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Ich möchte einen HBO zu meiner Gartenküche hinzufügen

Jacky01

Bundesgrillminister
5+ Jahre im GSV
In meinem Baufaden:

http://www.grillsportverein.de/foru...nkueche-von-der-planung-bis-zum-steak.249768/

Habe ich die HBO Fragen gelöscht und hierher verschoben:

Bevor es bei meiner Baustelle mit dem Verputzen weiter geht, ist erst mal noch der Standort für den HBO zu klären. Dort wo der Smoker steht? Und den Smoker um 90° um die Ecke? oder den HBO um 90° um die Ecke?

Mal sehen, aber ich werde erst weiter verputzen, wenn klar ist das ich da nicht noch eine Mauer hin mauern muss... .



Zum HBO selber:


Arno in einem anderen Thread hast du geschrieben:



Unter dem Ofen 10cm Ytong. Darauf den Ofen bauen. Direkt auf den Ytong die Wände des Ofens. Zwischen den Wänden dann eine Nivellierschicht aus Quarzsand. 3....5cm. Darauf (so hab ichs gemacht) 2x3.5cm Schamottplatten im Fischgrätmuster über Kreuz schwimend verlegen, mit 5mm Fuge zu den Ofenwänden.


Der Backboden liegt im Ofen. So kann er sich ausdehnen und auch wieder zusammenziehen. Stellt man den Ofen auf den Backboden systemen durch die Ausdehnung des Bodens unweigerlich Risse.


So.


Und nun mach was draus! Ich kann mich nicht um alles kümmern.
C:\Users\JRGENB~1\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif


Dazu hätte ich ein paar Fragen: (gerne auch an alle Anderen)



- Als untere Lage unter dem Gewölbe Ytong. Dann die Wände, dann der Boden ist klar. Unter dem Ytong kommt was? Direkt Beton, oder noch eine Dämmung?


- Aus welchen Steinen mauer ich die Wände? Abgesehen vom Preis, wäre Schamotte nicht das beste? Klar reichen auch Vollziegel, aber sind die auch besser? was ist mit Klinkern?


- Der "Sepp" im Film "Der Ofenbauer" hat seinen Boden ja zumindest unten in ein Mörtelbett gelegt. Wo liegt der Unterschied ob ich in Quarzsand oder in Mörtel lege?


- Warum 2x 3,5cm Schamotteplatten für den Boden? geht da nicht auch ein "normalformatiger" Stein mit 1x 7cm oder 8cm was die so haben? Wo liegt der Vorteil von 2x 3,5cm Platten?



Fischgrätenmuster, Fuge, Quarzsand usw. ist alles klar.


Die Frage der Größe ist auch noch offen. Er sollte so groß wie nötig werden, aber so klein wie möglich bleiben für einen 2 Personen Haushalt. Ich möchte da nicht so ein Riesenmonster stehen haben. Die Garraumlänge in Birnenform so ca. 50-60cm, die Breite 40-50cm und die Höhe vorne 30cm, hinten 40cm. Stimmen die Maße im Verhältnis und reicht das aus?

Einfacher wäre es natürlich ein Tunnelgewölbe zu Mauern...



Danke Jacky
 
Der Ytong ist die Isolierung damit der Beton der Arbeitsplatte nicht bröselt durch die Hitze.
 
- Als untere Lage unter dem Gewölbe Ytong. Dann die Wände, dann der Boden ist klar. Unter dem Ytong kommt was? Direkt Beton, oder noch eine Dämmung?


- Aus welchen Steinen mauer ich die Wände? Abgesehen vom Preis, wäre Schamotte nicht das beste? Klar reichen auch Vollziegel, aber sind die auch besser? was ist mit Klinkern?


- Der "Sepp" im Film "Der Ofenbauer" hat seinen Boden ja zumindest unten in ein Mörtelbett gelegt. Wo liegt der Unterschied ob ich in Quarzsand oder in Mörtel lege?


- Warum 2x 3,5cm Schamotteplatten für den Boden? geht da nicht auch ein "normalformatiger" Stein mit 1x 7cm oder 8cm was die so haben? Wo liegt der Vorteil von 2x 3,5cm Platten?

Keine weitere Dämmung unter dem Ytong.
Statt Beton gehen auch Fensterstürze - hab ich so gemacht
Wände der Brennkammer aus dem gleichen Material wie Boden und Decke/Gewölbe - weil sonst unterschiedliches Aufheiz- und Abkühlverhalten.
Nix mörteln - einfach in Quarzsand legen wegen der Bewegungsfreiheit
Warum 2x3.5 - der Pole hat nur 3.5er o_O -
3.5 bringt zu wenig Unterhitze für Brot. Klar kannst du auch auch in vollen Platten oder Steinen nehmen. - Sollte aber zum Rest (Wand/Decke) passen
 
Den Standort haben wir heute festgelegt, da soll er hin:

20160902_175154 - Kopie.jpg


Die Größe der Betonbasisplatte stelle ich mir mit 1,0m Breite und 1,2m Tiefe als ausreichend vor. sie soll 7cm stark werden und von links kommend durchgehend betoniert und stark armiert werden. Nach hinten hätte sie dann einen Überstand von ca. 20cm. Die zwei Wände darunter wollte ich mit 17,5er KS Steinen Mauern. Reicht das aus?

Jacky
 

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Hallo Jacky,
- Aus welchen Steinen mauer ich die Wände? Abgesehen vom Preis, wäre Schamotte nicht das beste? Klar reichen auch Vollziegel, aber sind die auch besser? was ist mit Klinkern?
Außenrum kannst Du machen was Dir gefällt. Wird ja nicht mehr warm. ;) Außenrum ist die Zierverkleidung, den Ofen selbst aus Schamotte oder Vollziegel, keine Klinker.
Klinker sind zu hart gebrannt, die zerlegen sich.
 
Außenrum wollten wir gerne das Gewölbe sichtbar lassen, also den Brennraum mauern, dann Isolation, entweder eine zweite Steinschicht oder nur noch dick verputzen und dann einen Außenputz grob "verschmieren" und anpinseln. Der komplette HBO steht unter dem Dach, nur der Kamin wird hinten raus stehen.

Aber der Reihe nach:

Klinker sind also gestrichen.
Wo liegen dann noch bitte die Vor- und Nachteile die Brennkammer aus Schamotte oder aus Vollziegeln zu machen?
Und wie steht es mit feuerfestem Beton auf eine Sandform aufgetragen?
 
Schamotte speichert die Wärme besser als Vollziegel.
Feuerfester Beton soll auch gut gehen, habe aber keine belastbaren Erfahrungswerte hier gefunden.
 
Demnach wäre also Schamotte das "beste" Material. Unten am Boden wie auch im Gewölbe gleich dick.

Es wird wohl eine Preisfrage bleiben.
Wenn ich nun auf Vollziegel gehe, im Gewölbe, sollte ich dann den Boden auch aus dem identischen Material bauen? Einige Öfen hier im Forum haben eine Kuppel aus Vollziegeln, aber einen Boden aus Schamotte. Das wiederspricht ja eigentlich der Theorie, alles aus einem Material und gleich dick zu bauen... .
 
Du wirst den Unterschied sicherlich nicht bemerken - ein Bäckermeister, der täglich darin Brot backt dagegen schon.
Auch mit Vollziegeln gibt es hier Beispiele. Preiswert wäre auch Lehm - aber nicht einfach beim Bau.
 
Ich habe mir heute mal ein paar Preise eingeholt... Die Version mit Schamottesteinen kostet das 4-5 Fache von Vollziegeln.

OK, die Größenfrage ist noch nicht abschließend geklärt. Wenn wir über einen Backraum von ca. 60cm breit und 80cm tief, bei einer Höhe von 40cm reden, sind das gefühlte 50 Steine bei einer Tunnelform (Siehe Onkelchens und Tantchens Ofen, der mir sehr gut gefällt;))

Sollten es aber doch Vollziegel werden bleibt immer noch die Frage nach dem Bodenbelag. Auch auf dem Boden Vollziegel oder dort dann lieber Schamotteplatten?
Ich habe bei schamottshop.de eine Platte gefunden 60cm x 50cm x 6,4 cm. Wäre das ein guter Boden oder wird der reißen weil er aus einem Stück ist? Schwimmend im Sandbett verlegt, mit umlaufend Luft natürlich.

Wäre die Steinfrage also (fast) geklärt... .


Weiter geht es mit der Form:

Ein Gewölbe entsprechend einer halbierten Birne oder Halbkugel ist sicherlich eine erstrebenswerte Form. Allerdings recht kompliziert zu mauern.
Dagegen ist ein Tunnelgewölbe oder ein Quadratisches wohl recht einfach herzustellen.

Meine Überlegungen zu den Gewölbeformen sind bisher folgende:

Birne bzw. Rundgewölbe:

+ Leichter auszuwischen oder zu fegen vor dem Backen, da der Feudel / Besen an der Rundung entlang geführt werden kann.
+ Sieht einfach mehr nach Backofen aus:rolleyes:.
+ Durch die Höher gelegene Kuppeldecke, besserer Wärmerückhalt bei geöffneter Tür.
+ Lt. Thomas (Ramster) hat ein Gewölbe die bessere Hitzeverteilung, weil ja die Flammen die Mitte stärker erhitzen als den Rand und somit die Oberhitze nahezu gleichmäßig ist. Häussler behauptet das Gegenteil... .

- Recht aufwendig im Bau. Steine für die Kuppel nahezu Alle anpassen, Sand oder Sägemehlberg als Schablone... .

Tunnelform:

+ Recht einfach aufzubauen, Holzform mit Latten als Schablone und losgemauert.

- Eigentlich finde ich nicht wirklich minus Argumente. Was mir einfallen würde ist der Hitzeverlust bei geöffneter Türe, was aber durch eine flache Tür auch ganz gut verhindert werden kann.

Bleibt das Rechteck, so im Stil vom Häussler 4/6.

+ Außer bei der Decke ist diese Form wohl am einfachsten herzustellen. Bei der Decke müsste dann Plattenmaterial genommen werden. Als Vollziegel kenne ich das nicht. Somit wären wir wieder bei Schamotte... .
+ Und am wichtigsten erscheint mir bei dieser Form die gleichmäßige Hitzeverteilung, die Häussler ja auch hervorhebt. Ramster behauptet hier das Gegenteil... .

- Das Herstellen der Decke, ohne auf einen Bausatz zurückzugreifen, erscheint mir recht kompliziert bzw. teuer, wenn man auf Plattenware zurückgreift. Wie beim Boden auch hier dir Frage: Reißen großformatige Platten bei der Hitze? sowas z.Bsp: http://www.schamottshop.de/index.php/cat/c42_Schamotteplatten-grossformatig.html/page/2

Wenn Euch noch weitere Argumente einfallen, immer her damit.:thumb2:
 
Die Platten reißen im Normalbetrieb nicht.Mein Häussler hat ja solche Platte als Decke und die großen Öfen bauen sie auch mit Platten.

Würde die 75x30 Platten nehmen. 3 Stück und fertig ist das Dach.
 
Das stell ich mir sehr Komfortabel vor, eine durchgehende Bodenplatte ohne jegliche Fuge.... .

Ich denke das wird es;)

*edit* Achso, für das Dach meintest du... Wie sieht es denn dann mit dem Boden aus einem Stück aus?
 
Hi Jacky...

also ich hab einen Tunnel (80x105) aus Vollziegel mit Schmott am Boden (Platten mit 30x40) .. ich bin sehr zufrieden...
den einzigen Minuspunkt den ich oben in deiner Liste beim Tunnel sehe... Man kommt rechts und links nicht in die
Ecken.. Man kann da nichts ablegen und es bleibt ständig Asche liegen... Ist jetzt aber kein großes Minus.. eher ein
Schönheitsfehler.

Gruß Martin
 
Das mit den Ecken habe ich mir auch schon gedacht.... Ich glaube aber trotzdem, dass ich einen Tunnel oder eine "Häussler Form" ohne Gewölbe bauen werde. Evtl. die vorderen Ecken im 45° Winkel, dann geht auch wieder die Asche raus;).

Mit dem Schornsteinfeger habe ich heute gesprochen und grünes Licht erhalten. Eine "Freifeuerstätte", auch mit Dach, interessiert ihn nicht, da es sich nicht um ein geschlossenes Gebäude mit Feuerstätte handelt. Eine Freiluftsauna wäre da schon etwas anderes... . Und da ich 17m vom nächsten Nachbarhaus weg bin, würde er keinerlei schriftliche Einverständnis einholen, ab 15m Entfernung gibt es da nämlich wohl keine Einspruchsmöglichkeit mehr. Ob der Kamin gerade oder einen Bogen hat war ihm auch komplett egal.

Also kann es losgehen:thumb1:



Warum macht eigentlich Keiner folgende Bauweise:

Aus Plattenmaterial zwei Seitenwände, drei Platten als Deckel drauf, eine als Rückwand und eine Platte als Boden. Dann steht der Ofen mit sieben Platten.

5x 750 / 300 / 64 Seiten und Dach
1x 600 / 500 / 64 Boden
1x 750 / 300 / 64 Rückwand

Für die Front dann noch vier Einzelsteine.

Der Maueraufwand geht gegen Null. Drunter wie immer Ytong, die seitenplatten und den Deckel vermörteln, Rückwand dagegen und die Front. Alles in Allem ca. 11 Teile.
Preislich sind die Platten natürlich teurer, aber ich denke man spart ja auch wieder Mörtel.
Von der Konstruktion Spricht sicherlich nichts dagegen.

Bleiben die Fragen offen, wie sieht es mit Rissen aus, wenn der ganze Ofen aus Plattenware besteht?

Warum baut so keiner? (oder habe ich es nur noch nicht gefunden?)

Jacky
 
....Warum baut so keiner? (oder habe ich es nur noch nicht gefunden?
Vielleicht damit der Kamin am höchsten Punkt sitzt, wegen des Rauchabzuges. ich pers. würde mit Bodenplatte, Seitenwände mauern und Tunnelgewölbe bauen.
Allerdings habe ich leicht reden, mit meinem Ramster.
 
Eigentlich hast Du recht. Wenn man kein Schauobjekt braucht, sondern einen zweckmäßigen Ofen. Ist Deine Wahl mit Platten zu bauen ausreichend. Und wer sagt denn, daß man den nicht auch schön herrichten kann, daß er optisch etwas hermacht. Der aus Deinem link gefällt mir z.B. gut.
 
So wie in Deinem Verlinkten thread würde ich auch vorgehen. Der gefällt mir ausnehmend gut. Tunnel mit leichtem Gewölbe. Schlichte Tür, Dach drüber - fertig. geht relativ schnell in der Umsetzung, PLV stimmt. Perfekt!
 
Bisher ist das auch unser Favorit:thumb2:.

Mit zwei, drei kleinen Änderungen werde ich mich wohl stark an Onkelchen´s Ofenbauweise anlehnen;).

Ich habe mal eine erste Skizze vom Innenleben bis zur Isolation gefertigt: (klar liegen die Steine vom Gewölbe andersrum...)

HBO Erste Skitze.JPG


Die Grundplatte habe ich mit 1,20m x 1,00m geplant, bei einer Backfläche von 60cm x 80cm (evtl. 100cm)
Die Ascheschublade bekommt einen geschlossenen Kasten, sonst rieselt mir der Quarzsand weg... . Darum dachte ich schon daran, den Sand gegen Foamglas oder Kalziumsilikatplatten zu tauschen. Bei Plattenware als Backboden sollte das mit dem Höhenausgleich kein Thema werden.
Der Backboden liegt schwimmend zwischen den Mauern auf Quarzsand (oder den Isolationsplatten). Ich dachte an sechs nachgepresste Schamotteplatten von 40cm x 20cm x 4cm (nicht wie in der Skizze 6,4!!!). Die Platten in der Skizze bekomme ich nie wieder durch die Türe, wenn mal was sein sollte, zu viel oder zu wenig Unterhitze, Platte gerissen... . Und die kleineren Platten sind leider nur in 40mm erhältlich. Reicht das aus als Boden?
Die Tür wird mittels "Arno-Spezial-Dübel" in die Vormauerung eingebaut und entsprechend entkoppelt. Nur wie ich die Vormauerung vom Gewölbe entkoppel ist mir noch nicht ganz klar. Muss das überhaupt sein? Oder reicht es einfach zwei Mauern "voreinander" zu mauern? Wenn ich dann aber Beide verputze gibt es dann Risse?

Auf das Alles was oben zu sehen ist (Außer dem Kamin, der Türe und der Schublade :rolleyes:) kommt dann die Isolation, dann Hasengitter und einen Grundputz. Darauf dann wieder der eingefärbten Endputz, grob mit dem Quast verstrichen.


Ist der Aufbau so in Ordnung? auch von den Dimensionen (Kamin, Bodenaufbau, Steindicken)


Zum Thema Fuchs oder nicht, würde ich gerne ein paar Überlegungen von Euch haben. Wenn ohne Fuchs gebaut wird würde ich, im Stile von Onkelchen´s Ofen, ein Flammprallblech einbauen.

Jacky
 

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