So, da habt ihr nun einen neuen - MICH!
150kg bekennender Carnivore, der mit Napoleon 410 der Maillardreaktion hinterherjagt.
Sicher mache ich (noch) vieles anders als andere Kinder, aber wer deshalb mit Steinen wirft bekommt Felsblöcke zurück!
Lest fürderhin das zinnlose Geschwefel des alten Quecksilbers ....
Den Grill habe ich samt Hühnerhalter und Pizzastein seit knapp einem Jahr, macht richtig Spaß.
Bisher sind gelaufen:
Sittin´Chicken (normal und slow)
Alle Arten von Steaks, insbesondere Flank
Spare Ribs
Flammkuchen
gefüllte Champignonköpfe
der übliche Kleinkram: Würstchen, Spieße und Konsorten
Morgen geht´s dann in die Sekundarstufe II.
Habe heute beim Metzger meines Vertrauens eine Haxe und ein Stück Schulter am Knochen erworben, jeweils ca. 1,5 kg. Eine Grillgewürzmischung mit Rauchgeschmack habe ich mit Chili, Salz, Paprika, Curry und etwas Zucker in Albaöl angeteigt und damit die Stücke eingeschmiert.
Mit Smoker hab ich es nicht so: Ich habe nämlich einmal was "gesmokertes" auf dem Teller gehabt. Fette Teerkruste mit Krebsgeschmack und Kokereinote. Wenn man die äußeren drei Zentineter wegschnitt ging es so leidlich. Lieber nicht.....
Und so steht eine Reserveflasche Gas bereit, morgen mittag werde ich anheizen und beide Stücke bei knapp über 100°C auf der Grillplatte anlaufen lassen. Hier frage ich mich, ob ich nicht besser den Rost mit Auffangschale drunter verwende .. dann kann ich den Sumpf zum Pinseln hernehmen. Schaun wir mal.
Ich rechne bei langsam Richtung 140°C steigernder Temperatur mit 4,5 - 5 Stunden, dabei will ich eine halbe Stunde vor Schluß bei knapp 80°C Kerntemp liegen und dann auf 200-220 °C zur Kruste kommen. Bei der Haxe ist uns das aber fast schon schnuppe: wir ziehen dem Vieh eh die Jacke aus und holen die Isolierschicht runter. Die gehört in eine Dose, Chappi draufgeschrieben und der Hund freut sich....
Die letzte Haxe hatten wir so knapp 2h drauf, das Ergebnis war "durch", hatte aber Ähnlichkeit mit einem Stück dicker LKW-Plane und war nur mit der Axt vom Knochen zu kriegen. Ich werde berichten wie es diesmal läuft - low and slow!
Update
Auf Anregung der weltbesten Ehefrau von Allen haben wir das Grillen vorgezogen, alldieweil wir uns morgen bei den DIN-Tagen dem Allohol hingeben wollen, mithin liegt der Schweinskram jetzt schon in der Sauna.
Und meinereiner braucht mal ein anständiges Grillthermometer für Fleisch innendrin und Garraum außenrum. Idealerweise eines, das narreneinfach zu bedienen ist: Zwei Fühler, zwei Anzeigen und fertig, Ich muß da keine animierten ppts draus basteln und drei Tage programmieren bevors läuft: KISS, Keep it simple, stupid. Ideen eurerseits?
Ergebnis
OK, ich habe ziemlich improvisieren müssen. Die Deckeltemperatrur sagt ja wenig, ich habe daher durch die seitliche Öffnung für Drehspieße per Bratenthermometer direkt in der Nähe des Fleischstücks gemessen.....
Nach gut drei Stunden bei 110°C (= 180°C am Deckelthermometer) habe ich stufenweise die Temperatur am Deckelthermometer erhöht. 220°C für die veierte Stunde, 260°C für die fünfte Stunde, an deren Ende hatte ich in beiden Stücken etwa 65°C KT und ich bin zum Fertiggrillen auf Vollgas mit den beiden Brennern neben der Fleischposition gegangen. Nach im Ganzen sechs Stunden hatte ich KT 85°C und wir schritten zum Verzehr. Es gab - nunja - Schweinebraten. Saftig, OK, auch nicht zäh, aber eben nur Schweinebraten. Per se nichts Besonderes, vor allem wenn man es mit Rind, Lamm oder Huhn vergleicht. Der große AHA!-Effekt blieb völlig aus.
Wenns mich nochmal juckt, dann teste ich das Ganze mal im Backofen mit längerer Laufzeit, sagen wir mal 8-10 Stunden bei 110°C, was im Backofen auch viel leichter einzuhalten ist.
150kg bekennender Carnivore, der mit Napoleon 410 der Maillardreaktion hinterherjagt.
Sicher mache ich (noch) vieles anders als andere Kinder, aber wer deshalb mit Steinen wirft bekommt Felsblöcke zurück!
Lest fürderhin das zinnlose Geschwefel des alten Quecksilbers ....
Den Grill habe ich samt Hühnerhalter und Pizzastein seit knapp einem Jahr, macht richtig Spaß.
Bisher sind gelaufen:
Sittin´Chicken (normal und slow)
Alle Arten von Steaks, insbesondere Flank
Spare Ribs
Flammkuchen
gefüllte Champignonköpfe
der übliche Kleinkram: Würstchen, Spieße und Konsorten
Morgen geht´s dann in die Sekundarstufe II.
Habe heute beim Metzger meines Vertrauens eine Haxe und ein Stück Schulter am Knochen erworben, jeweils ca. 1,5 kg. Eine Grillgewürzmischung mit Rauchgeschmack habe ich mit Chili, Salz, Paprika, Curry und etwas Zucker in Albaöl angeteigt und damit die Stücke eingeschmiert.
Mit Smoker hab ich es nicht so: Ich habe nämlich einmal was "gesmokertes" auf dem Teller gehabt. Fette Teerkruste mit Krebsgeschmack und Kokereinote. Wenn man die äußeren drei Zentineter wegschnitt ging es so leidlich. Lieber nicht.....
Und so steht eine Reserveflasche Gas bereit, morgen mittag werde ich anheizen und beide Stücke bei knapp über 100°C auf der Grillplatte anlaufen lassen. Hier frage ich mich, ob ich nicht besser den Rost mit Auffangschale drunter verwende .. dann kann ich den Sumpf zum Pinseln hernehmen. Schaun wir mal.
Ich rechne bei langsam Richtung 140°C steigernder Temperatur mit 4,5 - 5 Stunden, dabei will ich eine halbe Stunde vor Schluß bei knapp 80°C Kerntemp liegen und dann auf 200-220 °C zur Kruste kommen. Bei der Haxe ist uns das aber fast schon schnuppe: wir ziehen dem Vieh eh die Jacke aus und holen die Isolierschicht runter. Die gehört in eine Dose, Chappi draufgeschrieben und der Hund freut sich....
Die letzte Haxe hatten wir so knapp 2h drauf, das Ergebnis war "durch", hatte aber Ähnlichkeit mit einem Stück dicker LKW-Plane und war nur mit der Axt vom Knochen zu kriegen. Ich werde berichten wie es diesmal läuft - low and slow!
Update
Auf Anregung der weltbesten Ehefrau von Allen haben wir das Grillen vorgezogen, alldieweil wir uns morgen bei den DIN-Tagen dem Allohol hingeben wollen, mithin liegt der Schweinskram jetzt schon in der Sauna.
Und meinereiner braucht mal ein anständiges Grillthermometer für Fleisch innendrin und Garraum außenrum. Idealerweise eines, das narreneinfach zu bedienen ist: Zwei Fühler, zwei Anzeigen und fertig, Ich muß da keine animierten ppts draus basteln und drei Tage programmieren bevors läuft: KISS, Keep it simple, stupid. Ideen eurerseits?
Ergebnis
OK, ich habe ziemlich improvisieren müssen. Die Deckeltemperatrur sagt ja wenig, ich habe daher durch die seitliche Öffnung für Drehspieße per Bratenthermometer direkt in der Nähe des Fleischstücks gemessen.....
Nach gut drei Stunden bei 110°C (= 180°C am Deckelthermometer) habe ich stufenweise die Temperatur am Deckelthermometer erhöht. 220°C für die veierte Stunde, 260°C für die fünfte Stunde, an deren Ende hatte ich in beiden Stücken etwa 65°C KT und ich bin zum Fertiggrillen auf Vollgas mit den beiden Brennern neben der Fleischposition gegangen. Nach im Ganzen sechs Stunden hatte ich KT 85°C und wir schritten zum Verzehr. Es gab - nunja - Schweinebraten. Saftig, OK, auch nicht zäh, aber eben nur Schweinebraten. Per se nichts Besonderes, vor allem wenn man es mit Rind, Lamm oder Huhn vergleicht. Der große AHA!-Effekt blieb völlig aus.
Wenns mich nochmal juckt, dann teste ich das Ganze mal im Backofen mit längerer Laufzeit, sagen wir mal 8-10 Stunden bei 110°C, was im Backofen auch viel leichter einzuhalten ist.