Bei mir uns meinen Kumpels hat letztes Jahr das Bedürfnis nach einem Hütten-Wochenende entwickelt, das wir heuer erneut befriedigen mussten. Also was am vergangenen Wochenende endlich wieder soweit - wir durften unserem kotelettförmigen Nachbarland Österreich mal wieder einem Besuch abstatten. Wie schon letztes Jahr hab ich mich um die kulinarische Verköstigung der Bande gekümmert. Neben einem schönen Grillabend sollte aber auch was besonderes auf den Tisch. Am Ende fiel die Wahl auf Pulled Chicken - aber nicht nur eine Version, sondern zwei. Neben einer klassischen BBQ-Version habe ich mir noch ein jamaikanisches Pulled Jerk Chicken zusammengemischt.
Jerk-Marinade für 2kg Hähnchenbrust:
3 Bund Lauchzwiebeln
1 grüne Paprika
6 Knoblauchzehen
3 rote Zwiebeln
40 g Ingwer
2 Chili-Schoten (eine Habanero, eine Dutch Red - jeweils ohne Kerne)
2 Limetten (Abrieb und Saft)
4 EL Sojasauce
250ml Geflügelfond
150ml Ananas-Saft
1 EL Thymian, getrocknet
1 EL Ceylon-Zimt
1/4 Muskatnuss gerieben
2 TL Piment
1 Ziemtstange
2 TL schwarzer Pfeffer
3 Stangen langer Pfeffer
Die ganzen Gewürze werden geröstet und gemörsert.
Derweil werden alle anderen Zutaten im Thermomix oder einem anderen Mixer zu einer herrlichen grünen Sauce verarbeitet. Für dieses Rezept ist die Marinade deutlich flüssiger als bei einem "normalen" Jerk Chicken, da wir die Flüssigkeit a) zum Garen des Fleisches brauchen und b) am Ende auch etwas Sauce übrigbleiben soll.
Nun nehmen wir einen großen Bräter und braten die Hühnerbrüste an. Ich habe zum Anbraten Kokosöl verwendet, v.a. wegen des feinen Aromas. Vor dem Anbraten werden die Brüste nur gesalzen und einmal in die Marinade getaucht.
PS: grünes Hähnchen schaut eigenartigb aus
ab in den Bräter und scharf anbraten:
Dann nehmen wir die gemörserten Gewürze zur Hand - die Zimtstangen hab ich einfach klein gebrochen.
...und drüber damit:
...und dann kommt die restliche Marinade noch drüber, damit alles schön - grün in grün - bedenkt ist. Dann Deckel drauf und bei niedriger Temperatur schmoren lassen.
Nach einer guten Stunde war es dann soweit: die Sauce war ein bisschen eingekocht und Hähnchen butterweich.
...nun kommt die Fleißaufgabe: Man zuerrupfe 2kg Fleisch. Ging aber recht leicht mit zwei Gabeln von der Hand. ..wobei ich irgendwann mal PP-Krallen brauche, das hätte die Sache vererinfacht
Am Ende wurde es eine ganze Schüssel:
Währenddessen ließ ich die Sauce weiter einkochen. Nachdem sich sie durch ein Sieb gestichen hatte, waren alle "Feststoffe" aus der Sauce raus
...mit etwas Speisestärke wurde abgebunden.
Dann kam das Fleisch wieder zur Sauce und wurde gut vermengt. Schaut das nicht lecker aus?
...und da noch einige Tage bis zu unserem Ausflug waren, wanderte das Pulled Chicken zuerst ins Vakuum und anschließend ins ewige Eis.
Einen Tag später folgte das BBQ-Pulled Chicken, das mit wesentlich weniger Aufand einherging.
Zutatenliste für 2kg Hähnchenbrust:
6 rote Zwiebeln
2 Chili-Schoten (Dutch Red - ohne Kerne)
Magic Dust
Salz
250ml Geflügelfond
800ml BBQ-Sauce - ich habe hierfür extra noch meine eigene Cherry-Chipotle BBQ-Sauce eingekocht, aber im Endeffekt schmeckt jede andere Sauce auch
Die Brüste wurden einfach mit Magic Dust und etwas zusätzlich Salz gewürzt
...und die Zubereitung ist im Endeffekt identisch:
Anbraten:
Fleisch entnehmen:
Zwiebeln anschwitzen:
...mit dem Fond ablöschen
...die Brüste wieder in den Bräter geben und dann mit der BBQ-Sauce übergießen. Deckel drauf und wieder eine gute Stunde schmoren
..anschließend pullen:
Sauce mit den Zwiebeln pürieren und abbinden:
einen Teil der Sauce (ca. 300ml) hab ich dann separat abgefüllt und als BBQ-Sauce separat mitgenommen. Fleisch kam dann wieder dazu und wurde gut vermengt.
...und auch diese Version wanderte ins Vakuum und anschließend in den Gefrierschrank
...dann war es endlich soweit: Bei Kaiserwetter ging es auf die Hütte!
...und nach dem ein oder anderen Bierchen mit Ausblick:
...gabs dann Pullec Chicken Burritos mit einer Vielzahl an Toppings:
...oder mit Wedges:
...oder einfach so ohen Wrap.
Als Toppings gabs selbst gemachte SourCream, Guakamole, div. Gemüse und Saucen, eine Ananas-Salsa sowie eine Tomaten-Chili Salsa. Ohne hier übertreiben zu wollen: Das war einfach nur perfekt. Die Aromen haben sich super ergänzt und toll harmoniert. Alle haben reingehauen, als gäbe es kein Morgen mehr. Am Ende kamen 56 (!) Wraps zum Einsatz, was bei 11 Mann schon eine stabile Quote darstellt.
...und wenngleich sich gar nicht weit entfernt die Gewitterwolken zusammenrafften, haben wir uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen und die Zeit genossen.
Kurz: Schön wars, gut wars und geschmeckt hat's auch jedem.
Jerk-Marinade für 2kg Hähnchenbrust:
3 Bund Lauchzwiebeln
1 grüne Paprika
6 Knoblauchzehen
3 rote Zwiebeln
40 g Ingwer
2 Chili-Schoten (eine Habanero, eine Dutch Red - jeweils ohne Kerne)
2 Limetten (Abrieb und Saft)
4 EL Sojasauce
250ml Geflügelfond
150ml Ananas-Saft
1 EL Thymian, getrocknet
1 EL Ceylon-Zimt
1/4 Muskatnuss gerieben
2 TL Piment
1 Ziemtstange
2 TL schwarzer Pfeffer
3 Stangen langer Pfeffer
Die ganzen Gewürze werden geröstet und gemörsert.
Derweil werden alle anderen Zutaten im Thermomix oder einem anderen Mixer zu einer herrlichen grünen Sauce verarbeitet. Für dieses Rezept ist die Marinade deutlich flüssiger als bei einem "normalen" Jerk Chicken, da wir die Flüssigkeit a) zum Garen des Fleisches brauchen und b) am Ende auch etwas Sauce übrigbleiben soll.
Nun nehmen wir einen großen Bräter und braten die Hühnerbrüste an. Ich habe zum Anbraten Kokosöl verwendet, v.a. wegen des feinen Aromas. Vor dem Anbraten werden die Brüste nur gesalzen und einmal in die Marinade getaucht.
PS: grünes Hähnchen schaut eigenartigb aus
ab in den Bräter und scharf anbraten:
Dann nehmen wir die gemörserten Gewürze zur Hand - die Zimtstangen hab ich einfach klein gebrochen.
...und drüber damit:
...und dann kommt die restliche Marinade noch drüber, damit alles schön - grün in grün - bedenkt ist. Dann Deckel drauf und bei niedriger Temperatur schmoren lassen.
Nach einer guten Stunde war es dann soweit: die Sauce war ein bisschen eingekocht und Hähnchen butterweich.
...nun kommt die Fleißaufgabe: Man zuerrupfe 2kg Fleisch. Ging aber recht leicht mit zwei Gabeln von der Hand. ..wobei ich irgendwann mal PP-Krallen brauche, das hätte die Sache vererinfacht
Am Ende wurde es eine ganze Schüssel:
Währenddessen ließ ich die Sauce weiter einkochen. Nachdem sich sie durch ein Sieb gestichen hatte, waren alle "Feststoffe" aus der Sauce raus
...mit etwas Speisestärke wurde abgebunden.
Dann kam das Fleisch wieder zur Sauce und wurde gut vermengt. Schaut das nicht lecker aus?
...und da noch einige Tage bis zu unserem Ausflug waren, wanderte das Pulled Chicken zuerst ins Vakuum und anschließend ins ewige Eis.
Einen Tag später folgte das BBQ-Pulled Chicken, das mit wesentlich weniger Aufand einherging.
Zutatenliste für 2kg Hähnchenbrust:
6 rote Zwiebeln
2 Chili-Schoten (Dutch Red - ohne Kerne)
Magic Dust
Salz
250ml Geflügelfond
800ml BBQ-Sauce - ich habe hierfür extra noch meine eigene Cherry-Chipotle BBQ-Sauce eingekocht, aber im Endeffekt schmeckt jede andere Sauce auch
Die Brüste wurden einfach mit Magic Dust und etwas zusätzlich Salz gewürzt
...und die Zubereitung ist im Endeffekt identisch:
Anbraten:
Fleisch entnehmen:
Zwiebeln anschwitzen:
...mit dem Fond ablöschen
...die Brüste wieder in den Bräter geben und dann mit der BBQ-Sauce übergießen. Deckel drauf und wieder eine gute Stunde schmoren
..anschließend pullen:
Sauce mit den Zwiebeln pürieren und abbinden:
einen Teil der Sauce (ca. 300ml) hab ich dann separat abgefüllt und als BBQ-Sauce separat mitgenommen. Fleisch kam dann wieder dazu und wurde gut vermengt.
...und auch diese Version wanderte ins Vakuum und anschließend in den Gefrierschrank
...dann war es endlich soweit: Bei Kaiserwetter ging es auf die Hütte!
...und nach dem ein oder anderen Bierchen mit Ausblick:
...gabs dann Pullec Chicken Burritos mit einer Vielzahl an Toppings:
...oder mit Wedges:
...oder einfach so ohen Wrap.
Als Toppings gabs selbst gemachte SourCream, Guakamole, div. Gemüse und Saucen, eine Ananas-Salsa sowie eine Tomaten-Chili Salsa. Ohne hier übertreiben zu wollen: Das war einfach nur perfekt. Die Aromen haben sich super ergänzt und toll harmoniert. Alle haben reingehauen, als gäbe es kein Morgen mehr. Am Ende kamen 56 (!) Wraps zum Einsatz, was bei 11 Mann schon eine stabile Quote darstellt.
...und wenngleich sich gar nicht weit entfernt die Gewitterwolken zusammenrafften, haben wir uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen und die Zeit genossen.
Kurz: Schön wars, gut wars und geschmeckt hat's auch jedem.