Moin moin liebe Sportsfreunde, Winterzeit ist Räucherzeit.
Schinken mache ich in allen kaltgeräucherten Variationen in der Weberkugel. Nun zum Ei.
Meine Göga wünschte sich mal geräucherte Hühnerbeine. Gesagt, getan. Also mal auf die Suche nach Turnanleitungen gemacht. Hmm, viel gibts da nicht. Und die die ich gefunden habe sind zum Teil grundverschieden. Also aus allem etwas zusammengewürfelt und raus gekommen ist meine Hühnerbeincreation.
Gleich vorab, das Ergebnis, WOW! Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber hier riechts ja keiner.
Für alle interessierten hier die Turnanleitung:
zuerst mal Hühnerbeine kaufen. Bei mir waren das 12 Stück. In Menge waren das 1200g.
Für diese Menge habe ich
1 Ltr kaltes Wasser
60g Pökelsalz
12g Zucker
1EL Senfkörner
10 Wacholderbeeren
1 Lorbeerblatt
1 TL Paprika Edelsüss
zu einer Pökellake aufgekocht.
Zuerst das Wasser zum kochen bringen, Pökelsalz und Zucker dazugeben und 2-3 min aufkochen. In der Zwischenzeit den Senfsamen Mörsern und die Wacholderbeeren etwas zerstossen. Dann alle Gewürze in die kochende Pökellake geben und eine min wieterkochen. Pökellake abkühlen lassen. Dann die Beinchen mit der kalten Lake in Vakuumbeutel geben und die Luft soweit möglich rausziehen. Beitel verschweißen und für drei Tage in den Kühlschrank legen. Jeden Tag mal etwas bewegen so das die Beinchen im Bad auch wohl fühlen. Nach den drei Tagen werden die Beinchen aus dem Bad geholt und trocken getupft, nicht abwaschen. So, nun das Ei mit indirektem Setup auf 110 Grad eingeregelt, 2 Buchenholz Chunks dazu und die Beinchen durften auf dem Grillfest platz nehmen. Diese dann im dichten Rauch auf 75-78 Grad KT räuchern lassen. Bei mir hat das 2,5 Stunden gedauert. Heraus kamen wunderbar saftige Hühnerbeine mit einem grandiosen Räuchergeschmack. Ich finde das bisschen Aufwand lohnt auf alle Fälle. Selbst eine meiner Arbeitskolleginnen, geborene Lettin wo geräuchertes Hühnchen Grundnahrungsmittel ist, kam aus dem schwärmen nicht mehr heraus. Das will was heissen.
Ach ja, am Ende der Veranstaltung alle Luken auf und einmal auf Maximaltemperatur gebracht, dann sind auch aller Räucherrückstände wieder weg.
Hier noch ein paar Bilder zum anfixen.
Edit hat das Anschnittbild eingefügt.
Danke fürs reinschauen. Und für Nachturner, GUTES GELINGEN.
Schinken mache ich in allen kaltgeräucherten Variationen in der Weberkugel. Nun zum Ei.
Meine Göga wünschte sich mal geräucherte Hühnerbeine. Gesagt, getan. Also mal auf die Suche nach Turnanleitungen gemacht. Hmm, viel gibts da nicht. Und die die ich gefunden habe sind zum Teil grundverschieden. Also aus allem etwas zusammengewürfelt und raus gekommen ist meine Hühnerbeincreation.
Gleich vorab, das Ergebnis, WOW! Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber hier riechts ja keiner.

Für alle interessierten hier die Turnanleitung:
zuerst mal Hühnerbeine kaufen. Bei mir waren das 12 Stück. In Menge waren das 1200g.
Für diese Menge habe ich
1 Ltr kaltes Wasser
60g Pökelsalz
12g Zucker
1EL Senfkörner
10 Wacholderbeeren
1 Lorbeerblatt
1 TL Paprika Edelsüss
zu einer Pökellake aufgekocht.
Zuerst das Wasser zum kochen bringen, Pökelsalz und Zucker dazugeben und 2-3 min aufkochen. In der Zwischenzeit den Senfsamen Mörsern und die Wacholderbeeren etwas zerstossen. Dann alle Gewürze in die kochende Pökellake geben und eine min wieterkochen. Pökellake abkühlen lassen. Dann die Beinchen mit der kalten Lake in Vakuumbeutel geben und die Luft soweit möglich rausziehen. Beitel verschweißen und für drei Tage in den Kühlschrank legen. Jeden Tag mal etwas bewegen so das die Beinchen im Bad auch wohl fühlen. Nach den drei Tagen werden die Beinchen aus dem Bad geholt und trocken getupft, nicht abwaschen. So, nun das Ei mit indirektem Setup auf 110 Grad eingeregelt, 2 Buchenholz Chunks dazu und die Beinchen durften auf dem Grillfest platz nehmen. Diese dann im dichten Rauch auf 75-78 Grad KT räuchern lassen. Bei mir hat das 2,5 Stunden gedauert. Heraus kamen wunderbar saftige Hühnerbeine mit einem grandiosen Räuchergeschmack. Ich finde das bisschen Aufwand lohnt auf alle Fälle. Selbst eine meiner Arbeitskolleginnen, geborene Lettin wo geräuchertes Hühnchen Grundnahrungsmittel ist, kam aus dem schwärmen nicht mehr heraus. Das will was heissen.

Ach ja, am Ende der Veranstaltung alle Luken auf und einmal auf Maximaltemperatur gebracht, dann sind auch aller Räucherrückstände wieder weg.
Hier noch ein paar Bilder zum anfixen.
Edit hat das Anschnittbild eingefügt.
Danke fürs reinschauen. Und für Nachturner, GUTES GELINGEN.
