Ich habe mir einen großen indirekt beheizbaren Ofen der Firma Ofengrill24 zugelegt, hier meine ersten (4 Wochen) Erfahrungen:
Der Ofen kann laut Ihren Angaben indirekt und direkt beheizt werden.
Herstellerangaben: (Das besondere Merkmal der Holzbackofen, Pizzaofen mit Holz Serie ist die indirekte Befeuerung. Oben befindet sich der Back Raum, ihn nutzen Sie für die Speisen, unten befindet sich die Brennkammer. Durch das Befeuern der unteren Kammer, wird die obere Kammer (Back Raum) geheizt. Der Vorteil liegt auf der Hand, kein verbrennen der Speisen mehr. Ein weiterer Pluspunkt, Sie können deutlich mehr Speisen gleichzeitig zubereiten. Durch einfaches Nachlegen von Holz, ohne die Backraumtür zu öffnen, ist es möglich, über einen längeren Zeitraum eine konstantere Hitze zu erreichen.)
Das hört sich sehr gut an, doch leider sieht es in der Praxis völlig anders aus:
Indirekte Befeuerung: sobald das Holz (sehr trocken, über 3 Jahre trocken gelagert) zum Heizen angebrannt ist, entwickeln sich starke Rauchschwaden, die nicht nur durch die dafür vorgesehenen Öffnungen zum Backraum und anschließend über den Kamin nach außen geleitet werden, sondern auch über die offene Feuerraumtür. Schließt man diese, entwickelt sich noch mehr Rauch der den gesamten Bereich um den Ofen herum einqualmt. Sehr zum Ärger des „Bäckers“ und noch mehr der Nachbarn. Der Backraum ist fast vollständig (auch der Boden) mit Ruß bedeckt und ein Backen von z.B. Flammkuchen oder Pizza ist damit ausgeschlossen.
Herstellerangaben: (Der indirekt befeuerte Holzbackofen ist insbesondere zum Backen von Brot sehr gut geeignet. Auch für sehr große Braten wie z.B. Spanferkel, Spießbraten etc. ist er ideal, denn hier werden hohe Temperaturen über einen längeren Zeitraum benötigt. )
Ein Braten oder auch ein Brot schmeckt bei indirekter Befeuerung nach Ruß und ist nicht zu genießen. Somit ist die vom Hersteller gemachte Aussage falsch.
Direkte Befeuerung: wenn man das Feuer klein hält und die Klappe im unteren Bereich vollständig öffnet, lässt sich der Ofen mit wenig Rauchentwicklung auf ca. 280°C erhitzen.
Herstellerangaben: (Der kräftige orange Schlamm, aus dem die Kuppel gebrannt wird, ist für seine Beständigkeit und seine Fähigkeit die Wärme über viele Stunden zu speichern bekannt.)
Aber schon beim Ausräumen der Asche fällt die Temperatur auf 220°C ab, das ist zum Backen von Flammkuchen oder Pizza recht wenig. Bereits nach dem 2. Öffnen des Backraums fällt die Temperatur auf unter 200°C das ist schon nicht mehr akzeptabel. Ein Nachfeuern im Backraum ist zwar möglich, aber in dieser Zeit kann zwar gebacken werden, aber das dem Feuer zugewandte Backgut muss ständig gedreht werden, damit es nicht verbrennt. Der Ofen hält selbst bei geschlossener Zu- und Abluft sehr schlecht die Hitze, erst im unteren Bereich (kleiner 180°C) wird es annehmbar. Damit ist es ausgeschlossen z.B. ein Spanferkel oder andere Speisen zuzubereiten, die über einen längeren Zeitraum Hitze brauchen, da man ja nicht von unten indirekt befeuern kann. Zum Trocknen von Obst eignet sich der Backofen dann wieder. Ab ca. 150°C fällt die Temperatur über 4-6 Stunden auf 50°C, das ist in Ordnung.
Entgegen den Hersteller Angaben hält der Ofen die Temperatur im wichtigen oberen Temperaturbereich überhaupt nicht und ein Nachfeuern von Unten ist wegen Verqualmung des Gargutes nicht möglich.
Fazit: der Holzbackofen erfüllt nicht die Erwartungen an einen Holzbackofen. Ich wäre gern zufrieden mit dem Ofen, aber leider ist es bis jetzt nur ein Ärgernis. Ich weiß nicht, was Sie mir da verkauft haben, jedenfalls entspricht der Ofen nicht der beschrieben Qualität.
Ich habe diesen Text der Ofenfirma vorab gesendet und keine Reaktion ist erfolgt.
Der Ofen kann laut Ihren Angaben indirekt und direkt beheizt werden.
Herstellerangaben: (Das besondere Merkmal der Holzbackofen, Pizzaofen mit Holz Serie ist die indirekte Befeuerung. Oben befindet sich der Back Raum, ihn nutzen Sie für die Speisen, unten befindet sich die Brennkammer. Durch das Befeuern der unteren Kammer, wird die obere Kammer (Back Raum) geheizt. Der Vorteil liegt auf der Hand, kein verbrennen der Speisen mehr. Ein weiterer Pluspunkt, Sie können deutlich mehr Speisen gleichzeitig zubereiten. Durch einfaches Nachlegen von Holz, ohne die Backraumtür zu öffnen, ist es möglich, über einen längeren Zeitraum eine konstantere Hitze zu erreichen.)
Das hört sich sehr gut an, doch leider sieht es in der Praxis völlig anders aus:
Indirekte Befeuerung: sobald das Holz (sehr trocken, über 3 Jahre trocken gelagert) zum Heizen angebrannt ist, entwickeln sich starke Rauchschwaden, die nicht nur durch die dafür vorgesehenen Öffnungen zum Backraum und anschließend über den Kamin nach außen geleitet werden, sondern auch über die offene Feuerraumtür. Schließt man diese, entwickelt sich noch mehr Rauch der den gesamten Bereich um den Ofen herum einqualmt. Sehr zum Ärger des „Bäckers“ und noch mehr der Nachbarn. Der Backraum ist fast vollständig (auch der Boden) mit Ruß bedeckt und ein Backen von z.B. Flammkuchen oder Pizza ist damit ausgeschlossen.
Herstellerangaben: (Der indirekt befeuerte Holzbackofen ist insbesondere zum Backen von Brot sehr gut geeignet. Auch für sehr große Braten wie z.B. Spanferkel, Spießbraten etc. ist er ideal, denn hier werden hohe Temperaturen über einen längeren Zeitraum benötigt. )
Ein Braten oder auch ein Brot schmeckt bei indirekter Befeuerung nach Ruß und ist nicht zu genießen. Somit ist die vom Hersteller gemachte Aussage falsch.
Direkte Befeuerung: wenn man das Feuer klein hält und die Klappe im unteren Bereich vollständig öffnet, lässt sich der Ofen mit wenig Rauchentwicklung auf ca. 280°C erhitzen.
Herstellerangaben: (Der kräftige orange Schlamm, aus dem die Kuppel gebrannt wird, ist für seine Beständigkeit und seine Fähigkeit die Wärme über viele Stunden zu speichern bekannt.)
Aber schon beim Ausräumen der Asche fällt die Temperatur auf 220°C ab, das ist zum Backen von Flammkuchen oder Pizza recht wenig. Bereits nach dem 2. Öffnen des Backraums fällt die Temperatur auf unter 200°C das ist schon nicht mehr akzeptabel. Ein Nachfeuern im Backraum ist zwar möglich, aber in dieser Zeit kann zwar gebacken werden, aber das dem Feuer zugewandte Backgut muss ständig gedreht werden, damit es nicht verbrennt. Der Ofen hält selbst bei geschlossener Zu- und Abluft sehr schlecht die Hitze, erst im unteren Bereich (kleiner 180°C) wird es annehmbar. Damit ist es ausgeschlossen z.B. ein Spanferkel oder andere Speisen zuzubereiten, die über einen längeren Zeitraum Hitze brauchen, da man ja nicht von unten indirekt befeuern kann. Zum Trocknen von Obst eignet sich der Backofen dann wieder. Ab ca. 150°C fällt die Temperatur über 4-6 Stunden auf 50°C, das ist in Ordnung.
Entgegen den Hersteller Angaben hält der Ofen die Temperatur im wichtigen oberen Temperaturbereich überhaupt nicht und ein Nachfeuern von Unten ist wegen Verqualmung des Gargutes nicht möglich.
Fazit: der Holzbackofen erfüllt nicht die Erwartungen an einen Holzbackofen. Ich wäre gern zufrieden mit dem Ofen, aber leider ist es bis jetzt nur ein Ärgernis. Ich weiß nicht, was Sie mir da verkauft haben, jedenfalls entspricht der Ofen nicht der beschrieben Qualität.
Ich habe diesen Text der Ofenfirma vorab gesendet und keine Reaktion ist erfolgt.