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Hühnerhaltung; Krankheiten - Vorbeugung, Pflege, ...

homer2.0

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an euch Hühnerhalter. Wir hatten 4 Hühner im Garten - in den letzten 4 Wochen sind zwei leider gestorben. Das erste hatte sich die hintere Klaue abgerissen, wir sind direkt zum Tierarzt, aber es war schon zu spät, das Huhn hatte zu viel Blut verloren und ist eingeschlafen.
Den zweiten Fall hatten wir gestern. Das Huhn hatte Pinginstellung - also gewatschelt wie eine Ente - wir wussten nicht, was das ist und sind zum Tierarzt. Dort wurde punktiert dabei stellte sich heraus, dass sie Urin im Bauchraum hat. Noch beim Tierarzt ist sie quasi daran erstickt. (war kein wirklich schöner Anblick :( )

Nun stellt sich uns die Frage, ob wir evtl. Fehler bei der Haltung haben oder wie und ob wir weiter machen mit der Hühnerhaltung.
Die Hühner waren von Anfang an etwas auffällig und häufiger krank. Wir waren recht oft beim Tierarzt und mussten Medikamente gegen etliche Krankheiten geben. Kann natürlich sein, dass wir vom Züchter die Krankheiten, die er im Stall hat direkt mit in unseren übertragen haben.

Jemand meinte - vielleicht solltet ihr die Hühner nicht als Haustiere halten, sondern in der Absicht sie zu schlachten. D.h. in regelmäßigen Abständen kommt eins zum Schlachter. So würden wir derartige Szenarien reduzieren, denn Hühner würden ohnehin meist nur 5 Jahre alt werden, ehe sie an irgendwas sterben. (Ausnahmen gibt es immer)

Wie handhabt Ihr das mit Euren Federviehchern? Wie beugt Ihr Krankheiten vor? Wie beobachtet ihr Eure Hühner und was tut ihr, wenn ein Huhn Symptome aufweist...

Bin gespannt auf Eure Antworten

Viele Grüße vom Bodensee
 
Also meine Hühner lasse ich ca. 2 Jahre alt werden bevor sie geschlachtet werden, eben wenn die Legeleistung zurück geht. Dann kann man sie immer noch als Suppenhühner verwenden, brauchen aber ca. 4-5 Stunden bis sie zart sind. Vorbeugend ist bei mir nur der Stall von innen mit Kalk geweißelt, das und ein auch sonst gutes Stallklima reicht bei mir an Vorbeugenden Maßnahmen. Was mir sehr geholfen hat und auch super geschrieben ist ist folgendes Buch:

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Früher hatten wir, bzw. mein Vater, auch viele Hühner.

Viel besondere Pflege ausser saubermachen und füttern wurde aber nie gemacht. Beim Tierarzt waren wir nie mit denen.

Klingt vielleicht etwas hart aber die Kosten überstiegen den Wert. Sry.
Wir hatten aber auch kaum Probleme mit den Viechern.

Geschlachtet nach 1-2 Jahren hat mein Dad die Mistkratzer auch selber.
Genauso wie die Kaninchen u. Gänse u. paar Enten.

Allerdings ist das schon über 30 Jahre her.

Vielleicht hast du einfach nur Pech gehabt.
Nur nicht aufgeben.
Selber frische Eier einsammeln hat was.
Das werde ich nie vergessen. :thumb2:
 
Danke für Eure Meinungen. :)
Vielleicht werden wir auch die Schlachtung künftig in Erwägung ziehen. Wir hatten den Hühnern Namen gegeben und sie wurden eher wie Haustiere behandelt und weniger als Nutztiere. Da gehört dann der Besuch beim Tierarzt mit dazu. Vielleicht aber machen wir das künftig auch anders.
Wir hatten bewusst alte Rassen genommen, da diese älter werden und weniger anfällig sind - so hieß es damals zumindest immer. Aber ich glaube tatsächlich, dass der Züchter, von dem wir die Hühner hatten, uns einiges an Krankheiten mit verkauft hat. Auch im Bekanntenkreis haben die Halter weniger Probleme als wir. Das macht dann natürlich irgendwann unsicher, ob man nicht doch irgendwelche grundlegenden Fehler in der Haltung macht.
Bin selbst auf einem Hof aufgewachsen und Hühner wurden gefüttert, der Stall ausgemistet und die Eier herausgeholt - mehr Pflege hatten die Hühner nie und sie waren Pumperlgsund....

Jetzt müssen wir uns erst mal klar werden, was wir tun, ob wir gleich neue Hühner holen oder den Bestand erst einmal auslaufen lassen um Krankheiten los zu werden, die wir vielleicht im Bestand haben.
 
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