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HBO 1. Versuch, Kommentare, Ideen und Hilfe erwünscht

Ich versuche nur nach Möglichkeit ein Substitut für die Steinwolle zu finden.

Während unserer Bauphase hier habe ich (gut isolierte) Mineral- /Steinwolle aus der Erde geholt, die um ein KG Rohr lagen (in denen Heizungsrohre liegen). Die Isolation war bei Ausbau absolut o.K., trotzdem war das Zeug da (die Wolle) drin eine einzige Pampe. Anscheinend reicht die Kapillarwirkung / Dampfdiffusion des Wassers aus, so dass sich im Laufe der Zeit das Material vollsaugen kann.

Gut ist natürlich der Preis und die Dämmeeigenschaften.
 
.....Selbst wenn, dann "neu".....

Mann o Mann, warum aus einer einfachen Bauweise eine hochdramatische Ingenieursarbeit inszenieren..???:grin:
Bauen - Abreißen - Neu Bauen und vielleicht wieder abreißen...
hier werden Energien verschwendet !!
Wohlbedacht geht alles einfacher, sorgenfreier, problemloser und energiesparender.....!:grin:

Spass beiseite, aber an ein Projekt rangehen mit vollem Elan und dann mit vollem Elan wieder den Vorschlaghammer zu schwingen, das erfordert schon einen respektvollen Willen etwas auf Teufel komm raus durchzusetzen... :ola:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 1. Kuppel aus Mörtel hatte zwar auf den ersten Blick funktioniert, war aber auf den 2. Blick suboptimal. 2 Gründe:
- Hitzespeicherung, es gab keine Oberhitze. Das Material hat einfach eine geringere Rohdichte als Stein und kann damit schon physikalisch nicht soviel Energie speichern
- Vermutlich wär mir die im Winter eh um die Ohren geflogen. Stichwort: Feuchtigkeit und Frost.


Irrtümer gehören halt dazu...
 
Ich versuche nur nach Möglichkeit ein Substitut für die Steinwolle zu finden.

Während unserer Bauphase hier habe ich (gut isolierte) Mineral- /Steinwolle aus der Erde geholt, die um ein KG Rohr lagen (in denen Heizungsrohre liegen). Die Isolation war bei Ausbau absolut o.K., trotzdem war das Zeug da (die Wolle) drin eine einzige Pampe. Anscheinend reicht die Kapillarwirkung / Dampfdiffusion des Wassers aus, so dass sich im Laufe der Zeit das Material vollsaugen kann.

Gut ist natürlich der Preis und die Dämmeeigenschaften.


Hi,

die Steinwolle im Boden hat aber andere Umgebungsbedingungen als in der Isolierschicht Deines Ofens.

1. ist sie allseitig vom Wasser geschützt, da sie unten nicht auf offener Erde sondern auf der Grundplatte aufliegt, ist auch die Kapillarwirkung vernachlässigbar.

2. wir die Steinwolle beim Betrieb des Ofens immer wieder beheizt, sodaß eine durch lang Stehzeit evtl. durch die Luftfeuchtigkeit eingebrachte Feuchtigkeit wieder raustrocknet.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Zu 1.im Boden liegt: 2 Schichten Fireboard + 1 Schicht Kalziumsilikatplatte.

Aufbau:
- Betonplatte
- Fireboard 15mm
- Fireboard 15mm
- Kalziumsilikatplatte 20 mm
- Schamottestein 64mm

Das liegt gar keine Steinwolle...

(die 2 Schichten fireboard ergeben sich aus der Tatsache, dass ich eine Platte genau in 2 Stücke zersäbeln konnte und ich dann die beiden Hälften quasi ohne Verschnitt verwenden konnte)
 
Nachdem ich den Ofen die letzten Tage langsam eingebrannt habe (so mit 70-90 Grad) bi ich heute Abend mal ein wenig in die vollen gegangen.

Am Kamin hatte ich maximal 295 Grad (Infrarotthermometer).

Konstruktion hält Temp aus.

Ein paar Fragen:
(a) Wo messe ich die Temperatur für den Ofen am besten
(b) Wie komme ich auf über 350 Grad?
(c) Wie lange muss ich dazu ca. einplanen an Einheizdauer?
 
Dachte hier antwortert mal jemand.
OK, war die letzten Tage mit dem Bau beschäftigt, der muss ja schlißlich auch nich irgendwie fertig gemacht werden....

Es gibt aber neues: es glang mir zwischenzeitlich den Italiener meines Vertrauens abzugreifen und ihn zu meinem HBO zu nötigen. :domina:
Er ist selbst aktiver Gastronom, kennt die "echten" Öfen aus Italien auch "beruflich" und hat in seinem Haus in Italien selbst einen Pizzaofen.

Sein Urteil fällt positiv aus. Die Abmessungen innen sind vollkommen in Odnung, insbesondere auch die Höhe (58 cm). Lediglich die die Öffnung vorne muss ich für den Gebrauch als Pizzaofen noch verkleinern (Tür / Öffnung aus Eisen etc.), dann sollte dass Ding lupenrein funktionieren.

Wie er sagt, werden echte Pizzaöfen mit dieser Öffnung in Italien mit ca. dem 3-fachen Volumen betrieben.

Seine Tipps waren echt hilfreich.

Kann mir trotzdem jemand noch die Fragen beantworten :-)
 
Lange nicht hier gewesen.... ich musst mich mal um den eigentlichen Anbau kümmern.

Anyway, da ja hier der Winter auf sich warten lässt und die Wettervorherage für dei kommenden Tage weiterhin gut ist, d. h. ohne Nachtfrost, hab ich mich mal entschlossen, die Maurerkelle wieder in die Flossen zu nehmen und die Außenschale zu mauern. Zwischen Weihnachten und Neujahr ...

Ich baue außen um den eigentlichen Brennraum (mit der ersten Dämmschicht) eine 2. Schale aus 7,5 cm Ytong. Da kein direkter Bodenkontakt (Feuchtigkeit) vorhanden ist, kann ich hier Ytong nehmen (auch aus Gewichtsgründen und Isolationsgründen, Ytong isoliert recht gut). Den Zwischenraum fülle ich mit Knauf Isolelf. Das ist eine Schüttungsdämmung, die leicht ist, dabei gute Dämmwerte hat und 800 Grad aushält. Da wird wwohl nix mehr passieren.

Außen wird der Ofen einen professionellen (also "meisterlichen") Putz bekommen (mein Innenputzer ist so nett....), und oben kommt ein Dach drauf.

Morgen mal ein paar Fotos vom Basteln Ende Dezember....

... Hätte nie gedacht, jetzt noch weitermauern zu können....
 
Anbei ein paar Fotos. Dank des bisherigen Nichtwinters geht es tatsächlich vorwärts....wenn es so weitergeht, ist der Ofen vor Ende Januar fertig.... Da ich nun nicht mehr mauern muss und insofern auf geeignete Außentemperaturen nicht mehr angewiesen bin, sollte das sogar klappen.

Den Hohlraum im Inneren werde ich mit Isoperl auffüllen und das Dach dann dicht machen.

Mein Hauotproblem ist die Frontöffnung: wo iun aller Welt / wie in aller Welt soll die da Blenden herbekommen / selbst bauen. Materialvorschläge? Ideen ?
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Vor dem Bau habe ich ja im Internet selbst viel gesucht und war über die ganzen Tips und Hilfen wirklich sehr dankbar, die ich so in diversen Quellen finden konnte. Vor allem haben mich regelmäßig auch die Ergebnisse interessiert, ob das Ganze auch funktioniert hat. :-). So halbe Baubeschreibungen sind da nicht wirklich hilfreich....

Well, aus diesem Grund und der Vollständigkeit halber sowie damit das ganze Projekt auch nachvollziehbar dokumentiert ist: Ich bin quasi fertig.

Kurz gesagt: die Konstruktion des Ofens funktioniert. In der Zwischenzeit hatte ich den Ofen mal auf > 500 Grad (mehr zeigt das Thermometer nicht an) aufgeheizt und eine Pizza aus einem -na ja- lieblos, weil "on the fly" gemachten- Teig reingeschoben. Dachte ja so, da ich ja noch nicht TK- und Convenience-food geschmacksverkalkt bin, also aus Sicht eines *hüstl* Gourmets, es würde ein Desaster werden, aber nix da, war überraschend gut....

Die Tage wurde er veputzt und ich habe ein wenig gepflastert.... damit "das Schwein" auch trockenen Fusses seiner finalen Bestimmung entgegen getragen werden kann.
Ach so: EINEN TIP kann ich nur unabhängig von dem Bau selbst geben: baut eine Beleuchtung ein (...Erdkabel...). Es macht Sinn....
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Danke für die vielen Hinweise! Da ich mit dem Garten immer noch nicht fertig bin, bin ich für Input echt dankbar.

Aktuell bin ich soweit:
Dank der schönen LED Technik ist das mittlerweile wirklich eine Alternative. Ich werde im Garten auch einige einbauen, habe keine Lust noch mal "einige Meter" E-Kabel zusätzlich zu verlegen (alleine die Buddelei...). Für einen Teil des Gartens habe ich das jetzt aber noch gemacht, auch weil ich alles schön zentral über den Sicherungskasten bzw. über eine Steuerung in der Gartenhütte steuern kann (es ist alles wie es sein soll FI gesichert ....).

Fundamente für die Lampen:
Für die Fundamente für die Lampen nehme ich übrigens diese runden /eckigen Betonpflanzsteine. Die kann man wirklich einfachst in die Erde setzen (ggf. auf ein wenig Schotter / Kies zum Niveauausgleich) und ausrichten. Anschließend Kabel von unten durch und Beton oben rein. Blitzsaubere Sache, schnell erledigt (und die Kübel lassen sich im Notfal auch ebenso einfach wieder aus der Erde rausnehmen...) Beispiel: http://www.betonwerk-pieper.de/boeschungsringe/wellflor.html
 
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