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Ideen für italienisches Menü gesucht

PetitCarole schrieb:
Hallo Peterleo,

vielen Dank, selbstgemachte Pasta ist auf jeden Fall eine tolle Idee. Auch dein Vorschlag mit der Füllung klingt sehr lecker. Gibt es denn irgendetwas zu beachten bei der Zubereitung des Teiges bzw. vielleicht den ein oder anderen Geheimtipp? Frischer Parmesan sollte natürlich auch nicht fehlen. :)

Liebe Grüße
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Moin PetitCarole,

den Nudelteig mache ich immer klassisch: 1 Ei (frisch, Zimmertemperatur) auf 100g Mehl (tipo 00 wenn vorhanden, sonst 405er) und etwas Salz. Rechnet man für 1 Person. Alles langsam vermengen und dann ca. 8 Minuten per Hand kneten (immer falten). Anschließend ca. 20 min in Frischhaltefolien ruhen lassen. Für die Ravioli möglichst dünne Platten mit der Nudelmaschine herstellen und beliebig füllen (per Hand oder mit einer Nudelform).

Die Füllung war sehr lecker, anstelle des Ziegenfrischkäses könnte man auch Ricotta nehmen. Aber die Kombination Feige/Walnuss/Schinken ist definitv empfehlenswert. Beim Ricotta würde ich auch noch etwas Parmesan untermischen. Dann entweder mit Salbeibutter (sehr lecker!) und Parmesan als Zwischengericht oder mit einem leichten Tomatensugo als Hautgang.

Viel Erfolg!
 
Ich würde mal auf mein Blog verweisen, denn ich koche ziemlich italienisch und habe mir schon hunderte Stunden mit Recherchen und Ausprobieren um die Ohren geschlagen: http://lookalivecontest.wordpress.com/category/studentenfutter/

Gerade wenn Du nicht so die große Erfahrung hast, würde ich dir Gerichte ans Herz legen, die man gut vorbereiten kann. Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du nicht zu viel auftischst - wenn man mehrere Gänge macht, wird sowas schnell deutlich füllender, als man denkt.
Ein paar Vorschläge für Dinge, die man gut vorbereiten kann:
Vorneweg: Carpaccio, Vitello Tonnato, Bruschette miste (bspw. Tomatensalat, Pilzpfanne, Lardo, Walnüsse und Wachteleier... Je nachdem, wie schwer man es sich machen will)
Prima piatti: Selbstgemachte Nudeln sind ne gute Idee, kann man gut vorbereiten. Ravioli kann man ohne große Hilfsmittel machen und mit etwa allem füllen. Ricotta ist immer ne gute Grundlage und ob Du dann was mit gebratenen Pilzen, mit Feigen / Pancetta / Nüssen, Fleisch ... machst - die Möglichkeiten sind ziemlich endlos. Das ganze einfach in aromatisierter Butter (Salbei, Thymian), ein bissen Pastawasser und etwas Parmesan oder Peccorino und Pfeffer schwenken, fertig.
Secondi: Extrem einfach und mit garantiertem Wow-Faktor sind ganze Fische. Schön mit Kräutern und Zitronen füllen und eine leichte Sauce mit Zitronenschale dazu machen - das ist wenig Aufwand, füttert viele Mäuler, alle sind begeistert und es ist vernünftig leicht, dass nicht vor dem Nachtisch alle umfallen. Dazu evt eine einfache Gemüse- oder Salatbeilage.
Dolci: Tja, da kann man in jede Richtung hüpfen. Ich liebe Tiramisú, aber auch mit Pannacotta oder Quarkcreme-Desserts kann man viel reißen. Man sollte nur immer im Kopf behalten, dass es im Winter wenige Früchte frisch gibt, evt. ist also was mit Schokolade und Kompott ne gute Idee

Ach, es gibt soooo viele Möglichkeiten. Im Prinzip ist "italienische Küche" hauptsächlich die Idee, gute Zutaten zu bekommen, möglichst frisch und regional, und dann nicht zu viel damit zu machen, dann kann nämlich auch nichts schief gehen. Eigentlich ist die Gourmet-Idee nicht so richtig die italienische, sondern vielmehr das Finden der Großartigkeit in einfachen Dingen.
 
Mr. Pink schrieb:
...Im Prinzip ist "italienische Küche" hauptsächlich die Idee, gute Zutaten zu bekommen, möglichst frisch und regional, und dann nicht zu viel damit zu machen, dann kann nämlich auch nichts schief gehen. Eigentlich ist die Gourmet-Idee nicht so richtig die italienische, sondern vielmehr das Finden der Großartigkeit in einfachen Dingen.
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EEEEEXAKKT! beste Zutaten, einfach, aber prägnant zubereitet, damit das Geschacklich beste aus diesen Zutaten zum Vorschein kommt und hervorgehoben wird. Ich hab selten ein italienisches Rezept gelesen, das mit einer ganzseitigen Zutatenliste daherkommt und dessen Beschreibung dann weitere 3 Seiten ausmacht. Das findest du eher in Frankreich ( oder auch in Asien)
 
peterleo schrieb:
Moin PetitCarole,

den Nudelteig mache ich immer klassisch: 1 Ei (frisch, Zimmertemperatur) auf 100g Mehl (tipo 00 wenn vorhanden, sonst 405er) und etwas Salz. Rechnet man für 1 Person. Alles langsam vermengen und dann ca. 8 Minuten per Hand kneten (immer falten). Anschließend ca. 20 min in Frischhaltefolien ruhen lassen. Für die Ravioli möglichst dünne Platten mit der Nudelmaschine herstellen und beliebig füllen (per Hand oder mit einer Nudelform).

Die Füllung war sehr lecker, anstelle des Ziegenfrischkäses könnte man auch Ricotta nehmen. Aber die Kombination Feige/Walnuss/Schinken ist definitv empfehlenswert. Beim Ricotta würde ich auch noch etwas Parmesan untermischen. Dann entweder mit Salbeibutter (sehr lecker!) und Parmesan als Zwischengericht oder mit einem leichten Tomatensugo als Hautgang.

Viel Erfolg!
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Hallo Peterleo,

vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Salbeibutter kenne ich noch garnicht. Machst du die selber oder bekommt man die in jedem Supermarkt? Kann man die Ravioli auch ohne Nudelmaschine zubereiten, indem man beispielsweise ein Nudelholz zum Glätten des Teiges verwendet?

Liebe Grüße
 
Mr. Pink schrieb:
Ich würde mal auf mein Blog verweisen, denn ich koche ziemlich italienisch und habe mir schon hunderte Stunden mit Recherchen und Ausprobieren um die Ohren geschlagen: http://lookalivecontest.wordpress.com/category/studentenfutter/

Gerade wenn Du nicht so die große Erfahrung hast, würde ich dir Gerichte ans Herz legen, die man gut vorbereiten kann. Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du nicht zu viel auftischst - wenn man mehrere Gänge macht, wird sowas schnell deutlich füllender, als man denkt.
Ein paar Vorschläge für Dinge, die man gut vorbereiten kann:
Vorneweg: Carpaccio, Vitello Tonnato, Bruschette miste (bspw. Tomatensalat, Pilzpfanne, Lardo, Walnüsse und Wachteleier... Je nachdem, wie schwer man es sich machen will)
Prima piatti: Selbstgemachte Nudeln sind ne gute Idee, kann man gut vorbereiten. Ravioli kann man ohne große Hilfsmittel machen und mit etwa allem füllen. Ricotta ist immer ne gute Grundlage und ob Du dann was mit gebratenen Pilzen, mit Feigen / Pancetta / Nüssen, Fleisch ... machst - die Möglichkeiten sind ziemlich endlos. Das ganze einfach in aromatisierter Butter (Salbei, Thymian), ein bissen Pastawasser und etwas Parmesan oder Peccorino und Pfeffer schwenken, fertig.
Secondi: Extrem einfach und mit garantiertem Wow-Faktor sind ganze Fische. Schön mit Kräutern und Zitronen füllen und eine leichte Sauce mit Zitronenschale dazu machen - das ist wenig Aufwand, füttert viele Mäuler, alle sind begeistert und es ist vernünftig leicht, dass nicht vor dem Nachtisch alle umfallen. Dazu evt eine einfache Gemüse- oder Salatbeilage.
Dolci: Tja, da kann man in jede Richtung hüpfen. Ich liebe Tiramisú, aber auch mit Pannacotta oder Quarkcreme-Desserts kann man viel reißen. Man sollte nur immer im Kopf behalten, dass es im Winter wenige Früchte frisch gibt, evt. ist also was mit Schokolade und Kompott ne gute Idee

Ach, es gibt soooo viele Möglichkeiten. Im Prinzip ist "italienische Küche" hauptsächlich die Idee, gute Zutaten zu bekommen, möglichst frisch und regional, und dann nicht zu viel damit zu machen, dann kann nämlich auch nichts schief gehen. Eigentlich ist die Gourmet-Idee nicht so richtig die italienische, sondern vielmehr das Finden der Großartigkeit in einfachen Dingen.
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Hallo Mr. Pink,

vielen Dank für die guten Ideen. Ich habe mir deinen Blog mal angeschaut, da sind ja ein paar leckere Gerichte dabei. Ich werde mal einige Seiten durchstöbern und mir ein paar Rezepte notieren. Vielleicht werde ich ja dann mit der Zeit auch ein kleiner Kochprofi. ;)

Liebe Grüße
 
PetitCarole schrieb:
Hallo Peterleo,

vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Salbeibutter kenne ich noch garnicht. Machst du die selber oder bekommt man die in jedem Supermarkt? Kann man die Ravioli auch ohne Nudelmaschine zubereiten, indem man beispielsweise ein Nudelholz zum Glätten des Teiges verwendet?

Liebe Grüße
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Nudelholz geht, wie der Name schon sagt. Ist nur mühsamer und du musst auf die gleichmäßige Dicke bzw Dünne achten. Das braucht schon Übung, also nicht verzweifeln, wenns bein ersten Mal noch nicht so toll wird.

Salbeibutter: Butter in Pfanne zerlassen, Salbeiblätter zerrupft rein, flüssig über die Nudel: fettttisch ist die Laube.


Ich glaub, du solltest mal ein paar Kochbücher lesen und dein Avatar täuscht da etwas, oder :lol:

Macht aber nix, wir helfen in Notfällen doch gern :prost:
 
choco73 schrieb:
Tendiere bei den Antipasti auch eher in Richtung "traditionell", also gegrilltes Gemüse (kalt), Oliven, Pilze, Parmiggiani, Prosciutto, Salame, etc.

Dann als Primi ein bissl Pasta, evtl. selbstgemacht mit selbstgemachtem Pesto oder Sugo

Dann als Secundi z.B. Ossobuco mir Risotto oder warum nicht Involtini di Pollo

Dolce: Tiramisu oder Mascarponecreme
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Vielen Dank nochmal an Alle für die vielen Vorschläge!

@choco: Deine Ideen sind super! Wir haben Pesto auch schon selber zubereitet mit Basilikum, Knoblauch, Öl und Parmesan. Kann mir hier noch jemand ein gutes Rezept oder weitere Zutaten empfehlen? Das Ganze soll ja auch gut mit Tomaten und Nüssen klappen, oder? Hatte daran gedacht, 2-3 verschiedene Sorten an Pesto zuzubereiten.

Was haltet ihr davon?
 
PetitCarole schrieb:
Vielen Dank nochmal an Alle für die vielen Vorschläge!

@choco: Deine Ideen sind super! Wir haben Pesto auch schon selber zubereitet mit Basilikum, Knoblauch, Öl und Parmesan. Kann mir hier noch jemand ein gutes Rezept oder weitere Zutaten empfehlen? Das Ganze soll ja auch gut mit Tomaten und Nüssen klappen, oder? Hatte daran gedacht, 2-3 verschiedene Sorten an Pesto zuzubereiten.

Was haltet ihr davon?
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ich mach mein pesto genau wie du, füge aber noch geröstete Pinienkerne dazu.

Gut geht auch getrocknete Tomate, etwas mehr Olivenöl, s&p, glasig geröstete Zwiebel, Knobi und Peccorino, evt noch Basilikum dazu.

Und ich mache mein Pesto immer im Mörser, nie in der Maschine oder mit dem Zauberstab. Es wird dabei einfach nicht so fein gehächselt und behält mehr Textur, find ich
 
So ihr Lieben,


ich danke euch Allen für die tollen Ideen. Bei mir wird das Menü jetzt folgendermaßen aussehen: Selbstgemachte Ravioli mit Ziegenkäse und Spinat, dazu Salbeibutter und selbstgemachtes Pesto. Als Nachtisch gibt es frittiertes Eis mit heißen Kirschen. Als Vorspeise bzw. Beilage wird es wohl noch eine Suppe oder einen Salat geben, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. :)

Liebe Grüße,
PetitCarole
 
ich hätte da mal noch ne Anregung:


Spinat in den Ravioli, Salbeibutter und Pesto erscheint mir zu viel differierende Aromen. Mein Tipp: Lass entweder das Pesto oder die Salbeibutter weg.

Viel Spass und gutes Gelingen!

Und nicht vergessen:
:bilder:
 
PetitCarole schrieb:
So ihr Lieben,


ich danke euch Allen für die tollen Ideen. Bei mir wird das Menü jetzt folgendermaßen aussehen: Selbstgemachte Ravioli mit Ziegenkäse und Spinat, dazu Salbeibutter und selbstgemachtes Pesto. Als Nachtisch gibt es frittiertes Eis mit heißen Kirschen. Als Vorspeise bzw. Beilage wird es wohl noch eine Suppe oder einen Salat geben, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. :)

Liebe Grüße,
PetitCarole
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Hört sich doch super an! Und ich würde auch ein wenig die Aromen reduzieren bei den Ravioli - entweder Salbeibutter oder Pesto.

Und wie bereits schon geschrieben: :bilder:

Gutes Gelingen und Grüße
 
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