Heute gab es wieder einmal etwas aus dem Bereich der Südstaaten-Küche: Ein Cajun-Rollhähnchen.
Der Hauptdarsteller des heutigen Essens, ein Hähnchen von ca. 1.300 g:
Die Vorbereitung macht etwas Mühe, denn es gilt, das Hähnchen komplett auszubeinen - eine Arbeit, die ein wenig Zeit kostet. Zuerst wird das Hähnchen am Rückgrat durchtrennt.
Jetzt werden die Knochen einschließlich Beinen und Flügeln vollständig ausgelöst. Die Knochen sollte man aufheben und daraus eine Hühnerbrühe zubereiten, die man im weiteren Verlauf des Kochens gut gebrauchen kann. So, jetzt ist der Geier plattgemacht. Wäre ich jetzt böse, würde ich noch sagen, daß der Vogel nun so ganz ohne Halt und Rückgrat sehr stark dem typischen Politiker ähnelt. Zum Glück bin ich aber nicht böse und sage das nicht
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Nun geht es an die Füllung. Zutaten:

Alle Zutaten in den Mixer geben und zerkleinern.


Die Außenmarinade wird aus folgenden Zutaten hergestellt:

Das Hähnchen wird nun außen mit der Marinade eingepinselt.


Nun wird der Geier umgedreht und die Innenseite mit der Füllung belegt, die man etwas andrückt.


Das ganze Hähnchen wird nun von einer Seite her zusammengerollt.

Es fehlt noch die Fesselung mit Küchengarn, damit das Hähnchen nicht entfleucht.

Nun ab in einen vakuumierten Gefrierbeutel und über Nacht in den Kühlschrank eingelegt.

So, nach der ganzen Arbeit habe ich mir das hier verdient. Wobei auch schon vorher ein Schluck zwischendurch die Nerven beruhigt und die notwendige Kraft und Ausdauer schenkt.

Weiter geht's am nächsten Tag. Zuerst wird das Gemüse vorbereitet. Zutaten:
Das Gemüse schneiden, salzen, pfeffern und in einer Schüssel etwas mischen.


Für die Ablöschbrühe benötigen wir folgende Zutaten:
Das ganze gut vermischen.

Als Mopp-Sauce wird aus folgenden Zutaten etwas gebastelt:
Das Wetter spielt mit mehr als 26 Grad heute mit. Auch eine Erfrischung für zwischendurch steht bereit.

Also kann es jetzt losgehen mit dem Anheizen des AZK.


Etwas Rapsöl im DO erhitzen. Das gerollte Hähnchen darin von allen Seiten anbraten und herausnehmen.

Dann das Gemüse anschwitzen und mit der Ablöschbrühe ablöschen und alles gut verrühren.

Darauf wieder das Rollhähnchen legen und den Deckel schließen.


Nun warten und den Topf gut bewachen lassen.

Zwischendurch das Hähnchen ab und zu mit der Mopp-Sauce einpinseln. Bei einer KT von 80 Grad (ca. 70 Minuten) ist das Hähnchen fertig.


Der Anschnitt:



Fazit: Sehr würzig mit einer angenehmen Schärfe. Das Fleisch ist ausnahmslos sehr zart und saftig. Das Gemüse in der würzigen Brühe schmeckt auch ausgezeichnet und gibt genau die richtige Sauce. Auch wenn dieses Gericht aufgrund des zeitaufwendigen Auslösens der Knochen mehr Mühe verursacht als ein "normales" Hähnchen, so hat sich der Aufwand doch gelohnt.

Der Hauptdarsteller des heutigen Essens, ein Hähnchen von ca. 1.300 g:

Die Vorbereitung macht etwas Mühe, denn es gilt, das Hähnchen komplett auszubeinen - eine Arbeit, die ein wenig Zeit kostet. Zuerst wird das Hähnchen am Rückgrat durchtrennt.

Jetzt werden die Knochen einschließlich Beinen und Flügeln vollständig ausgelöst. Die Knochen sollte man aufheben und daraus eine Hühnerbrühe zubereiten, die man im weiteren Verlauf des Kochens gut gebrauchen kann. So, jetzt ist der Geier plattgemacht. Wäre ich jetzt böse, würde ich noch sagen, daß der Vogel nun so ganz ohne Halt und Rückgrat sehr stark dem typischen Politiker ähnelt. Zum Glück bin ich aber nicht böse und sage das nicht


Nun geht es an die Füllung. Zutaten:
- 1/2 Paprikaschote
75 g Schinkenwürfel
4 Knoblauchzehen
100 g Höhlenkäse
2 TL Cajun-Gewürz (Angaben zur Herstellung des Cajun-Gewürzes findet Ihr )
etwas frische Petersilie und Schnittlauch

Alle Zutaten in den Mixer geben und zerkleinern.


Die Außenmarinade wird aus folgenden Zutaten hergestellt:
- 2 TL Cajun-Gewürz
2 EL Ahornsirup

Das Hähnchen wird nun außen mit der Marinade eingepinselt.


Nun wird der Geier umgedreht und die Innenseite mit der Füllung belegt, die man etwas andrückt.


Das ganze Hähnchen wird nun von einer Seite her zusammengerollt.

Es fehlt noch die Fesselung mit Küchengarn, damit das Hähnchen nicht entfleucht.

Nun ab in einen vakuumierten Gefrierbeutel und über Nacht in den Kühlschrank eingelegt.

So, nach der ganzen Arbeit habe ich mir das hier verdient. Wobei auch schon vorher ein Schluck zwischendurch die Nerven beruhigt und die notwendige Kraft und Ausdauer schenkt.

Weiter geht's am nächsten Tag. Zuerst wird das Gemüse vorbereitet. Zutaten:
- 400 g Karotten, in Scheiben geschnitten
220 g Staudensellerieherzen, in Scheiben geschnitten
230 g Tomaten, in Scheiben geschnitten
350 g festkochende Kartoffeln, mit Schale in Scheiben geschnitten
frisch gemahlenes Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Das Gemüse schneiden, salzen, pfeffern und in einer Schüssel etwas mischen.


Für die Ablöschbrühe benötigen wir folgende Zutaten:
- etwas Hühnerbrühe (aus den Knochen selbst hergestellt)
2 EL Paprika-Ajvar, scharf
2 EL Worcestershire-Sauce
1 EL Sojasauce
3 EL Ahornsirup
40 ml Cognac
Das ganze gut vermischen.

Als Mopp-Sauce wird aus folgenden Zutaten etwas gebastelt:
- 1 TL Cajun-Gewürz
1 EL Bier
2 EL Ahornsirup
Das Wetter spielt mit mehr als 26 Grad heute mit. Auch eine Erfrischung für zwischendurch steht bereit.

Also kann es jetzt losgehen mit dem Anheizen des AZK.


Etwas Rapsöl im DO erhitzen. Das gerollte Hähnchen darin von allen Seiten anbraten und herausnehmen.

Dann das Gemüse anschwitzen und mit der Ablöschbrühe ablöschen und alles gut verrühren.

Darauf wieder das Rollhähnchen legen und den Deckel schließen.


Nun warten und den Topf gut bewachen lassen.

Zwischendurch das Hähnchen ab und zu mit der Mopp-Sauce einpinseln. Bei einer KT von 80 Grad (ca. 70 Minuten) ist das Hähnchen fertig.


Der Anschnitt:



Fazit: Sehr würzig mit einer angenehmen Schärfe. Das Fleisch ist ausnahmslos sehr zart und saftig. Das Gemüse in der würzigen Brühe schmeckt auch ausgezeichnet und gibt genau die richtige Sauce. Auch wenn dieses Gericht aufgrund des zeitaufwendigen Auslösens der Knochen mehr Mühe verursacht als ein "normales" Hähnchen, so hat sich der Aufwand doch gelohnt.


