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Heimische Kräuter und Gewürzpflanzen

xDanieh

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo,

Wenn ich fünf Jahre zurückdenke, als meine Uroma noch gelebt hat, ist eines der Dinge, dir mir einfallen, ihre große Sammlung an Kräutern, die selbst gesammelt, getrocknet und zum Kochen verwendet wurden.
Bedauerlicherweise scheint das aber immer mehr in Vergessenheit zu geraten. Speziell die städtische Bevölkerung wird kaum noch wissen, was da draußen alles wächst und wie es sich verwenden lässt. Leider muss ich mich auch dazuzählen, obwohl ich im Frankenwald sehr ländlich wohne.
Deshalb möchte ich euch bitten aufzulisten, was ihr so alles kennt. Nach Möglichkeit mit Bild und kurzer Beschreibung.
Leider kann man Beiträge nur 14 Tage bearbeiten, sonst könnte man ein schönes Inhaltsverzeichnis hier im Eingangspost anlegen...

Nun gut, ich fange einmal an:


Beifuß

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Der Beifuß oder Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris), auch Gewürzbeifuß oder Gewöhnlicher Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae, veraltet Compositae). Weitere dutsche Trivialnamen sind Besenkraut, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johannesgürtelkraut, Jungfernkraut, Sonnenwendkraut,Weiberkraut, Wilder Wermut oder Wisch.

Die Erntezeit reicht von Juli bis Oktober. Solange die Blütenkörbchen noch geschlossen sind, schneidet man die oberen Triebspitzen ab. Sobald sich diese öffnen, werden die Blätter bitter und eignen sich nicht mehr zum Würzen. Die Erntezeit für die Wurzel ist der Spätherbst.
Beifuß gehört zu den traditionellen Grutbier-Kräutern und wird als Gewürzpflanze zu fetten, schweren Fleischgerichten benutzt. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit an und unterstützen so die Verdauung.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Beifuß)

Fand bei uns hauptsächlich Verwendung zu Enten-/Gänsebraten.
 
Schade, dass noch niemand etwas beigetragen hat...
Ich selbst kenne leider auch nicht so sehr viel.

Sauerampfer

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Der Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa), auch Großer Sauerampfer,Sauerampfer, Sauerlump (Sachsen) oder Blacke (Schweiz) genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört. Er wird als Wildgemüse und Heilpflanze verwendet.

Man kann den Sauerampfer ähnlich wie Spinat zubereiten, bzw. ihn mit diesem mischen, damit ein etwas würzigerer Geschmack entsteht. Auch als Salat oder in cremiger Ampfersuppe wird er verwendet. Besonders bekannt und beliebt ist die Ampfersuppe in Belgien und Frankreich aber auch in Osteuropa insbesondere Polen und Litauen. Sie schmeckt heiß und auch eisgekühlt. Junge Blätter können an Salate geschnitten oder auch an Saucen und Omelettes gegeben werden. Sauerampfer ist eines der sieben Kräuter, die traditionell in der Frankfurter Grünen Soße Verwendung finden.

Bei Verdauungsbeschwerden kann Sauerampfer als Heilmittel genommen werden. Obwohl Sauerampfer eine große Menge Eisen enthält, sollte bei Eisenmangel eher auf den Genuss verzichtet werden, da die in hohen Konzentrationen enthaltene Oxalsäure die Eisenaufnahme hemmt.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesen-Sauerampfer)


Schwarzer Holunder

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Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra), auch bekannt als südwestdeutsch-schweizerischHolder(busch) oder bairisch-österreichisch Holler, in Norddeutschland oft auch als Fliederbezeichnet, ist ein Strauch aus der Gattung Holunder (Sambucus).
Der Schwarze Holunder ist eine der inMitteleuropa häufigsten Straucharten. Seine Blüten und Früchte finden vielfach Verwendung als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff.

Holundersaft und die Holunderbeeren, aber auch Tees aus Rinde und Blütenständen gelten als probate Hausmittel gegen Erkältung, Nieren- und Blasenleiden sowie zur Stärkung von Herz und Kreislauf und finden bis heute Anwendung.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Holunder)
 
Ich hab es mir schon vorgenommen nur fehlt die Zeit.....! :(
 
Sobald ich bissel mehr Zeit habe, werde ich hier auch was beitragen, noch paar Tage Geduld bitte.
 
Schön, dass mitgeholfen wird :thumb1:

Echte Kamille
(nicht zu verwechseln mit geruchloser Kamille, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Geruchlose_Kamille)

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Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die ursprünglich in Süd- und Osteuropa verbreitete Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch. Sie ist eine alte Heilpflanze, die vor allem bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Entzündungen Verwendung findet.
Die Kamillenblüten haben einen angenehmen Duft. Sie werden eingesetzt als Entzündungshemmer, zur Krampflösung, gegen Blähungen und als Magenmittel. Sie haben ebenfalls desodorierende und bakterienabschreckende Wirkung. Hauptanwendungsgebiete sind bei innerlicher Anwendung Magen- und Darmbeschwerden wieGastritis, Enteritis, Colitis, Blähungen, krampfartige Beschwerden im Verdauungstrakt und Menstruationsbeschwerden. Äußerliche Anwendung findet die Echte Kamille bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bei bakteriellen Hauterkrankungen, auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches. Bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege werden Inhalationen vorgenommen. Bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich werden Bäder und Spülungen vorgenommen. Von einer Anwendung des Aufgusses im Augenbereich wird abgeraten. Für Kamillentee werden die Blüten, das Kraut und die Samen verwendet. Besonders in romanischen Ländern wird Kamillentee als Schlaftee und als Beruhigungsmittel verwendet. Eine italienische Tee-Spezialität ist „Camomilla setacciata“, die gelben Röhrenblüten der Kamille, die gern nach dem Essen oder vor dem Schlafengehen getrunken wird.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille)


Große Brennnessel

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Die Große Brennnessel (Urtica dioica) ist eine Pflanzenart der Gattung der Brennnesseln (Urtica) in der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae).
Die protein-, vitamin- und mineralstoffreichen[14] Blätter der Brennsessel können ebenso wie Blüten und Samenstände als Brennnesselspinat gekocht oder als Salat verwendet werden. Besonders die jungen Triebe ergeben ein nahrhaftes, wohlschmeckendes Wildgemüse. Die Blätter stechen nicht mehr, wenn sie entweder getrocknet, gewässert, gekocht oder mechanisch bearbeitet wurden, z.B. durch Kneten in der Handfläche oder durch Rollen mit dem Nudelholz. Nachdem die Pflanze geblüht hat und die Samenproduktion beginnt, bilden sich in den Blättern kalkhaltige Zystolithen, die reizend auf Nieren und Harnwege wirken können. Brennnesseln werden regional in Polenta- und Püree-Gerichten sowie zur Zubereitung von Pesto und als Beigabe zu speziellen Käsesorten verwendet. Brennesselsuppe ist traditionell in Nord- und Ost-Europa verbreitet.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Brennnessel)


Gewöhnlicher Löwenzahn

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Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn(Taraxacum) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) dar. Meist werden diese Pflanzen einfach als Löwenzahn bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr mit der Gattung Löwenzahn (Leontodon) besteht.
Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups oder Gelees als Brotaufstrich. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat verarbeitet werden (Österreich: „Röhrlsalat“). Mit einer Speck-Rahmsauce gilt Löwenzahnsalat als Delikatesse. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in den Nachkriegsjahren ein Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz). Löwenzahn dient ebenfalls als Tiernahrung.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnlicher_Löwenzahn)
 
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