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Interesse an Fleischqualität und gesundheitlichen Vorteilen?

FelixO

Militanter Veganer
Moin -

sagt, wenn ich das hier so lese -und das meine ich keinesfalls als Vorwurf- dann scheint mir, es ginge den meisten beim Fleischkauf hauptsächlich um den Preis; darum, wie man möglichst billig an möglichst viel Fleisch kommt.

Habt ihr generell auch Interesse, möglichst hochwertiges, also nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich vorteilhaftes Fleisch zu erhalten? Würde mich mal interessieren. Der eine oder andere von euch weiss ja mittlerweile, womit ich mich sehr viel beschäftige - mich interessiert erstmal einfach die Bandbreite eurer Meinungen dazu.

Beste Grüße,
Felix
 
Meine Meinung ist, das, wenn ich viel Geld bei einem Metzger bezahle, eben KEINE bessere Fleischqualität bekomme als in der Fegro/Metro.
Und bis jetzt war ALLES, das ich in der Fegro mitgenommen habe, zu gebrauchen. Und billiger als beim Metzger ist es auch noch.

Kaum einer kauf hier Fleisch beim Discounter, von daher stimmt "ginge den meisten beim Fleischkauf hauptsächlich um den Preis" schonmal nicht.

Schöne Grüße
Stefan :prost:
 
Das würde ich genauso unterschreiben. Warum für gute Qualität mehr bezahlen als im Großhandel?

Manchmal haben die Metzger in den Edeka-Märkten bei uns in der Gegend interessante Kreationen (z.B. letzte Woche Schweinefiletspieße mit Bauchspeck umwickelt), wenns mal schnell gehen soll.
 
Ich kaufe auch weiterhin in der Metro Fleisch ein.
Wenn neben der Qualität auch der Preis stimmt habe ich da keine Bedenken.

Bestes Beispiel, dem ich wirklich kritisch gegenüberstand, war das TK Roastbeef aus Uruguay.
Das war für die unglaublichen 6,50€/kg ein ganz tolles Stück Fleisch.
Laut Metro Mitarbeiter wird Uruguay in der nächsten Zeit öfter auf dem Fleischmarkt zu finden sein.
 
Öhem, nu so als Frage . . .

Was ist nun das genaue Problem bei geklontem Fleisch?
Das sagt doch nichts darüber aus, ob das Tier artgerecht gehalten wurde oder wie es gefüttert wurde..

Natürlich befruchtet werden die Kühe ja auch schon lange nicht mehr. Macht das nun einen Unterschied, ob die Kuh durch Samen oder mit einer bereits befruchteten Eizelle "ausgestattet" wird?

Versteht mich nicht falsch. Ich mag die Praxis nicht verteidigen. Ich möchte nur verstehen, warum das als negativ angesehen wird und was die Folgen sind / sein können.

Aki
 
Ich bin mal so frei und zitiere aus dem 2. Link:
Gefahren des Klonens
Die Klontechnik birgt vor allem ethische Probleme. Viele dieser Tiere werden tot mit schweren Organschäden geboren. Dieser Weg der Tierproduktion geht mit sehr viel Tierleid einher und die meisten Verbraucher lehnen das ab. Tiere sollen nicht unnatürlich vermehrt werden.
Außerdem können geklonte Tiere in unterschiedlichen Lebensaltern verschiedene Defekte aufweisen, beispielsweise im Immunsystem. Die Europäischen Lebensmittelbehörden schließen nicht aus, dass dadurch vermehrt Krankheitserreger mit auf den Tisch kommen könnten. Gesundheitsrisiken sind nicht auszuschließen.


edit: Fragen, so wie Du sie stellst, sind immer erlaubt! :mosh:
 
Gutes Fleisch ist wie eine Droge.. wenn man erst mal den Unterschied erkannt hat, kommt man nicht mehr davon los.... ( hätte ich doch damals im Vorstellungesgespräch/ grillen nur nicht von dem Steak probiert.... :) )
 
Ich habe auch früher immer in der Fegro Fleisch gekauft (Schweinelachs,Filet,Entre Cote aus Argentinien,usw... und dann eingefroren)

Da ich in der Woche aber meist nur noch Hühnerbrust essen mit Kartoffeln oder Salat hat der Fleischeinkauf nachgelassen.

Das Fleisch aus der Fegro ist sehr gut * imho* und Preislich auch aktraktiv,das ist kein Vergleich zum Supermarkt oder discounter oder Metzger wo die gleiche Qualität das doppelte kostet.

Billig eingelegtes Fleisch meide ich,lege lieber selber ein da weiss ich was drinne ist.

Das gleiche bei Huhn...eine Poularde von Wiesenhof naja isn Hähnchen...:D
Ne Maispoularde z.B das (les fermiers landais) hier vom Wochenmarkt da sieht man,schmeckt man und begreift den feinen unterschied warum das vieh 5 euro mehr kostet ;)

Aber jeder muss für sich und seine geschmacksknospen das richtige finden.

Die meisten bleiben halt bei geiz ist geil und lieber nen dickes auto fahren anstatt tolles essen.
 
Moin -

sagt, wenn ich das hier so lese -und das meine ich keinesfalls als Vorwurf- dann scheint mir, es ginge den meisten beim Fleischkauf hauptsächlich um den Preis; darum, wie man möglichst billig an möglichst viel Fleisch kommt.

Hallo,

wenn Du wirklich mal genau liest wirst Du feststellen, daß das hier gerade nicht so ist. Hier geben sehr viele Menschen viel Geld für - hoffentlich - gutes Fleisch aus. Und wir alle sind letzlich auf der Suche - manchmal erfolgreich, leider nicht immer - nach einem guten, zuverlässigen Metzger des Vertrauens.

Der Wunsch bei gegebener Qualität nicht zuviel zu bezahlen bleibt natürlich. Das ist legitim und hat nichts mit "Geiz ist geil" zu tun.

Viele Grüße,
Gerhard
 
OK, danke euch soweit.

Was sind eure Kriterien für Fleischqualität? Besteht ein grundsätzliches Interesse an Transparenz bzw auch an Erzeugungsmethoden? D.h. wird Wert gelegt auf artgerechte Haltung, reine Wiesenfütterung ("Grass-Fed"), möglichst Kenntnis über den Erzeugerhof und den Schlachter etc?

Wie gesagt, das alles völlig urteilsfrei von meiner Seite. Mich interessiert das erstmal und die o.g. Frage habe ich auch bewusst etwas zugespitzt formuliert.
 
Meine Antwort steht in der Fusszeile.
:prost:
bbq4you
 
Ich denke mal keiner hier würde bewusst Fleisch kaufen, dessen Ursprung aus "Qualzucht" und schlechten Futtermitteln besteht.
Leider, und das ist es in meinen Augen egal aus welchem Land das Fleisch stammt, ist das für den Endverbraucher nicht mehr nachvollziehbar.
Lokale Erzeuger werden immer seltener und wenn auch der kleine Bioladen, der in der Regel kein eigenes Vieh hält, muss sich auf seinen Lieferanten verlassen.
Ebenso helfen uns als Verbrauchern die teilweise in Barcodes verschlüsselten Daten zum Produkt sowie die kryptischen Zahlenkolonnen nicht wirklich weiter.
Nur weil auf einem Stück Fleisch bei allen Punkten "Deutschland" steht ist das für mcih noch lange kein gutes Fleisch.

Wie Du auf Deiner Internetseite am Beispiel der (Bio) Eier darstellst ist bei ausgewählten Produkten der Endpreis für den Verbraucher nicht ein Zeichen für hohe Qualität.
Nur weil man günstiges Fleisch kauft, muss dieses qualitativ und Zucht technisch ja nicht automatisch schlechter sein.

Wir haben schon öfter bei Freunden das "Hereford Prime Ribeye" von Otto gegessen.
Tolles Fleisch, mit dessen Preis man durchaus leben kann. Uns hat es immer geschmeckt.
Allerdings schmecken uns die, von mir aus dem großen Stapel in der Metro selektierten, Färsen Ribeye ebenfalls sehr gut.
Ebenso wie die argentinischen, die uns ja seit Monaten vorenthalten werden.
 
Leider, und das ist es in meinen Augen egal aus welchem Land das Fleisch stammt, ist das für den Endverbraucher nicht mehr nachvollziehbar.

Sinnvoll wäre daher eigentlich, eben wirklich nur da zu kaufen, wo man es nachvollziehen kann. Ausländisches Fleisch muss nicht sein und es ist absurd, dass überhaupt Lebensmittel so weit durch die Welt gekarrt werden. Und Deutschland ist ja nun auch ein Land, das sein Rindfleisch mal schön selbst herstellen könnte.

Lokale Erzeuger werden immer seltener und wenn auch der kleine Bioladen, der in der Regel kein eigenes Vieh hält, muss sich auf seinen Lieferanten verlassen.

Da kann man aber eigentlich immer jemanden finden. Ja, leicht ist das nicht und das ist Mist. Aber wenn man die Jungs heute nicht unterstützt, dann sind die letzten in fünf Jahren ganz weg vom Fenster.

Bei Alledem geht es halt auch um mehr als nur Preis, Geschmack und Tierhaltung, sondern auch um die eigene Gesundheit. Wenn man sich mal die Fettsäurenzusammensetzung von Grass-Fed im Vergleich zu Grain-Fed anschaut, fällt's einem nicht nur vor dem Hintergrund der Volksgesundheit wie Schuppen von den Augen.

Nur weil auf einem Stück Fleisch bei allen Punkten "Deutschland" steht ist das für mcih noch lange kein gutes Fleisch.

Völlig richtig.

Wie Du auf Deiner Internetseite am Beispiel der (Bio) Eier darstellst ist bei ausgewählten Produkten der Endpreis für den Verbraucher nicht ein Zeichen für hohe Qualität.

Zumindest nicht zuverlässig, ja. Die Auflagen z.B. für Bio-Masthähnchen sind ein Witz, wer sowas verabschiedet, wollte nur mal wieder irgendwo eine Unterschrift setzen.

Was aber definitiv zusammenhängt ist Gesundheitsauswirkung mit Haltungsmethoden und ein Mindestpreis ergibt sich da in der Regel durchaus. Der ist allerdings geringer, als man vermuten mag.

Allerdings schmecken uns die, von mir aus dem großen Stapel in der Metro selektierten, Färsen Ribeye ebenfalls sehr gut.
Ebenso wie die argentinischen, die uns ja seit Monaten vorenthalten werden.

Bei ersterem muss man leider von Massentierhaltung ausgehen (einfach, weil der Markt/die Nachfrage für reines "Wiesenfleisch" viel zu klein ist und die ihre Liefermengen sonst nie zusammenbekämen) und letztere... wie gesagt, ich halte davon nix. Mir ist das zu riskant, mein Fleisch um die halbe Welt zu schippern. Auch wirtschaftlich betrachtet.
 
Sinnvoll wäre daher eigentlich, eben wirklich nur da zu kaufen, wo man es nachvollziehen kann. Ausländisches Fleisch muss nicht sein und es ist absurd, dass überhaupt Lebensmittel so weit durch die Welt gekarrt werden. Und Deutschland ist ja nun auch ein Land, das sein Rindfleisch mal schön selbst herstellen könnte..

Eben - leider nur könnte. Reine Fleischzuchten sind absolut selten. Da würde sicher die Abschaffung aller landwirtschaftlichen Subventionen etwas nachhelfen (nur dann wären Bauern in D endlich gezwungen Klasse statt Masse zu produzieren).


Bei Alledem geht es halt auch um mehr als nur Preis, Geschmack und Tierhaltung, sondern auch um die eigene Gesundheit. Wenn man sich mal die Fettsäurenzusammensetzung von Grass-Fed im Vergleich zu Grain-Fed anschaut, fällt's einem nicht nur vor dem Hintergrund der Volksgesundheit wie Schuppen von den Augen.

Wenn man nur zwei oder dreimal in der Woche Fleisch ist - ist dieser Punkt vermutlich egal.

[/QUOTE]
...weil der Markt/die Nachfrage für reines "Wiesenfleisch" viel zu klein ist und die ihre Liefermengen sonst nie zusammenbekämen) und letztere... wie gesagt, ich halte davon nix. Mir ist das zu riskant, mein Fleisch um die halbe Welt zu schippern. Auch wirtschaftlich betrachtet.[/QUOTE]

Magst Du im Winter gar keine Südfrüchte? Wirtschaftlich betrachtet sehe ich kein Problem bei Import-Lebensmittel. Faktisch sind die Lohnkosten in D schlicht zu hoch um in der Landwirtschaft Masse zu produzieren.

Also entweder müssen die Produzenten in die "Nische" Qualität oder sie sollen ihre Milchhöfe mit Strukturen wie vor 100 Jahren aufgeben.

Ein mieses Jungbullen-Steak von der Schwarzbunten brauch ich jedenfalls nicht....
 
Wir in der Pfalz können uns glücklich schätzen, eine geballte Kompetenz an Bioland Bauernhöfen zu haben, die unsere Region mit allen möglichen Fleisch und Getreidesorten versorgt.

Generell kommt mir kein Fleisch auf den Teller, welches einen Lebendtranport hinter sich hat.

Mein Vorzugsschweinefleisch ist das:

IMG_2941klein.jpg


IMG_2939klein.JPG



Auch haben wir im Ort einen Metzger, der eine eigene Rinderzucht hat, die ganzjährig im Freien lebt, und ein großes Bachtal ihr Zuhause nennt.

:grün::grün::grün:



Grüße
Thomas


:anstoßen::anstoßen::anstoßen:
 
Ich hab' gerade im Wartezimmer einen Blick in die Ausgabe 22 des Stern geworfen und fand den Artikel "Esst weniger Fleisch" interessant.

Ich zitier' mal von dieser Website :

Stern: Esst weniger Fleisch! ? Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Übertrüge man die Qualität des hierzulande hergestellten Fleisches auf Autos, käme das deutsche Schnitzel maximal als klappriger Chrysler ohne Kat daher. Made in Germany bedeutet bei Fleisch ungefähr so viel wie made in China bei Spielzeug – Ramsch« und »wäre es Wein, würden wir ausschließlich Pennerglück trinken«, lauten einige der treffenden Vergleiche.

Wir kaufen unser Fleisch generell nur noch beim (preisgekrönten) MmV oder in der Metro.


:prost:

Gruß, Richie
 
Ausländisches Fleisch muss nicht sein und es ist absurd, dass überhaupt Lebensmittel so weit durch die Welt gekarrt werden.
Es gibt viele Produkte, bspw. Obst und Gemüse, die wir aus lokalem Anbau kaufen.
Ebenso Hähnchenfleisch von naheliegenden Geflügelhof mit freier Führung durch die Mastanlage.
Schweinefleisch sehe ich auch als unproblematisch beim regionalen Bezug an.
Beim Rindfleisch sieht die Sache aber ganz anders aus.

Generell kommt mir kein Fleisch auf den Teller, welches einen Lebendtranport hinter sich hat.
Da stellt sich die Frage, wie bspw. in NRW ohne Lebendtansporte gearbeitet werden soll.
Sicherlich sind es bei lokaler Mast meist nur kurze Strecken zum Schlachtbetrieb, aber eben ein Transport.
Ich kaufe weiterhin die vakuumierten Fleischstücke aus Agentinien, Uruguay, USA, ...
 
Hallo zusammen,

enorm find ich den Unterschied bei Hähnchen das massenzeugs gegen so ein freiland ala Label Rouge oder noch besser hatte mal eins in Frankreich vom Markt mega frisch wurde vor meinen Augen erst ausgenommen wow war das ein lecker Hähnchen. Schon klar das sowas dann gerne mal 20 oder 25 Öcken kostet aber das ist´s wert.

Mit dem Fleisch ist es doch das gleiche unser schnell-Zucht Schwein kannste ja kaum mehr essen.

persönlich kauf ich gern bei Metro oder Omega Sorg ein weil die Menge schreckt mich nicht und den "Aufschneider" mach gern selbst...
klaro Metzger wollen auch leben aber ich schneide halt meine Steaks lieber selbst.

grüsse Marc
 
Hmmmm, darf ich mal einen anderen Aspekt für Importessen an den Tag bringen.

Ich gluabe wir sind immer noch das Exportland Nummer 1 (oder sind wir Mittlerweile 2), also wenn wir ein Land sind das viel Exportiert müssen wir ja auch was Importieren.


Auch mal schön anzufügen. Wer schenkt seiner besseren hälfte ab und an mal ein paar Blumen?
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Valentinstag am 14. Februar mitteilt, wurden im Zeitraum Januar bis November 2009 nach vorläufigen Ergebnissen 943 Millionen Rosen im Wert von 201,9 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt.

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ging die Anzahl der importierten Rosen um 11,1% zurück.

Mit einem Anteil von 68,9% (650 Millionen Stück) kam der überwiegende Teil aus den Niederlanden, gefolgt von Kenia (16,1%; 152 Millionen Stück) und Sambia (4,9%; 46 Millionen Stück).
Die aus Kenia und Sambia kommen übrigens mit dem Flieger.


Aus dem Hintergrund, ist mir die Ökobilanz bei Fleisch echt zweitrangig. Ich kaufe das Fleisch, wo es mir schmeckt und verfügbar ist. Wenn ich Lust habe, fahre ich zum Hofladen eines Bauern (wo einem zumindestens sugeriert wird das er alles selbst anbaut) oder in den Großhandel. Auch wenn ich dann ein wenig Blauäugig bin, ich vertraue darauf das die qualität bei normalen Preis in Ordnung ist.

Wenig Fleisch kaufe ich im Supermarkt und Discounter. Aber nicht weil ich die verteufel, sondern weil die nicht das führen was ich gerne hätte. Auch die präsentation gefällt mir nicht, vor allem bei den Discountern, Real und Kaufland.
 
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