Servus Sportsfreunde,
am letzten Sonntag durfte meine Rottiserie mal wieder ran.
Auftrag: Zwei Schweinshaxen als Sonntagsessen.
Problem: 1x1300g und 1x2300g. Wie krieg ich die gleichzeitig, pünktlich auf Mittag fertig...
Nach vielen Foren und Kochbüchern durchlesen, hab ich mich dazu entschieden, die größere 1 1/2 Stunden vorzukochen, da auch noch die Frage offen war, wird die Haxe besser wenn sie nur gegrillt wird oder in Kombination mit dem vorkochen. Bisher war ich immer Gegner des Vorkochens, da m.M. da zu viel Geschmacksträger schon rausgewaschen werden.
Start um 7:00 in der Früh (welcher bekloppte steht so Früh auf um zu kochen???) mit der 2300. Ab in den Topf, Wasser rein, Salz rein, Pfeffer, Piment, Lorbeer, Wacholder (nach Gefühl) und dann schön simmern lassen.
Während diese 1 1/2 Stunden im Wasserbad war, hab ich bei der zweiten die Schwarte ganz fein angeritzt. Wollte bewusst dass die Schwarte ganz bleibt und das Ergebnis nicht wie bei anderen wie ein explodiertes etwas ausschaut. Danach mit Salz und Pfeffer gewürzt und auf die Rotti gesteckt. Anschließend Grill angeheizt. Ca. 3/4 AZK voll durchglühen lassen. In die Kohlekörbe kamen noch paar angebrannte kalte Brekkies von der letzten Vergrillung. Beide Körbe waren damit dann schon gut halb voll. Durchgeglühte Brekkies drauf und mal anbrennen lassen. Stromkabel verlegt für die Rotti.... das Artet ja in Stress aus...
Dann wieder zurück in die Küche.
Die große Haxe aus dem Topf raus, Schwarte wieder leicht an- und nicht durchgeschnitten, mit auf die Rotti und ab Richtung Grill. HALT! STOPP! Schwedenschale vergessen. Idee! Ich füll sie nicht mit Wasser, sondern gleich mit dem Sud von der großen Haxe, ein Zwickl noch mit rein, für ein schönes Aroma. Jetzt (8:30) aber ab auf den Grill und los gehts. Deckelthermometer steht auf 220°, passt!
Bis dahin wars mir zu stressig zum Fotos machen. Drum Sorry für den vielen Text, hoff, dass es einem Nachmacher mal hilft. Jetzt aber auch mit Bilder.
Nach ca. 1 Stunde.
Nach knapp 2 1/2 Stunden (Grill konstant um die 200° Deckel) lag die Kerntemperatur bei beiden bei ca. 80°. Perfekte Zeitabstimmung!
Jetzt gings noch ans poppen. Also Temperatur rauf (Brekkies hatten noch genug Reserve) und die Wasserschale raus. Kruste leicht mit Salz bestreut und ab gings.
Leider war aber einer der Köhlenkörbe zu nah dran... das tropfende Fett entzündete sich leider und hat mir einen Teil der schönen Kruste verkohlt... Darum davon auch wieder keine Fotos, da es kurzzeitig stressig war und die Meute Hunger hatte.
Wie ich jetzt auch feststellen musste, ist das Tellerbild auch etwas unscharf.
Als Beilage Sauerkraut und Salzkartoffeln.
Fazit! Muss wiederholt werden! Es waren beide Haxen gleich saftig, beide Krusten gleich resch (so wie sie sein sollen) und beide auch geschmacklich super.
Ein klein bisschen besser war die vorgekochte Haxe. Hier hatten das innere Fleisch etwas mehr Geschmack.
Weiterer Vorteil. Die Schwarte lässt sich nach dem kochen schöner einschneiden.
Zudem ist das Fleisch einfach auch schon auf Temperatur, was die Grillzeit evtl. etwas verkürzen liese.
Wünsche noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachmachen, es ist es Wert!
Gruß
Hans
PS: Noch so als kleiner Tipp. Einen Teil des gekochten Sudes mit Lorbeer, Piment und Wacholder hab ich auch ins Sauerkraut getan.
am letzten Sonntag durfte meine Rottiserie mal wieder ran.
Auftrag: Zwei Schweinshaxen als Sonntagsessen.
Problem: 1x1300g und 1x2300g. Wie krieg ich die gleichzeitig, pünktlich auf Mittag fertig...
Nach vielen Foren und Kochbüchern durchlesen, hab ich mich dazu entschieden, die größere 1 1/2 Stunden vorzukochen, da auch noch die Frage offen war, wird die Haxe besser wenn sie nur gegrillt wird oder in Kombination mit dem vorkochen. Bisher war ich immer Gegner des Vorkochens, da m.M. da zu viel Geschmacksträger schon rausgewaschen werden.
Start um 7:00 in der Früh (welcher bekloppte steht so Früh auf um zu kochen???) mit der 2300. Ab in den Topf, Wasser rein, Salz rein, Pfeffer, Piment, Lorbeer, Wacholder (nach Gefühl) und dann schön simmern lassen.
Während diese 1 1/2 Stunden im Wasserbad war, hab ich bei der zweiten die Schwarte ganz fein angeritzt. Wollte bewusst dass die Schwarte ganz bleibt und das Ergebnis nicht wie bei anderen wie ein explodiertes etwas ausschaut. Danach mit Salz und Pfeffer gewürzt und auf die Rotti gesteckt. Anschließend Grill angeheizt. Ca. 3/4 AZK voll durchglühen lassen. In die Kohlekörbe kamen noch paar angebrannte kalte Brekkies von der letzten Vergrillung. Beide Körbe waren damit dann schon gut halb voll. Durchgeglühte Brekkies drauf und mal anbrennen lassen. Stromkabel verlegt für die Rotti.... das Artet ja in Stress aus...
Dann wieder zurück in die Küche.
Die große Haxe aus dem Topf raus, Schwarte wieder leicht an- und nicht durchgeschnitten, mit auf die Rotti und ab Richtung Grill. HALT! STOPP! Schwedenschale vergessen. Idee! Ich füll sie nicht mit Wasser, sondern gleich mit dem Sud von der großen Haxe, ein Zwickl noch mit rein, für ein schönes Aroma. Jetzt (8:30) aber ab auf den Grill und los gehts. Deckelthermometer steht auf 220°, passt!
Bis dahin wars mir zu stressig zum Fotos machen. Drum Sorry für den vielen Text, hoff, dass es einem Nachmacher mal hilft. Jetzt aber auch mit Bilder.
Nach ca. 1 Stunde.
Nach knapp 2 1/2 Stunden (Grill konstant um die 200° Deckel) lag die Kerntemperatur bei beiden bei ca. 80°. Perfekte Zeitabstimmung!
Jetzt gings noch ans poppen. Also Temperatur rauf (Brekkies hatten noch genug Reserve) und die Wasserschale raus. Kruste leicht mit Salz bestreut und ab gings.
Leider war aber einer der Köhlenkörbe zu nah dran... das tropfende Fett entzündete sich leider und hat mir einen Teil der schönen Kruste verkohlt... Darum davon auch wieder keine Fotos, da es kurzzeitig stressig war und die Meute Hunger hatte.
Wie ich jetzt auch feststellen musste, ist das Tellerbild auch etwas unscharf.
Als Beilage Sauerkraut und Salzkartoffeln.
Fazit! Muss wiederholt werden! Es waren beide Haxen gleich saftig, beide Krusten gleich resch (so wie sie sein sollen) und beide auch geschmacklich super.
Ein klein bisschen besser war die vorgekochte Haxe. Hier hatten das innere Fleisch etwas mehr Geschmack.
Weiterer Vorteil. Die Schwarte lässt sich nach dem kochen schöner einschneiden.
Zudem ist das Fleisch einfach auch schon auf Temperatur, was die Grillzeit evtl. etwas verkürzen liese.
Wünsche noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachmachen, es ist es Wert!
Gruß
Hans
PS: Noch so als kleiner Tipp. Einen Teil des gekochten Sudes mit Lorbeer, Piment und Wacholder hab ich auch ins Sauerkraut getan.
Anhänge
-
20160626_Schweinshaxe_001.JPG334,7 KB · Aufrufe: 1.165
-
20160626_Schweinshaxe_002.JPG291,3 KB · Aufrufe: 1.111
-
20160626_Schweinshaxe_003.JPG284,7 KB · Aufrufe: 1.162
-
20160626_Schweinshaxe_004.JPG347,6 KB · Aufrufe: 1.127
-
20160626_Schweinshaxe_005.JPG308,3 KB · Aufrufe: 1.095
-
20160626_Schweinshaxe_006.JPG299 KB · Aufrufe: 1.140
-
20160626_Schweinshaxe_007.JPG225,1 KB · Aufrufe: 1.165