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Interesse an Fleischqualität und gesundheitlichen Vorteilen?

Ich frage mich: welches Ziel verfolgt dieser Fred? Soll hier jeder seine Meinung abgeben? Und dann? :hmmmm:
 
...versteh ich trotzdem nicht. Wenn jemand Werbung machen will, dann soll er doch nicht dieses Forum benutzen. Wir sind doch nicht blöd, oder? :ballballa:
 
Aus dem Hintergrund, ist mir die Ökobilanz bei Fleisch echt zweitrangig.
Mit dem Hintergrund Ökobilanz dürfte eh keiner gesunden Gewissens Fleisch essen. Was da alleine an Wasser und Futter bei drauf geht, das man anderweitig
nutzen kann, ergänzt durch die Fäkalien und Abgase... Da kommt es auf ein paar tausend Flugkilometer auch nicht mehr an...
Zumal ich dieses "Global Warming"-Zeugs eh für Verarsche halte...
 
Jawohl,
Recherche ist das. Dieses Forum ist nicht nur ein netter Ort, sondern es trifft sich hier auch eine für mich sehr interessante Zielgruppe. Nicht unbedingt für meine Website, sondern für mein Vorhaben und meine Interessen.

Bezeichnet man es mal mit den Extremen, lese ich hier entweder Desinteresse oder Resignation, was artgerechte Haltung angeht (wie gesagt, extrem ausgedrückt). Und ich kann das nachvollziehen, denn entweder will man sich da einfach keinen Kopp drum machen (weil's einem zu schwer gemacht wird) oder man hat es aufgegeben.

Meine Erfahrung sagt mir: Die Pauschalisierung "gibt's hier in Deutschland nicht" ist quatsch. Quer durch Deutschland gibt es engagierte Landwirte, die noch "wie ganz früher" ihre Tiere ordentlich halten. Ja, die sind schwer zu finden. Aber alle über einen Kamm zu scheren, wäre auch unfair. Und die Jungs können (noch) genug liefern, um da wieder ein echtes Wirtschaftssystem draus zu machen.

Genauso ist es aber unfug, zu sagen "das Rind säuft so viel Wasser, da machen die Flugkilometer auch nichts mehr". Denn erstens mal sind das zwei unterschiedliche (und zudem hoch variable) Dimensionen und zweitens handelt es sich hier um zwei grundverschiedene Zwecke. Ein Rind muss versorgt werden. Jupp. Das säuft und frisst ordentlich. Das kann es aber überall. Aber es muss nicht quer durch die Welt geschippert oder geflogen werden.
Kann man immer JEDE Umweltbelastung vermeiden. Vermutlich nicht. Aber ist das ein Grund, es nicht trotzdem weitestgehend zu versuchen? ...

Und die beiden Absätze hängen zusammen, das ist das spannende. Denn wenn ich mein Fleisch im Inland, der Region oder gar um die Ecke kaufe, dann fällt der Transport eben auch nicht an. Daher auch meine Anmerkung, mir wäre das wirtschaftlich zu riskant, das Rind um die halbe Welt zu karren: Da kommen auf den Fleischpreis noch ein paar Gehälter (mit Steuern) und (stetig steigende) Treibstoffkosten (mit Steuern) drauf. Der Weg zum Bauern um die Ecke bleibt immer gleich kurz.

Ob ich im Winter keine Südfrüchte mag? Die Frage hatte ich vorhergesehen und mich daher vorher bewusst auf Fleisch bezogen. Aber trotzdem gehe ich da gerne drauf ein: Doch, mag ich, aber grundsätzlich nicht so gern. Ich kann mit dem regionalen Obst super leben, zumal ich da sowieso eher im Sommer zuschlage.

Ein Rechenbeispiel, das die Absurdität unserer Sitation zeigt: Ein Produzent von Bio-Eiern verkauft seine Eier für 15 Cent/Stck an den Großhandel. Raus aus der Region, rein ins Zentrallager 300km entfernt. Im Einzelhandel stehen die Dinger dann für 30-33Cent.
Alternativ bietet er ab Hof einen kleinen Verkaufsautomaten an, wo er die Dinger für 20Cent/stck verkauft, an Endkunden. Der Kunde spart 10-13 cent, der Bauer gewinnt 5. Das sind insgesamt 15 Cent, die nicht beim Staat, auf der Strasse, im Sprit oder im Zwischenhandel landen. Und beim Fleisch sieht's genauso aus. Wir exportieren das Zeug und importieren es. Die Preise steigen zwangsläufig und das Risiko, dass sich das Zeug auf den langen Wegen was einfängt gleich mit.

Das waren dann wohl mehr als 140 Zeichen...
 
Jawohl,
Genauso ist es aber unfug, zu sagen "das Rind säuft so viel Wasser, da machen die Flugkilometer auch nichts mehr". Denn erstens mal sind das zwei unterschiedliche (und zudem hoch variable) Dimensionen und zweitens handelt es sich hier um zwei grundverschiedene Zwecke. Ein Rind muss versorgt werden. Jupp. Das säuft und frisst ordentlich. Das kann es aber überall. Aber es muss nicht quer durch die Welt geschippert oder geflogen werden.

Ein Rind MUSS versorgt werden? Wenn wir alle unseren Fleischbedarf senkten bzw. ganz auf Fleisch verzichteten, müssten deutlich weniger bis überhaupt keine Rinder mehr versorgt werden. Ergo könnten die Anbauflächen für Viehfutter für menschliche Nahrung verwendet werden und das Wasser würde ebenso nicht verschwendet. Das Ganze dann optimal verteilt böte die Chance, den Welthunger zu verringern. Rind muss nämlich genauso wenig verspeist wie durch die Welt kutschiert werden. Aber ist ja nur Unfug... :finger:
 
Also sinnvoll ist ja bestimmt nicht, wenn Tiere aus Ostfriesland mit dem Laster
nach Süditalien gekarrt werden und da geschlachtet werden um als Wurst
Schinken oder andere Produkte wieder nach Norddeutschland transportiert zu werden! Das ist Tierquälerei!

Bei uns in CH gibt es in den Grossmärkten eine grosse Auswahl an Fleisch.
Aber meistens ungeniessbar, weil zu kurz oder gar nicht gelagert. Hier in
der Schweiz ist Fleisch sowieso unheimlich teuer. Ich staune immer über
die Fleischpreise in der EU.

Bei uns im Dorf gibt es zum Glück einen Metzger, der hat immer super Fleisch
zu günstigen Preisen im Angebot. wenn er kein gutes Kalbfleisch bekommt,
hat es einfach kein Kalbfleisch im Angebot. Dadurch verliert er leider Kunden.
Weil der Kunde mit seinem Einkaufszettel in die Metzgerei geht und wenn
es kein Kalbsfilet gibt, geht er woanders hin.
Wir gehen immer ohne Einkaufszettel und bestimmen erst im Laden was
gekauft wird!

Mit rauchigen Grüssen

Lindenbergi
 
Ein Rind MUSS versorgt werden? Wenn wir alle unseren Fleischbedarf senkten bzw. ganz auf Fleisch verzichteten, müssten deutlich weniger bis überhaupt keine Rinder mehr versorgt werden. Ergo könnten die Anbauflächen für Viehfutter für menschliche Nahrung verwendet werden und das Wasser würde ebenso nicht verschwendet. Das Ganze dann optimal verteilt böte die Chance, den Welthunger zu verringern. Rind muss nämlich genauso wenig verspeist wie durch die Welt kutschiert werden. Aber ist ja nur Unfug... :finger:

Hööö? Das ist hier immernoch ein Grillsportverein, aber Gemüsegriller dürfen auch mitmachen.:-D

YouTube - Holsten - Revierverhalten

Nee, mal im Ernst, das geht zu weit.
Ich brauch' Floisch!:devil:


:prost:

Gruß, Richie
 
Also sinnvoll ist ja bestimmt nicht, wenn Tiere aus Ostfriesland mit dem Laster
nach Süditalien gekarrt werden und da geschlachtet werden um als Wurst
Schinken oder andere Produkte wieder nach Norddeutschland transportiert zu werden! Das ist Tierquälerei!
Da gebe ich Dir völlig Recht. Ich habe mal einen Artikel gelesen, in dem beschrieben stand, dass in Griechenland Schlachthöfe mit EU-Subventionen gebaut wurden. Weil diese nicht ansatzweise ausgelastet waren, wurden Tiere aus England nach Griechenland gekarrt...
Geht GAR NICHT!!!
 
War Spass.:sonne:

In zehn Jahren hat sich das sowieso erledigt mit Deutschland als Exportnation.
Dann haben wir alle genug Zeit zum Schweine, Hühner und sonstigen Viehzeugs züchten und vergrillen.

:prost:

Gruß, Richie
 
Um hier nochmal ein paar Fakten zu präsentieren:
- in einem Kilo Fleisch stecken rund 15.500 l Wasser
- die Produktion von einem Kilo Fleisch verbraucht so viele Treibhausgasemissionen, wie eine Autofahrt von etwa 250 km
- allein in Südamerika sind in den letzten 4 Jahrzehnten 40 Prozent des Regenwaldes Weideflächen oder der Produktion von Futtermitteln zum Opfer gefallen
- Die Aufzucht von Tieren zur „Nahrungsmittelgewinnung“ ist erheblich weniger effizient als Gemüse, Getreide oder Bohnen anzubauen. Um einen reinen Vegetarier zu ernähren, braucht man zwanzig Mal weniger Fläche als für einen Fleischesser
Quelle: Peta.de
 
Hallo FelixO,

ich selbst finde es auch ziemlich unsinnig Nahrungsmittel durch die halbe Welt zu karren mit dem Hintergrund dass wir hier in unserem Land eigentlich alles haben KÖNNTEN wenn die Profitgier und die Vormachtstellung einiger, weniger Großkonzerne und die Korruption ( die Situation am dt. Fleischmarkt lässt keine andere Vermutung zu ) einiger Politiker nicht wären.

Alleine nur die mindere Qualität von dt. Rindfleisch, ungewollte Jungbullen die schnell hochgemästet werden um damit so viel Reibach wie möglich zu machen ! Viele "Benutzer" vergessen einfach dass wir in Deutschland vorrangig Milchviehhaltung haben und sehr wenig Fleischrinder auf unseren Wiesen stehen.....was man auch für den gesamten Viehbestand....Schweine, Geflügel usw. sagen muss ! Wäre ich Landwirt würde ich Fleischrinder züchten.....der Markt ist fantastisch.....merkt nur keiner :patsch:

Ich finde diese Entwicklung katastrophal und würde gerne bessere Erzeugnisse kaufen auch wenn ich dafür etwas mehr bezahlen müsste, leider haben nur die wenigsten von uns die Möglichkeit dazu.....

Entweder ich bekomme hier gar nichts in der Richtung oder nur über Versand zu Horrorpreisen.....

Rund 20-25 € / kg Ibericoschwein ist OK, 39 € und deutlich mehr kann ich mir nicht mehr leisten.....nicht mal wenn ich das selten machen würde ! ( nur als Beispiel )

Zudem muss ich für meinen Teil auch sagen dass die Versuchung bei diesen Verkaufspreisen zu "schummeln" sicher nicht von der Hand zu weisen ist, schwarze Schaafe gibt's leider überall und der Normalbürger ist nicht in der Lage die Qualitäten zu unterscheiden !

.....ich werde mir mal Deine Seite genauer ansehen :flash:

Gruss Dodge

Edit: @ all: Bleibt beim Thema....bitte !
 
Ich finde diese Diskussion bisher sehr gut und wir sollten weiter versuchen diese ohne Emotionsausbrüche fortzuführen.

Denn wenn ich mein Fleisch im Inland, der Region oder gar um die Ecke kaufe, dann fällt der Transport eben auch nicht an.
Eines ist auf jeden Fall klar, nämlich das die deutschen Mastbetriebe das Futter per LKW tonnenweise zukaufen.
Dies wird aber gerne übersehen, genau wie bei den
Ebenso stelle ich mal Energieverbrauch vieler Käufer von Bio Produkten in Frage, die teilweise 20-25km mit dem Auto zum Biohof/Bioladen fahren.

Ich denke von den Umweltaspekten her sind Lebensmitteltransporte noch akzeptabel.
Was ich dagegen nicht verstehe sind bspw. die tagtäglichen Blumenlieferungen per Flugzeug.
 
Eine Organisation die an Schulhöfen Flyer verteilt mit der Aussage "dein angelnder Vater ist ein Mörder", ist bei diesem Thema bestimmt objektiv...
Such dir mal eine seriöse Quelle für deine "Fakten":patsch:

Mit der Aussage haben sie ja nicht einmal Unrecht. :-D
Die Philosophie von Peta ist auch nicht meine, aber die Zahlen sind auf deren Seite wiederum mit Quellen belegt. Und erscheinen sie Dir unrealistisch?
Selbst wenn es "nur" 10.000 Liter Wasser pro KG sein sollten bspw. wäre das schon viel, oder?
 
Ich finde diese Diskussion bisher sehr gut und wir sollten weiter versuchen diese ohne Emotionsausbrüche fortzuführen.

Ich bitte um Entschuldigung, aber ich mag es nicht, wenn man meine Argumente als Unfug darstellt oder anderweitig diskreditiert. Man kann sie gerne mit Gegenargumenten widerlegen (Sinn und Zweck einer Diskussion), aber nicht so pauschal niedermachen. Das mag mein empfindliches Seelchen nicht. :-D
 
War Spass.:sonne:

In zehn Jahren hat sich das sowieso erledigt mit Deutschland als Exportnation.
Dann haben wir alle genug Zeit zum Schweine, Hühner und sonstigen Viehzeugs züchten und vergrillen.

:prost:

Gruß, Richie



....genau das haben sie vor 20 Jahren schon gesagt.... :muhahaha:

Bleibt auf dem Teppich Leute....Globalisierung ist geil, aber net immer !
 
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