Hallo,
jetzt bin ich schon einige Zeit hier angemeldet, habe auch so einiges still mitgelesen, möchte mich aber nun auch einmal zu Wort melden. Vielleicht gefällt dem Einen oder Anderen ja mein Vorschlag für das Thema "Grill-Essbesteck".
Nachdem mir das vor Jahrzehnten gewählte Besteck in - nun ja - altbackenem oder wohlwollend "klassischem" Design nie so richtig gefallen hat, ersonn ich nun einen Plan B. Angeregt durch einen Freund, der sich letztes Jahr ein paar gute Steakmesser ohne Säge wünschte, wie auch ein paar Restaurantbesuche, bei denen man - je nach geordertem Gericht - ein tolles, passendes Messer erhält. Das wollte ich das nun auch bei mir, beim Grillen.
Auf der Suche schlich sich langsam die Gewissheit ein, das ich keine Spülmaschinen-taugliche, praktische und klassische Messerstähle, sondern die superscharfe Japan-Ware haben wollte, die ich bei meinem Santuko so schätze.
Jetzt bin ich aber (normalerweise) ein Alles-Muss-Gleich-und-aus-einem-Guss-Typ, der am liebsten Messer und Gabel passend haben möchte; und das dann 10 mal. Von KAI gibt es da tolle Sets - leider zum unerreichbaren Preis von > EUR 250,- pro Set. Zuviel.
Also musste ich einen anderen Ansatz wählen: Ein Dutzend vernünftiger Gabeln, die den typischen Grillbesteck-Charakter aufweisen, und dazu ein paar Messer. Die Gabel, die ich nun gewählt habe, kosten kein Vermögen, sind aber mit der Kombination Edelstahl poliert 18/10 und genietetem Griff aus POM absolut ideal. Und Spülmaschinentauglich! Die Brotzeitgabeln von Marsvogel Soligen kann ich absolut empfehlen, wenn noch Geld für Messer und Fleisch übrig bleiben soll. 10 Stück für unter EUR 100,- gehen absolut i.O.
Bei den Messern begann ich mit Damaszener Steakmessern aus Japan, was schon nach 2 Stück möchtig ins Geld ging. Dennoch ist gerade das KAI Shun eine tolle Wahl. Durch diese Forum (Danke dafür!) stieß ich dann auf China als Bezugsquelle; genauer beim schnellen Ali. Sobald man sich in der Preisklasse um EUR 20,-/Stck. bewegt, ist das Damast-Muster auch nicht mehr gelasert Wollte man sich auf einen Typ Messer festlegen, so wird es bei Ali Baba nochmals günstiger. Aber ich hatte mich für "Einzelstücke" entschieden.
Inzwischen sind alle Messer, bis auf eines eingetroffen. Die günstigen kamen alle (und richtiger weise) so durch den Zoll. Das letzte, aus Japan, bliebt dann richtiger weise (und leider) beim Zoll hängen. Das durfte ich dann heute beim Zoll auslösen. [OT]Die sollten noch mal ihren Workflow überdenken; 5x Anstehen ist nicht zeitgemäß. Wahrscheinlich soll dies aber eine bewusste Hürde bei der Einfuhr sein...[/OT]
Die Messer sind allesamt sehr ordentlich, die aus Japan aber nochmals eine Klasse besser. Gerade mein neuer Liebling, das ZANMAI MCUSTA ist wirklich toll. Dafür gäbe es aber auch sonst 6 Stück aus China... Die SUNNECKO und das HAOYE haben kleine Mängel. Z. Bsp. waren da noch kleine Grate am Griff, der zudem - als Holzgriff - völlig unbehandelt kam. Die GRAND SHARP und die hier (in einem anderen Faden) empfohlenen XINZUO sind tadellos.
Und wohin nun mit den scharfen Messern? Dafür habe ich mir eine Messerrolltasche selbst genäht. Bitte nicht so genau auf die Nähte schauen; ein bisschen vorherige Übung wäre wohl angebracht gewesen. Das Leder ist schön stabil und wird so auch bei BMW verwendet (Dakota).
Vielen Dank für das Lesen meiner WOT - als Belohnung folgen hier die Bilder:
Momentan benutzen meine Frau, Tochter und ich auch das Besteck fast täglich, so viel Spaß macht es, wenn die Messer einfach durch das Essen gleiten ... toll!
Fragen und Kommentare sind erbeten!
Gruß, Heiko
jetzt bin ich schon einige Zeit hier angemeldet, habe auch so einiges still mitgelesen, möchte mich aber nun auch einmal zu Wort melden. Vielleicht gefällt dem Einen oder Anderen ja mein Vorschlag für das Thema "Grill-Essbesteck".
Nachdem mir das vor Jahrzehnten gewählte Besteck in - nun ja - altbackenem oder wohlwollend "klassischem" Design nie so richtig gefallen hat, ersonn ich nun einen Plan B. Angeregt durch einen Freund, der sich letztes Jahr ein paar gute Steakmesser ohne Säge wünschte, wie auch ein paar Restaurantbesuche, bei denen man - je nach geordertem Gericht - ein tolles, passendes Messer erhält. Das wollte ich das nun auch bei mir, beim Grillen.
Auf der Suche schlich sich langsam die Gewissheit ein, das ich keine Spülmaschinen-taugliche, praktische und klassische Messerstähle, sondern die superscharfe Japan-Ware haben wollte, die ich bei meinem Santuko so schätze.
Jetzt bin ich aber (normalerweise) ein Alles-Muss-Gleich-und-aus-einem-Guss-Typ, der am liebsten Messer und Gabel passend haben möchte; und das dann 10 mal. Von KAI gibt es da tolle Sets - leider zum unerreichbaren Preis von > EUR 250,- pro Set. Zuviel.
Also musste ich einen anderen Ansatz wählen: Ein Dutzend vernünftiger Gabeln, die den typischen Grillbesteck-Charakter aufweisen, und dazu ein paar Messer. Die Gabel, die ich nun gewählt habe, kosten kein Vermögen, sind aber mit der Kombination Edelstahl poliert 18/10 und genietetem Griff aus POM absolut ideal. Und Spülmaschinentauglich! Die Brotzeitgabeln von Marsvogel Soligen kann ich absolut empfehlen, wenn noch Geld für Messer und Fleisch übrig bleiben soll. 10 Stück für unter EUR 100,- gehen absolut i.O.
Bei den Messern begann ich mit Damaszener Steakmessern aus Japan, was schon nach 2 Stück möchtig ins Geld ging. Dennoch ist gerade das KAI Shun eine tolle Wahl. Durch diese Forum (Danke dafür!) stieß ich dann auf China als Bezugsquelle; genauer beim schnellen Ali. Sobald man sich in der Preisklasse um EUR 20,-/Stck. bewegt, ist das Damast-Muster auch nicht mehr gelasert Wollte man sich auf einen Typ Messer festlegen, so wird es bei Ali Baba nochmals günstiger. Aber ich hatte mich für "Einzelstücke" entschieden.
Inzwischen sind alle Messer, bis auf eines eingetroffen. Die günstigen kamen alle (und richtiger weise) so durch den Zoll. Das letzte, aus Japan, bliebt dann richtiger weise (und leider) beim Zoll hängen. Das durfte ich dann heute beim Zoll auslösen. [OT]Die sollten noch mal ihren Workflow überdenken; 5x Anstehen ist nicht zeitgemäß. Wahrscheinlich soll dies aber eine bewusste Hürde bei der Einfuhr sein...[/OT]
Die Messer sind allesamt sehr ordentlich, die aus Japan aber nochmals eine Klasse besser. Gerade mein neuer Liebling, das ZANMAI MCUSTA ist wirklich toll. Dafür gäbe es aber auch sonst 6 Stück aus China... Die SUNNECKO und das HAOYE haben kleine Mängel. Z. Bsp. waren da noch kleine Grate am Griff, der zudem - als Holzgriff - völlig unbehandelt kam. Die GRAND SHARP und die hier (in einem anderen Faden) empfohlenen XINZUO sind tadellos.
Und wohin nun mit den scharfen Messern? Dafür habe ich mir eine Messerrolltasche selbst genäht. Bitte nicht so genau auf die Nähte schauen; ein bisschen vorherige Übung wäre wohl angebracht gewesen. Das Leder ist schön stabil und wird so auch bei BMW verwendet (Dakota).
Vielen Dank für das Lesen meiner WOT - als Belohnung folgen hier die Bilder:
Momentan benutzen meine Frau, Tochter und ich auch das Besteck fast täglich, so viel Spaß macht es, wenn die Messer einfach durch das Essen gleiten ... toll!
Fragen und Kommentare sind erbeten!
Gruß, Heiko