ist, dass der ganz Grill nicht gerade steht. Für mich nicht weiter schlimm aber erwähnenswert. Das Bein mit dem Landmannlogo (innen auch nur eine Stange) müsste zur Behebung gekürzt werden. Das Metall der Beine ist übrigens magnetisierbar, dürfte sich also um Stahl handeln.

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Der Lüftungsschieber des Deckels macht einen guten Eindruck und schließt sehr dicht.

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Die Hitzeabschirmung des Deckelgriffes ist meist ausreichend wirkungsvoll, die Qualitätsanmutung des Griffes ist allerdings sehr bescheiden mit großen Spaltmaßen am Griff und dem Eindruck "Billigplastik". Einigermaßen Hitzbeständig ist er aber. Lediglich beim Ein-/ Ausbrennen bei 370°C brauchte ich ein Küchentuch (Die GSV-Hanschuhe vom PfälzerBub waren noch unterwegs :-))

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Am Deckel sind Kantenbrüche in der Emaille erkennbar

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Das Thermometer ist ok, hat jedoch einen eklatanten Fehler. Thermometer und Sakala sind nicht fest verbunden, sondern lassen sich verdrehen, das macht zwar ein nachträgliches Einstellen möglich aber auch ein einbauen zum Geduldsspiel. Auf dem Foto ist die Anzeige vor Ausbesserung bei 20°C Raumtemeperatur zu erkennen.

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Um eine "verdrehfreie" Montage zu ermöglichen muss unter der Feder eine Spitzzange angesetzt werden. Fazit Thermometer: Gröbste Orientierungshilfe, mehr nicht.

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Ohne Worte...

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Die Befestigung der Griffe ist unschön. Lack/Emaille platzt ab, sonderlich stabil sind sie nicht. Wird aber wohl halten.

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Auf der Oberfläche kann man erkennen, dass diese nicht sehr eben ist sondern leicht wellig. Ansonsten geht die Oberflächenqualität außen in Ordnung. Innen sind allerdings teilweise Abplatzer vorhanden.

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Nun kommen wir zu den kritischer zu betrachtenden Bauteilen. Der Edelstahlring weißt zum Unterteil deutliches Spiel auf, das Ding ist einfach zu groß, bzw. mit zu großen Plustoleranzen gebaut. Auch der Besteckhalter der darunter eingehängt ist befindet sich nicht etwa in irgendwelchen Nuten sondern unterstützt den Spalt noch. Dies dürfte bei Langjobs eine deutlich Negativen Einfluss haben. Ich habe diesen Spalt mittlerweile mit Kesselkit verschlossen. Der Ring selber ist an vier recht windigen Halterungen befestigt. Da er aber doch teilweise auf dem Unterteil aufliegt und die Grillrostbefestigungen stabiler scheinen dürfte dies relativ stabil sein. Einen Gussrost würde ich dennoch vorsichtig auflegen.

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Hier der Besteckhalter der den Spalt mit verursacht. Die Durchführungen der Rostgriffe oben ergeben auch eine gewisse Undichtigkeit, wie sich das auswirkt hab ich allerdings nicht getestet. Eine gute Durchführung für ein Thermometerkabel sind sie aber.

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Kohlenrost mit schlecht erkennbaren Kohletrennern. Der Rost stank beim einbrennen recht ordentlich. Bei den Halterungen muss sich Landmann wirklich mal Gedanken machen, butterweich ist keine Übertreibung. Ich weiß auch nicht was die hier an Material benutzt haben. Ein so weiche Qualität muss man erstmal finden.

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Hier das ganze ohne Kohletrenner. Unten: Trotz großen Spieles rutscht der Rost nicht von den Halterungen, belastet diese aber dadurch unnötig. Etwas mehr Größe hätte dem Rost sicher nicht geschadet.

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Die Grillrosthalterungen sind stabiler, aber auch hier hätte eine genauere Anpassung der Größe des Grillrostes der Qualitätsanmutung nicht geschadet. Sind die Griffe nicht montiert muss man den Rost weiter drehen um ein Herunterrutschen durch Verdrehen zu verhindern. So könnte man die Griffdurchführungen bei Longjobs verschließen. Die Höhenverstellung des Rostet ist beim Direktgrillen zwar recht praktisch, ob ich dies Langfristig benutzen werde bleibt abzuwarten. Zumindest passt viel unter den Deckel wenn der Rost ganz unten steht.

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Der Ring lässt sich allerdings mit ein wenig Druck so biegen, dass der Rost herunterrutschen würde, dies ist in der Praxis bis jetzt noch nicht vorgekommen.

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Man denk zunächst, dass sich der Rost schnell verdreht und runterrutscht, die kann mit montierten Griffen die in den Aussparungen im Ring liegen aber nicht passieren. Ob die Rosthalterungen und der Ring aus ordentlichem oder billigem Edelstahl bestehen wird die Zeit zeigen.

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Verchromter Grillrost. Leider zeigt sich hier auch schon das was unter dem Chrom wartet. Ein Edelstahlrost wäre schon was nettes.

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Abplatzer auf der Innenseite an der Griffbefestigung. Sieht für Emaille komisch aus. Scheint irgendwie dünn zu sein.

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Der Luft- und Ascheschacht. Zunächst: Zieht wie Hölle. Die Verbindung zur Kugel ist komplett dicht, was man von der Aufhängung des Aschetopfes und des Luftschiebers nicht behaupten kann. Der Aschetopf ließ sich mit zusammenbiegen der Halterungen schnell verbessern. Eine weitere Verbesserung wird recht schwierig, könnte aber notwendig sein, da immer noch etwas undicht.

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Hier der anfängliche Spalt des Aschetopfes.

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Das Konzept des Lüftungschiebers kann funktionieren, aber nicht, wenn man solche Toleranzen einbaut wie hier. In geschlossenem Zustand zieht die Luft einfach zwischen Außengehäuse und Schieber durch, keine sehr wirkungsvolle Abdichtung. Auch ist das mal wieder sehr dünnes (vielleicht Edelstahl-)blech. Wie auf dem Foto zu sehen lässt es sich leicht eindrücken.

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Wie man sehen kann läuft dieser Ring nicht etwa in einer Schiene der dem Schieber eine Dichtigkeit verleihen würde, sondern wird lediglich von dieser einen Schraube und dem Griff des Schiebers gehalten. Ich werde diesen Schieber mit einer Ofenflachdichtung versuchen abzudichten. Das Teil verkantet auch recht leicht, so dass eine leichtgängige Regelung nicht imer möglich ist.

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Die Schweißnähte sind vermutlich haltbar aber nicht schön ausgeführt.

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Die Räder laufen gut da gummibereift. Was die Achse dazu auf Dauer sagt wird sich zeigen.


Fazit:

Einige der Fehler des Grills sind sicherlich der B-Ware zu verschulden, viele scheinen mir aber ehr Serienfehler zu sein. Deutscher Qualität entspricht das nicht. Für die 90 € die dieser Grill mit einigem Zubehör gekostet hat ist das akzeptabel, wenn man bereit ist einige der Fehler selbst zu beheben und eben genau der Preis ein ausschlaggebendes Kriterium ist. Für den Preis den dieser Grill normalerweise kostet (bei Amazon 289 €) ist das absolut untragbar, zumal man für etwa 220€ bei Amazon einen 57er Weber bekommt (mit Aschetopf) und für 278 € die Special Edition. Einer "Made in Germany" Qualität entspricht das nicht, da hab ich schon bessere Billigchinaprodukte gesehen.

Jetzt noch ein paar weitere Informationen aus dem Gebrauch. Das Unterteil, der Edelstahlring und der Deckel passen nicht dicht aufeinander. Die Undichtigkeit zwischen Unterteil und Ring konnte ich mit Kesselkit flicken, den Deckel muss man richtig drehen damit er passt. Hier muss ich herausfinden ob eine Abdichtung nötig ist. Wenn das der Fall sein sollte muss man sehn ob das so einfach geht.

Der Deckel berührt wenn er an der Seite des Grill hängt den seitlichen Griff. Dieser ist beim Einbrennen (370°C) leicht angeschmolzen.

Durch die Undichtigkeiten des Ascheschachtes ging die Temperatur beim Einbrennen nicht unter 330°C. Allerdings lagen auch 3 kg Kohle drin.

Die Temperaturangaben beziehen sich übrigens alle auf das Deckelthermometer welches von mir allerdings einigermaßen eingestellt wurde.

Für Direktsessions ist hilfreich, dass der Grill wirklich gut zieht. Hier also keine Abzüge. Aber ein Kugelgrill ist ja ehr für andere Disziplinen gedacht.

Nächste Woche werde ich die Ofendichtungen bekommen und dann natürlich darüber berichten, wie praktikabel das ganze ist.

Der einzige Unterschied der mir aufgefallen ist zwischen der "comfort" und Normalversion ist ein anderer Luftschacht und das Blech unter dem Grill, welches sonst ein Gitter ist. (Gitter wäre besser = dreckt nicht zu)

Kurz und knapp muss man leider sagen: Für den Preis ok, für Normalpreis nie!

Ich hoffe der Bericht ist einigermaßen gut zu lesen und hilfreich.

Wie ich oben schon geschrieben habe bitte ich auf unsachliche Kommentare zu verzichten.



Viele Grüße

Philipp
 

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Vielen Dank!

ich werde mit der Zeit Aktualisierungen reinstellen. Was sich also vielleicht doch als besser herausstellt als es anfangs den Anschein hatte oder, dass irgendwas doch totaler Irrsinn war.

Philipp


Wie gesagt, einfach sachlich bleiben. Wir werden sehn. Zum Beispiel wie stabil sich die Temperatur mit nem Minion-Ring einstellen lässt. Wenn er da einigermaßen ordentlich läuft bin ich zufrieden. Wenn ich dann kein armer Student mehr bin gibts was besseres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Bericht.
Da ich mir im nächsten Jahr evtl. eine Kugel oder einen Watersmoker als Ergänzung für meinen Sportpark kaufen will, finde ich deine Infos echt wertvoll.
Daschö.
 
Ich versteh es nicht

also erstmal Respekt:respekt: für die Qualität Deines Tests und wie ausführlich du hier dokumentiert hast.

eins vertehe ich jetzt aber wirklich nicht:

Geld hin oder her.......... wenn ich schon beim (bzw vor dem) Kauf vermute, oder hier im Forum bestätigt bekommen habe, dass der Grill definitiv Schwächen hat, warum kaufst Du den dann überhaupt??? Imho kann niemand mit minderwertiger Ware (das gilt auch für die Grillzutaten) hochwertige Ergebnisse erzielen.

Aslo ich habe jetzt gerade Spaßeshalber mal in der Bucht nach Weber Kugel geschaut. Ich bin überzeugt du hättest definitiv bessere Ware (auch wenn ich hier nicht für Weber spreche und auch keinen Weber habe) für weniger Geld (das scheint ja Dein Hauptkriterium beim Kauf gewesen zu sein - was ich bei nem Student verstehen kann) bekommen.

Für die meisten Baumärkte geht ja jetzt die Grillsaisson (was ist das überhaupt?? ;)) zu Ende und da wärst Du sicher auch gut bedient gewesen.(man kann mit den Marktleitern immer reden, wenn die den Warenbestand abbauen müssen)
Aber nochmal ................ Dein Test ist um Längen hochwertiger gemacht, wie das Produkt, dass Du gestestet hast (und jetzt leider Dein Eigen nennst)

Ich glaube auch dass es sich lohnen würde so nen Bericht mal aan Landmann zu senden ddie haben bestimmt auch ein QM-System.

Ich hoffe für Dich dass Du mit dem Grill trotzdem ein wenig Freude hast........................ und vom ersten Gehalt als Ingeneur kaufst Du dir dann was Hochwertiges und machst aus dem Landmann endlich Schrott.

Viele Grüße
Michael
 
Aslo ich habe jetzt gerade Spaßeshalber mal in der Bucht nach Weber Kugel geschaut. Ich bin überzeugt du hättest definitiv bessere Ware (auch wenn ich hier nicht für Weber spreche und auch keinen Weber habe) für weniger Geld (das scheint ja Dein Hauptkriterium beim Kauf gewesen zu sein - was ich bei nem Student verstehen kann) bekommen.

Was hast Du denn bei ebay für 90,-€ gefunden? Thx! :prost:
 
Danke für Deinen Bericht. Gute Darstellung des Grills mit seinen Eigenschaften. Vielleicht liest jemand des Herstellers dies und nimmt es sich zu Herzen - wir werden sehen.

Kaufen werde ich mir den Grill nicht und auch nicht empfehlen. Erst wenn die Mängel weg sind. (Habe aber Weber zu Hause, die Halten. Also wird der wohl noch ne Weile im Regal stehen.)

IMHO Wenn ich Landmann Produkte sehe habe ich immer einen sehr dürftigen Qualitätseindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber jetzt ein 47er. Der Landmann ist ein 56er (und noch ein paar andere Details mehr). Gut, wenn man nicht so viel benötigt, dann ok. Aber das hier ist Äpfel mit Birnen. :prost:
 
Moin,

ich antworte mal auf einige Sachen.

Der Grill wurde gekauft bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin, von daher erübrigen sich Fragen in die Richtung.

Den Hinweis, dass ordentliches Material notwendig ist um ordentlich arbeiten zu können ist richtig. In dem Test habe ich natürlich die Fehler herausgestellt. Das die Konzeption des Grill ist Kohle zu verbrennen und n Deckel drauf ist, damit indirektes Grillen möglich ist und das das ja ne gute Idee ist brauche ich hier wohl nicht erzählen. Bei nem Nackenbraten lief das Ding über vier Stunden mit stabilen 160°C Deckeltemperatur. Von daher tut er schon seinen Dienst.

Was Alternativen bin ich hier, wie gesagt leider nach dem Kauf, schon auf Alternativen gestoßen. Allerdings war die einzige ein Weber B-Ware Grill. Wichtiges Kriterium war durchaus die Größe, 47 cm fand ich generell zu klein. Das bestätigte sich auch hier im Forum. Man sollte aber tatsächlich diesen Grill nicht mit einem Weber Campact Kettel vergleiche. Das wäre etwas zu arg. Der Luft- und Ascheschacht ist schon sehr sinnvoll und funktioniert auch. Sicher muss man da dann mal seine Ingenieursfähigkeiten auf anderen Gebieten anstrengen um das zu vollenden.

Ich nehme an, dass mit der Bucht der Kleinenzeigenmarkt hier gemeint ist. Momentan findet sich da nichts entsprechendes. Aber vermutlich hätte ich das beobachtet und dort auf etwas passendes gewartet.

Der 47er Landmann den ich vorher begutachten konnte und auch aus dem B-Ware Werksverkauf stammte, machte eine deutlich bessere Figur. Von daher fiel auch die Entscheidung für diesen Grill.

Mich freut aber, dass ihr was mit dem Bericht anfangen könnt und er auch einigen bei ihrer Entscheidung geholfen hat. Ich muss dabei aber nochmal herausstellen, dass ich dazu neige, Qualitäten extrem kritisch zu beurteilen. Ist wohl ne Ingenieurskrankheit.

Und naja, mal sehn, ich hab jetzt erstmal einen Grill um mich in den indirekten Bereich zu begeben und hab keinen Druck ein gutes Angebot zu finden. Vielleicht ergibt sich ja im Winter der Zweitgrill schneller als gedacht. Dann gibts 3 2 1 irgendwemanders... Obwohl dann mein Vorsatz nicht so viel Geld dafür auszugeben irgendwie fürn Eimer wäre.
 
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