Seit kurzem haben wir eine kleine und sehr feine Kaffeerösterei in der Nachbarschaft. Seitdem kommen nur noch die dort mit handwerklicher Kunst und Liebe gerösteten Sorten in die Kanne. Bei der gestrigen Teilnahme an einem Kaffee-Röstworkshop in dieser Kaffee-Manufaktur in Bad Wildbad (https://www.kaffeemanufaktur-bw.eu/) war es naheliegend, gleich wieder eine neue Kaffeebohnensorte mitzunehmen: Kolumbien Excelso.
Nun kann man Kaffee nicht nur trinken, sondern die Bohnen auch für Grill-Rubs verwenden. Also wurde zuerst ein Kaffee-Rub zubereitet, der für Röllchen von einem dryaged Flanksteak zum Einsatz kommen sollte.
Zutaten für den Kaffee-Rub:
Alle Zutaten gründlich vermischen und fertig ist der Rub. Die Menge reicht natürlich für mehr als nur für das heutige Flanksteak.
Der Hauptdarsteller der heutigen Vergrillung: Ein 600 g leichtes Stück eines dryaged Flanksteaks aus der Metro.
Das Steak wird zuerst mit einem Schmetterlingsschnitt über die gesamte Länge aufgeschnitten und aufgeklappt, wodurch sich die Fläche praktisch verdoppelt.
Das Fleisch wird nun beidseitig mit dem Kaffee-Rub eingerieben.
Dann wird das Steak mit einigen Scheiben luftgetrocknetem italienschen Schinken belegt.
Auf den Schinken folgt nun 150 g würziger Höhlenkäse in Scheiben.
Im kühlen Gewölbekeller fand sich noch selbst zubereitetes Bärlauchpesto mit getrockneten Tomaten vom letzten Jahr.
Das Pesto wird nun auf dem Käse verstrichen.
Entgegen der Faserrichtung wird das Flanksteak nun von der schmalen zur breiten Seite hin aufgerollt.
Fertig ist die Rolle.
Für die Freunde von der SM-Fraktion folgt nun eine kleine Bondageeinlage, bei der die Flanksteakrolle mit gleichmäßigem Abstand zwischen den einzelnen Schnüren fest zusammengebunden wird.
Schließlich wird die Rolle zwischen den Schnüren und damit quer zur Faserrichtung in einzelne Röllchen geschnitten.
Es kann losgehen. Kurz vorher habe ich auf der Liege hinter dem Monolith unbekleidet etwas Sonne getankt. Um Fragen vorzubeugen: NEIN, es gibt davon keine Fotos. Um jedoch Eure sittlich-moralische Entwicklung nicht zu gefährden, habe ich vor dem Anzünden nun zumindest wieder eine Hose angezogen. Der Monolith kann nun auf 200-220°C GT gebracht werden.
Das Räucherrohr wird mit Hickory-Spänen und getrockneten, kleingeschnittenen Rosmarinzweigen befüllt und kommt zwischen die heiße Holzkohle, wenn die Ziel-GT erreicht ist.
Zwischendurch gibt es ein Alpirsbacher Klosterbräu Zwickel. Das hat man sich verdient.
Die Röllchen warten noch, kommen aber gleich bei indirekter Hitze auf den Rost.
Rauch steigt auf, die Hitze steigt.
Die angestrebten 200°C GT sind erreicht. Es kann losgehen.
Das fertige Ergebnis bei einer KT von ca. 55°C. Runter vom Rost und für etwa 5 Minuten in Alufolie. Leider ist die KT am Ende nicht mehr linear, sondern sehr schnell nach oben gegangen.
Tellerbild. Beilagen, die bekanntlich generell überschätzt werden, gab es keine, schließlich war genügend Gemüse in Form von Bärlauchpesto beinhaltet.
Anschnitt mit Blick auf den inneren "Kern".
Fazit: Die Würzmischung macht sich wirklich sehr gut und die Röllchen sind unbedingt wiederholenswert. Allerdings waren die Röllchen zu lange im Grill. Das nächste Mal werde ich das Fleisch bereits bei einer KT von 48-50°C herunternehmen und ruhen lassen, damit es so nicht zu durch wird. Trotzdem war es eine gelungene Grillaktion bei bestem Grillwetter.
Nun kann man Kaffee nicht nur trinken, sondern die Bohnen auch für Grill-Rubs verwenden. Also wurde zuerst ein Kaffee-Rub zubereitet, der für Röllchen von einem dryaged Flanksteak zum Einsatz kommen sollte.
Zutaten für den Kaffee-Rub:
- 12 g Kaffeebohnen (Kolumbien Excelso), gemahlen
- 1 TL Kardamom (gemahlen)
- 20 g grobes Meersalz
- 20 g brauner Rohrzucker
- 3 TL mildes, geräuchertes Paprikapulver
- 2 TL Ingo Hollands scharfes, geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Ingwerpulver
- 1 EL Knoblauchpulver
- 1 EL Ingo Hollands Pfeffermischung "Sieben"
Alle Zutaten gründlich vermischen und fertig ist der Rub. Die Menge reicht natürlich für mehr als nur für das heutige Flanksteak.
Der Hauptdarsteller der heutigen Vergrillung: Ein 600 g leichtes Stück eines dryaged Flanksteaks aus der Metro.
Das Steak wird zuerst mit einem Schmetterlingsschnitt über die gesamte Länge aufgeschnitten und aufgeklappt, wodurch sich die Fläche praktisch verdoppelt.
Das Fleisch wird nun beidseitig mit dem Kaffee-Rub eingerieben.
Dann wird das Steak mit einigen Scheiben luftgetrocknetem italienschen Schinken belegt.
Auf den Schinken folgt nun 150 g würziger Höhlenkäse in Scheiben.
Im kühlen Gewölbekeller fand sich noch selbst zubereitetes Bärlauchpesto mit getrockneten Tomaten vom letzten Jahr.
Das Pesto wird nun auf dem Käse verstrichen.
Entgegen der Faserrichtung wird das Flanksteak nun von der schmalen zur breiten Seite hin aufgerollt.
Fertig ist die Rolle.
Für die Freunde von der SM-Fraktion folgt nun eine kleine Bondageeinlage, bei der die Flanksteakrolle mit gleichmäßigem Abstand zwischen den einzelnen Schnüren fest zusammengebunden wird.
Schließlich wird die Rolle zwischen den Schnüren und damit quer zur Faserrichtung in einzelne Röllchen geschnitten.
Es kann losgehen. Kurz vorher habe ich auf der Liege hinter dem Monolith unbekleidet etwas Sonne getankt. Um Fragen vorzubeugen: NEIN, es gibt davon keine Fotos. Um jedoch Eure sittlich-moralische Entwicklung nicht zu gefährden, habe ich vor dem Anzünden nun zumindest wieder eine Hose angezogen. Der Monolith kann nun auf 200-220°C GT gebracht werden.
Das Räucherrohr wird mit Hickory-Spänen und getrockneten, kleingeschnittenen Rosmarinzweigen befüllt und kommt zwischen die heiße Holzkohle, wenn die Ziel-GT erreicht ist.
Zwischendurch gibt es ein Alpirsbacher Klosterbräu Zwickel. Das hat man sich verdient.
Die Röllchen warten noch, kommen aber gleich bei indirekter Hitze auf den Rost.
Rauch steigt auf, die Hitze steigt.
Die angestrebten 200°C GT sind erreicht. Es kann losgehen.
Das fertige Ergebnis bei einer KT von ca. 55°C. Runter vom Rost und für etwa 5 Minuten in Alufolie. Leider ist die KT am Ende nicht mehr linear, sondern sehr schnell nach oben gegangen.
Tellerbild. Beilagen, die bekanntlich generell überschätzt werden, gab es keine, schließlich war genügend Gemüse in Form von Bärlauchpesto beinhaltet.
Anschnitt mit Blick auf den inneren "Kern".
Fazit: Die Würzmischung macht sich wirklich sehr gut und die Röllchen sind unbedingt wiederholenswert. Allerdings waren die Röllchen zu lange im Grill. Das nächste Mal werde ich das Fleisch bereits bei einer KT von 48-50°C herunternehmen und ruhen lassen, damit es so nicht zu durch wird. Trotzdem war es eine gelungene Grillaktion bei bestem Grillwetter.