Servus miteinander,
meine GöGa arbeitet bei einem Messebauunternehmen und nach einem etwas verunglückten Sommerfest 2016 - was das gebuchte Catering anging - hat Sie Ihren Kollegen von meinen Grills und dem Essen vorgeschwärmt.
Es kam, wie es kommen musste, vor knapp 4 Monaten wurde ich von der Firma offiziell angefragt ob ich das Kindersommerfest mit 100 Erwachsenen und 50 Kindern begrillen könnte.
Zu Beginn war ich etwas skepitisch ob ich so viel Essen in der erforderlichen Qualität überhaupt bereitstellen könnte.
Aber hey - ich dachte mir was ein echter GSV´ler ist - das mach ich mal.
So, also haben wir uns getroffen um die Bestellung des Essens aufzunehmen und da ich nicht pro Person grillen wollte sondern Portionen anbieten wollte wurde folgende Bestellung aufgegeben:
200 Portionen PP
200 Bratwürste
100 Gemüsespieße (50 vegan / 50 mit Käse)
200 Portionen Krautsalat (fürs PP)
100 Portionen Nudelsalat
150 Portionen Grillananas
Der Ausdrückliche Wunsch des Kunden war, das PP live auf dem Smoker zuzubereiten, da der Caterer das Jahr zuvor keine gute Qualität abgeliefert hat und dieses Mal ein echtes BBQ Erlebnis zustandekommen sollte.
So, das war erstmal ne Ansage und ich habe mich an die Kalkulation gemacht.
Dann gings an den Einkauf und ich habe zuerst 12 Nacken vom Havelländer Apfelschwein gekauft und die erste Rutsche vorbereitet. Dies hab ich ca. 2 Wochen vor dem Event gemacht.
Ausgangsgewicht waren ca. 24 KG.
Das war schonmal ne amtliche Menge Fleisch
Die Nacken habe ich dann halbiert, damit ich pro Ebene des 57´er WSM 6 Stücke draufbekomme.
Danach habe ich die Stücke jeweils mit Senf und MD gerubbt. Das MD habe ich ohne Cayenne und Chilis gemacht, da auch Kids davon essen sollten.
Glücklicherweise war mein Bruder @humbers grade in Berlin zu Besuch und so haben wir die Ladung zu zweit vorbereiten können.
Dann haben wir die WSM´s angefeuert. Als Brennstoff nutze ich ausschließlich Holzkohle, gesmokt wird mit fränkischem Apfelholz aus Garten vom Papa.
Wir mussten an diesem Tag leider auf das Carport ausweichen, da es ein richtiges Sauwetter gab. Und bei geplanten 10-12 Stunden pro Durchgang, wollte ich die Jungs im trockenen haben.
Dann haben wir die WSM´s bestückt und das Ganze sah dann so aus:
Tja - a bisserl stolz war ich natürlich auch, denn so ne Menge an PP hallt ich noch nie auf den Smokern
Nach 9 Stunden war die oberste Lage der Nacken bei den gewünschten 93° angekommen und nach ner weiteren Stunde die restlichen Stücke auf der zweiten Ebene. Bei dieser Gelegenheit möchte ich nicht versäumen wieder einmal für die Holzkohle Werbung zu machen. Mit einer Ladung Kohle pro Smoker, zu dem Preis und zudem noch ohne Chemie - besser und billiger kann man PP auf dem WSM nicht machen!
Die Nacken habe ich dann zum Abkühlen in die Küche gebracht und dort durften Sie dann a bisserl ausruhen.
Das Ganze sah dann so aus:
und die ganze Pracht:
Übrig waren nach dem Smoken noch 17 KG fertiges PP.
Nachdem die Nacken abgekühlt waren habe ich diese einvakuumiert und eingefroren.
Ich war saufroh, dass mein Bruder mit am Start war, der ist auch so n Spinner wie ich und so haben wir die Abläufe fürs BBQ und letztendlich die Mengen durchsprechen können. So hab ich mich dann auch getraut die zweite Rutsche alleine zu machen.
5 Tage vorher (Pfingstmontag - trifft sich, musste keinen Urlaub nehmen) habe ich dann die Saucen für das Event gekocht.
Es gab:
Alabama White Sauce
Red Barbecue Sauce ausm Weber Buch
South Carolina Mustard Sauce.
Die Mengen hab ich an ner anderen Fete gemessen die ich mal für 100 hungrige Soldaten gemacht habe.
Insgesamt hab ich 4 Liter Senfsauce, 2 Liter BBQ Sauce und ca. 2 Liter White Sauce gekocht.
Am Tag vor der Feier habe ich dann die zweite Rutsche PP gemacht, mein Plan war diese Nacken dann einfach nach dem Abkühlen in meinen Fleischkühlschrank zu packen, und sie so einvakuumiert die Nacht überdauern zu lassen.
Die erste Lage PP habe ich bereits zur Firma gebracht, die hatten für mich insgesamt 4 Kühlschränke aufgestellt wo ich schonmal das PP auftauen lassen konnte und die Saucen deponieren konnte.
Zweite Rutsche:
Zum Glück hatte ich an dem Tag besseres Wetter und so konnte ich die Smoker auf meiner Terasse aufbauen und hatte so einen wunderschönen Blick aus dem Küchenfenster:
So, der erste Teil war geschafft, jetzt kam das wirklich arbeitsaufwendige.... Krautsalat für 200 Portionen PP.
Der Krautsalat besteht bei mir aus Kraut, Gelbe Rüben (Für nicht Franken - Karotten). Zwiebeln, Essig, Öl, Zucker und Salz. Maja kommt mir da nicht ran. Das war aber mit dem Kunden so abgesprochen.
.....im Übrigen ha Majo auch nix an nem Kartoffelsalat verloren, aber das lass ich jetzt mal unkommentiert
Das war echt n Stück Arbeit, da ich Laie bin und keine Profigeräte in der Hinsicht zur Verfügung habe. Also muss der gute alte Börner Hobel herhalten. Aber auch der hats geschafft
Hier ein Teil der Ausbeute:
Nachdem der Krautsalat fertig war, hab ich den Nudelsalat gemacht.
Das waren: Nudeln, Erbsen/Möhren, Mais, Majo (Ja - an nen Nudelsalat darf Majo ran), Mandarinen und Madras Curry.
Und jetzt kam die echt ätzende Arbeit: Das Stecken der Gemüsespieße.
Aber Hey, nachdem das ja die Firma von meiner GöGa war, hab ich Sie einfach vergattert und zum Helfen verdonnert
Mariniert habe ich die Spieße mit einer Mischung aus Rapsöl, Thymian, Oregano, Zwiebel und Knoblauch.
So, dann war alles gemacht, im Übrigen das PP das parallel lief hat diesmal ca. 12 bzw. 13 Stunden gebraucht. War aber kein Problem, da ich großzügig Zeit eingeplant habe.
Hier habe ich das erste Mal dann die Grenzen eines Privatmannes gespürt, da ich die vorbereitete Speisen fast nicht in den Kühler bekommen hätte. Ich hab meinen Dry Ager ausgeräumt und die GNs (4x 1/1 für Salate; 2x 1/1 für Gemüsespieße; und das am selben Tag produzierte PP reingepackt habe.
Was soll ich sagen - Kapazitätsgrenze erreicht! Hat aber noch gepasst.
Ach ja, die Ananas hätte ich fast vergessen. Ich habe umgezuckerte Ananas aus der Dose gekauft und die abtropfen lassen und dann leicht meliert.
Am nächsten Tag um 7 ging dann los, ich hatte einen Transporter von der Firma, da ich selbst mit meinem T3 nicht alles wegbekommen hätte. Hier musste ich auch zweimal fahren, da das Ganze Equipment nicht reingepasst hat.
Dort angekommen hab ich alles aufgebaut und fast mein ganzes Equipment hingestellt:
Grill für die Würste:
Daneben der 57´er OT mit nem Dutsch Oven für die Gemüsespieße. Das Grillen auf dem Rost funktioniert echt besch.... entweder verbrutzeln Dir die Teile, oder die fallen auseinander. Außerdem musst Du immer dabei stehen und bei der Menge an Leuten hatte ich dafür keine Zeit. Deshalb hab ich geplant die Spieße im Dutch Oven mit Rapsöl zu brutzeln. Hatte ich schon öfters gemacht. Funzt pima und schmeckt auch sehr geil.
Dann die beiden WSM´s um das PP live aufzuwärmen. Es dauert ca. 1,5-2 Stunden um das Fleisch wieder auf Temperatur zu bringen und es dann zu pullen.
Daneben gab ganz normale Schrippen (für Nicht-Berliner - das sind ganz normale Brötchen, Weggla oder was man auch sonst noch dazu sagt), der Auftraggeber wollte das so, was es mir einfacher gemacht hat, die Teile einfach beim Bäcker vorzubestellen und dann abzuholen.
Ab dem Mittag kam dann ein ganz lieber Freund von mir dazu, der Henry, der mich am Grill unterstützt hat. Ich wusste dass ich das alleine nicht wuppen kann und so hat sich Henry um die Würstchen/Gemüsespieße Station gekümmert und ich hab das PP, Salate und Saucen gemacht.
Hier dann mal n Bild von der ganzen Station:
upps, da fehlt noch was:
So, jetzt konnten die Gäste kommen und sich an de, Essen gütlich tun.
Es gab: PP
Ich habe immer ein Bett aus fertig gepultem Fleisch gemacht, und ein Stück Fleisch draufgelegt. Nach der obligatorischen Frage: "Pulled - was ? Wat issn dit?" hab ich dann meine Meatclaws gezückt und das Fleisch live gepullt. War n Renner bei den Gästen
Krautsalat:
Nudelsalat:
Station nebeneinander:
Gemüsespieße:
Und später dann Ananas:
Es hat sich im laufenden Betrieb rausgestellt, dass die Sache mit den Ananas auf dem Grill keine so gute Idee war. Die Zucker und Zimt Mischung war einfach zu anfällig dass die Teile verbrutzeln. Ständig wenden und gleichzeitig Gäste bedienen, das war nicht drin. Und so haben wir kurzerhand umgeschwenkt. Wir haben ne Art Backteig gemacht aus Mehl, Eiern und Zucker und Milch und haben die Ananas dann im Dutch Oven ausgebacken. Für die Eltern mit Rum und für die Kids mit Zimt und Zucker
Nach ca. 7 Stunden Betrieb waren wir dann auch schon a bisserl GaGa:
Der Tag war ziemlich lang, das BBQ ging bis knapp 21.00 Uhr und bis ich alles geputzt habe und nach Hause gefahren habe war es knapp 24.00 Uhr.
Zum Schluß stellt sich jetzt noch die Frage nach der Bilanz.
Ich habe 1-1/2 Tage Urlaub genommen und habe knapp 2 Tage Vorbereitung (PP auf dem Smoker nicht mitgerechnet) gebraucht.
Der Tag des BBQ an sich war echt brutal anstrengend und mit wesentlich weniger Equipment wäre es absolut nicht gegangen.
Mein Fazit: Die Sache war der absolute Knaller. Es hat mir dermaßen viel Spaß gemacht und die Erfahrung eine solche Anzahl an Leuten zu füttern war der Mühe absolut wert.
Ich habe höchsten Respekt vor Menschen, die Caterings professionell machen, aber ab jetzt bin ich für absolut jede Fete in meinem Garten gerüstet
In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende,
MfG (Mit fränkischen Grüßen) aus Berlin
Johannes
meine GöGa arbeitet bei einem Messebauunternehmen und nach einem etwas verunglückten Sommerfest 2016 - was das gebuchte Catering anging - hat Sie Ihren Kollegen von meinen Grills und dem Essen vorgeschwärmt.
Es kam, wie es kommen musste, vor knapp 4 Monaten wurde ich von der Firma offiziell angefragt ob ich das Kindersommerfest mit 100 Erwachsenen und 50 Kindern begrillen könnte.
Zu Beginn war ich etwas skepitisch ob ich so viel Essen in der erforderlichen Qualität überhaupt bereitstellen könnte.
Aber hey - ich dachte mir was ein echter GSV´ler ist - das mach ich mal.
So, also haben wir uns getroffen um die Bestellung des Essens aufzunehmen und da ich nicht pro Person grillen wollte sondern Portionen anbieten wollte wurde folgende Bestellung aufgegeben:
200 Portionen PP
200 Bratwürste
100 Gemüsespieße (50 vegan / 50 mit Käse)
200 Portionen Krautsalat (fürs PP)
100 Portionen Nudelsalat
150 Portionen Grillananas
Der Ausdrückliche Wunsch des Kunden war, das PP live auf dem Smoker zuzubereiten, da der Caterer das Jahr zuvor keine gute Qualität abgeliefert hat und dieses Mal ein echtes BBQ Erlebnis zustandekommen sollte.
So, das war erstmal ne Ansage und ich habe mich an die Kalkulation gemacht.
Dann gings an den Einkauf und ich habe zuerst 12 Nacken vom Havelländer Apfelschwein gekauft und die erste Rutsche vorbereitet. Dies hab ich ca. 2 Wochen vor dem Event gemacht.
Ausgangsgewicht waren ca. 24 KG.
Das war schonmal ne amtliche Menge Fleisch

Die Nacken habe ich dann halbiert, damit ich pro Ebene des 57´er WSM 6 Stücke draufbekomme.
Danach habe ich die Stücke jeweils mit Senf und MD gerubbt. Das MD habe ich ohne Cayenne und Chilis gemacht, da auch Kids davon essen sollten.
Glücklicherweise war mein Bruder @humbers grade in Berlin zu Besuch und so haben wir die Ladung zu zweit vorbereiten können.
Dann haben wir die WSM´s angefeuert. Als Brennstoff nutze ich ausschließlich Holzkohle, gesmokt wird mit fränkischem Apfelholz aus Garten vom Papa.
Wir mussten an diesem Tag leider auf das Carport ausweichen, da es ein richtiges Sauwetter gab. Und bei geplanten 10-12 Stunden pro Durchgang, wollte ich die Jungs im trockenen haben.
Dann haben wir die WSM´s bestückt und das Ganze sah dann so aus:
Tja - a bisserl stolz war ich natürlich auch, denn so ne Menge an PP hallt ich noch nie auf den Smokern

Nach 9 Stunden war die oberste Lage der Nacken bei den gewünschten 93° angekommen und nach ner weiteren Stunde die restlichen Stücke auf der zweiten Ebene. Bei dieser Gelegenheit möchte ich nicht versäumen wieder einmal für die Holzkohle Werbung zu machen. Mit einer Ladung Kohle pro Smoker, zu dem Preis und zudem noch ohne Chemie - besser und billiger kann man PP auf dem WSM nicht machen!
Die Nacken habe ich dann zum Abkühlen in die Küche gebracht und dort durften Sie dann a bisserl ausruhen.
Das Ganze sah dann so aus:
und die ganze Pracht:
Übrig waren nach dem Smoken noch 17 KG fertiges PP.
Nachdem die Nacken abgekühlt waren habe ich diese einvakuumiert und eingefroren.
Ich war saufroh, dass mein Bruder mit am Start war, der ist auch so n Spinner wie ich und so haben wir die Abläufe fürs BBQ und letztendlich die Mengen durchsprechen können. So hab ich mich dann auch getraut die zweite Rutsche alleine zu machen.
5 Tage vorher (Pfingstmontag - trifft sich, musste keinen Urlaub nehmen) habe ich dann die Saucen für das Event gekocht.
Es gab:
Alabama White Sauce
Red Barbecue Sauce ausm Weber Buch
South Carolina Mustard Sauce.
Die Mengen hab ich an ner anderen Fete gemessen die ich mal für 100 hungrige Soldaten gemacht habe.
Insgesamt hab ich 4 Liter Senfsauce, 2 Liter BBQ Sauce und ca. 2 Liter White Sauce gekocht.
Am Tag vor der Feier habe ich dann die zweite Rutsche PP gemacht, mein Plan war diese Nacken dann einfach nach dem Abkühlen in meinen Fleischkühlschrank zu packen, und sie so einvakuumiert die Nacht überdauern zu lassen.
Die erste Lage PP habe ich bereits zur Firma gebracht, die hatten für mich insgesamt 4 Kühlschränke aufgestellt wo ich schonmal das PP auftauen lassen konnte und die Saucen deponieren konnte.
Zweite Rutsche:
Zum Glück hatte ich an dem Tag besseres Wetter und so konnte ich die Smoker auf meiner Terasse aufbauen und hatte so einen wunderschönen Blick aus dem Küchenfenster:
So, der erste Teil war geschafft, jetzt kam das wirklich arbeitsaufwendige.... Krautsalat für 200 Portionen PP.
Der Krautsalat besteht bei mir aus Kraut, Gelbe Rüben (Für nicht Franken - Karotten). Zwiebeln, Essig, Öl, Zucker und Salz. Maja kommt mir da nicht ran. Das war aber mit dem Kunden so abgesprochen.
.....im Übrigen ha Majo auch nix an nem Kartoffelsalat verloren, aber das lass ich jetzt mal unkommentiert

Das war echt n Stück Arbeit, da ich Laie bin und keine Profigeräte in der Hinsicht zur Verfügung habe. Also muss der gute alte Börner Hobel herhalten. Aber auch der hats geschafft

Hier ein Teil der Ausbeute:
Nachdem der Krautsalat fertig war, hab ich den Nudelsalat gemacht.
Das waren: Nudeln, Erbsen/Möhren, Mais, Majo (Ja - an nen Nudelsalat darf Majo ran), Mandarinen und Madras Curry.
Und jetzt kam die echt ätzende Arbeit: Das Stecken der Gemüsespieße.
Aber Hey, nachdem das ja die Firma von meiner GöGa war, hab ich Sie einfach vergattert und zum Helfen verdonnert

Mariniert habe ich die Spieße mit einer Mischung aus Rapsöl, Thymian, Oregano, Zwiebel und Knoblauch.
So, dann war alles gemacht, im Übrigen das PP das parallel lief hat diesmal ca. 12 bzw. 13 Stunden gebraucht. War aber kein Problem, da ich großzügig Zeit eingeplant habe.
Hier habe ich das erste Mal dann die Grenzen eines Privatmannes gespürt, da ich die vorbereitete Speisen fast nicht in den Kühler bekommen hätte. Ich hab meinen Dry Ager ausgeräumt und die GNs (4x 1/1 für Salate; 2x 1/1 für Gemüsespieße; und das am selben Tag produzierte PP reingepackt habe.
Was soll ich sagen - Kapazitätsgrenze erreicht! Hat aber noch gepasst.
Ach ja, die Ananas hätte ich fast vergessen. Ich habe umgezuckerte Ananas aus der Dose gekauft und die abtropfen lassen und dann leicht meliert.
Am nächsten Tag um 7 ging dann los, ich hatte einen Transporter von der Firma, da ich selbst mit meinem T3 nicht alles wegbekommen hätte. Hier musste ich auch zweimal fahren, da das Ganze Equipment nicht reingepasst hat.
Dort angekommen hab ich alles aufgebaut und fast mein ganzes Equipment hingestellt:
Grill für die Würste:
Daneben der 57´er OT mit nem Dutsch Oven für die Gemüsespieße. Das Grillen auf dem Rost funktioniert echt besch.... entweder verbrutzeln Dir die Teile, oder die fallen auseinander. Außerdem musst Du immer dabei stehen und bei der Menge an Leuten hatte ich dafür keine Zeit. Deshalb hab ich geplant die Spieße im Dutch Oven mit Rapsöl zu brutzeln. Hatte ich schon öfters gemacht. Funzt pima und schmeckt auch sehr geil.
Dann die beiden WSM´s um das PP live aufzuwärmen. Es dauert ca. 1,5-2 Stunden um das Fleisch wieder auf Temperatur zu bringen und es dann zu pullen.
Daneben gab ganz normale Schrippen (für Nicht-Berliner - das sind ganz normale Brötchen, Weggla oder was man auch sonst noch dazu sagt), der Auftraggeber wollte das so, was es mir einfacher gemacht hat, die Teile einfach beim Bäcker vorzubestellen und dann abzuholen.
Ab dem Mittag kam dann ein ganz lieber Freund von mir dazu, der Henry, der mich am Grill unterstützt hat. Ich wusste dass ich das alleine nicht wuppen kann und so hat sich Henry um die Würstchen/Gemüsespieße Station gekümmert und ich hab das PP, Salate und Saucen gemacht.
Hier dann mal n Bild von der ganzen Station:
upps, da fehlt noch was:
So, jetzt konnten die Gäste kommen und sich an de, Essen gütlich tun.
Es gab: PP
Ich habe immer ein Bett aus fertig gepultem Fleisch gemacht, und ein Stück Fleisch draufgelegt. Nach der obligatorischen Frage: "Pulled - was ? Wat issn dit?" hab ich dann meine Meatclaws gezückt und das Fleisch live gepullt. War n Renner bei den Gästen

Krautsalat:
Nudelsalat:
Station nebeneinander:
Gemüsespieße:
Und später dann Ananas:
Es hat sich im laufenden Betrieb rausgestellt, dass die Sache mit den Ananas auf dem Grill keine so gute Idee war. Die Zucker und Zimt Mischung war einfach zu anfällig dass die Teile verbrutzeln. Ständig wenden und gleichzeitig Gäste bedienen, das war nicht drin. Und so haben wir kurzerhand umgeschwenkt. Wir haben ne Art Backteig gemacht aus Mehl, Eiern und Zucker und Milch und haben die Ananas dann im Dutch Oven ausgebacken. Für die Eltern mit Rum und für die Kids mit Zimt und Zucker

Nach ca. 7 Stunden Betrieb waren wir dann auch schon a bisserl GaGa:
Der Tag war ziemlich lang, das BBQ ging bis knapp 21.00 Uhr und bis ich alles geputzt habe und nach Hause gefahren habe war es knapp 24.00 Uhr.
Zum Schluß stellt sich jetzt noch die Frage nach der Bilanz.
Ich habe 1-1/2 Tage Urlaub genommen und habe knapp 2 Tage Vorbereitung (PP auf dem Smoker nicht mitgerechnet) gebraucht.
Der Tag des BBQ an sich war echt brutal anstrengend und mit wesentlich weniger Equipment wäre es absolut nicht gegangen.
Mein Fazit: Die Sache war der absolute Knaller. Es hat mir dermaßen viel Spaß gemacht und die Erfahrung eine solche Anzahl an Leuten zu füttern war der Mühe absolut wert.
Ich habe höchsten Respekt vor Menschen, die Caterings professionell machen, aber ab jetzt bin ich für absolut jede Fete in meinem Garten gerüstet

In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende,
MfG (Mit fränkischen Grüßen) aus Berlin
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