matze1150
Putenfleischesser
Moin,
es wird Zeit, dass ich von meinem Sommerprojekt berichte: Grillplatzüberdachung
Zur Ausgangssituation: Der Grillplatz liegt in der Süd-Ost-Ecke des Gartens, 5 Meter Kantenlänge und ist von Nachbarins Bäumen umgeben. Nach langer Planungsphase entschieden wir uns für einen Holzpavillion als Fertigbausatz, das Model Holm 1 von Karibu. Pfostenabstand 3,5 Meter, Kantenlänger über alles 4,3 Meter. Listenpreis 1.050€, Internet 879€, durch Hornbachs Dauertiefpreisgarantie 791€
als Erstes wurden die Löcher für die Pfosten postioniert:
Die Kesseldruckimprägnierten Balken und Bretter hab ich der Optik wegen mit Holzschutzlasur nachbehandelt. H-Pfostenanker angepasst, mit norddeutscher Wasserwaage das Ergebnis für gut befunden:
Der folgende Teil war schon anspruchsvoller:
Die Pfosten wurden mittels Schlauchwaage und Diagonalmessung ausgerichtet und mit alten Dielenbrettern fixiert. Dann wurden die Pfostenanker mit Zement fixiert, Dauer zu Zweit, ein Arbeitstag:
Nächster Tag: Der Dachstuhl war schneller als gedacht zusammengeschraubt und aufgesetzt. Durch die Querspannung mit dem Seil wurde der Rahmen so zusammengezogen, dass der Dachstuhl richtig positioniert werden konnte:
Danach noch schnell die OSB Platten verschraubt und abends konnte Richtefest mit Schichtfleisch gefeiert werden:
Danach ging es mit der Dachpappe und den Biberschindeln alleine weiter. Erst mit Prio 1 die Dachpappe aufbringen und so den Regenschutz für die OSB Platten sicherstellen. Später wurden nach und die Bitumenschindeln aufgebracht.
Das war teilweise recht abenteuerlich, denn auf der Ostseite konnte ich keine Leiter anstellen, also wurde das Dach über die Westseite bestiegen und sich in bester Bergsteigermanier auf der Ostseite abgeseilt. Im Seil hängend konnte man dann die Dachpappe aufnageln. Die OSB platten sind rutschig, besandete Dachpappe ist sehr rutschig! Die Bitumen Biberschindeln geben dagegen wiederum sehr guten halt. Meine Lebensversicherung kann nicht zu niedrig abgeschlossen sein, Göga bat mich nicht einmal, vorsichtig zu sein
Aber alles wurde gut, die Schindeln sind drauf und es wurde schon öfters drunter gesessen. Es fehlt noch die Dachrinne. Da Kunststoffdachrinnen mir zu teuer sind, werde ich aus den langen Dielenbrettern, welche ich zur Fixierung der Pfosten nahm, Holzdachrinnen bauen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass man durch Preisvergleiche bei dem Projekt sehr viel Geld sparen kann. Der Bau hat Spaß gemacht, ist aber nicht an 2 Tagen oder gar alleine zu bewerkstelligen. Der Aufbauanleitung darf man nicht zu sehr trauen, es sind 1-2 Fehler enthalten. Eventuell werde ich den Pavillion noch an der Ostseite und teilweise der Südseite dicht machen, dass schützt Göga vor Zugluft. Aber dazu muß erst wieder neue Projektzeit beantragt werden.
Gruß
Matze
es wird Zeit, dass ich von meinem Sommerprojekt berichte: Grillplatzüberdachung
Zur Ausgangssituation: Der Grillplatz liegt in der Süd-Ost-Ecke des Gartens, 5 Meter Kantenlänge und ist von Nachbarins Bäumen umgeben. Nach langer Planungsphase entschieden wir uns für einen Holzpavillion als Fertigbausatz, das Model Holm 1 von Karibu. Pfostenabstand 3,5 Meter, Kantenlänger über alles 4,3 Meter. Listenpreis 1.050€, Internet 879€, durch Hornbachs Dauertiefpreisgarantie 791€
als Erstes wurden die Löcher für die Pfosten postioniert:
Die Kesseldruckimprägnierten Balken und Bretter hab ich der Optik wegen mit Holzschutzlasur nachbehandelt. H-Pfostenanker angepasst, mit norddeutscher Wasserwaage das Ergebnis für gut befunden:
Der folgende Teil war schon anspruchsvoller:
Die Pfosten wurden mittels Schlauchwaage und Diagonalmessung ausgerichtet und mit alten Dielenbrettern fixiert. Dann wurden die Pfostenanker mit Zement fixiert, Dauer zu Zweit, ein Arbeitstag:
Nächster Tag: Der Dachstuhl war schneller als gedacht zusammengeschraubt und aufgesetzt. Durch die Querspannung mit dem Seil wurde der Rahmen so zusammengezogen, dass der Dachstuhl richtig positioniert werden konnte:
Danach noch schnell die OSB Platten verschraubt und abends konnte Richtefest mit Schichtfleisch gefeiert werden:
Danach ging es mit der Dachpappe und den Biberschindeln alleine weiter. Erst mit Prio 1 die Dachpappe aufbringen und so den Regenschutz für die OSB Platten sicherstellen. Später wurden nach und die Bitumenschindeln aufgebracht.
Das war teilweise recht abenteuerlich, denn auf der Ostseite konnte ich keine Leiter anstellen, also wurde das Dach über die Westseite bestiegen und sich in bester Bergsteigermanier auf der Ostseite abgeseilt. Im Seil hängend konnte man dann die Dachpappe aufnageln. Die OSB platten sind rutschig, besandete Dachpappe ist sehr rutschig! Die Bitumen Biberschindeln geben dagegen wiederum sehr guten halt. Meine Lebensversicherung kann nicht zu niedrig abgeschlossen sein, Göga bat mich nicht einmal, vorsichtig zu sein
Aber alles wurde gut, die Schindeln sind drauf und es wurde schon öfters drunter gesessen. Es fehlt noch die Dachrinne. Da Kunststoffdachrinnen mir zu teuer sind, werde ich aus den langen Dielenbrettern, welche ich zur Fixierung der Pfosten nahm, Holzdachrinnen bauen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass man durch Preisvergleiche bei dem Projekt sehr viel Geld sparen kann. Der Bau hat Spaß gemacht, ist aber nicht an 2 Tagen oder gar alleine zu bewerkstelligen. Der Aufbauanleitung darf man nicht zu sehr trauen, es sind 1-2 Fehler enthalten. Eventuell werde ich den Pavillion noch an der Ostseite und teilweise der Südseite dicht machen, dass schützt Göga vor Zugluft. Aber dazu muß erst wieder neue Projektzeit beantragt werden.
Gruß
Matze
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