Hallo zusammen,
nachdem kurz vor Weihnachten das neue Familienmitglied - ein Fleischwolf - einzog, reifte in mir der Wunsch auch einmal eine Wurst selbst zu machen.
Also recherchierte ich hier die letzten Wochen im Forum und beschloss als Einstieg eine Bratwurst Thüringer Art zu machen.
Den Darm habe ich nach der Empfehlung von @mirkox bestellt. Danke für den Tip.
Muskatblüte musste ich tatsächlich auch bestellen, nachdem ich es in den gängigen Läden in der Umgebung nicht gefunden hatte.
Als Grundrezept habe ich folgendes genommen:
Ich hatte circa 1,7 kg Bauch und 2,8 kg Nacken.
Erst einmal die beiden Fleischstücke in wolfgerechte Happen zerteilt und zum Anfrieren in den Froster.
Jetzt wurden die Gewürze vorbereitet. Senfkörner und Kümmel habe ich leicht angeröstet und grob gemörsert. Im Nachhinein ist mir eingefallen dass einige empfehlen das Fleisch vor dem Wolfen zu würzen. Wird beim nächsten mal verbessert.
Dann wurde noch der Darm gewässert.
Das Fleisch wurde mit der mittleren Lochscheibe gewolft, gewürzt, die kalte Milch und Eier zugegeben und gut durchgeknetet
Jetzt begann die eigentliche Arbeit.
Allein, ohne meine bessere Hälfte hätte ich das nicht geschafft.
Wir haben gefühlt Stunden damit verbracht den Darm zu entwirren. Haben wir uns nur zu doof angestellt oder gibts da einen Trick wie man die Därme auseinander wurschtelt? Außerdem ist das Wurst füllen mit einem Fleischwolf auch nicht ganz so komfortabel. Langfristig sollte man sich wahrscheinlich einen Wurstfüller zulegen. Aber wir wurden mit der Zeit immer schneller.
Als der Darm entwirrt war, gings los ...
Ich fleißig am Stopfen und GöPa war mit der Wurst beschäftigt
Die ersten Versuche landeten zum Probieren im Anschluss gleich auf den Grill
Fazit:
Es hat uns zwar ein paar Nerven gekostet den Darm auseinander zu fädeln, aber an sich hat die Sache echt Spaß gemacht. Am Ende waren wir Stolz wie Oskar unsere erste eigene Bratwurst hergestellt zu haben.
Natürlich musste diese auch gleich verkostet werden. Wir hatten schon ziemlich Hunger da uns die Darmaktion ziemlich viel Zeit gekostet hat.
In diesem Sinne ..
Guten Appetit
Der kleine Rest kam für schlechte Zeiten ins ewige Eis.
Viele Grüße
Stephan
nachdem kurz vor Weihnachten das neue Familienmitglied - ein Fleischwolf - einzog, reifte in mir der Wunsch auch einmal eine Wurst selbst zu machen.
Also recherchierte ich hier die letzten Wochen im Forum und beschloss als Einstieg eine Bratwurst Thüringer Art zu machen.
Den Darm habe ich nach der Empfehlung von @mirkox bestellt. Danke für den Tip.
Muskatblüte musste ich tatsächlich auch bestellen, nachdem ich es in den gängigen Läden in der Umgebung nicht gefunden hatte.
Als Grundrezept habe ich folgendes genommen:
- 3 kg Schweinebauch
- 3 kg Schweinenacken
- 100 gr Salz
- 24 gr schwarzer Pfeffer
- 2 TL Muskatblüte
- 4 TL Zucker
- 4 TL Majoran
- 2 TL Knoblauch
- 4 TL Zwiebelgranulat
- 14 gr Senfkörner
- 14 gr ganzer Kümmel
- 6 Eier
- 600 ml Vollmilch
Ich hatte circa 1,7 kg Bauch und 2,8 kg Nacken.
Erst einmal die beiden Fleischstücke in wolfgerechte Happen zerteilt und zum Anfrieren in den Froster.
Jetzt wurden die Gewürze vorbereitet. Senfkörner und Kümmel habe ich leicht angeröstet und grob gemörsert. Im Nachhinein ist mir eingefallen dass einige empfehlen das Fleisch vor dem Wolfen zu würzen. Wird beim nächsten mal verbessert.
Dann wurde noch der Darm gewässert.
Das Fleisch wurde mit der mittleren Lochscheibe gewolft, gewürzt, die kalte Milch und Eier zugegeben und gut durchgeknetet
Jetzt begann die eigentliche Arbeit.
Allein, ohne meine bessere Hälfte hätte ich das nicht geschafft.
Wir haben gefühlt Stunden damit verbracht den Darm zu entwirren. Haben wir uns nur zu doof angestellt oder gibts da einen Trick wie man die Därme auseinander wurschtelt? Außerdem ist das Wurst füllen mit einem Fleischwolf auch nicht ganz so komfortabel. Langfristig sollte man sich wahrscheinlich einen Wurstfüller zulegen. Aber wir wurden mit der Zeit immer schneller.
Als der Darm entwirrt war, gings los ...
Ich fleißig am Stopfen und GöPa war mit der Wurst beschäftigt
Die ersten Versuche landeten zum Probieren im Anschluss gleich auf den Grill
Fazit:
Es hat uns zwar ein paar Nerven gekostet den Darm auseinander zu fädeln, aber an sich hat die Sache echt Spaß gemacht. Am Ende waren wir Stolz wie Oskar unsere erste eigene Bratwurst hergestellt zu haben.
Natürlich musste diese auch gleich verkostet werden. Wir hatten schon ziemlich Hunger da uns die Darmaktion ziemlich viel Zeit gekostet hat.
In diesem Sinne ..
Guten Appetit
Der kleine Rest kam für schlechte Zeiten ins ewige Eis.
Viele Grüße
Stephan