daiyama
Vegetarier
Hallo,
es ist Zeit nach meiner ganzen Fragerei hier im Forum bezgl. Gasgrills mal was Produktives beizutragen.
Seit Juni grille ich aktiv mit einem LEX 485, bisher um mit dem Gerät warm zu werden, wie bisher in meinem Grillerleben primär Würstel, Nackenkotletts, Burger und ab und zu mal ein flaches Rib Eye.
Diesen Samstag waren wir mal wieder in der (Münchner) Innenstadt und haben, wie eigentlich immer, beim Metzger in der Galleria Kaufhof vorbeigeschaut. Da lag auch ein schönes (flaches ) Flanksteak, welches wir mitgenommen haben. In der Theke fiel unser Blick dann auf ein geniales Stück Iberico Beef mit 4 raustehenden Knochen auf, so dass wir uns eines davon haben abschneiden lassen. Fleisch ist da nicht gerade günstig, aber man könnt sich ja sonst nichts, so dass das Stück dann 40 Euro gekostet hat.
Mit dem Radl nach Hause gefahren und das gute Stück gleich ausgepackt. 7cm in der Höhe!
Oh oh so einen Trümmer habe ich noch nie gemacht.
Also kurz im i-net geschaut wie man damit umgeht und uns entschlossen es Rückwärts zu grillen, also erstmal auf Temperatur bringen und dann sizzeln.
Problem: Hunger! aber das gute Stück war immer noch zu kalt (ca. 10°C)....
Habe es dann trotzdem bei ca. 150°C indirekt in den Grill gepackt. Leider gleich 2 Fehler aufeinmal: Fleischtemp zu niedrig, Grilltemp zu hoch. Nach 2 mal 17 min war die Kerntemperatur immer noch unter 40°C und aussen war es schon recht gut gebräunt. Also musste es auf die Sizzle. Vorteil des Rückwärts grillen, es gab gar keine Grillmarks, sondern eine schöne gleichmäßige Bräunung. Nachteil das Fett ist eh schon flüssig und bei so einem Trümmer auch reichlich vorhanden, so dass es zu einem ordentlichen Brand kam. Also Aufenhalt auf der Sizzle auf jeweils wenige Sekunden begrenzt und immer schön bewegt. Auf den Bildern sieht es deutlich dunkler aus (wohl wegen den hellen Flammen), als es in Wirklichkeit war.
Anschnitt war spannend, aber butterweich.
Wie man auf den Bildern sieht einen recht ungleichmäßiger Gargrad, außen etwas durch, innen recht roh, aber das hat dem Geschmack keinen Abbruch getan. Die Außenparts waren auch butterweich und saftig. Innen war es auch nicht zu roh und das sage ich, der sonst mit dem Gargrad Raw nichts anfangen kann.
Tellerbild habe ich weggelassen, gab grünen Salat und ein gutes Baguette dazu.
Also meine Frau und ich fanden es leckerst!
Was für ein Hammer-Fleisch.
Gewürzt nur mit grobe Meersalz vor dem Grillen und nach dem Grillen mit Murray River (zur Deko und Tellicherry Pfeffer von spicey.
Aber lesson learned: Das nächste mal etwas Geduld mitbringen und am einfachsten vorher per Sousvide hoch ziehen und sizzlen. Dann gibt es gar keinen Stress. (Jetzt fragt ihr euch warum nicht gleich so, weil wir eine neue Küche haben und der Sous Vide Dampfgarer/Ofen bisher nur Brötchen aufwärmt. )
Hier noch ein paar Bilder:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
es ist Zeit nach meiner ganzen Fragerei hier im Forum bezgl. Gasgrills mal was Produktives beizutragen.
Seit Juni grille ich aktiv mit einem LEX 485, bisher um mit dem Gerät warm zu werden, wie bisher in meinem Grillerleben primär Würstel, Nackenkotletts, Burger und ab und zu mal ein flaches Rib Eye.
Diesen Samstag waren wir mal wieder in der (Münchner) Innenstadt und haben, wie eigentlich immer, beim Metzger in der Galleria Kaufhof vorbeigeschaut. Da lag auch ein schönes (flaches ) Flanksteak, welches wir mitgenommen haben. In der Theke fiel unser Blick dann auf ein geniales Stück Iberico Beef mit 4 raustehenden Knochen auf, so dass wir uns eines davon haben abschneiden lassen. Fleisch ist da nicht gerade günstig, aber man könnt sich ja sonst nichts, so dass das Stück dann 40 Euro gekostet hat.
Mit dem Radl nach Hause gefahren und das gute Stück gleich ausgepackt. 7cm in der Höhe!
Oh oh so einen Trümmer habe ich noch nie gemacht.
Also kurz im i-net geschaut wie man damit umgeht und uns entschlossen es Rückwärts zu grillen, also erstmal auf Temperatur bringen und dann sizzeln.
Problem: Hunger! aber das gute Stück war immer noch zu kalt (ca. 10°C)....
Habe es dann trotzdem bei ca. 150°C indirekt in den Grill gepackt. Leider gleich 2 Fehler aufeinmal: Fleischtemp zu niedrig, Grilltemp zu hoch. Nach 2 mal 17 min war die Kerntemperatur immer noch unter 40°C und aussen war es schon recht gut gebräunt. Also musste es auf die Sizzle. Vorteil des Rückwärts grillen, es gab gar keine Grillmarks, sondern eine schöne gleichmäßige Bräunung. Nachteil das Fett ist eh schon flüssig und bei so einem Trümmer auch reichlich vorhanden, so dass es zu einem ordentlichen Brand kam. Also Aufenhalt auf der Sizzle auf jeweils wenige Sekunden begrenzt und immer schön bewegt. Auf den Bildern sieht es deutlich dunkler aus (wohl wegen den hellen Flammen), als es in Wirklichkeit war.
Anschnitt war spannend, aber butterweich.
Wie man auf den Bildern sieht einen recht ungleichmäßiger Gargrad, außen etwas durch, innen recht roh, aber das hat dem Geschmack keinen Abbruch getan. Die Außenparts waren auch butterweich und saftig. Innen war es auch nicht zu roh und das sage ich, der sonst mit dem Gargrad Raw nichts anfangen kann.
Tellerbild habe ich weggelassen, gab grünen Salat und ein gutes Baguette dazu.
Also meine Frau und ich fanden es leckerst!
Was für ein Hammer-Fleisch.
Gewürzt nur mit grobe Meersalz vor dem Grillen und nach dem Grillen mit Murray River (zur Deko und Tellicherry Pfeffer von spicey.
Aber lesson learned: Das nächste mal etwas Geduld mitbringen und am einfachsten vorher per Sousvide hoch ziehen und sizzlen. Dann gibt es gar keinen Stress. (Jetzt fragt ihr euch warum nicht gleich so, weil wir eine neue Küche haben und der Sous Vide Dampfgarer/Ofen bisher nur Brötchen aufwärmt. )
Hier noch ein paar Bilder:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.