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Ist das die Zukunft? Fleisch aus dem 3d Drucker?

Von dieser Technik hatte ich vor ca. 5 Jahren das erste mal etwas gehoert. Allerdings aus dem medizinischen Bereich: Menschliche Ersatzteile aus dem Drucker. Nasen, Ohren und innere Organe sollen in Zukunft aus solchen Druckern kommen.

Ob die Technik auch im Nahrungsmittelsektor erfolg haben wird, wahrscheinlich eine Frage des Preises.

Analogkaese, Fleischkleber, gefaerbte Erdbeeren, kuenstliche Geschmacksaromen, Genmanipulationen, Fertigsaussen mit Inhaltsangaben wie aus einen Chemielexikon... damit leben wir bereits heute.
Warum nicht morgen ein 3D Fleischdrucker?

Nicht das ich das toll finde... aber nicht jeder kann es sich finanziell leisten vom Bio Bauernhof seines Vertrauens sein Fleisch zu kaufen.
 
Von dieser Technik hatte ich vor ca. 5 Jahren das erste mal etwas gehoert. Allerdings aus dem medizinischen Bereich: Menschliche Ersatzteile aus dem Drucker. Nasen, Ohren und innere Organe sollen in Zukunft aus solchen Druckern kommen.

Ob die Technik auch im Nahrungsmittelsektor erfolg haben wird, wahrscheinlich eine Frage des Preises.

Analogkaese, Fleischkleber, gefaerbte Erdbeeren, kuenstliche Geschmacksaromen, Genmanipulationen, Fertigsaussen mit Inhaltsangaben wie aus einen Chemielexikon... damit leben wir bereits heute.
Warum nicht morgen ein 3D Fleischdrucker?

Nicht das ich das toll finde... aber nicht jeder kann es sich finanziell leisten vom Bio Bauernhof seines Vertrauens sein Fleisch zu kaufen.

Soweit so gut, nur der letzte Satz stört mich ... Ich kaufe beim Bio Bauern gut 30% billiger als beim Edeka ums Eck :bart:

Rinderfilet Bio 28,- €, EDEKA will 43,-€
Rib Eye Bio 10,-€ EDEKA "wat fürn Zeugs? ham mir ned ..."
Falsches Filet Bio 12,-€ EDEKA 28,-€

Wie das geht? Ganz einfach, ich zahl meine Medikamente in der Apotheke und nicht beim Metzger. Mein Bio Metzger schlachtet vor Ort, Keine Transportkosten oder sonstigen Aufpreis ...

Jedes Tier das bei mir am Teller liegt habe ich vorher auf der Weide liegen sehen :bart:

Doc :seppl:
 
Soweit so gut, nur der letzte Satz stört mich ... Ich kaufe beim Bio Bauern gut 30% billiger als beim Edeka ums Eck :bart:

Rinderfilet Bio 28,- €, EDEKA will 43,-€
Rib Eye Bio 10,-€ EDEKA "wat fürn Zeugs? ham mir ned ..."
Falsches Filet Bio 12,-€ EDEKA 28,-€

Wie das geht? Ganz einfach, ich zahl meine Medikamente in der Apotheke und nicht beim Metzger. Mein Bio Metzger schlachtet vor Ort, Keine Transportkosten oder sonstigen Aufpreis ...

Jedes Tier das bei mir am Teller liegt habe ich vorher auf der Weide liegen sehen :bart:

Doc :seppl:


So Doc ich wollte es eigentlich nicht, aber ich muss Dir leider sagen, das die Welt nicht nur aus Bayern besteht ::thrust::. So jetzt ist die Katze aus dem Sack gelassen.

Sei froh das Du diese Möglichkeit hast vor allem in Bezug auf Qualität und Preis.

Leider gibt es wie oben schon erwähnt noch weitere Gebiete ausserhalb Bayerns, die nicht auf solche Möglichkeiten zurückgreifen können.

Der letzte Satz von Nemo trifft wohl auf sehr viele zu, sei es aus finanzieller Sicht oder halt aufgrund der fehlenden Bezugsquelle, welche Du ja hast ;)

Und wer weiss, vielleicht kommt ja bald die ganze Kuh aus dem Drucker :cook:
 
So Doc ich wollte es eigentlich nicht, aber ich muss Dir leider sagen, das die Welt nicht nur aus Bayern besteht ::thrust::. So jetzt ist die Katze aus dem Sack gelassen.

Sei froh das Du diese Möglichkeit hast vor allem in Bezug auf Qualität und Preis.

Leider gibt es wie oben schon erwähnt noch weitere Gebiete ausserhalb Bayerns, die nicht auf solche Möglichkeiten zurückgreifen können.

Der letzte Satz von Nemo trifft wohl auf sehr viele zu, sei es aus finanzieller Sicht oder halt aufgrund der fehlenden Bezugsquelle, welche Du ja hast ;)

Und wer weiss, vielleicht kommt ja bald die ganze Kuh aus dem Drucker :cook:

Du kannst die Katze wieder einpacken ...

Ich hatte lediglich auf Nemos letzten Satz Bezug genommen. Denn es ist eben nicht zwangsläufig so, das es am Finanziellen scheitern muss wenns um Bio Produkte geht ...

Die Verfügbarkeit hatte ich gar nicht angesprochen :bart:

Doc :prost:
 
Wenn's schmeckt und nicht ungesund ist, fänd ich klasse, wenn für meine "Fleischeslust" kein Tier mehr sterben/leiden müsste!


Bis dahin: Back 2 Sonntagsbraten! Fleisch wertschätzen lernen! :prost:
 
Soweit so gut, nur der letzte Satz stört mich ... Ich kaufe beim Bio Bauern gut 30% billiger als beim Edeka ums Eck :bart:

Rinderfilet Bio 28,- €, EDEKA will 43,-€
Rib Eye Bio 10,-€ EDEKA "wat fürn Zeugs? ham mir ned ..."
Falsches Filet Bio 12,-€ EDEKA 28,-€

Mag sein... Aber glaube mir - ich spreche hier von einer Einkommensgruppe die denken nicht ueber ein falsches Filet ueber 12Euro nach, geschweige denn ueber ein Rinderfilet fuer 28Euro.

Man kann sicherlich jetzt eine Dikussion anfangen ob "Bio = teuer" ist. Vlt. ist aber auch nur dein Edeka ultrateuer und dein BioBauer erscheint daher guenstig;)

Meine Aussage ist: nicht jeder kann sich die Lebensmittel leisten die einem gewissen Ideal entsprechen (gesund, umweltbewusst, schmackhaft, ethische Tierhaltung usw.). Aber ich glaube das war auch so verstanden worden.
 
Mahlzeit Nemo,

jetz muss ich auch nochmal ...

Mag sein... Aber glaube mir - ich spreche hier von einer Einkommensgruppe die denken nicht ueber ein falsches Filet ueber 12Euro nach, geschweige denn ueber ein Rinderfilet fuer 28Euro.

Von welcher Einkommensgruppe sprichst du denn? Die jenigen die zu viel Geld haben und nicht drüber nachdenken müssen was es kostet ... oder die jenigen die nicht so viel Kohle haben? aber gerade für die Gruppe wärs doch preislich interessant ...

Man kann sicherlich jetzt eine Dikussion anfangen ob "Bio = teuer" ist. Vlt. ist aber auch nur dein Edeka ultrateuer und dein BioBauer erscheint daher guenstig;)

40,-€ fürs Kilo Rinderfilet ist kein teurer EDEKA-Preis ... das ist eher der gängige Supermarktpreis ...

Meine Aussage ist: nicht jeder kann sich die Lebensmittel leisten die einem gewissen Ideal entsprechen (gesund, umweltbewusst, schmackhaft, ethische Tierhaltung usw.). Aber ich glaube das war auch so verstanden worden.

Hmmm, ich zumindest kann mir eher ein Bio-Filet für 28 Flocken leisten als eins vom Supermarkt für nen 40er ...


Abgesehen davon macht auch nicht die Bezahlung die meiste Arbeit ... ich habe 2 Jahre gesucht bis ich Schweinderl bekomme die nicht in der Box dahinvegetieren und die sich das Schwanzerl abfressen, sondern auf der Wiese rumlaufen und den Rüssel in den Batz stecken können :suchet:

Wenn jeder soviel Energie in die Auswahl seiner Lebensmittel investieren würde wie in den Kauf eines neuen Handys, wäre die Diskussion hier sowieso hinfällig ...


Doc :seppl:
 
Mahlzeit Nemo,

jetz muss ich auch nochmal ...

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Abgesehen davon macht auch nicht die Bezahlung die meiste Arbeit ... ich habe 2 Jahre gesucht bis ich Schweinderl bekomme die nicht in der Box dahinvegetieren und die sich das Schwanzerl abfressen, sondern auf der Wiese rumlaufen und den Rüssel in den Batz stecken können :suchet:

Wenn jeder soviel Energie in die Auswahl seiner Lebensmittel investieren würde wie in den Kauf eines neuen Handys, wäre die Diskussion hier sowieso hinfällig ...


Doc :seppl:

Dem kann ich absolut zustimmen!

Das Problem ist, dass sich kaum ein Mensch Gedanken macht, woher das sauber eingeschweißte Schnitzel aus der SB oder TK Theke herkommt. Hauptsache ist doch, dass man das billigste Angebot erwischt. Das dafür ein Tier aufgezogen, gefüttert und geschlachtet werden muss verdrängt man nur zu gerne.

Ich selbst kaufe Biofleisch wann immer ich kann, da ich denke, dass die Haltungsbedinungen der Tiere einer artgerechten Haltung immer noch am nähsten kommen. Hier muss/will ich aber dem MmV vertrauen, dass er keinen Mist einkauft. Natürlich mag dies teilweise etwas teurer sein, aber es lohnt sich für Mensch und Tier.

Diese Mehrkosten kann man aber gut auffangen, wenn man nicht jeden Tag auf Fleisch besteht. Hier habe ich als oberstes Glied in der Nahrungskette eine gewisse Verantwortung.

Analogkäse, Weizenzusätze in TK Hackfleisch vom Discounter, Formfleischschnitzel und geklebte Fleischreste sind m. E. Betrug am Kunden und Abzocke. In die gleiche Kategorie fallen für mich auch aus Eiweißen, Geschmacks- und Farbstoffen gedruckte oder egal wie produzierte Lebensmittel, die dem Kunden etwas vorgaukeln sollen.
 
Mahlzeit Nemo,

jetz muss ich auch nochmal ...

Ich auch...

Das Edeka "ultrateuer" ist, war natuerlich nicht ernst gemeint daher der Smiley dahinter.

Und die Einkommensgruppe die ich meine (war das wirklich so schwer rauszulesen??): Geringverdiener. Die Schere zwischen Arm und Reich geht auch in Deutschland immer weiter auseinander. Unterschaetze nicht die Anzahl der Personen / Familien die ein geringes Einkommen haben. Dieser Personenkreis kann sich kein Filet leisten. Nicht umsonst schiessen Billigdiscounter wie Pilze aus den Erdboden.

Es ist gut das Du Dir Gedanken ueber die Herkunft Deines Fleisch machst... aber dahinter steckt eine ganz andere Diskussion die nur indirekt mit Thema diesen Freds zu tun hat.

Vlt. sollte man dazu einen eigenen Thread eroeffnen. Zum Nachdenken noch ein paar Stichwoerter: Was passiert wenn die Nachfrage nach dem Bio Fleisch steigt? Wie gross ist der Fleischbedarf in D? Wieviel Fleisch koennte mit ethischer Tierhaltung erzeugt werden? Dann das Gedankenexperiment auf alle Nahrungsmittel aufweiten... und zum Schluss darueber nachdenken unter welchen Umstaenden die Kleider gefertigt worden sind - die Ihr gerade am Leib tragt, wie wurde das Platin fuer die Katalysatoren gefoerdert, beziehe ich Oeko-Strom,...

Ich schiesse natuerlich jetzt ueber das Thema hinaus und uebertreibe etwas. Ich wollte damit darauf hinweisen das man sein Engagement nur begrenzt betreiben kann und wenn Massen das Einkaufsverhalten veraendern es dabei auch Verlierer geben wird... Wie gesagt eine andere Diskussion.
 
Wie gesagt, ist nur meine Meinung.

Ich glaube nicht, dass wir im GSV die Probleme der Menschheit lösen können. Wäre zwar schön, dürfte aber nicht funktionieren.

Mir ist absolut bewusst, dass Lebensmittel und hier insbesondere Fleisch für viele Menschen mit niedrigem Einkommen ein großer Kostenfaktor im monatlichen Budget sind. Fleisch ist aber um mal kein Getreide oder Limonade, da stecken Lebewesen dahinter, die in dervMassentierhaltung teilweise ein fieses Leben führen, damit sie als TK-Schweinemett für 1,49/kg im Discounter enden.

Hier haben Kunsumenten, Handel und Industrie eine Verantwortung, die im Moment m. E. leider niemand übernehmen möchte. Ich glaube der GSV ist da aber schon ein bis zwei Schritte weiter als der Rest der Nation. Das ist einer Gründe, warum ich den GSV so gut finde.

Wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Es muss sich niemand anschließen, der nicht will.
 
... Wenn jeder soviel Energie in die Auswahl seiner Lebensmittel investieren würde wie in den Kauf eines neuen Handys, wäre die Diskussion hier sowieso hinfällig ...


Doc :seppl:

Danke Doc,

mal von den Sprüchen beim "Brüller des Tages" abgesehen ist das hier der Spruch des Jahres für mich und das kann ich nur unterschreiben! :2prost:
 
Eine sehr heikles Thema.

Prinzipiell gilt doch Folgendes:
Was brauch ich?
Was will ich?
Was möchte/kann ich bezahlen?

Welchen Stellenwert hat eine vernünftige Ernährung in meinem Leben?
Selbst hier, wo es doch eigentlich um’s „gute“ Essen geht, hab ich mitunter den Eindruck, dass das Equipment mehr zählt, als das zu verarbeitende Produkt.

Nun, wir leben in einer verrückten Welt.
Geht man also uninformiert einkaufen, steht man vor gravierenden Problemen.

Was auf der Packung steht, ist meist nicht drin.
Schwammige, nichts sagende und verklausulierte Produktbezeichnungen.

Was in der Packung ist, steht meist nicht drauf.
z.B. das Märchen „unbehandelt“ ist absoluter Müll, da es nur Behandlung während der Erzeugung bzw. Aufzucht beinhaltet.
Wenn also ein Produkt für den Transport oder die Lagerung radioaktiv bestrahlt oder sonst wie behandelt wird, muss das nicht deklariert werden.

„ Bio“ ist letztlich auch eine Farce. Der Marktanteil hat inzwischen eine derart ernsthafte Größe angenommen, dass die Handelsketten damit einen immer größer werdenden Gewinn erwirtschaften und somit die Regularien immer weiter aufgeweicht werden.

Fazit:
Ich kaufe seit Jahren zu 95% bei regionalen Direkt-Vermarktern, also Erzeugern. Meist konventionell arbeitende Betriebe, die ich mir jederzeit anschauen kann. Die wiederum sollen den vollen Preis bekommen für ein vernünftiges Produkt, ohne den Zwischenhandel zu finanzieren.

Die „Ernährungsindustrie“ (diesen Begriff muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen),
ist inzwischen mächtiger als die Banken dieser Welt. Denkt mal drüber nach.

In diesem Sinne, lasst es Euch schmecken
Hotte
 
Wie gesagt, ist nur meine Meinung.

Ich glaube nicht, dass wir im GSV die Probleme der Menschheit lösen können. Wäre zwar schön, dürfte aber nicht funktionieren.

Mist - doch nicht das Forum fuer Weltfrieden?;)

Mir ist absolut bewusst, dass Lebensmittel und hier insbesondere Fleisch für viele Menschen mit niedrigem Einkommen ein großer Kostenfaktor im monatlichen Budget sind. Fleisch ist aber um mal kein Getreide oder Limonade, da stecken Lebewesen dahinter, die in dervMassentierhaltung teilweise ein fieses Leben führen, damit sie als TK-Schweinemett für 1,49/kg im Discounter enden.

Hier haben Kunsumenten, Handel und Industrie eine Verantwortung, die im Moment m. E. leider niemand übernehmen möchte. Ich glaube der GSV ist da aber schon ein bis zwei Schritte weiter als der Rest der Nation. Das ist einer Gründe, warum ich den GSV so gut finde.

Wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Es muss sich niemand anschließen, der nicht will.

In der Hauptrichtung sind wir uns doch alle einig. Nur im Detail gibt es kleine Abweichungen. Ich finde es GUT wenn man sich um die Herkunft des Fleisches Gedanken macht. Und dabei will ich es belassen.
 
Fazit:
Ich kaufe seit Jahren zu 95% bei regionalen Direkt-Vermarktern, also Erzeugern. Meist konventionell arbeitende Betriebe, die ich mir jederzeit anschauen kann. Die wiederum sollen den vollen Preis bekommen für ein vernünftiges Produkt, ohne den Zwischenhandel zu finanzieren.


Hotte

Würdest Du uns deine Quelle mitteilen?
 
???
Mit Verlaub, was nutzen Dir meine Quellen?
Selbst vermarktende Landwirte sollte es inzwischen doch überall geben.
Hier in unserem Viertel bieten 2X wöchentlich Direktvermarkter aus der Gegend (ca. 60km Umkreis)
Ihre Waren an. Man muss also nicht zwingend für alles auf’s Land fahren.
Jeder Interessierte kann sich die Betriebe aber auch jederzeit anschauen.
Außer den üblichen Verdächtigen sind noch ein Milchbauer mit eigener Käserei, sowie ein Fischzüchter vertreten. Allesamt kleine Betriebe, die ihr Futter selbst anbauen.
Auf solchen „Bauernmärkten“ dürfen nur regionale Produkte angeboten werden.
Wenn man dann noch einen guten Bäcker und einen fleißigen Waidmann kennt, hat man schon eine Menge abgedeckt.
 
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