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Hilfe beim Terrassenbau - Holz

homer2.0

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Hi Zusammen,

Wir planen unsere Terrasse zu erweitern. Da das Haus am Hang steht, müsste für eine befestigte Fläche viel Material bewegt werden. Es gibt Gründe, die dagegen sprechen, dies zu tun.

Daher die Idee eine schöne Holz oder WPC Terrasse zu bauen und den Hangausgleich über "Stelzen" zu realisieren.
So soll das ganze Maßlich aussehen:
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Die bestehende Steinterrasse hat das obere Niveau, an das nahtlos die Holzterrasse angebaut werden soll.
Der kleine dreieckige Ausschnitt zwischen den beiden Terrassen soll mit dem Wasseranschluss ausgestattet werden.
Die Steinterrasse hat diesen Abschnitt bereits heute.

Hat jemand Erfahrungen damit? Ihr Outdoorfanatiker doch bestimmt! :)

Welche Materialien würdet Ihr empfhelen?
Bin bei einem lokalen Anbieter auf Lärche gekommen - 19,5 EUR je qm für 26 mm Planken ohne Unterbau.
Oder Douglasie 26,50 / qm (scheint nicht günsitg)

Hat jemand einen heißen Tipp für einen Anbieter von WPC mit ordentlich Stärke?
Welches Rastermaß für die Fundamente muss ich denn vorsehen? Obi meinte alle 45 cm. - unrealistisch meiner Meinung nach.

Ich hoffe, die Bauprofis hier helfen mir weiter!

Da wir das Haus erst gekauft haben, muss ich halt leider arg aufs Budget achten. :(
 

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Der Abstand der Fundamente wird sich nach der Art der Unterkonstruktion richten. Denke hier könnte sich je nach Gefälle eine Stahlkonstruktion lohnen. Auf die dann die Alu-UK für die Holzterrasse
 
moin frage meiner seits über was fürn gefälle reden wir denn auf die 3m-4m breite? Oder fällt es auch Richtung Steinterrasse?

Douglasie würde ich nicht nehmen sofern die fläche nicht Überdacht ist hast du nur ca 10-15j freude an dem Holz wenn du es regelmäßig pflegst! Meine Wahl wäre Lärche oder Bankirai wobei das sehr teuer ist!
 
WPC wäre für mich keine Option! Habe meine Terrasse aus Massaranduba gebaut. Das hält locker ohne Pflege ca. 30 Jahre!
Bei WPC habe ich nicht dieses natürliche Gefühl, wenn man barfuss auf Holz läuft!
 
Moin....Wir haben uns vor 2 Jahren für sibirische Lärche entschieden. Unsere Entscheidung wurde aber auch durch das Portemonaie beeinflusst. Die Terrasse haben wir zweimal mit Osmo Terrassenöl behandelt.

Thema Unterkonstruktion ich habe die Auflagepunkte ca 40 cm auseinander gemacht

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Und damit haben wir auch keine Problem mit "durchtreten" der Dielen

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Würde zu Bankirai,Itauba,Walaba.....( nennen wir es Tropenholz) raten...
Lärche ist natürlich deutlich günstiger....und auf jeden Fall besser als Douglasie....
von WPC oder Thermoholz würde ich abraten....eine zu Künstliche Optik, nur bedingt Lichtecht....

Beim Unterbau ist ein Achsabstand von 45 bis 65 cm je nach Belagsdicke realistisch....zu dünne Bohlen neigen bei zu weitem Abstand dazu längerfristig durchzuhängen...
auf jeden Fall für viel Luftzikulation sorgen..... wo Frischluft hinkommt kann nix wegfaulen....
ich würde sogar eine leichtes Gefälle anstreben...dann läuft Wasser etwas besser ab...ein Zentimeter pro Meter ist nicht störend...

Mein Belag ist aus Itauba wird alle 1 bis 2 Jahre mal mit einer Bürste abgewaschen und wieder mit Hydrostop gestrichen
da liegen im Winter 50 cm Schnee und im Sommer knallt die Sonne drauf ....sieht jetzt nach 12 Jahren immernoch aus wie neu....

Lieber nochmal Sparen und dann für die Ewigkeit bauen...
warten steigert das verlangen:ks:
 
WPC wäre für mich keine Option. Hat mich damals schon beim Bau unserer Terrasse nicht überzeugt, da es imho doch sehr plastisch wirkt! Ein Freund hat sich eine aus WPC gebaut und ihm sind nach jetzt ca. 7 Jahren bei fast allen Dielen sehr unschöne Risse entstanden, die durch fast alle "Bretter" gehen und auch stark federn.

Wir haben uns damals auch vor ca. 6 Jahren für Bangkirai (21mm) entschieden und sind nach wie vor sehr zufrieden damit! Ich Öle die Dielen 1x jährlich mir Bangkiraiöl, damit die Farbe schön erhalten bleibt, da mir das Holz, wenn es vergrauen würde, nicht gefällt! Kann ich nur empfehlen!
 
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Wer billig kauft, kauft zweimal.
Wir haben ganz simpel gerechnet und uns, obwohl auch Holzliebhaber, für Granit (Sardo Bianco 600x400x30 mm) auf Splitt mit Betonsteinmauer entschieden. Hält sicher 100 Jahre, braucht Null Pflege und es gefällt uns..
 

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Guten Morgen,

wir haben fast das ganze Außenholz, Terassen, Pergols´s und Zäune von einem Zimmermann aus deutscher Lärche machen lassen. Das Holz ist unbehandelt, wenn die freiliegenden Flächen anfangen grün zu werden waschen wir diese mit einem Schrubber und Essigwasser einfach ab. Die Lärche wird dann schön silberfarben und sieht super aus.
Laut unserem Zimmermann ist es wichtig, dass keine Staunässe auf den Holzdielen entsteht und auch die Fugen zwischen den einzelnen Dielen breit genug gelegt werden, damit es darin keine Dreckansammlungen gibt, bzw. die Fugen gelegentlich gereinigt werden.
Mit der Baumarktdouglasie haben wir eher schlechte Erfahrungen gemacht, die Bretter fangen an sich zu wellen und verbiegen.
Im Extremfall werden die Schrauben dadurch ausgerissen. Wir haben noch eine Terassenfläche von 4 x 4 m auf dem Garagendach in Douglasie liegen, das wird dieses Jahr ebenfalls durch die Lärche ersetzt.

Die Lärche-dielen vom Zimmermann sind auf beiden Seiten glatt gehobelt und mit 35 mm auch deutlich stärker.

Viele Grüße

Thomas

Hier als Beispiel unsere Pergola, aiuf Stelzen frei über den Hang schwebend, komplett aus Lärche:

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Warum haben hier so Viele etwas gegen Douglasie? Ich habe zwei Bänke daraus gebaut und die sind stabil und da verzieht sich nichts. Sind das ganze Jahr über draußen bei Wind und Wetter.
 
Leute Danke! Danke Danke!
War krank und deswegen länger nicht online.

Es wird glatte Lärche werden. 145 x 26mm 3 bzw. 4m lange dielen - ringsum gehobelt und gefast. Unterbau ebenfalls Lärche mit 8/10er Kantholz - vermutlich auf Stahlkonstruktion.

Lt. Sägewerk sei glatt zu bevorzugen, da sich weniger Schmutz und Feuchtigkeit festsetzt als bei gerilltem Holz. Ausserdem ist es leichter im Frühjahr zu pflegen.


Der Abstand der Fundamente wird sich nach der Art der Unterkonstruktion richten. Denke hier könnte sich je nach Gefälle eine Stahlkonstruktion lohnen. Auf die dann die Alu-UK für die Holzterrasse
Evtl. mache ich das wirklich mit Schrottstahl - haben einen guten Schrotti in der Nähe mit allerlei tauglichem Material.
moin frage meiner seits über was fürn gefälle reden wir denn auf die 3m-4m breite? Oder fällt es auch Richtung Steinterrasse?

Douglasie würde ich nicht nehmen sofern die fläche nicht Überdacht ist hast du nur ca 10-15j freude an dem Holz wenn du es regelmäßig pflegst! Meine Wahl wäre Lärche oder Bankirai wobei das sehr teuer ist!
Angeblich - lt. Sägewerk, schenkt sich die LD zwischen Lärche und Douglasie nicht viel. Hängt wohl stark von der Herkunft (Dichte der Wuchsringe) zusammen. Sibirische Lärche hält etwas länger.
WPC wäre für mich keine Option! Habe meine Terrasse aus Massaranduba gebaut. Das hält locker ohne Pflege ca. 30 Jahre!
Bei WPC habe ich nicht dieses natürliche Gefühl, wenn man barfuss auf Holz läuft!
Massaranduba multipliziert mit 30 qm = armer Andi... leider keine Option momentan. :(
Lieber nochmal Sparen und dann für die Ewigkeit bauen...
warten steigert das verlangen:ks:
Das wird mit Sicherheit eines Tages die Endversion geben, das aber erfordert einiges an weiteren Tätigkeiten. Die Holzterrasse ist somit eher als mittelfristige Interimslösung gedacht.
Hier als Beispiel unsere Pergola, aiuf Stelzen frei über den Hang schwebend, komplett aus Lärche:
Kannst Du da bitte mal Bilder von der Unterkonstruktion einstellen? Das würde mich stark interessieren.
 
Warum haben hier so Viele etwas gegen Douglasie? Ich habe zwei Bänke daraus gebaut und die sind stabil und da verzieht sich nichts. Sind das ganze Jahr über draußen bei Wind und Wetter.
Lt. meines Sägewerkers schenken sich Douglasie und Lärche grundsätzlich nicht viel. Viel mehr ist die Dichte des Holzes und der Trocknungsgrad entscheident. Während Douglasie meist "schnell" produziert wird, wächst sibirische Lärche langsam. Die Wachstumsringe sind beim schnell wachsenden Holz größer und die Struktur "poröser", während das in langen Winterphasen gewachsene Lärchenholz deutlich engere Wachstumstringe aufweist - also eine engere und stabilere Struktur aufweist.
Lärche aus heimischen Gehölz das wie Douglasie gezüchtet wurde, wird sich nicht großartig unterscheiden. Insofern eher darauf achten, wie das Holz konkret aussieht. (Ich babbel das jetzt aber auch nur dem Sägewerker nach - für mich Laien klang das ausgesprochen einleuchtend. )
 
Guten Morgen zusammen,

die Terrasse ist (fast) fertig. Samstag haben wir die heimische Lärche Dielen verlegt, die zuvor auf der Rückseite mit farblosem Öl behandelt wurden.
Als wir (fast) fertig waren Samstag abend, habe ich geölt. Mit Terrassenöl für Lärche (von Lidl) haben wir die Dielen gestrichen.... dann kam das Gewitter.
Ende vom Lied: es ist immer noch klebrig an der Oberfläche.

Ich habe mir nun überlegt, mit Grundreiniger das überschüssige, klebrige Öl zu entfernen und ggfs. nochmal eine dünne Schicht Öl aufzubringen.

Hat jemand sowas schon erlebt oder einen guten Tipp? Wie stehen die Chancen, dass der leicht klebrige Film von alleine aushärtet? Es soll bei uns in den nächsten
2-3 Tagen deutlich über 25°C werden bei knallender Sonne.

Was würdet Ihr tun? Lieber nochmal alles lassen? Oder wie beschrieben die Grundreinigung durchführen?
 
Ich würde einen Schrubber nehmen und einen trockenen Putzlappen drüberziehen und dann das Holz mit dem Lappen abreiben. Da hast du nämlich bestimmt "zu dick aufgetragen" .
 
Trocken abwischen geht nicht mehr. Die Oberfläche fühlt sich an wie die Klebefläche eines Post-It. Leider...
Ich fürchte auch, dass es zuviel des guten war. Obwohl wir die Walze nutzten.
 
Dann nimm den Schrubber ohne Lappen. Wirst sehen, es funktioniert.
 
Mach ich doch glatt heute Abend.
Danke erst mal für den Tipp!

Da fällt mir ein, dass ich im Keller noch solch eine schwere gusseiserne Bürste habe, mit der man früher Fußböden poliert hat. :)
 
kann ich bestätigen, Wasser, Schrubber oder Schwamm, hat bei mir auch super funktioniert. :thumb2:

:bilder:
 
Nicht mit der Eisenbürste! Da faserst du das Holz aus!
 
...mein Senf dazu, da ich beruflich im textilen Bereich jahrzehntelang fleckentfernungstechnisch unterwegs war:
Es macht immer Sinn, die Entfernung von unerwünschten Belägen erst an unauffälligen Stellen zu testen, um böse, großflächige Überraschungen zu vermeiden.
Meine Mittel der Wahl wären in der Reihenfolge, je nach Effekt: Schrubber mit heißem Wasser, Dampfreiniger, Schrubber mit heißem Wasser und verdünntem Orangenöl als Lösungsmittel.
 
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