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Heimische Pilze und deren Zubereitung

Toronado

Is eigentlich egal
Servus Leute,

Ich dachte mir, nicht ganz uneigennützig, fragste doch mal die Schwarmintelligenz wie die einzelnen Pilze so zuzubereiten sind.

Vorweg: Ich denke jetzt nicht an Rezepte oder auch evtl Sammelhinweise (JEDER IST FÜR SEINE PILZE SELBST VERANTWORTLICH!!!!)
Sondern an Zubereitungstipps.

Ich mache mal den Anfang wie das zb aussehen könnte.

Flaschenstäublinge/Flaschenboviste mit schön weißem Fleisch sind im Mischpilzgericht eher nicht so der Hit weil weich oder als schlotzig wahrgenommen.

Allerdings sind die Dinger der Hit wenn sie so lange gebraten werden (ohne Beimischung) bis viel Flüssigkeit verdampft ist und die Stücke anfangen goldbraun zu werden. Dann Eier drüber schlagen, Petersilie dazu etc PP Wird wirklich super.

Viele Grüße

Roman
 
Und bevors jemand anderes Schreibt:..... 😁😁
Aus Steinpilzen kann man alles machen:
Trocknen und Würzpulver, roh als Carpaccio oder Salat (blättrig geschnittene Steinis auf Feldsalat, Dressing mit mildem Olivenöl und gerösteten Nüssen (Wal, Pinien, Mandel..), Parmesan und was halt so schmeckt ; Sorry, doch fast ein Rezept....)
In der Bratensoße, als Ragout....
 
Alle bläuenden Röhrlinge (hauptsächlich Braunkappe/Maronenröhrling und flockenstieliger Hexenröhrling) können nur gut durcherhitzt gegessen werden. Also Ragout, Soße, Suppe oder so.

Kurzer Ausflug:
Meine Eltern haben Wildpilze (eigentlich immer nur Maronen, Steinis und evtl ein paar Rotfüße) am liebsten als "Extrempfanne" würde ich mal sagen.

Die geputzten Pilze werden dabei sicherlich auf ein Viertel oder weniger einreduziert bis sie anfangen so trocken zu sein dass sie bräunen. Das Ganze ohne alles. Dann evtl ein paar Zwiebeln etc oder besser: nix.
Wenn dann für fertig befunden kommt das Ganze (dann immer noch nicht wirklich trocken. Nur saftig ohne schlotzig) auf eine gebutterte Scheibe Bauernbrot wird kräftig gesalzen und wird dann mit Messer und Gabel verspeist.


Aus den bläuenden Röhrlingen kann man natürlich auch Pulver machen. Aber auch das muss dann erhitzt werden. Zb als Soßen"Gewürz"
 
Braten:
Also hauptsächlich brate ich Pilze . Diese werden geputzt und in kleine Stücke geschnitten (1-2 cm) und zusammen mit Zwiebel in Öl gebraten. Anfangs hat man natürlich viel austretende Flüssigkeit, welche ich bei mittlerer Hitze dann reduziere. Zum Schluss noch Butter dazu und mit Salz und Pfeffer würzen.
Bei mir gibt es meist gemischte Pfannen, am liebsten so viele Arten wie möglich. Ich hab das aber auch schon mit Arten wie Schopftintling, Perlpilz oder Blutreizker allein gemacht. Wichtig ist, das die Pfanne nicht zu voll ist, ein bedeckter Pfannenboden reicht. Lieber mehrere Durchgänge und nachher wieder zusammenfügen. Das ganze dient auch als Grundlage für Suppe oder als Sahnesoße mit Pasta.

Einfrieren:
Die Pilze werden geputz und in kleine Stücke geschnitten. Anschließend werden die Stücken in einen Gefrierbeutel gefüllt. Dabei alles flach halten, nicht das wir später einen gefrorenen Klumpen haben. Zur weiteren Verwendung werden dann die tiefgefrorenen Pilze direkt und ohne Auftauen in die Pfanne gegeben und wie oben beschrieben zubereitet. Hierfür verwenden wir nur Röhrlinge, weil wir davon am meisten finden.

Trocknen:
Dazu nehmen wir große Steinpilze. Diese werden geputz und in 3-5 mm starke Scheiben geschnitten. Anschließend auf Backpapier gelegt und bei 50 Grad im Backofen getrocknet. Die Tür dabei einen kleinen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wenn die Stücken so trocken sind, das man sie brechen kann, kommen sie in den Thermomix und werden zu Pulver gemahlen. Verwendet wird dieses dann für Suppen und Soße.
 
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