Servus Sportler,
da auch ich dem alljährlichen Helloween-Hokuspokus nicht viel abgewinnen kann, hatte ich schon überlegt, ob nicht vielleicht eine Hexe mitsamt Besen in die Halterung der Roti passen könnte... aber nein, der Zufall wollte es so, dass der Metzger beim wöchentlichen Einkauf tatsächlich eine Schweinshaxe in der Auslage liegen hatte. Die lag da natürlich nicht mehr lange und die lokalen Hexen (sofern es hier welche gibt) haben nochmal Glück gehabt
Ausgangsmaterial war also ein stattlicher 3-Pfünder (Hinterhaxe)
Da ich erst am Dienstag genügend Zeit hatte für die Vergrillung, habe ich den Kerl erstmal gewürzt mit ca. 2 TL Salz, je 1 TL Koblauch- und Zwiebelgranulat und je ca. 3/4 TL Kümmel und Pfeffer, alles sehr fein gemahlen. Bei den Mengenangaben gehts nicht wissenschaftlich zu. Die Hälfte von der Würzmischung habe ich mit einem Schluck Wasser gemischt und direkt intramuskulär injiziert, mit der anderen Hälfte habe ich die Fleischseite ordentlich eingerieben. Die Haut wurde nur kräftig gesalzen und nicht eingeritzt (ich bin jetzt nicht der große Schweinshaxnexperte, aber ich habe noch nie in einer Wirtschaft oder auf einem Volksfest einen Schweinshaxn mit eingeritzter Haut gesehen). Anschließend ging die Haxn im Vakuum in den Kühlschrank, um ohne Luft in der einsamen Kälte im Dunkeln seine letzten Stunden zu verbringen.
Am Dienstag habe ich ihn dann wieder ans Licht geholt, aus seinem engen Anzug befreit und ihm - kaum hatte er Luft geholt - einen Edelstahlspieß quer durchgerammt. Und so kam er dann für gut 3 Stunden in sehr, sehr warme Gefilde, in denen ca. 160 Grad vorherrschten.
Am Anfang war noch nicht viel zu sehen:
Er drehte seine Kreise, schließlich wurde es ihm aber doch so warm, dass er langsam die Farbe wechselte...
Nach ca. 3 Stunden wurde dann das Höllenfeuer entfacht. In Ermangelung einer Hexe musste dafür nun leider die arme Haxe herhalten...
Als das Höllenfeuer dann nach ca. 10 Minuten erlosch, hatte der Knabe dann rundherum komische Pusteln:
Doch anstelle ihn sofort zum Arzt zu bringen, wurde er auch noch mit dem Messer massakriert - einer muss es ja tun
Anschnitt:
Fazit:
Gut, dass grade keine Hexe greifbar war, wer weiss, wie zäh die gewesen wäre. Die Schweinshaxe war super saftig und die Haut ist auch sehr gut gelungen, finde ich. Dazu gab es selbstgemachten Krautsalat vom Spitzkohl mit Speck und Kümmel (leider sehr Kamerascheu) und Brot.
Sorry für die Bildqualität, sind leider nur Handyfotos geworden. Grillen und gleichzeitig Fotografieren ist noch irgendwie zu viel auf einmal für mich
Viel Spaß noch beim Hexenjagen!
da auch ich dem alljährlichen Helloween-Hokuspokus nicht viel abgewinnen kann, hatte ich schon überlegt, ob nicht vielleicht eine Hexe mitsamt Besen in die Halterung der Roti passen könnte... aber nein, der Zufall wollte es so, dass der Metzger beim wöchentlichen Einkauf tatsächlich eine Schweinshaxe in der Auslage liegen hatte. Die lag da natürlich nicht mehr lange und die lokalen Hexen (sofern es hier welche gibt) haben nochmal Glück gehabt
Ausgangsmaterial war also ein stattlicher 3-Pfünder (Hinterhaxe)
Da ich erst am Dienstag genügend Zeit hatte für die Vergrillung, habe ich den Kerl erstmal gewürzt mit ca. 2 TL Salz, je 1 TL Koblauch- und Zwiebelgranulat und je ca. 3/4 TL Kümmel und Pfeffer, alles sehr fein gemahlen. Bei den Mengenangaben gehts nicht wissenschaftlich zu. Die Hälfte von der Würzmischung habe ich mit einem Schluck Wasser gemischt und direkt intramuskulär injiziert, mit der anderen Hälfte habe ich die Fleischseite ordentlich eingerieben. Die Haut wurde nur kräftig gesalzen und nicht eingeritzt (ich bin jetzt nicht der große Schweinshaxnexperte, aber ich habe noch nie in einer Wirtschaft oder auf einem Volksfest einen Schweinshaxn mit eingeritzter Haut gesehen). Anschließend ging die Haxn im Vakuum in den Kühlschrank, um ohne Luft in der einsamen Kälte im Dunkeln seine letzten Stunden zu verbringen.
Am Dienstag habe ich ihn dann wieder ans Licht geholt, aus seinem engen Anzug befreit und ihm - kaum hatte er Luft geholt - einen Edelstahlspieß quer durchgerammt. Und so kam er dann für gut 3 Stunden in sehr, sehr warme Gefilde, in denen ca. 160 Grad vorherrschten.
Am Anfang war noch nicht viel zu sehen:
Er drehte seine Kreise, schließlich wurde es ihm aber doch so warm, dass er langsam die Farbe wechselte...
Nach ca. 3 Stunden wurde dann das Höllenfeuer entfacht. In Ermangelung einer Hexe musste dafür nun leider die arme Haxe herhalten...
Als das Höllenfeuer dann nach ca. 10 Minuten erlosch, hatte der Knabe dann rundherum komische Pusteln:
Doch anstelle ihn sofort zum Arzt zu bringen, wurde er auch noch mit dem Messer massakriert - einer muss es ja tun
Anschnitt:
Fazit:
Gut, dass grade keine Hexe greifbar war, wer weiss, wie zäh die gewesen wäre. Die Schweinshaxe war super saftig und die Haut ist auch sehr gut gelungen, finde ich. Dazu gab es selbstgemachten Krautsalat vom Spitzkohl mit Speck und Kümmel (leider sehr Kamerascheu) und Brot.
Sorry für die Bildqualität, sind leider nur Handyfotos geworden. Grillen und gleichzeitig Fotografieren ist noch irgendwie zu viel auf einmal für mich
Viel Spaß noch beim Hexenjagen!
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