• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Hühnermast: Reportage von Dirk Steffens

schmock

EGGsperte
10+ Jahre im GSV
"Adresse nicht erkannt." Vielleicht besser so...
Edit: Inzwischen doch ansehen können, gut gemachte Reportage.
 
Ich hatte die Reportage schon im Fernsehen gesehen. Sie kommt (fast) ohne reißerische Bilder aus (wie Hühner maschinell zerlegt werden, sollte man schon gesehen haben...) und stellt schön dar, warum ein Bio-Hähnchen (aus der Sicht des uninformierten Verbrauchers) wesentlich teuer ist, als das Turbo-Hähnchen.

Wie hier schon von vielen geschrieben gilt: Der Mensch ist, was er isst!

Hier (also in der Reportage) kann man(n) sich die Bestätigung dafür holen, dass ein höherer Preis für Geflügel durchaus gerechtfertigt ist!

Gruß

Balkonglut
 
Hallo zusammen,

wollte eigentlich nicht viel dazu schreiben, nur ein paar Worte. Ich finde es gut, dass es solche Dokus gibt. Würde mir wünschen, dass sich das jeder, der gerne Fleisch isst, mal anschaut und sich wieder klar macht, woher sein Fleisch eigentlich kommt. Aufklärung eben. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Kinder in der Stadt nicht wissen, woher die fertig abgepackten Hühnerteile kommen, wie das Tier dazu aussieht. Daher finde ich sowas sehr gut. Auf reisserische Bilder und Berichte stehe ich auch nicht. Viel besser finde ich es, wenn sich jemand wirklich die Mühe macht, wie im Bericht Dirk Steffens, um mit Fakten und Experimenten zu argumentieren und aufzuklären. Leben und leben lassen. Letztendlich liegt es an jedem selbst, wie er mit den Informationen umgeht und was er daraus macht.

...was ich auch sehr interessant fand, war die Familie, die im ersten Teil noch sagte, dass sie das Fleisch im Supermarkt kaufen, weil es mit einer fünfköpfigen Familie nicht anders ginge. Und dann im zweiten Teil dieser Wandel... wäre schön, wenn sie es beibehielten oder zumindest den Konsum dahingehend anpassen würden, dass sie seltener, dafür "sauberes" Fleisch auf den Tisch bringen.

So sieht es wohl bei vielen aus. Das sind auch immer die Argumente, die ich zu hören bekomme. Aber die Masse macht's. Und was die Dokumentation auch mal wieder sehr schön zeigt: der "mündige" Verbraucher hat es in der Hand.

Auch interessant finde ich die Aussage des Bio-Bauern zum Thema Vegan: ohne Tiere kein natürlicher Dünger für Gemüse / Futter etc... das ist ein Argument, welches ich bis jetzt nicht auf dem Radar hatte.

VG, Patrick
 
Ich hatte die Reportage auch gesehen; eine der wenigen übrigens, die ich recht überzeugend fand. Wobei jedem klar ist, dass der BIO- oder der faire (Tier)Markt es gar nicht hergeben kann, wenn eine große Masse einen Wandel vollziehen würden.

Was mir aber wirklich als erschreckend in Erinnerung geblieben ist - ich hoffe, ich irre nicht in der Sendung - waren schon die ersten Minuten, als Herr Steffens den 100g-Preis des Hünchens mit anderen Supermarkt-Erzeugnissen verglichen hat; unter anderem mit dem, was Hühner bisweilen fressen, nämlich Mais. Der war teurer.
Und der Abschuss war das Hüherbrustfilet im Futter fürs Haustier. Das war nämlich deutlich teurer als das Huhn für den menschlichen Verzehr... wobei man sich generell die Frage stellen muss, was Premium-Fleischstücke irgendeines Tiers im Tierfutter zu suchen haben (auch wenn der Vergleich aus verschiedenen Gründen doch wieder hinkte...). Aber das sit ein anderes Thmea.

Fazit: Sehenswert.
 
wobei man sich generell die Frage stellen muss, was Premium-Fleischstücke irgendeines Tiers im Tierfutter zu suchen haben
Fazit: Sehenswert.

warum denn nicht? haben die haustiere (hund/katze) kein anrecht auf vernünftiges futter/ernährung? meine hunde wurden immer gebarft, und auch mit, für den menschlichen verzehr freigegebenen fleischstücken. das bin ich einem tier mA nach schuldig....
 
...haustiere (hund/katze) kein anrecht auf vernünftiges futter/ernährung...das bin ich einem tier mA nach schuldig....

Sicher haben sie ein Anrecht auf vernünftiges Futter

In dem vernünftigen Futter müssen keine Premium-Fleischstücke enthalten sein, weil die von denen Fifi und Schnurri abstammen, nehmen sich von ihren Beutetieren auch nicht ausschließlich die Premiumstücke. Anders gesagt: Wenn Tiernahrung teurer ist als die für den Menschen steckt ein rießiger Fehler im System; und wenn der nur darin begründet ist, dass zu viele Haustiere vermenschlicht werden. ;)
Und was unter dem Aspekt des weltweiten Hungers gererell davon halte, willst Du besser nicht wissen.

Nachsatz: Und da dies - wie ich in meinem Beitrag gestern geschrieben habe - ein anderes Thema ist, sollte es hier auch nicht weiter behandelt werden.
 
@Bär, ich schlage vor das du dich einfach mal grundlegend mit der produktion von lebensmitteln vertraut machst! das sowohl im bereich lebensmittel, aber auch im bereich pet food.

und das thema, weltweiter hunger, den es in der form a.) nicht gibt und b.) in den gebieten in denen hunger herrscht ist der gewollt und gemacht durch produzenten, also bitte nicht alles über einen kamm scheren, und auch nicht alles verallgemeinern.
 
@Bär,
und das thema, weltweiter hunger, den es in der form a.) nicht gibt und b.) in den gebieten in denen hunger herrscht ist der gewollt und gemacht durch produzenten, also bitte nicht alles über einen kamm scheren, und auch nicht alles verallgemeinern.

Hallo Gordon,

dabei sollte man den Begriff " in den gebieten in denen hunger herrscht ist der gewollt " auch nicht verallgemeinern, hier in Brasilien gibt es Regionen wo Menschen Hunger leiden, der ist aber nicht gewollt..

Thrust me.

LG

Christian
 
@ChurrascoKing das stimmt, es gibt auch gebiete wo es ungewollten hunger geben mag, aber dann definiere einmal das wort hunger und was genau ist in diesen gebieten los? abholzung, raubbau an der natur, ölabbau? denn dann ist auch das wiederum eine folge und daher auch "in kauf genommen"

Ziegler macht deutlich, dass er nicht pauschal gegen die Bolsa Familia ist und dass das Programm tatsächlich fortgeführt werden sollte. "Aber es ist an eine Grenze gestoßen. Neue Maßnahmen müssen ergriffen werden", sagt er. Der Soziologe kritisiert die Entscheidungen, die von der Regierung des Ex-Präsidenten Luiz Inácio "Lula" da Silva getroffen wurden, bei denen es sich um Konzessionen an die Fraktion der Großgrundbesitzer unter Aufgabe der eigenen Ideen handelte. "Es gibt überhaupt keine Gründe, weshalb Brasilien seine Bevölkerung nicht ernähren können soll."
 
Zurück
Oben Unten