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Gyros-Schichtbraten aus der Kugel

airball

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Heute wurde auf meinem neuen Napoléon zum ersten Mal vernünftig gegrillt. Da ja Vatertag ist und ich Vater bin, dachte ich mir: Da muss man sich was gönnen. Gesagt - getan: Nach kurzer Studiererei stand fest: Es gibt Gyros-Schichtbraten mit selbst gemachten Fladenbrot und ebenfalls selbst gemachtem Tzatziki.

Vorbereitungen gestern Abend:

Zwiebeln schneiden, Feta zerbröseln - Schweinenacken in 5mm dicke Scheiben schneiden, flachklopfen und marinieren. Anschließend alles in einer Schüssel abwechselnd aufschichten und stramm zusammenbinden. In Frischhaltefolie über Nacht durchziehen lassen.

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Heute gegen 9 Uhr den Grill angeworfen, auf 180 Grad gebracht und dann rein damit. Setup für indirektes Grillen: 2x Kohlekörbe und zentral eine Schüssel mit Wasser und Bier. Die Kohlekörbe wurden zu zwei Drittel mit Briketts gefüllt, dazu gestellten sich pro Seite je 7 durchgeglühte Briketts zum anzünden. Geräuchert wurde zu Beginn mit je einem großen Stück Apfelholz pro Kohlekorb.

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Gegen 10 Uhr feststellen, dass der Maverick sich seit längerem versucht bemerkbar zu machen...den Alarm sollte man definitiv einschalten, ansonsten bringt das beste Thermometer nichts: gut 210 Grad sind doch etwas zu viel des Guten. Problem: Die Luftzufuhr unten war bereits komplett geschlossen. Also kurzer Hand ein Stück Holz zwischen den Deckel und dem Rost geklemmt, dass die heiße Luft besser raus kann. Half aber alles nichts - die Zugluft von unten war so stark, dass trotz geöffnetem Deckel die Tempertur immer noch weiter stieg. Im Endeffekt blieb mit nichts anderes übrig, als Briketts herauszunehmen. Am Ende hatte ich pro Seite nur noch 8 Briketts drin - damit konnte ich den Grill dann auf 180 Grad bis zum Ende halten.

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73°C Kerntemperatur erreicht. Entgegen der allgemeinen Meinung, dass die perfekte Kerntemperatur für Schwein bei 75 Grad liegt, schwöre ich mittlerweile auf 73 °C, weil a) das Fleisch saftiger bleibt und b) es beim anschließenden Ruhen eh noch an Temperatur zulegt. Ergebnis: Wunderbar zartes Fleisch, butterweich und richtig saftig. Der zart rosa Ring vom Räuchern war deutlich zu erkennen. Und ich sag euch eins: Das war unter Garantie nicht das letzte Mal, dass ich diesen Gyros-Schichtbraten in der Kugel zubereitet habe. Richtig lecker!

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Endergebnis und Tellerbild:

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Sauber gemacht. :thumb2:

Gruß
Peter
 
Sieht lecker aus. Hättest du mal das Rezept für das selbstgemachte Fladenbrot??? Wäre Klasse.
 
Klasse Vergrillung :thumb2:
 
Das ist ein schöner leckerer Gyros Schichtbraten geworden. Davon hätte ich gern ein Fladenbrot voll probiert. :thumb2::messer::thumb2::messer::thumb2:

Schöne Grüße :nusser:
 
Freut mich, dass euch meine Vergrillung gefällt! :-)
 
Am WE folgt der nächste Schichtbraten, dieses Mal aber ein bisschen abgewandelt.
In die engere Auswahl kommt nochmal der griechische Gyrosschichtbraten, den ich mit frischen Kräutern und feinen Streifen roter Spitzpaprika pimpen möchte. Alternativ steht noch eine eher türkisch angehauchte Variante im Raum, wobei ich hier a) noch nicht über die Gewürzmischung im Klaren bin, b) die Wahl des Fleisches noch nicht geklärt ist (Pute, Kalb oder auch Lamm?) und c) die Frage noch offen ist, ob in zwischen die Fleischlagen noch ein bisschen feines Brät einarbeiten soll. Und zu guter Letzt wäre noch der Vorschlag meiner GöGa zu klären, ob sich nicht feine Streifen von gerösteter Paprika, milder Chili und Auberginen im Braten gut machen würden. ...Fragen über Fragen... spätestens am Samstag muss dann eine Lösung her, wenn es an die Vorbereitungen des Fleisches geht.

:messer: :messer: :messer:
 
Hört sich alles sehr gut an und bei den Bilder werde ich das am Wochenende auch mal probieren :) Wie lange hast du ca für das Grillen gebraucht?
 
Schaut sehr gut aus
genau so muß er sein !
 
@neyerfish: Viel Erfolg! Bin mir sicher, dass er dir schmecken wird. Meiner hat damals ca 3 Stunden gebraucht. Bei konstanter niedriger Temperatur wohl noch ein bisschen länger.
 
So, der Braten ist bereitet. Es ist doch wieder ein Gyros-Braten geworden, den ich aber nochmals leicht modifiziert habe. Gewicht rund 3,2 kg :D ...für 5 Leute.... :D

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a) Zum einen tummeln sich jetzt neben Zwiebeln und Schafskäse noch frische Kräuter (Oregano, blühender Thymian und fein gehackter Knoblauch) in der Füllung.
und
b) Als Basis-Rub wurde Smoking Zeus verwendet, dem ich noch herbe getrocknete griechische Kräuter und Chilipulver untergemischt habe.

...morgen dann mehr :D
 

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Heute morgen nach dem Auspacken aus der Frischhaltefolie. Es strömte mir ein süßlich-aromatisches Zwiebel-Kräuter-Aroma entgegen, das seines gleichen sucht. Schade, dass mach Geruch nicht posten kann, daran hätte ich euch gerne teilhaben lassen.
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Dann gings ab auf den Rost:
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Nachdem ich dieses Mal nur einen Kolekorb verwendet habe und damit nicht wirklich auf Temperatur gekommen ist, habe ich noch den zweiten (den ich in weiser Voraussicht gleich vorher vorbereitet habe) entfacht. Dann ging es auf sehr konstante 180 °C. Geräuchert wurde erneut mit Apfelholz, dieses Mal für rund eineinhalb Stunden. Nichts desto trotz musste ich gegen Ende (nach rund 3,5 Stunden) den Deckel lüften, da mir der Grill wie aus dem nichts "spontan" auf 240 Grad geschossen ist. Wie das gehen konnte, ist mir immer noch schleierhaft.
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Anschnitt:
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Aufschnitt:
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Da wir dieses Mal Gäste hatten, bliebt das Tellerbild leider auf der Strecke. Serviert wurde mit Fladenbroten, Tzatziki und einer Abwandlung einer klassischen roten Döner-Sauce (mit Joghurt und Dill) - natürlich alles selbst gemacht. Dazu wurde fein geschnittener Weiß- und Rotkohl, Gurken, Tomaten, Salat sowie weiße und rote Zwiebeln gereicht.

Fazit: Mein zweiter Gyros-Schichtbraten war wesentlich besser als der erste. Warum? Es waren deutlich mehr Zwiebeln und Schafkäse im Braten, was ihn erheblich saftiger machte. Gleichzeitig war er deutlich aromatischer, da ich weiße und rote Zwiebeln gemischt habe. Zudem war die Entscheidung für frische Kräuter absolut richtig. Die Mischung aus frischem Thymian und Oregano war einfach nur genial und kann nur weiterempfohlen werden.

Die Röstaromen sind mir leider etwas zu intensiv geworden, was aber dem Geschmack keinen Abbruch tat. Die dunkle Kruste war eine Folge aus a) zuckerhaltigem Rub, den ich außen nochmals separat aufgetragen hatte und b) dem Problem, dass mein Grill wieder mal einen massiven Temperatursprung nach oben machte....
 

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