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Hilfe für Walnussbaum gesucht!

blosskeinstress

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
Supporter
Tach zusammen!

Sind hier zufällig auch Baumgutachter oder kenntnisreiche Baumbesitzer?

Mein Problem ist mein Walnussbaum:
20200909_184706-567x1008.jpg

Ich schätze ihn so auf 12-14 Meter Höhe.

Vor wenigen Jahren fing er an zu kränkeln, durch Recherche und den Besuch eines öffentlichen Gutachters, der zwar keine Ahnung von Walnussbäumen, aber ein paar gute Tips hatte, kam folgendes raus:
- Walnussfruchtfliege (habe ich auch selbst schon gesehen)
- Bakterienbefall

Um den Baum zu retten, habe ich die Tipps des Gutachters und die aus dem Internet befolgt und
- die Steinterrasse unterm Baum entfernt
- die Rasenfläche unterm Baum mehrere Monate mit schwarzer Folie belegt
- den Baum täglich gewässert

Bis vor ca. 4-6 Wochen schien es auch, dass er sich erholen würde. Die Nüsse waren zahlreich, sauber und recht groß.

Mittlerweile sind alle Nüsse schwarz:
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und fallen mit Schale ab.

Einige wenige fallen auch ohne Schale ab, sind aber nicht genießbar:
20200909_184934-567x1008.jpg


Hat jemand (mit Ahnung!) eine Idee, was man noch tun könnte, um den Baum zu retten?

Bevor nämlich jetzt noch andere Bäume im Umkreis befallen werden, muss er abgeholzt werden. :-(
Danke!

20200909_184554-567x1008.jpg


20200909_184508-1008x567.jpg
 
Hab deinen Bericht mal an Leute weitergeleitet, die Ahnung davon haben sollten.
Antwort bekomme ich leider(hoffentlich) erst morgen.
Mal schaun.
Abholzen wäre echt schade..

Liebe Grüße
 
@Larsen1000 Danke! Das kannte ich noch gar nicht - und dabei bin ich seit Monaten auf der Suche.
Allerdings ist Spritzen von so großen Bäumen m. W. hier verboten, deshalb hab ich bei Spritzmitteln gleich wieder aufgehört, weiter zu lesen.:-)
Aber ich finde einen Weg... ;-) Ich rufe den Laden morgen mal an.

Edith sagt: Spritzen von einzelnen Privat-Bäumen ist verboten.
 
@blosskeinstress
Ich hatte dieses Jahr einen sehr starken Befall von Blattläusen an einem 15 Jahre alten Tulpenbaum ca.15 Meter hoch. Darunter ist unsere Terasse, alles hat geklebt und die Terasse war durch den Honigtau der Läuse nicht mehr nutzbar.Ich habe mit einem "Baumdoktor" einer Baumschule gesprochen. Aussage war spritzen geht nicht, verboten, giessen verboten. Er empfahl mir das Gift mit einem breiten Pinsel dort aufzutragen, wo der Übergang vom Stamm zu den Ästen ist.Das Gift werde durch die Rinde dringen und sich im Baum verteilen. Nach 1 Woche und 2 mal pinseln hatte ich Ruhe.
 
Das Gift, das mir Larsen1000 empfohlen hat?
Ne war irgendwas gegen saugende Ungeziefer.Auf jeden Fall hat der Baum das über die Rinde mit seinem Saftfluss selbst erledigt.Vielleicht funzt das ja auch mit dem Gift von Larsen1000
 
Wie du das jetzige Problem los wirst, kann ich dir nicht sagen, aber zur dauerhaften Gesunderhaltung des Baumes kann ich dir einen praktischen Tipp geben: Das Laub im Herbst nicht entsorgen, das ist das beste Dünge- und Bodenaufbereitungsmittel, das man kriegen kann. Unter dem Baum wächst sowieso nichts anderes, also einfach das Laub im Herbst unter dem Baum anhäufen. Bei mir ist das immer ein Haufen von 4 - 5 m Durchmesser und 50 - 60 cm Höhe, der um den Stamm herum liegt. Im Frühjahr, wenn es wieder etwas trockener wird, kann man ein bisschen darauf herumlaufen, damit die trockenen Blätter schneller zerbröseln. So gegen Ostern sollte der Haufen dann komplett verschwunden sein! Seit ich das mache, sind die Nüsse jedes Jahr besser und größer geworden! Und, was mich am meisten wundert (und freut), es wächst sogar wieder Gras unter dem Baum - früher war es nur noch Moos gewesen.
 
Erstmal danke!
@Secreto Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast!
Edith sagt nach einem Blick auf die Seite: ja, hab ich alles! Genauer, der Baum.
Marssonia, Fliege, Milben: alles da! :-(


@grillper Danke für den Tipp, der mir - was das Laub zusammenkehren und entsorgen - sehr entgegen kommt :-) über den ich aber nochmal grübeln muss... (der Baum steht halt direkt hinterm Haus; an der Terrasse und an der Einfahrt). Ich denk drüber nach.
 
Das Laub im Herbst nicht entsorgen, das ist das beste Dünge- und Bodenaufbereitungsmittel, das man kriegen kann. Unter dem Baum wächst sowieso nichts anderes, also einfach das Laub im Herbst unter dem Baum anhäufen. Bei mir ist das immer ein Haufen von 4 - 5 m Durchmesser und 50 - 60 cm Höhe, der um den Stamm herum liegt. Im Frühjahr, wenn es wieder etwas trockener wird, kann man ein bisschen darauf herumlaufen, damit die trockenen Blätter schneller zerbröseln.
Das habe ich ganz anders gelesen, das Laub sollte kontinuierlich eingesammelt und entsorgt werden weil die Erreger auf den Blättern sitzen und den Baum nächstes Jahr wieder infizieren. Siehe u.A. hier: https://www.krautundrueben.de/geplagte-walnussbaeume

Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem...
 
War die letzten tage unterwegs, daher erst jetzt Rückmeldung :-)
Dein Baum sieht auf den ersten Blick nicht wirklich geschädigt aus- Blattfärbung und potentieller Zuwachs dürfte Arttypisch sein, soweit das zumindest auf dem Bild zu erkennen ist. Zwischen Standsicherheit und Vitalität sind da zweierlei. Betroffen sind deine Früchte, das ist oft je nach Feuchtigkeit im Jahresverlauf ganz normal und muss nicht jedes Jahr gleich ausgeprägt auftreten. Im Spätsommer/ Herbst sind die meisten Blätter mit Pilzen belegt um die Rotte zu beschleunigen- Im Wald liegen keine 50cm Laub auf dem Boden.
Wichtig wäre das Laub nach dem Blattfall zu entfernen um eine Neuinfektion mit den Pilzsporen im Folgejahr zu minimieren/ reduzieren. Mit den Früchten wird es schon schwieriger, aber so lange die Schale nicht verfärbt ist können die Nüsse gegessen werden- Hilfreich ist zum Schälen ein Betonmischer :-)
Gruß Klaus
 
Das habe ich ganz anders gelesen, das Laub sollte kontinuierlich eingesammelt und entsorgt werden weil die Erreger auf den Blättern sitzen und den Baum nächstes Jahr wieder infizieren. Siehe u.A. hier: https://www.krautundrueben.de/geplagte-walnussbaeume

Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem...
Damit hast du natürlich auch Recht! Aber wenn du mich schon zitierst, dann bitte nicht aus dem Zusammenhang nehmen. Ich hatte geschrieben, dass ich bei dem bestehenden Problem nicht helfen kann. Das mit dem Laub Liegenlassen dient der Gesunderhaltung, was natürlich voraussetzt, dass der Baum gesund ist. Im Wald räumt schließlich auch niemand das Laub weg...

Bei mir hat es in den letzten drei Jahren jedenfalls eine deutliche Verbesserung gebracht. Zugegeben, der Boden, wo mein Baum steht hatte es dringend nötig (bei Probegrabungen um den Baum herum bin ich teilweise auf Bauschutt gestoßen, der dort wohl vor vielen Jahren "entsorgt" worden war).
 
dann bitte nicht aus dem Zusammenhang nehmen
...das war nicht meine Absicht! Ich wollte auch nur darauf hinweisen dass es - abhängig davon was der Baum hat - eben kontraproduktiv sein kann. Ich bin aber kein Experte von daher ist das bei mir auch nur angelesenes Wissen weil ich mit meinem Walnussbaum ebenfalls ein Problem habe...

Ich kann auch nur sagen dass ich froh wäre wenn mein Baum so aussähe wie auf den Bildern im Eingangspost. Mein Baum wirft mittlerweile schon alle Blätter ab. Ich werde das mit dem Blätter einsammeln versuchen. Ansonsten hatte ich schon Meinungen von (selbsternannten) Experten die meinten dass ich den Baum nur noch "ummachen" könnte. Das will ich aber nach Möglichkeit unbedingt vermeiden...
 
Ja, so Motorsägen-Junkies haben wir auch in der Nachbarschaft! Da werden die schönsten Apfelbäume "beseitigt", weil auf ein paar Ästen etwas Moos wächst... - als Ersatz kommt dann die schwarz/weiße Kiesfläche mit den Granitstelen und einem sterilen Wasserspiel!

(sorry, das war jetzt OT)
 
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