Hallo zusammen,
am Samstag kam mein Großer von einer Woche Snowboarden zurück. Da wollte ich ihm natürlich mit dem Essen eine kleine Freude machen und habe angefangen zu grübeln: Pizza isst er sehr gerne, das wär’ schon mal etwas. Hamburger sind auch immer gut, Döner oder Gyros natürlich auch, solange genügend Knoblauchsauce dabei ist (kein Tsatsiki, die Gurken darin könnten ja gesund sein...). Schweinenacken mag er natürlich auch, und Schafskäse kommt immer gut an bei ihm... Die Qual der Wahl, ein bisschen was Besonderes sollte es halt auch sein... Da hatte ich die Idee, zwei der Essen zu fusionieren: eine Pizza Calzone, gefüllt mit Gyros! Jetzt isst er aber auch gerne mit den Fingern, und da ist eine Calzone doch etwas unhandlich. Den Grundgedanken fand ich nichtsdestotrotz gut, also sollten es kleine Pizzarollen mit Gyros und Schafskäse werden.
Bevor ich Euch das zeige, will ich Euch aber zwei Kleinigkeiten (jede für sich zu wenig für einen eigenen Beitrag) nicht vorenthalten.
Vor etwa vier Wochen hatte ich schon mal Frankfurter Rippchen selbst gemacht, damals (weil’s mit dem Pökeln schnell gehen sollte) aus 3 cm dicken Steaks. Das Ergebnis hatte mich überzeugt, und inzwischen habe ich mir die Zeit genommen, einen 2½ Kilo schweren Hals am Stück zu pökeln und zu garen, und das ist dabei herausgekommen:
Gegart hatte ich in 80° heißem Wasser bis KT 72° - ein absoluter Genuss, extrem saftig und nur zum Nachmachen zu empfehlen!
Und außerdem bin ich wieder mal bei Petra von Chili&Ciabatta fündig geworden, die einen Frischkäse aus Joghurt gemacht hatte – das wollte ich auch ausprobieren:
Zunächst habe ich aus 775 ml 3,5%iger Milch, 225 g 32%iger Sahne und 100 g Griechischem Joghurt einen 10%igen Joghurt gemacht. Der wurde mit 1 Tl Salz verrührt und musste dann 3 Tage lang im Kühlschrank abtropfen:
Nach dieser Zeit waren 540 g Frischkäse übrig:
Daraus habe ich Bällchen geformt und in Olivenöl mit Chiliflocken, Pfeffer und Herbes de Provençe eingelegt. Den Rest, der nicht mehr ins Glas passte, habe ich mit Chili, Pfeffer und Olivenöl verrührt und direkt aufs Brot gestrichen:
Ein wunderbar cremiger Frischkäse ist das geworden, sehr würzig und lecker, wenn auch ein bisschen zu salzig für unseren Geschmack. Der nächste Ansatz steht schon in der Küche, diesmal mit Ziegenmilch, und in diesen Joghurt werde ich dann nur ½ Tl Salz geben, das müsste dann perfekt passen:
Auch hier kann ich das Nachmachen nur empfehlen!
Aber jetzt endlich zum eigentlichen Thema, den Pizzarollen!
Zunächst habe ich ein gutes Kilo Schweinenacken in feine Streifen geschnitten und mit meiner Gyros-Würzmischung und etwas Olivenöl zwei Stunden mariniert.
Kurz vor der Zubereitung habe ich auch noch zwei Zwiebeln und einige Weißkohlblätter in feine Streifen geschnitten und ebenfalls mit dem Gewürz vermischt:
Im Wok wurde das Fleisch dann portionsweise knusprig gebraten,
...dann auch das Gemüse mit Knoblauch...
...und schließlich alles gut durchmischt:
Bereits am Vorabend hatte ich aus 800 g Mehl einen Pizzateig angesetzt, das gaben dann 12 Kugeln à 105 g...
...die ich länglich ausgewellt ...
...und gestapelt habe:
Der übliche Sugo schien mir für die Rollen zu flüssig, deshalb habe ich meinen Bruschetta-Aufstrich aus getrockneten Tomaten zum Bestreichen genommen:
Darauf kam das Gyros und Schafskäse sowie ein bisschen Pul Biber.
Das wurde dann aufgerollt...
...und jeweils zu sechst kamen die Röllchen bei 230° für 20 Minuten auf den Backstein in den Ofen...
...und danach wieder heraus:
(Anmerkung fürs nächste Mal: entweder die Enden besser verschließen oder auf einem Backblech mit Rand backen...)
So kamen sie auf den Tisch:
Und Anschnitt:
Diese Fusionsküche war ein absoluter Erfolg, die komplette Familie war begeistert. Die Kombination aus dem Aroma der getrockneten Tomaten, dem Gyros und dem Tsatsiki (für Jonathan eine Extraportion ohne Gurke...), dazu die knusprige Hülle und die Frische der Tomaten und Gurken – einfach lecker war das!
Eine schöne Woche wünsch’ ich Euch allen!

am Samstag kam mein Großer von einer Woche Snowboarden zurück. Da wollte ich ihm natürlich mit dem Essen eine kleine Freude machen und habe angefangen zu grübeln: Pizza isst er sehr gerne, das wär’ schon mal etwas. Hamburger sind auch immer gut, Döner oder Gyros natürlich auch, solange genügend Knoblauchsauce dabei ist (kein Tsatsiki, die Gurken darin könnten ja gesund sein...). Schweinenacken mag er natürlich auch, und Schafskäse kommt immer gut an bei ihm... Die Qual der Wahl, ein bisschen was Besonderes sollte es halt auch sein... Da hatte ich die Idee, zwei der Essen zu fusionieren: eine Pizza Calzone, gefüllt mit Gyros! Jetzt isst er aber auch gerne mit den Fingern, und da ist eine Calzone doch etwas unhandlich. Den Grundgedanken fand ich nichtsdestotrotz gut, also sollten es kleine Pizzarollen mit Gyros und Schafskäse werden.
Bevor ich Euch das zeige, will ich Euch aber zwei Kleinigkeiten (jede für sich zu wenig für einen eigenen Beitrag) nicht vorenthalten.
Vor etwa vier Wochen hatte ich schon mal Frankfurter Rippchen selbst gemacht, damals (weil’s mit dem Pökeln schnell gehen sollte) aus 3 cm dicken Steaks. Das Ergebnis hatte mich überzeugt, und inzwischen habe ich mir die Zeit genommen, einen 2½ Kilo schweren Hals am Stück zu pökeln und zu garen, und das ist dabei herausgekommen:


Gegart hatte ich in 80° heißem Wasser bis KT 72° - ein absoluter Genuss, extrem saftig und nur zum Nachmachen zu empfehlen!
Und außerdem bin ich wieder mal bei Petra von Chili&Ciabatta fündig geworden, die einen Frischkäse aus Joghurt gemacht hatte – das wollte ich auch ausprobieren:
Zunächst habe ich aus 775 ml 3,5%iger Milch, 225 g 32%iger Sahne und 100 g Griechischem Joghurt einen 10%igen Joghurt gemacht. Der wurde mit 1 Tl Salz verrührt und musste dann 3 Tage lang im Kühlschrank abtropfen:

Nach dieser Zeit waren 540 g Frischkäse übrig:

Daraus habe ich Bällchen geformt und in Olivenöl mit Chiliflocken, Pfeffer und Herbes de Provençe eingelegt. Den Rest, der nicht mehr ins Glas passte, habe ich mit Chili, Pfeffer und Olivenöl verrührt und direkt aufs Brot gestrichen:


Ein wunderbar cremiger Frischkäse ist das geworden, sehr würzig und lecker, wenn auch ein bisschen zu salzig für unseren Geschmack. Der nächste Ansatz steht schon in der Küche, diesmal mit Ziegenmilch, und in diesen Joghurt werde ich dann nur ½ Tl Salz geben, das müsste dann perfekt passen:

Auch hier kann ich das Nachmachen nur empfehlen!
Aber jetzt endlich zum eigentlichen Thema, den Pizzarollen!
Zunächst habe ich ein gutes Kilo Schweinenacken in feine Streifen geschnitten und mit meiner Gyros-Würzmischung und etwas Olivenöl zwei Stunden mariniert.

Kurz vor der Zubereitung habe ich auch noch zwei Zwiebeln und einige Weißkohlblätter in feine Streifen geschnitten und ebenfalls mit dem Gewürz vermischt:

Im Wok wurde das Fleisch dann portionsweise knusprig gebraten,

...dann auch das Gemüse mit Knoblauch...

...und schließlich alles gut durchmischt:

Bereits am Vorabend hatte ich aus 800 g Mehl einen Pizzateig angesetzt, das gaben dann 12 Kugeln à 105 g...

...die ich länglich ausgewellt ...

...und gestapelt habe:

Der übliche Sugo schien mir für die Rollen zu flüssig, deshalb habe ich meinen Bruschetta-Aufstrich aus getrockneten Tomaten zum Bestreichen genommen:

Darauf kam das Gyros und Schafskäse sowie ein bisschen Pul Biber.

Das wurde dann aufgerollt...

...und jeweils zu sechst kamen die Röllchen bei 230° für 20 Minuten auf den Backstein in den Ofen...

...und danach wieder heraus:

(Anmerkung fürs nächste Mal: entweder die Enden besser verschließen oder auf einem Backblech mit Rand backen...)
So kamen sie auf den Tisch:

Und Anschnitt:


Diese Fusionsküche war ein absoluter Erfolg, die komplette Familie war begeistert. Die Kombination aus dem Aroma der getrockneten Tomaten, dem Gyros und dem Tsatsiki (für Jonathan eine Extraportion ohne Gurke...), dazu die knusprige Hülle und die Frische der Tomaten und Gurken – einfach lecker war das!
Eine schöne Woche wünsch’ ich Euch allen!
