Hi,
gefunden in Blöd- Online:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/04/05/jva/jva__shop__artikel.html
"Unter www.haeftling.de können Klamotten bestellt werden.
Edelstahl-Grill „Modell Oldenburg“ für 295 Euro der JVA Niedersachsen.
Sie hängen den ganzen Tag nur rum, basteln Bürsten und liegen dem Steuerzahler auf der Tasche. Knast-Alltag in Deutschland? Das ist ein Vorurteil. Tatsächlich produzieren die Häftlinge in den gefängniseigenen Werkstätten Metallprodukte, Möbel und sogar Spielzeuge. Und vertreiben ihre Waren geschäftstüchtig über das Internet.
Die Knackis haben den Trend der Zeit erkannt. In Niedersachsen gibt es bereits seit 2001 einen Online-Gefängnis-Shop. Unter www.jva-shop.niedersachsen vertreiben die geschäftstüchtigen Häftlinge und ihre Aufpasser rund 250 Produkte. Und das zum Schnäppchenpreis.
Knast-Verwaltungsmitarbeiter Hartmut Clasen: „Wir sind gegenüber den herkömmlichen Produkten um 50 bis 70 Prozent billiger.“
Rechtzeitig zum Start der Freiluft-Saison boomt das Geschäft mit den hauseigenen Grills. Der Edelstahl-Grill „Modell Oldenburg“ für schlappe 295 Euro ist ein wahrer Verkaufsschlager. Zwölf Häftlinge in der Schlosserei der Justizvollzugs-Anstalt (JVA) Oldenburg produzieren das Gerät.
Daneben gibt es auch allerhand skurrile Geschenkartikel. Für 8 Euro können sich modebewußte Kundinnen das Aufnäher-Set „Frauenpower Pur“ aus original Schlafdecken der JVA Vechta bestellen. Oder den „Stiefelknecht“, einen Stiefelauszieher für 109 Euro, beste Verarbeitung garantiert.
Die Gefangenen werkeln 38,5 Stunden pro Woche, bei einem Verdienst von rund 10 Euro täglich. 150 000 Euro erwirtschafteten die Niedersachsen mit ihrem Online-Shop. Geld, das allerdings nicht den Häftlingen ausgezahlt wird, sondern in den Landeshaushalt wandert.
Das Beispiel Niedersachsen machte bundesweit Schule. Seit 2003 gibt es in Berlin „HAEFTLING“, die erste Marke für „authentische Knastklamotten“. „Alle Artikel haben einen hohen Gebrauchswert, sind zeitlos geschnitten und härter im Nehmen als die von draußen.“, heißt es in der Online-Werbung unter www.haeftling.de.
Neben ihrem Geschäftssinn haben die Knackis ihren Humor nicht verloren. So bieten die Berliner ein edles, wasserfestes „Hackbrett“ für 85 Euro an."
gefunden in Blöd- Online:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/04/05/jva/jva__shop__artikel.html
"Unter www.haeftling.de können Klamotten bestellt werden.
Edelstahl-Grill „Modell Oldenburg“ für 295 Euro der JVA Niedersachsen.
Sie hängen den ganzen Tag nur rum, basteln Bürsten und liegen dem Steuerzahler auf der Tasche. Knast-Alltag in Deutschland? Das ist ein Vorurteil. Tatsächlich produzieren die Häftlinge in den gefängniseigenen Werkstätten Metallprodukte, Möbel und sogar Spielzeuge. Und vertreiben ihre Waren geschäftstüchtig über das Internet.
Die Knackis haben den Trend der Zeit erkannt. In Niedersachsen gibt es bereits seit 2001 einen Online-Gefängnis-Shop. Unter www.jva-shop.niedersachsen vertreiben die geschäftstüchtigen Häftlinge und ihre Aufpasser rund 250 Produkte. Und das zum Schnäppchenpreis.
Knast-Verwaltungsmitarbeiter Hartmut Clasen: „Wir sind gegenüber den herkömmlichen Produkten um 50 bis 70 Prozent billiger.“
Rechtzeitig zum Start der Freiluft-Saison boomt das Geschäft mit den hauseigenen Grills. Der Edelstahl-Grill „Modell Oldenburg“ für schlappe 295 Euro ist ein wahrer Verkaufsschlager. Zwölf Häftlinge in der Schlosserei der Justizvollzugs-Anstalt (JVA) Oldenburg produzieren das Gerät.
Daneben gibt es auch allerhand skurrile Geschenkartikel. Für 8 Euro können sich modebewußte Kundinnen das Aufnäher-Set „Frauenpower Pur“ aus original Schlafdecken der JVA Vechta bestellen. Oder den „Stiefelknecht“, einen Stiefelauszieher für 109 Euro, beste Verarbeitung garantiert.
Die Gefangenen werkeln 38,5 Stunden pro Woche, bei einem Verdienst von rund 10 Euro täglich. 150 000 Euro erwirtschafteten die Niedersachsen mit ihrem Online-Shop. Geld, das allerdings nicht den Häftlingen ausgezahlt wird, sondern in den Landeshaushalt wandert.
Das Beispiel Niedersachsen machte bundesweit Schule. Seit 2003 gibt es in Berlin „HAEFTLING“, die erste Marke für „authentische Knastklamotten“. „Alle Artikel haben einen hohen Gebrauchswert, sind zeitlos geschnitten und härter im Nehmen als die von draußen.“, heißt es in der Online-Werbung unter www.haeftling.de.
Neben ihrem Geschäftssinn haben die Knackis ihren Humor nicht verloren. So bieten die Berliner ein edles, wasserfestes „Hackbrett“ für 85 Euro an."