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Holzbackofen mit Grillstelle selber bauen

kosirot

Militanter Veganer
Liebe Gruppe, ich möchte ein Backhaius bauen mit Grillstelle. Ein lieber Freundhilft mit beim Mauern, aber ich tue mir schwer zu entscheiden, ob es eine Rechteck Backfläche geben soll oder rund. Was ist sinnvoller?
Ich möchte tatsächlich keinen Bausatz aus Kostengründen und da ich die Hilfe beim Mauern habe.
Idee ist die Kombination: links Backhaus undrechts der Grillplatz 0,87x 0,50 (tief) und das Backhaus direkt angeschlossen . Da kann ich mir gut eine Breite von 1m auf 1m vorstellen. Aber ich finde keine genaue Anleitung wgn der Dämmung bzw. Wie das am besten sein soll. bei Amazon gibt es zwar Bücher, aber die Beschreinungen waren nicht ideal für mich. Eigentlioch suche ich eine gute Beschreibung mit Material liste.
Die Backfläche soll schon für 4-5 brote reichen, da wir auch gerne mit freunden backen. Habt ihr eine Idee wo ich eine gute Anleitung finde? Sollte die Backfläche besser rund oder eckog sein? Freue mich als absoluter Anfänger sehrt auf eure Idee.
 
Hallo @kosirot,
willkommen im Club der :ballaballa:
Ich möchte tatsächlich keinen Bausatz aus Kostengründen und da ich die Hilfe beim Mauern habe.
Das Mauern ist das kleinste Übel. Es müssen Steine geschnitten werden, am besten mit einer Steinschneidemaschine.
Rund oder eckig ist mehr oder weniger Geschmacksache. Rund = mehr Steile schneiden.
Aber ich finde keine genaue Anleitung wgn der Dämmung bzw. Wie das am besten sein soll.
Es stellt sich hier heraus, eine Schicht Ofensteinwolle und Perlite. Wie die Mauer außen gestaltet wird, entscheidet Dein Geschmack.
Ofensteinwolle = Hochtemperatur Steinwolle mit mindesten 600°C Beständigkeit.
Die Backfläche soll schon für 4-5 brote reichen, da wir auch gerne mit freunden backen.
Da würde eine 80 cm Kuppel reichen. Oder 60 x 90 cm in eckig.
Kannst ja mal meinen Baubericht in meiner Signatur lesen.
 
Servus @kosirot
auch von mir ein wilkommein im Club der :thumb1:

Da musst du dir anscheinend noch ganz ganz viele Gedanken machen…
Grillhütte mit… etc.pp. das klingt schon nach Baugenehmigung und pipapo….

Ein Holzbackofen mit angrenzenden Grill klingt schon anders…

Was das Thema rund oder Tunnel betrifft ist klar der Runde mit wesentlich mehr Verschnitt und Abfall zu sehen…dafür aber vielleicht schicker…

Selbstbauen macht viel mehr Spaß und man kann ganz ganz viele Fehler selber machen 😉
es sei den man liest sich ganz tief in das Thema ein und verbringt erstmal viele Stunden und Tage hier im Forum und liest ganz viele Bau Posts

und fragen, wen was unklar ist…

Dämmung ganz einfach Dämmatte und Perlitte… vielleicht so 10-15cm insgesamt
 
Hallo @kosirot,
willkommen im Club der :ballaballa:

Das Mauern ist das kleinste Übel. Es müssen Steine geschnitten werden, am besten mit einer Steinschneidemaschine.
Rund oder eckig ist mehr oder weniger Geschmacksache. Rund = mehr Steile schneiden.

Es stellt sich hier heraus, eine Schicht Ofensteinwolle und Perlite. Wie die Mauer außen gestaltet wird, entscheidet Dein Geschmack.
Ofensteinwolle = Hochtemperatur Steinwolle mit mindesten 600°C Beständigkeit.

Da würde eine 80 cm Kuppel reichen. Oder 60 x 90 cm in eckig.
Kannst ja mal meinen Baubericht in meiner Signatur lesen.
Danke dir für deine Rückmeldung. Ich lese mir deinen Bericht gerne an. Bin nich sehr unschlüssig
 
Servus @kosirot
auch von mir ein wilkommein im Club der :thumb1:

Da musst du dir anscheinend noch ganz ganz viele Gedanken machen…
Grillhütte mit… etc.pp. das klingt schon nach Baugenehmigung und pipapo….

Ein Holzbackofen mit angrenzenden Grill klingt schon anders…

Was das Thema rund oder Tunnel betrifft ist klar der Runde mit wesentlich mehr Verschnitt und Abfall zu sehen…dafür aber vielleicht schicker…

Selbstbauen macht viel mehr Spaß und man kann ganz ganz viele Fehler selber machen 😉
es sei den man liest sich ganz tief in das Thema ein und verbringt erstmal viele Stunden und Tage hier im Forum und liest ganz viele Bau Posts

und fragen, wen was unklar ist…

Dämmung ganz einfach Dämmatte und Perlitte… vielleicht so 10-15cm insgesamt
Danke dir. Ich werde mehr lesen und dann wird hoffentlich einiges klarer :)
 
Ja Moin willkommen.
Ich hatte und habe mich für rechteckig entschieden.
1m tief 0,8m breit (bin ich der Meinung )
Und bin absolut begeistert.
Was auf jeden Fall ein muss vor dem Mauern ist.

Besorge dir ALLE Materialien wirklich ALLE.
Alleine die Tür die ich als "ach das mach ich später " War n Problem weil zum späteren Zeitpunkt die richtige Größe zu finden für das gemauerte Loch ...nicht lustig aber dafür gibt's ja Metaller.

Mach dir ne Liste.
Mach dir n Aufriss mit den Steinen.
Inkl Dämmung und Aussenmauer.
Mach dir Gedanken zum Dach.
Mach dir Gedanken zum Ofen Ausgang und das technische wie du Material ,also Eisen Muffe Ofendurchbruch und das Mauerwerk trennst wg der Ausdehnung.
Dach würde ich ne Entlüftung mit einplanen bei der Hitze U den Wasserdampf kann es sonst zu Problemen kommen.
Sonst dir viel Spaß bei allem.
Respekt bei dem Projekt und der Jahreszeit.
Ich würde gut planen ,alles besorgen ,hier viel lesen und im Frühjahr beginnen.
Ach ja vergiss das mit der flex schneiden da gehen viele Scheiben drauf und es dauert ewig die Schamott zu schneiden.
Das war erst Mal alles von mir und meine Erfahrung die ich gemacht habe.
Zudem sind hier schon die richtigen zb rooster mit einem verdammt grossen Erfahrungsschatz.

Sonst gerne einfach bei mir auch rein schauen und oder anschreiben.

So Long
Drydock
 
Habe das hier gerade erst gelesen. Drückt die Perlite-Schüttung durch ihr Eigengewicht nicht die Dämmwolle zusammen und mindert dadurch deren wärmedämmende Eigenschaft? Was spricht dagegen, außerhalb der Hochtemperaturwolle einfach mit normaler Glas-/Steinwolle aufzufüllen?
 
Perliote ist seeeehhr leicht. Ich habe ungefär 10cm Perliteschicht eingebaut.
Bei meiner Kuppelform habe ich die Perlite mit Zement gemischt, gut feucht mit Wasser gemacht und das dann um die Kuppel auf die
Industrie-Steinwolle gebaazt. Da drückt sich nichts zusammen und hält prima.
Und isoliert bestens.....
 
Perliote ist seeeehhr leicht. Ich habe ungefär 10cm Perliteschicht eingebaut.
Hört sich gut an. Aber wieso verwendet man eigentlich Perlite und füllt den Raum oberhalb des Gewölbes nicht einfach mit Mineralwolle? Die bekäme man zu Reparaturzwecken bei Bedarf auch mal wieder ausgebaut, ohne schaufeln oder den Bindemittel-Zement wegkratzen zu müssen.
 
Aber wieso verwendet man eigentlich Perlite und füllt den Raum oberhalb des Gewölbes nicht einfach mit Mineralwolle?
Der K-Wert ist bei beiden etwa gleich. Nimmt aber ab wenn man bspw. Mineralwolle durch stopfen komprimiert. Perlite erreicht ohne nachstopfen jeden Hohlraum und ist auch preiswerter. Daher ist die Kombination aus erst Wolle dann Perlite die optimale.

PS.
Bei Reparaturen kannst du Perlite mit dem Industriestaubsauger einfach absaugen, sammeln und anschließend wieder einbauen.

Lg Matthias
 
Der K-Wert ist bei beiden etwa gleich. Nimmt aber ab wenn man bspw. Mineralwolle durch stopfen komprimiert. Perlite erreicht ohne nachstopfen jeden Hohlraum und ist auch preiswerter. Daher ist die Kombination aus erst Wolle dann Perlite die optimale.
Da bin ich etwas anderer Meinung - hierzu ein Kosteneffizienzvergleich verschiedener Dämmstoffe.
https://www.raum-analyse.de/waermedaemmung/daemmstoffe-uebersicht/
Der Blick zu den Baustoffhandlern bestätigt das auch bei den aktuellen Dämmstoffpreisen - Mineralwolle mit WLG 035 kostet ca. 55 EUR/m3, Perlite mit WLG 050 (1,4-mal schlechter als Mineralwolle) kostet ca. 140 EUR/m3, also etwa das 2,5-fache. Demnach wäre das Dämmen mit Perlite für den gleichen Dämmwert 3,6-mal teurer als mit Mineral-/Glaswolle.

Weiterhin lässt sich die MiWo besser an die Form des Tunnelgewölbes anpassen, während man eine Schüttung vermutlich oben mehr oder weniger horizontal abziehen muss.

Unabhängig davon ist mir der Baustoff Perlite deutlich sympathischer als künstliche Mineralfasern.
Eine knifflige Entscheidung, die in meinem Fall wohl eher in Richtung Glas-/Mineralwolle ausfallen dürfte.
 
hierzu ein Kosteneffizienzvergleich verschiedener Dämmstoffe.
1 m3 Fermacell Wärmedämmschüttung kostet bei Obi ~ 140 €
1 m3 Rockwool ProRox kostet beim günstigsten Onlineanbieter ~ 250 €

Einfache Mineralwolle für den Innenausbau ist zwar deutlich günstiger aber für den Ofenbau ungeeignet!

Lg Matthias
 
Bei Glas/Mineralwolle muss man aber aufpassen, dass der in der Wolle verwendete Kleber auch min 650° aushält.
Sonst "fällt die Wolle zusammen" und der Isoliereffekt ist weg.
Perlite ist bei der Hestellung min 1000° ausgesetzt und hält die Ofentemperaturen locker aus.
 
1 m3 Fermacell Wärmedämmschüttung kostet bei Obi ~ 140 €
1 m3 Rockwool ProRox kostet beim günstigsten Onlineanbieter ~ 250 €
Einfache Mineralwolle für den Innenausbau ist zwar deutlich günstiger aber für den Ofenbau ungeeignet!
OK, verstehe.
Dennoch - ob ungeeignet, muss man prüfen. Wenn die untere(n) Dämmstofflage(n) direkt auf dem Ofen aus Keramikfaser bestehen, könnte es doch passen - Mineralwolle darf unter Dauerbelastung nicht mehr als 150°C heiß werden (https://www.baunetzwissen.de/daemmstoffe/fachwissen/eigenschaften/temperaturbestaendigkeit-152180). Wenn die untere Dämmlage das gewährleistet, wäre doch alles OK. Nein?
 
Wenn die untere Dämmlage das gewährleistet, wäre doch alles OK. Nein?

Das habe ich auch gedacht, und sollte bei "normaler Benutzung " auch funktionieren....
Aber: Wenn man relativ lange einheizt steigt die Temperatur innerhalb der Isolierung auch deutlich über 150°C
Klick

Lg Matthias
 
Also meine Kuppel außen wird nach 3 Stunden kräftigem Heizen und anschließendem 2-3h Maffiakuchenbacken nur handwarm.
6cm Rockwool Industriesteinwolle auf Drahtgeflecht + 10cm Perlite-Zementgemisch. Der Ofen ist jetzt 6 Jahre in Betrieb.
Ich würde bei der Isolierung immer auf Nummer "Sicher" gehen, egal ob sichtbare Kuppel oder eingebauter Tunnel.
 
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