Hallo Sportsfreunde,
ich habe mir schon länger vorgenommen, mal einen Beitrag zu unserem wöchentlichen BBQ to go zu machen, aber (zum Glück) ist da immer so ein Andrang, dass das fotografieren zu kurz kommt und man macht sich bei den Kunden nicht unbedingt beliebt wenn 30m Schlange ansteht und man erstmal in aller Ruhe alles aus 15 Winkeln fotografiert anstatt Gas zu geben und zu schicken.
@Tobias251284 war am Freitag da (hat mich sehr gefreut) und kann das glaube ich bestätigen.
Ich habe daher einige ältere Fotos und Werbebilder dazu genommen, ich hoffe das ist ok.
Um mal von vorne anzufangen, wie es dazu kam, kann man sich den außer Kontrolle geratenen kleinen Grillküchenausbau von mir und meinem Kumpel Theo zu Gemüte führen.
Nachdem wir relativ viele größere Veranstaltungen gecatert haben, musste ein neues, größeres Sportgerät her, was überraschenderweise auch wieder etwas außer Kontrolle geraten ist und etwas größere Dimensionen angenommen hat.
Der Grill wurde im Februar 2020 geliefert und das gesamte Jahr war bereits gut mit größeren Veranstaltungen durchgeplant aber wie jeder weiß kam dann so ein blödes Virus dazwischen...
Die ersten Wochen stand der Grill also ungenutzt auf dem Hof und wir haben Däumchen gedreht und gehofft, dass das bald ausgestanden ist. Da aber doch bald absehbar war, dass das leider nicht in ein paar Wochen ausgestanden sein wird, haben wir uns entschlossen, wenigstens ein bisschen was zu machen und BBQ to go anzubieten, was aktuell jeden Freitag stattfindet.
Man muss dazu sagen unser Standort ist nicht gerade der Marienplatz in München, um nicht zu sagen ziemlich am AdW.
Wir haben das daher an verschiedenen Standorten geplant und begonnen und hatten auf unser Headquarter als Verkaufsstandort gar nicht viel Hoffnung gesetzt, da wir aber dort produzieren, ist es natürlich wenig Aufwand, dann auch dort direkt aus dem Smoker zu verkaufen. Und was soll ich sagen, die Resonanz ist wirklich super dort, an keinem anderen Standort lief es so gut wie bei uns auf dem Kaff, sodass wir uns jetzt doch ziemlich auf diesen Standort festgelegt haben.
Was uns auch total freut ist die große Zahl an wirklich treuen Stammkunden, die wirklich jede Woche oder fast jede Woche zuverlässig kommen. Einige Kunden müssen gar keine Order mehr aufgeben, da wissen wir schon vorher, was wir machen müssen, wenn wir sie in der Schlange sehen.
Und auch Wind und Wetter hält die Leute nicht davon ab, zu uns zu kommen und ihre wöchentliche Ration BBQ zu holen, selbst bei zweistelligen Minusgraden und Eiswind standen die Leute in riesigen Schlangen an, es gab Tage, da sind uns beim zubereiten die Gürkchen im Gurkenfasser fest gefroren und trotzdem kamen die Leute.
Ok, was gibt es bei uns, das die Leute aus dem warmen Wohnzimmer treibt?
Die Holy Trinity des BBQ +1
- Pulled Pork
- Brisket
- Ribs
- Jamaican Jerk Chicken
Dazu immer ein bis zwei wechselnde Beilagen, aktuell Mac & Cheese, ansonsten auch mal Collard Greens, gesmokten Blumenkohl etc.
Beim Fleisch setzen wir für das Pulled Pork und die Ribs auf schwäbisch hällisches Landschwein von BESH, bei den Ribs anfangs immer mal wieder im Wechsel Spareribs und Loin Ribs, mittlerweile setzen wir aber nur noch auf die Spareribs mit richtig ordentlicher Fleischauflage, die sind einfach der Hammer und die kleinen Kinderrippchen haben dagagen wenig Chancen.
Beim Geflügel ist es mitunter fast am schwersten, wirklich gute Qualität zu bekommen, wenn man nicht gerade sündhaft teure Ware aus Frankreich kommen lässt. Wir versuchen, möglichst regional zu beziehen, wobei Qualität und Preis / Leistung auch passen muss, um jeden Preis auf Regionalität zu setzen, macht auch nicht vielk Sinn, wenn man mit der Qualität nicht zufrieden ist.
In diesem Fall haben wir aber glücklicherweise einen Hof in der näheren Umgebung gefunden, der Bauerngockel von sehr guter Qualität in artegerechter Haltung anbietet und uns nun regelmäßig beliefert.
Bei der Rinderbrust fürs Brisket ist das auch so eine Sache, jeder der schon mal Brisket gemacht hat wird bestätigen können, wenn das Ausgangsmaterial nicht passt, kannst du machen was du willst, das Brisket wird einfach nicht gut. Natürlich kann man sich ein schönes Morgan Ranch Wagyu Brisket holen, das mit ziemlicher Sicherheit sehr gut wird, wenn man es nicht grob verbockt, wenn man daran aber noch ein paar Euro verdienen will, ist das preislich aber einfach nicht machbar - zumindest nicht hier auf dem Land, in München oder Düsseldorf mag das anders aussehen.
Wir hatten es anfangs auch ein paar Mal mit Fleisch über BESH probiert, die bieten ja beim Rindfleisch Boef de Hohenlohe an, das war aber leider gar nichts. Zum Einen war es einfach zu mager und zum Anderen kam trotz vorheriger ausführlicher Kommunikation meistens nur das Flat ohne Point. Das war einfach gar nichts. Mittlerweile hatten wir über unseren Metztger auch schon das ein oder andere besser zugeschnittene Brisket von BESH auf dem Grill, aber wir brauchen zuverlässige Qualität und zudem ist unsere jetzige Quelle auch besser.
Unsere jetzige Quelle heißt Black Angus und Charolais aud der näheren Umgebung in Weidehaltung und vernünftig als Full Packer zugeschnitten.
Sowohl das Black Angus als auch das Charolais haben eine zuverlässig sehr gute Qualität, eine vernünftige Größe und wir können uns bei der Zubereitung ziemlich exakt auf unsere Zeiten verlassen.
Ab und zu haben wir auch ein Brisket vom Pinzgauer von einem Züchter aus der näheren Umgebung, sofern verfügbar, ebenso von exzelleter Qualität.
Das Pinzgauer war ursprünglich ein Dreinutzungsrind, vor Allem verbreitet in der Salzburger Region, das allerdings durch die Industrialisierung und damit den Wegfall von Rindern als Zugtieren in der Landwirtschaft ziemlich stark zurück gedrängt wurde und fast ausgestorben wäre, da sowohl Milchleistung als auch Fleischleistung nicht mit anderen Rassen mithalten konnte. Die Fleischqualität ist zwar sehr gut, es wächst aber langsamer und ist somit für die kommerzeille Züchtung als Fleischrasse nicht so interessant.
Das Pinzgauer gehört laut GEH inuwischen in Deutschland zu den gefährdeten Rinderrassen und um hier dem Aussterben der Rasse entgegen zu wirken gibt es einige Erhaltungszüchter, so auch in unserer näheren Umgebung. Der Züchter verdient sein Geld in erster Linie mit Zuchtbullen eben für die Erhaltungszüchtung, Schlachtungen gibt es daher von seinen tieren eher selten und die Bullen sind für das Brisket eh uninteressant, da einfach zu mager. Ab und zu wird aber auch mal eine aschöne Färse geschlachtet, von der wir uns dann die Brust unter den Nagel reißen.
Die Pinzgauer werden bei dem Landwirt in ganzjähriger Weidehaltung gehalten und da habe ichb auch ein paar Bilder von diesen schönen Tieren für euch.
Letzte Woche hatten wir zwei schöne Briskets von einer dieser Pinzgauer Färsen.
Brisket und Pulled Pork wird bei uns mit Butcher Paper gewickelt, zum Einen natürlich für die Verlässlichkeit, dass es auch sicher rechtzeitig fertig wird, zum Anderen aber auch, weil das Ergebnis in meinen Augen einfach besser ist.
Gerubbt wird das Brisket ganz klassisch, nur mit Salz und Pfeffer, Salz, Pfeffer und Rauch sind meiner Meinung nach völlig ausreichend für ein gutes Brisket.
Ribs und PP bekommen einen eigenen Rub, ein relativ klassischer Memphis Dust.
Auch die Saucen machen wir natürlich selbst, momentan haben wir klassische Kansas Style BBQ Sauce auf Ketchup Basis, eine South Carolina Style Senfsauce und eine Jamaican Jerk Sauce mit richtig Feuer.
Das Hühn bekommt eine sanfte Massage mit der Jerk Sauce. Das Rezept hierfür kommt von einem Jerk Chicken Straßenkoch in Priory, Jamaica, den mein Kumpel Theo mit viel Bier, Schnaps und Überredungskunst überzeugen konnte, sein Rezept heraus zu rücken bzw. einmla gemeinsam sein Chicken vorzubereiten.
Auch die Buns sind, ihr werdet es schon erwarten, natürlich selbst gemacht.
Da auch immer wieder nachgefragt wurde, ob man unsere Gewürzmischung und unsere Saucen auch kaufen kann, haben wir uns darüber Gedanken gemacht, einen guten Lieferanten gefunden, der uns unseren Dust nach unserer Rezeptur zusammen mischt und auch die Trockengewürz Bestandteile für unsere Saucen fertig mischt und abpackt, sodass wir diese dann nur noch mit den flüssigen und frischen Zutaten aufkochen müssen.
Für die Produktion und Abfüllung der Saucen stehen uns glücklicherweise die Geräte eines befreundeten Metzgers zur Verfügung, da kann man dann auch mal ein bisschen mehr Menge machen, ohne 3 Tage in der Küche zu stehen.
Hierbei war es tatsächlich ein positiver Effekt von Corona, der uns die Möglichkeit dazu gegeben hat. Unglaublich was das Zeit verschlingt, die ganzen Auflagen überhaupt mal in Erfahrung zu bringen und umzusetzen, Namensgebung und Etiketten designen und natürlich auch die Suche und Vereinbarung mit den Lieferanten, das hätten wir mit dem normalen Catering Betrieb nebenher wohl nicht geschafft.
Jetzt hoffen wir, dass bald zumindest die Außengastronomie unter bestimmten Auflagen im Sommer wieder erlaubt wird, dann ist der Plan, einen BBQ Biergarten zu machen, to go ist zwar ganz nett aber es ist natürlich doch noch wesentlich schööner, wenn man sich gemütlich hinsetzen kann, sein BBQ genießen und euch mal was dazu trinken kann.
Die Bar will auch endlich mal wieder belebt werden.
Danke fürs rein schauen und ich freue mich natürlich, wenn ich mal den einen oder anderen GSVler sehe, gebt euch gerne zu erkennen bzw. meldet euch am besten vorher über PN, beim Verkauf geht es wie gesagt oft ziemlich zu, sodass wenig Zeit nebenbei ist, gerne können wir aber davor noch einen kurzen Ratsch halten.
Danke fürs rein schauen und vielleicht sieht man sich mal.
ich habe mir schon länger vorgenommen, mal einen Beitrag zu unserem wöchentlichen BBQ to go zu machen, aber (zum Glück) ist da immer so ein Andrang, dass das fotografieren zu kurz kommt und man macht sich bei den Kunden nicht unbedingt beliebt wenn 30m Schlange ansteht und man erstmal in aller Ruhe alles aus 15 Winkeln fotografiert anstatt Gas zu geben und zu schicken.

@Tobias251284 war am Freitag da (hat mich sehr gefreut) und kann das glaube ich bestätigen.

Ich habe daher einige ältere Fotos und Werbebilder dazu genommen, ich hoffe das ist ok.
Um mal von vorne anzufangen, wie es dazu kam, kann man sich den außer Kontrolle geratenen kleinen Grillküchenausbau von mir und meinem Kumpel Theo zu Gemüte führen.

Nachdem wir relativ viele größere Veranstaltungen gecatert haben, musste ein neues, größeres Sportgerät her, was überraschenderweise auch wieder etwas außer Kontrolle geraten ist und etwas größere Dimensionen angenommen hat.

Der Grill wurde im Februar 2020 geliefert und das gesamte Jahr war bereits gut mit größeren Veranstaltungen durchgeplant aber wie jeder weiß kam dann so ein blödes Virus dazwischen...
Die ersten Wochen stand der Grill also ungenutzt auf dem Hof und wir haben Däumchen gedreht und gehofft, dass das bald ausgestanden ist. Da aber doch bald absehbar war, dass das leider nicht in ein paar Wochen ausgestanden sein wird, haben wir uns entschlossen, wenigstens ein bisschen was zu machen und BBQ to go anzubieten, was aktuell jeden Freitag stattfindet.
Man muss dazu sagen unser Standort ist nicht gerade der Marienplatz in München, um nicht zu sagen ziemlich am AdW.

Wir haben das daher an verschiedenen Standorten geplant und begonnen und hatten auf unser Headquarter als Verkaufsstandort gar nicht viel Hoffnung gesetzt, da wir aber dort produzieren, ist es natürlich wenig Aufwand, dann auch dort direkt aus dem Smoker zu verkaufen. Und was soll ich sagen, die Resonanz ist wirklich super dort, an keinem anderen Standort lief es so gut wie bei uns auf dem Kaff, sodass wir uns jetzt doch ziemlich auf diesen Standort festgelegt haben.
Was uns auch total freut ist die große Zahl an wirklich treuen Stammkunden, die wirklich jede Woche oder fast jede Woche zuverlässig kommen. Einige Kunden müssen gar keine Order mehr aufgeben, da wissen wir schon vorher, was wir machen müssen, wenn wir sie in der Schlange sehen.
Und auch Wind und Wetter hält die Leute nicht davon ab, zu uns zu kommen und ihre wöchentliche Ration BBQ zu holen, selbst bei zweistelligen Minusgraden und Eiswind standen die Leute in riesigen Schlangen an, es gab Tage, da sind uns beim zubereiten die Gürkchen im Gurkenfasser fest gefroren und trotzdem kamen die Leute.

Ok, was gibt es bei uns, das die Leute aus dem warmen Wohnzimmer treibt?
Die Holy Trinity des BBQ +1

- Pulled Pork
- Brisket
- Ribs
- Jamaican Jerk Chicken
Dazu immer ein bis zwei wechselnde Beilagen, aktuell Mac & Cheese, ansonsten auch mal Collard Greens, gesmokten Blumenkohl etc.
Beim Fleisch setzen wir für das Pulled Pork und die Ribs auf schwäbisch hällisches Landschwein von BESH, bei den Ribs anfangs immer mal wieder im Wechsel Spareribs und Loin Ribs, mittlerweile setzen wir aber nur noch auf die Spareribs mit richtig ordentlicher Fleischauflage, die sind einfach der Hammer und die kleinen Kinderrippchen haben dagagen wenig Chancen.

Beim Geflügel ist es mitunter fast am schwersten, wirklich gute Qualität zu bekommen, wenn man nicht gerade sündhaft teure Ware aus Frankreich kommen lässt. Wir versuchen, möglichst regional zu beziehen, wobei Qualität und Preis / Leistung auch passen muss, um jeden Preis auf Regionalität zu setzen, macht auch nicht vielk Sinn, wenn man mit der Qualität nicht zufrieden ist.
In diesem Fall haben wir aber glücklicherweise einen Hof in der näheren Umgebung gefunden, der Bauerngockel von sehr guter Qualität in artegerechter Haltung anbietet und uns nun regelmäßig beliefert.
Bei der Rinderbrust fürs Brisket ist das auch so eine Sache, jeder der schon mal Brisket gemacht hat wird bestätigen können, wenn das Ausgangsmaterial nicht passt, kannst du machen was du willst, das Brisket wird einfach nicht gut. Natürlich kann man sich ein schönes Morgan Ranch Wagyu Brisket holen, das mit ziemlicher Sicherheit sehr gut wird, wenn man es nicht grob verbockt, wenn man daran aber noch ein paar Euro verdienen will, ist das preislich aber einfach nicht machbar - zumindest nicht hier auf dem Land, in München oder Düsseldorf mag das anders aussehen.
Wir hatten es anfangs auch ein paar Mal mit Fleisch über BESH probiert, die bieten ja beim Rindfleisch Boef de Hohenlohe an, das war aber leider gar nichts. Zum Einen war es einfach zu mager und zum Anderen kam trotz vorheriger ausführlicher Kommunikation meistens nur das Flat ohne Point. Das war einfach gar nichts. Mittlerweile hatten wir über unseren Metztger auch schon das ein oder andere besser zugeschnittene Brisket von BESH auf dem Grill, aber wir brauchen zuverlässige Qualität und zudem ist unsere jetzige Quelle auch besser.

Unsere jetzige Quelle heißt Black Angus und Charolais aud der näheren Umgebung in Weidehaltung und vernünftig als Full Packer zugeschnitten.
Sowohl das Black Angus als auch das Charolais haben eine zuverlässig sehr gute Qualität, eine vernünftige Größe und wir können uns bei der Zubereitung ziemlich exakt auf unsere Zeiten verlassen.
Ab und zu haben wir auch ein Brisket vom Pinzgauer von einem Züchter aus der näheren Umgebung, sofern verfügbar, ebenso von exzelleter Qualität.
Das Pinzgauer war ursprünglich ein Dreinutzungsrind, vor Allem verbreitet in der Salzburger Region, das allerdings durch die Industrialisierung und damit den Wegfall von Rindern als Zugtieren in der Landwirtschaft ziemlich stark zurück gedrängt wurde und fast ausgestorben wäre, da sowohl Milchleistung als auch Fleischleistung nicht mit anderen Rassen mithalten konnte. Die Fleischqualität ist zwar sehr gut, es wächst aber langsamer und ist somit für die kommerzeille Züchtung als Fleischrasse nicht so interessant.
Das Pinzgauer gehört laut GEH inuwischen in Deutschland zu den gefährdeten Rinderrassen und um hier dem Aussterben der Rasse entgegen zu wirken gibt es einige Erhaltungszüchter, so auch in unserer näheren Umgebung. Der Züchter verdient sein Geld in erster Linie mit Zuchtbullen eben für die Erhaltungszüchtung, Schlachtungen gibt es daher von seinen tieren eher selten und die Bullen sind für das Brisket eh uninteressant, da einfach zu mager. Ab und zu wird aber auch mal eine aschöne Färse geschlachtet, von der wir uns dann die Brust unter den Nagel reißen.

Die Pinzgauer werden bei dem Landwirt in ganzjähriger Weidehaltung gehalten und da habe ichb auch ein paar Bilder von diesen schönen Tieren für euch.
Letzte Woche hatten wir zwei schöne Briskets von einer dieser Pinzgauer Färsen.
Brisket und Pulled Pork wird bei uns mit Butcher Paper gewickelt, zum Einen natürlich für die Verlässlichkeit, dass es auch sicher rechtzeitig fertig wird, zum Anderen aber auch, weil das Ergebnis in meinen Augen einfach besser ist.
Gerubbt wird das Brisket ganz klassisch, nur mit Salz und Pfeffer, Salz, Pfeffer und Rauch sind meiner Meinung nach völlig ausreichend für ein gutes Brisket.
Ribs und PP bekommen einen eigenen Rub, ein relativ klassischer Memphis Dust.
Auch die Saucen machen wir natürlich selbst, momentan haben wir klassische Kansas Style BBQ Sauce auf Ketchup Basis, eine South Carolina Style Senfsauce und eine Jamaican Jerk Sauce mit richtig Feuer.

Das Hühn bekommt eine sanfte Massage mit der Jerk Sauce. Das Rezept hierfür kommt von einem Jerk Chicken Straßenkoch in Priory, Jamaica, den mein Kumpel Theo mit viel Bier, Schnaps und Überredungskunst überzeugen konnte, sein Rezept heraus zu rücken bzw. einmla gemeinsam sein Chicken vorzubereiten.

Auch die Buns sind, ihr werdet es schon erwarten, natürlich selbst gemacht.

Da auch immer wieder nachgefragt wurde, ob man unsere Gewürzmischung und unsere Saucen auch kaufen kann, haben wir uns darüber Gedanken gemacht, einen guten Lieferanten gefunden, der uns unseren Dust nach unserer Rezeptur zusammen mischt und auch die Trockengewürz Bestandteile für unsere Saucen fertig mischt und abpackt, sodass wir diese dann nur noch mit den flüssigen und frischen Zutaten aufkochen müssen.
Für die Produktion und Abfüllung der Saucen stehen uns glücklicherweise die Geräte eines befreundeten Metzgers zur Verfügung, da kann man dann auch mal ein bisschen mehr Menge machen, ohne 3 Tage in der Küche zu stehen.

Hierbei war es tatsächlich ein positiver Effekt von Corona, der uns die Möglichkeit dazu gegeben hat. Unglaublich was das Zeit verschlingt, die ganzen Auflagen überhaupt mal in Erfahrung zu bringen und umzusetzen, Namensgebung und Etiketten designen und natürlich auch die Suche und Vereinbarung mit den Lieferanten, das hätten wir mit dem normalen Catering Betrieb nebenher wohl nicht geschafft.
Jetzt hoffen wir, dass bald zumindest die Außengastronomie unter bestimmten Auflagen im Sommer wieder erlaubt wird, dann ist der Plan, einen BBQ Biergarten zu machen, to go ist zwar ganz nett aber es ist natürlich doch noch wesentlich schööner, wenn man sich gemütlich hinsetzen kann, sein BBQ genießen und euch mal was dazu trinken kann.
Die Bar will auch endlich mal wieder belebt werden.

Danke fürs rein schauen und ich freue mich natürlich, wenn ich mal den einen oder anderen GSVler sehe, gebt euch gerne zu erkennen bzw. meldet euch am besten vorher über PN, beim Verkauf geht es wie gesagt oft ziemlich zu, sodass wenig Zeit nebenbei ist, gerne können wir aber davor noch einen kurzen Ratsch halten.

Danke fürs rein schauen und vielleicht sieht man sich mal.