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HBO und Grill in einem Korpus

AQ-freund

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo Grillsportverein-Freunde,


ich lese hier seit einigen Monaten „still“ mit und habe auch schon einige Anregungen hier aus dem Forum, aber auch aus anderen Foren gesammelt.


Zuerst möchte ich mich, wie es sich gehört, kurz vorstellen:


Ich komme aus dem schönen Badner Land aus der nördlichsten und ältesten Weinbaugemeinde im Markgräfler Land, ca. 8 km südlich von Freiburg. Ich bin zwar Beamter (50 Jahre alt), hab mir aber über die Jahrzehnte einiges an handwerklichem Geschick erworben. Im Dorf habe ich den Spitznamen „Bob der Baumeister“, weil ich ständig irgendwas am Haus baue (aktuell Pool in der Größe 7x3,5x1,5 m und einen Schamottkaminofen).
Ich liebe die mediterrane Welt und habe mir meinen Garten entsprechend angelegt (mediterrane Terrassenplatten, Steinmäuerchen, großer Bananenstaudenhorst mit ca. 4-5 Metern Höhe, ein ca. 300 Jahre alter Olivenbaum, eine mittlerweile ca. 4,5m hohe Hanfpalme (seit dem Jahr 2000 ausgepflanzt), Zitronen-, Orangen- und Mandarinenbäume). Wenn Ihr wollt, stelle ich mal ein paar Bilder davon hier ein.


Nun plane ich den Bau einer HBO / Grillkombination (in einem Korpus), die sich harmonisch in das Gartenambiente einfügt. So soll der HBO / Grillkörper zum Bauende mit geeigneten mediterranen Mauerverblender (Echtsteine) verkleidet werden. Der ganze Grillplatz soll überdacht werden, dabei sollen nach Möglichkeit alte Balken verwendet werden.

Bevor ich allerdings in konkrete Planungen inklusive genauer Bauskizze eintrete, möchte ich Euch um Einschätzung bitten, ob das so überhaupt wie ich mir das vorstelle, funktionieren kann.


Zum HBO / Grill im Einzelnen:


Ich plane den Bau einer Kombination bestehend aus einem Holzbackofen und einem Grill in einem Baukörper.

Der Backofen / Grill soll ein Innenmaß 100cm breit und 90cm tief haben (rechteckig). Der Innenraum sollte insgesamt 80cm hoch werden (von Boden bis Unterkante höchster Punkt des Gewölbes innen). In ca.35cm Höhe vom Boden gerechnet möchte ich einen Schamottzwischenboden einziehen, der hinten in der Kammer ca. 10cm kürzer ist als die Bodenplatte. In diesem unteren Brennraum soll das Holz abgebrannt werden. Über die 10 cm tiefe und 100cm breite Lücke hinten sollen dann die Heizgase in den oberen Raum strömen und über das Backgut nach vorne Richtung Türe strömen. Dort soll dann das Heizgas über einen Kamin abströmen. So möchte ich indirekt nachheizen können. Also von der Funktionsweise und Aufbau ähnlich wie ein Ramster-Ofen, nur dass der Ofen größer wird und keine Metallhülle hat.
Der obere Backraum hat dann nach meinen Berechnungen bei einer Stärke des Schamottzwischenbodens von 3 - 5 cm eine Höhe von ca. 40cm. Der Schamottzwischenboden möchte ich nicht vermörteln, sondern lose auf seitlichen Schamottsteinen oder auf einem Metallgestell auflegen. Dieser Schamottzwischenboden soll dann aus dem Ofen entfernt werden können, wenn gegrillt werden soll. Dann wird der Zwischenboden durch einen Grillbock mit Ebenen in verschiedenen Höhen ersetzt.

Ich plane zwei Türen einzusetzen. Eine Türe (zweiflüglig) im unteren Bereich (Brennraum) mit Lüftungsschlitzen und eine Türe im oberen Backraum, ebenfalls zweiflüglig, diese Türe aber mit einer Isoliereinfüllung (Promasil, Steinwolle oder Vermiculite in Stärke 3 cm).

Zwischen dem inneren Schamottsteinbaukörper und der äußeren Ofenhülle soll ein Zwischenraum von ca. 10cm bestehen, den ich mit Perilte-Schüttung zur Isolation verfüllen möchte.


Halten Ihr diese Planung für realisierbar, bzw. würde solch ein Ofen nach Euren Erfahrungen funktionieren?

Habe ich irgendwo einen Planungs- oder Denkfehler drin?

Wo bekomme ich preiswert die erforderlichen Schamottsteine her? Leider gibt die Firma Kandern Feuerfest GmbH, die ca. 50 km von mir entfernt ist, keine Waren mehr an Endkunden sondern nur noch an den Fachhandel ab.

Hat jemand von Euch dorthin Beziehungen?


Für Eure konstruktive Kritik, Anregungen und Tipps danke ich Euch jetzt schon.

Grüße

Frank alias „Bob“
 
Frage ist: Wie überbrückst Du die Spannweite von 1m die ja der Backboden breit werden soll. Das halte ich für schwierig!
Mit Metallschienen wird schwer, weil sich Stahl ja bekanntlich bei großer Hitzeeinwirkung verzieht.
Ich wüßte nicht, wo man 100cm x 90cm Schamottplatten kriegen könnte. Vor allem: So ein Teil ist SAUSCHWER!!
Ich hab in Kroatien 50x50cm mit 5cm Stärke gekauft und die wiegt schon grob 20kg. Würde die Platte, die du benötigst also grob 80kg wiegen.
Da wird's dann problematisch beim rausnehmen zum grillen.
 
Schamottplatten im Format 500x200 oder 500x250mm sind erhältlich. Wenn ich nun einen Rahmen aus Vierkantrohr schweiße, der nur 98 x 90cm hat und je nach verwendeten Schamottplatten dazwischen Flacheisen verschweise, dann bekomme ich den Backboden doch hin. Wenn ich die Schamottplatten dann lose da drauflege, dürfte das trotz Spannungen durch die unterschiedlichen Materialien funktionieren.
Klar, ich habe dann keine saubere ebene Fläche und ggfs. Probleme mit dem Rausholen des Backguts, weil ich mit dem Schieber an den Schamottkanten anstossen könnte. Sollte dies wirklich problematisch werden, kann ich immer noch das Backgut auf ein dünnes Backblech legen.
 
Noch eine Idee:
statt Flacheisen in den Vierkantrahmen passend zu den Schamottplatten zu verschweissn, könnte ich auch T-Profile mit 3 bis 5 mm Stärke verwenden. Die müßten hinsichtlich des Verziehens unter Hitze am besten geeignet sein. Falls die sich verziehen, dann sicherlich nur sehr wenig, Das müßte eigentlich funktionieren, oder?
Vielen Dank schon mal für Eurer Interesse an meinem Projekt und Eure Tipps / Anregungen.

Grüße Frank, genannt Bob
 
Hi Martin,

ich dachte an 3 oder 4 cm starke Schamottplatten.

Gruß Frank
 
kommt jetzt vielleicht auch drauf an, was du machen willst.. wenn du viele Pizzen machen willst, wo immer
wieder "kalter" Pizzateig drauf kommt und das über längere Zeit, dann kühlt der Stein drunter schneller ab,
da wär dann der Dickere sicher besser.
Wenn du eher Brot bäckst wo einmal ein Teigklumpen auf den Stein kommt und dann da liegen bleibt
würd ich eher den dünneren nehmen..

aber ich bin da jetzt auch nicht der Profi.. evlt. haben da andere bessere/richtigere Ideen..

Gruß Martin
 
Hi Martin,

da unter dem Backofenboden ja weiter das Feuer brennt bzw. nachgeheizt werden kann, denke ich dass 4 cm Dicke auf jeden Fall reichen müßten. Ich werd's einfach ausprobieren. Falls es nicht reicht, kann ich ja immer noch dünner Schamottplatten (ca 2cm stark) als zweite Bodenlage drüber legen.
 
Hallo Grillsportverein-Freunde,


ich lese hier seit einigen Monaten „still“ mit und habe auch schon einige Anregungen hier aus dem Forum, aber auch aus anderen Foren gesammelt.


Zuerst möchte ich mich, wie es sich gehört, kurz vorstellen:


Ich komme aus dem schönen Badner Land aus der nördlichsten und ältesten Weinbaugemeinde im Markgräfler Land, ca. 8 km südlich von Freiburg. Ich bin zwar Beamter (50 Jahre alt), hab mir aber über die Jahrzehnte einiges an handwerklichem Geschick erworben. Im Dorf habe ich den Spitznamen „Bob der Baumeister“, weil ich ständig irgendwas am Haus baue (aktuell Pool in der Größe 7x3,5x1,5 m und einen Schamottkaminofen).
Ich liebe die mediterrane Welt und habe mir meinen Garten entsprechend angelegt (mediterrane Terrassenplatten, Steinmäuerchen, großer Bananenstaudenhorst mit ca. 4-5 Metern Höhe, ein ca. 300 Jahre alter Olivenbaum, eine mittlerweile ca. 4,5m hohe Hanfpalme (seit dem Jahr 2000 ausgepflanzt), Zitronen-, Orangen- und Mandarinenbäume). Wenn Ihr wollt, stelle ich mal ein paar Bilder davon hier ein.


Nun plane ich den Bau einer HBO / Grillkombination (in einem Korpus), die sich harmonisch in das Gartenambiente einfügt. So soll der HBO / Grillkörper zum Bauende mit geeigneten mediterranen Mauerverblender (Echtsteine) verkleidet werden. Der ganze Grillplatz soll überdacht werden, dabei sollen nach Möglichkeit alte Balken verwendet werden.

Bevor ich allerdings in konkrete Planungen inklusive genauer Bauskizze eintrete, möchte ich Euch um Einschätzung bitten, ob das so überhaupt wie ich mir das vorstelle, funktionieren kann.


Zum HBO / Grill im Einzelnen:


Ich plane den Bau einer Kombination bestehend aus einem Holzbackofen und einem Grill in einem Baukörper.

Der Backofen / Grill soll ein Innenmaß 100cm breit und 90cm tief haben (rechteckig). Der Innenraum sollte insgesamt 80cm hoch werden (von Boden bis Unterkante höchster Punkt des Gewölbes innen). In ca.35cm Höhe vom Boden gerechnet möchte ich einen Schamottzwischenboden einziehen, der hinten in der Kammer ca. 10cm kürzer ist als die Bodenplatte. In diesem unteren Brennraum soll das Holz abgebrannt werden. Über die 10 cm tiefe und 100cm breite Lücke hinten sollen dann die Heizgase in den oberen Raum strömen und über das Backgut nach vorne Richtung Türe strömen. Dort soll dann das Heizgas über einen Kamin abströmen. So möchte ich indirekt nachheizen können. Also von der Funktionsweise und Aufbau ähnlich wie ein Ramster-Ofen, nur dass der Ofen größer wird und keine Metallhülle hat.
Der obere Backraum hat dann nach meinen Berechnungen bei einer Stärke des Schamottzwischenbodens von 3 - 5 cm eine Höhe von ca. 40cm. Der Schamottzwischenboden möchte ich nicht vermörteln, sondern lose auf seitlichen Schamottsteinen oder auf einem Metallgestell auflegen. Dieser Schamottzwischenboden soll dann aus dem Ofen entfernt werden können, wenn gegrillt werden soll. Dann wird der Zwischenboden durch einen Grillbock mit Ebenen in verschiedenen Höhen ersetzt.

Ich plane zwei Türen einzusetzen. Eine Türe (zweiflüglig) im unteren Bereich (Brennraum) mit Lüftungsschlitzen und eine Türe im oberen Backraum, ebenfalls zweiflüglig, diese Türe aber mit einer Isoliereinfüllung (Promasil, Steinwolle oder Vermiculite in Stärke 3 cm).

Zwischen dem inneren Schamottsteinbaukörper und der äußeren Ofenhülle soll ein Zwischenraum von ca. 10cm bestehen, den ich mit Perilte-Schüttung zur Isolation verfüllen möchte.


Halten Ihr diese Planung für realisierbar, bzw. würde solch ein Ofen nach Euren Erfahrungen funktionieren?

Habe ich irgendwo einen Planungs- oder Denkfehler drin?

Wo bekomme ich preiswert die erforderlichen Schamottsteine her? Leider gibt die Firma Kandern Feuerfest GmbH, die ca. 50 km von mir entfernt ist, keine Waren mehr an Endkunden sondern nur noch an den Fachhandel ab.

Hat jemand von Euch dorthin Beziehungen?


Für Eure konstruktive Kritik, Anregungen und Tipps danke ich Euch jetzt schon.

Grüße

Frank alias „Bob“


Schamottplatten gehen bis 300*1000*30.
Selber genutzt, das was du da bauen willst habe ich in ähnlicher Form fast fertig.
Schau mal bei meinem Beitrag nach.
Die Platten gibt es beim Ofenbauer um die 30 Euronen Stück, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir viel Arbeit sparen können am Flachgewölbe:-(
Mein HBO hat jetzt Brot, Pizza und Dutchoven hinter sich und morgen kommt das Hähnchen am Drehspiess, Halterung liegt gerade im Kofferraum.
Danach wird Rauchern getestet:-)

PS: Meine Gewölbehöhe liegt bei ca. 75 was Pizza schwierig macht, aber möglich.
Ich werde wohl nochmal die Bodenplatten rausnehmen, Sand reduzieren, und seitliche Stützen einsetzen, auf denen dann eine mobile Schamottdecke zum liegen kommt.
Also sei beruhigt, du bist nicht der einzige "Bekloppte" mit der Idee:-)
 
Wo bekomme ich preiswert die erforderlichen Schamottsteine her? Leider gibt die Firma Kandern Feuerfest GmbH, die ca. 50 km von mir entfernt ist, keine Waren mehr an Endkunden sondern nur noch an den Fachhandel ab.
Schamottsteine im Normalformat und Steine halber Stärke, wie in meinem Projekt hauptsächlich verwendet, habe ich beim Örtlichen Baustoffhändler recht günstig erstanden.
 
So, was lange währt wird endlich gut.


Eine kleine Beschreibung meines Vorgabens:

In einer Ecke meines Grundstücks habe ich eine Grundfläche von ca. 2,50x 4m ca. 50cm tief ausgeschachtet. Darunter befindet sich ziemlich zäher, annähernd wasserundurchdringlicher Lehmboden. In das Loch habe ich ca. 30cm Grobschotter eingebracht und mit der Rüttelplatte verdichtet. Darauf kam eine Botonbodenplatte mit Stahlmatten in ca. 15cm Stärke.
Anschließend habe ich mit Kalksandsteinen (Format 250mm x11,5mm x7,5mm) aufgemauert und anschließend eine Betonplatte (mit Armierung) in der Stärke von ca. 12cm erstellt. Dort wo das Gaskochfeld hinkommt, habe ich die Betonplatte ausgespart.
Die Kalksandsteine habe ich mit einheimischen Natursteinen aus Muschelsandstein (mühsam gesammelt in der Umgebung) verblendet.

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Anschließend habe ich die Flächen, an der der Gasgrill. das Kochfeld und die Ablagefläche hinkommt, verfließt.
Zudem habe ich alte Balken (Kiefer/Tanne), die ich noch hatte wie folgt bearbeitet:
mit einem Gasbrenner habe ich den weichen Holzanteil der Balken oberflächlich abgeflammt und anschließend die Asche und Weichteile der Balken mit der Bohrmaschine und Drahtaufsatz aus dem Holz gebürstet. War nee ganz schön Schweinearbeit und machte ziemlich Dreck.

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Dann habe ich aus zwei DN 100 HT-Rohren eine Verschalung gebastelt. Innen drin sind vier Baustahlstäbe 12mm , die ich mit der Betonplatte mittels Injektionsmörtel verklebt habe. Anschließend mit Beton verfüllt und nach dem Aushärten die HT-Rohre entfernt, Volia, die Betonstützen für die Tragbalken sind fertig!
Dann auf der anderen Seite die Pfosten mit den bereits in der Betonplatte vergossenen Pfostenträger verschraubt, Tragbalken drauf und dann die Sparren und Bedachung drauf, fertig ist das Dach!
Rechts, dort wo das "Multi"funktionalgerät HBO/Grill hinkommt, wurden 10cm dicke Glasschaumplatten auf der Betonplatte mit Fliesenkleber aufgeklebt (Grundfläche ca.120cm breit, 90cm tief). Dann darauf alte, weiche Backsteine (Maße ca. 250mm x 120mm x65mm). Als mir diese dann ausgegangen sind , habe ich mit Backsteinen mit halber Höhe weitergemacht (250mm x 120mm x 30mm). Diese Backsteine habe ich aus dem Schwarzwald bekommen, wo ein alter Brotbackofen abgerissen worden war, Leider war ist beim Abriss nicht anwesend und Pläne des alten Ofens gab es nicht. Das Mauern war sehr mühselig, weil die Steine krumm und schief, einige so richtig in sich verdreht waren. Deshalb ging beim Mauern ne ganze Menge "Rath Universal Super" Mörtel drauf, da ich die Fugen zum Ausgleich ziemlich stark machen musste.
Den Innenraum des Backofens (Maße ca. 85 breit und 75 cm tief, 90 cm hoch verkleide ich dann nochmals mit den Backsteinen der Maße 250mm x 120mm x 30mm.
Im hinteren Bereich wird ab der Höhe von ca. 70cm die Rückwand nach vorne angeschrägt, damit die Flammen / Hitze, aus dem Brennraum über den Zwischenboden aus Schamottplatten (ca. 40mm stark) hinten durch einen Spalt von ca. 15cm Breite nach Vorne schlagen kann. Ich habe ja, wie bereits schon vor längerem beschrieben vor, einen höhenverstellbaren Rahmen herzustellen, auf welchem ich 1) einen Grillrost aus Edelstahl (ca. 80x60), 2) einen Rahmen, in welchem ich vier Schamottplatten 40x30cm einlegen kann, auflegen kann. Somit entsteht im hinteren Bereich eine Lücke von 80cm Breite und 15cm Tiefe, durch welchen dann das Feuer/Hitze vom unteren Brennraum über die obere Schamottplatten schlagen kann. Durch die Schräge hinten oben wird das Ganze dann noch begünstigt.
Im Brennraum kommt ein Kohlerost aus Edelstahl (80cm x 60cm) auf 8cm hohen Beinen hin, dahinter ein Holzkorb Vertikal , auch aus Edelstahl 80cm breit, 15cm tief und 30cm hoch.
Die Decke wird wie folgt hergestellt:
es werden Edelstahl-Flacheisen (120cm lang x 60mm breit und 10mm stark) oben auf die Backsteine gelegt, darüber werden dann zwei Lagen Backsteine 250mm x 120mm x 30mm gelegt. Darüber dann Hourdisplatten 40mm stark, anschließend ca. 15cm Perlitschüttung, leicht feucht mit Zement vermischt.
Im vorderen Bereich der Backsteinmauer habe ich zunächst die Backsteine von oben her 15cm nach unten und 4 cm nach hinten ausgeklinkt und eine 40mm starke und 25cm hohe Hourdisplatte hochkant eingeklebt. Dann habe ich in eine weitere Hourdisplatte ein Wandfutter DN 200 aus Edelstahl mit Fernitkleber eingeklebt. Diese Platte wurde im Abstand von 12cm hinter die erste Hourdisplatte auf das Mauerwerk mittels Rath Universal super aufgeklebt. Damit ist die zweite Hourdisplatte 15cm höher als die erste Platte. Auf die beiden Hourdisplatten wird als Deckel eine dritte Hourdisplatte schräg aufgemauert und die beiden Seiten mit den Backsteinen verschlossen.
So erhalte ich an der Türfront über die gesamte Breite des Ofens einen Abzug nach oben, der dann in ein 200er Edelstahlrohr (einwandig mit Drosselklappe) mündet. Nach dem 250mm Stück Edelstahlrohr (da, wo die Drosselklappe drin ist) kommt ein 90° -Bogen, anschließen ein Adapterstück einwandig auf zweiwandig, dann die Dachdurchführung und anschließend ein 3m Stück doppelwandiges Edelstahlrohr mit Hut. Ich denke, der entstehende Zug sollte eigentlich mehr als genug sein.


Hier die Bilder zum jetztigen Stand:

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Wie kann ich denn die Reihenfolge der Bilder ändern?
 
So heute noch die dritte Hourdisplatte schräg in den Kaminabzug eingemörtelt. Jetzt noch aushärten lassen und die nächste Woche dann mit hochisolierender Keramikfaser verkleiden. Dann ist der Kaminabzug fertig.
Schönes WE an alle Forenmitglieder.
Grüße Frank

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So es ist etwas weitergegangen. Habe zunächst eine Holzstütze (alter Balken) abgelängt und abgebürstet. Anschließend wurde er mit einem Pfostenanker und Injektionsmörtel auf der Bodenplatte verankert. Seitlich wurde er mit einer Gewindestange in der Betonplatte Backofenboden ebenfalls mit Injektionsmörtel verankert. Das hält garantiert. Nächster Schritt ist, auf der linken Seite ebenfalls eine Holzstütze anzubringen. Danach kommt oben auf die Holzstützen ein Sandsteinsturz.
Nebenbei habe ich schon mal angefangen, seitlich den Ofen mit Ytonsteinen zu verkleiden. Auf den Bildern sieht man auch ein Flacheisen, welches ich so gebogen habe, dass vorne man daran den Türrahmen anschweissen kann.

Keep you updated.

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So hier die Bilder nach dem Einbau des Sandsteinsturzes, der Richtung Ofen / Kaminschacht mittels 2,5 cm starker Keramikfasermatte, aluminiumkaschiert gedämmt wurde.
 
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