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Größter BBQ- Event der Welt mit 660+ Teams

Zimmermann

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
40+ Teams waren bei den deutschen Meisterschaften
60+ Teams waren bei den Weltmeisterschaften in Belgien
Das ist nichts im Gegensatz zu dem, was sich in den USA abspielt!
600+ Teams waren beim American Royal BBQ Contest (28.9.-2.10.22) in Kansas City
(https://www.americanroyal.com/bbq). Vor Corona waren es 500+ Teams.
Meine Herren Pitmaster - da bleibt einem die Luft weg, wenn man vom Tribüneneingang hinunter ins Infield einer Indycar-Rennstrecke schaut, wo alles stattfindet!
Und dann das Equipment der Teams, ein Wahnsinn, womit da einige auffahren! Gut organisiert auch die Menschenschlangen mit den Gerichten am Weg zur Juryhalle.
Das muss man einmal im Leben gesehen haben!
Tolle Parties am Abend, alles für einen guten Zweck (Ronald MacDonald Stiftung),
Preisgelder 15.000$, 10.000$, 5.000$ und viele Goodies von Sponsoren.
Auch der Kinderbewerb, der mit 75 Teams limitiert ist, war sehenswert. 6-10 Jährige grillten Burger, 11-14 Jährige grillten Steaks. Bei jedem Kind war ein Erwachsener dabei, der auf das Feuer am kleinen Webergrill achtet (und natürlich Ezzes gibt).

Gute Ansätze für Veranstalter von Grillevents, bei denen die Anzahl der Teams stagniert, was ja ohnehin fast bei allen der Fall ist..

Mein Fazit: Es war ein einmaliges Erlebnis. Für meinen Geschmack ist alles viel zu stark gewürzt (süß wie scharf). Daher werde ich bei meinen im Dry Ager gereiften Rinderrücken und ausgesuchten Beilagen bleiben, die ich nur ganz wenig würze, um den Eigengeschmack genießen zu können.
 
Du hast doch bestimmt Bilder gemacht.📷
Lass uns doch bitte optisch teilhaben an diesem großartigen Event.
Und deinen gereiften Rinderücken sehen wir uns auch gerne mal an. :messer:
 
Ganz einfach! Aber am besten selber ansehen!

Sie organisieren die Veranstaltung wie ein Autorennen.
Der primäre Fokus liegt auf den Zusehern, denn die bringen das Geld über die Eintrittskarten und darauf setzen sie den Marketingschwerpunkt.

Das Zweite ist die Attraktivität des Veranstaltungsortes und die Verkehrsanbindung (eigene Autobahnabfahrt)
Sie wählten deshalb das Infield vom Kansas Speedway, weil sich unmittelbar daneben der größte Kinderfreizeitpark vom Bundestaat Kansas befindet. Viele verbinden das mit einem Ausflug, bei dem die Kinder im Freizeitpark bleiben, während die Erwachsenen zur Grillveranstaltung gehen. Auch ein großes Kasino und ein Factory Outlet befinden sich unmittelbar daneben – alles Zugpferde für mehr Zuseher.

Das Dritte sind erst die Teams, denen man den Einstieg erleichtert, indem es keine Regeln und Auflagen gibt. In der Folge lockt man sie mit interessanten Preisgeldern und vielen Goodies von den Sponsoren. Aus der Menge an Zuschauern kommen immer neue Teams dazu.
 
Noch ein Beitrag dazu, aber dann höre ich schon auf:

Grillevents dienen bei uns in erster Linie der Selbstbefriedung und sind nicht auf die Besucher ausgerichtet, daher werden sie sich kaum weiterentwickeln.
Unter Weiterentwickeln verstehe ich, dass z. B. bei der letzten Grillweltmeisterschaft in Belgien 64 Teams antraten, während in den USA bei Grillevents wie dem „American Royal BBQ“ mehr als 600(!) Teams dabei sind.
Einer der Gründe, warum das so ist, könnte folgender sein:
Als Besucher komme ich zum Event, um zu sehen, mit welchem Equipment die Teams arbeiten, aber eigentlich habe ich nur ein Interesse:
Ich möchte das Siegersteak essen!
Mir ist schon bewusst, dass das im Rahmen des Events nicht so einfach umsetzbar ist, aber ich möchte wissen, wo ich das demnächst nachholen kann.

In den USA gibt es Beispiele, da stehen nach einem Jahr immer noch täglich 50-80 Personen um 11:00 Uhr, wenn das Restaurant öffnet, davor und wollen den Grillteller mit dem Siegersteak in der Mitte essen. Angeblich entschädigt schon der erste Bissen vom Steak die mehrstündige Wartezeit.

Das ist Amerika! Das erfordert zwar ein geschicktes Marketing, dadurch werden aber auch weitere Teams animiert, sich an solchen Events zu beteiligen, denn wenn einem so etwas gelingt, hat man bald ausgesorgt und dann war der Siegerscheck, im Nachhinein gesehen, nur ein kleines Zubrot.7

Wo kann ich bei uns ein Siegersteak essen? Vielleicht gibt es das und wir wissen es nicht, weil es zu wenig kommuniziert wird.
 
Grillevents dienen bei uns in erster Linie der Selbstbefriedung und sind nicht auf die Besucher ausgerichtet, daher werden sie sich kaum weiterentwickeln.
Da kannst Du ja jetzt mit Deiner geballten Fachkomptenz in Sachen Grillevents den europäischen Markt aufmischen.
Sie wählten deshalb das Infield vom Kansas Speedway, weil sich unmittelbar daneben der größte Kinderfreizeitpark vom Bundestaat Kansas befindet
Man verlegt einfach den Europapark neben den Nürburgring noch schnell Metzigen mit seinen Fabrikverkäufen umgesiedelt und die Spielbank Baden-Baden baut ne Zweigstelle . Noch ne eigene Autobahn da hin und zack läufts. Achso nicht vergessen von Besuchern Eintritt zu verlangen - ist noch keiner drauf gekommen. :patsch:

Wenn doch nur alles so einfach wäre
 
Lieber Bundesgrillmeister!
Du stelltest mir eine Frage und ich gab Dir darauf eine Antwort – nicht mehr und nicht weniger!
Weder will ich einen Markt aufmischen, noch jemanden vorschreiben, wie er BBQ-Veranstaltungen organisieren soll.

Mein Anspruch ist und bleibt, meiner Familie und Freunden das bestmögliche Steak zu servieren, was mir leider nicht immer gelingt. Und wenn ich etwas Besonderes erlebe, wie z. B. den Besuch der größten BBQ-Veranstaltung der Welt in den USA , diese Eindrücke mit anderen zu teilen.

BG
Heinz
 
Hallo,

... ich weiß nicht wie man >600 Teams in einem (in Zahlen: EINS) Event objektiv bewerten will,
darum geht es den Amis aber wohl eher auch nicht ...

... finde es bei 40 ... 50 ... 60 Teams für eine Jury schon sehr ambitioniert
bei geregelten Speisen den "Besten" zu ermitteln
... keine Ahnung wie das dann bei Freestyle gelingen soll,
auch nur halbwegs objektiv zu sein ...

Gewinnt dort vielleicht einfach nur das Team mit der besten Show ?
...

GrillGruß


PS: ich will nicht "das beste Steak" serviert bekommen, sondern "das beste Steak" selber machen !
 
Mein Anspruch ist und bleibt, meiner Familie und Freunden das bestmögliche Steak zu servieren, was mir leider nicht immer gelingt. Und wenn ich etwas Besonderes erlebe, wie z. B. den Besuch der größten BBQ-Veranstaltung der Welt in den USA , diese Eindrücke mit anderen zu teilen.
Da müssen wir mal zwei Dinge unterscheiden. Du durftest etwas Besonderes erleben und wolltest Deine Eindrücke hier im Forum teilen. Das ist vollkommen okay und das nehme ich auch so wahr und es sind auch interessante Bilder. Du willst das beste Steak für deine Familie und Dich. Auch okay und wenn Du bei diesem Event Infos dafür mitnimmst wie Dir das zukünftig zu Hause gelingt ist auch das absolut in Ordung-

Nun aber zum zweiten - Du stellst zwei Behauptungen auf
Gute Ansätze für Veranstalter von Grillevents, bei denen die Anzahl der Teams stagniert, was ja ohnehin fast bei allen der Fall ist.
und
Grillevents dienen bei uns in erster Linie der Selbstbefriedung und sind nicht auf die Besucher ausgerichtet, daher werden sie sich kaum weiterentwickeln

und die Antwort darauf ist dann einfach: "Think big" und alles wird gut. Damit ist es aber nicht getan. Locations wie in Amerika und wie Du sie beschreibst wird es in D-A-CH kaum geben. Auch was die Organistation angeht wird es da sicher Unterschiede geben. Professionelle Veranstalter vielleicht mit einer maximalen Gewinnerzielungsabsicht?
Das ist nicht alles immer transferierbar. Also ist das nicht so einfach mit den "guten Ansätzen" und der Weiterentwicklung. Das muss auch alles machbar sein.
 
Ich sagte nicht „Think big“, sondern dass deren Hauptaugenmerk in erster Linie auf den Zusehern liegt und sie dort den Marketingschwerpunkt setzen. Das ist wohl das Um und Auf, denn je mehr Zuseher, desto leichter ist es für die Teams, Sponsoren zu finden und desto wahrscheinlicher ist es, mehr Teams zu bekommen.
Da gibt es in der D.A.CH Region noch viel Luft nach oben.

Wenn das American Royal BBQ (eine NONPROFIT- Organisation) mit der TOP Lage schon um einige Schuhnummern zu groß ist, dann nehmt Euch doch ein Beispiel an Lynchburg/Tennessee, einem Dorf mit 400 Einwohnern, inmitten einer äußerst dünn besiedelten Gegend, wo noch dazu im ganzen County Alkoholverbot herrscht (so eine miese Lage gibt es bei uns nicht). Dort fand vorletzte Woche zum 32. Mal ein BBQ-Event statt – mit 83 Teams, zudem 40.000+ Besucher kamen! Jack Daniels hat dort eine Destillerie und ist der Hauptsponsor. Mit gutem Marketing kann man eben Vieles auf die Beine stellen.

Und wie gesagt: selber hinfahren, anschauen! Nicht gleich nach Gründen suchen, warum was bei uns nicht geht.
 
In der Jack Daniel’s Destillerie darf der Whiskey verkauft und sogar ausgeschenkt werden dank einer Sondergenehmigung des Senats von Tennessee.
Sämtliche Mitarbeiter der Distillerie bekommen jeden Monat sogar eine Deputatflasche zusätzlich zum Lohn.
Es ist aber erlaubt mit dem Zeug zu kochen - der Apfelkompott im Miss Mary Bobo`s Boarding House ist legendär und kommt in großen Schalen ...
 
@Broilermanny , wie hinlänglich bekannt, wissen wir allesamt ja üüberhaupnicht was anderswo so abgeht. (Achtung Sarkasmus) "The Jack" is ja wohl auch nur eine simple Vorstadt-Gassen-Grillparty unter Nachbarn und KCBS und SCA-Contests sind dann wohl auch nur reine Nachbarschafts-Projekte.
Nur Gut dass ich etliche Personen pers. kenne die es besser wissen und obendrauf als Team u/o Judge, JTC. REP persönlich an derartigen Veranstaltungen teilgenommen haben.

@Zimmermann, hast Dich jemals damit befasst, wie viele Teilnehmer bei so manchem Europäischen KCBS-Contest aufschlagen? Nimm Salzburg, Weissensee, etwas in UK oder NL ... alleine schon so manch GSV-OT (auch in Österreich) sprengt den "Rahmen der 40". Die BBQ-Community is groß und kann auch in Europa "ausarten" ... Ein gutes Beispiel dafür war die verrückte Grillmeisterschaft der Kroaten bei Pula (hatte sogar darüber berichtet) ... es gibt soo vieles ... man muss nicht immer nur in der Ferne suchen, es geht auch weit näher "verrückt genug" zu ... Zudem gilt auch hierbei "Größe ist nicht alles". ;-)
 
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