Servus,
ich hab keine Ahnung, aber ich glaub ich hab schon ein paar Karfreitagsthreads mit Steckerlfisch. Das hat lange Tradition bei uns. Erstens, bin ich mit Steckerlfisch ja schon groß geworden. Mein Vater ist leidenschaftlicher Fischer und Fische gab es bei uns in allen Variationen, unter anderm halt auch als Steckerlfisch. Und wie das der @Dingo schon in seinem Thread geschrieben hat, kenn ich das mit dem Zeitungspapier auch noch.
Aber genug der Worte, fangen wir mal an:
Für Steckerlfisch hole ich immer frische Forellen und in dem Fall auch Saiblinge. Normalerweise habe ich hier einen Züchter um die Ecke, dem schaffe ich immer extra große Forellen an. Dieses Mal hat aber meine Schwägerin die entfernte Verwandschaft aus Gars am Inn aktiviert. Ich war gespannt was also kommt, jedenfalls sehr schöne Fische und auch tip top ausgenommen. Unter anderem waren auch die Kiemen schon raus. Nur - ab bisserl kloa han's scho gewn. Also haben wir halt mal 3 Stück mehr gemacht, war gut so denn die wurden auch verputzt.
Die Fischerl habe ich in einer 8% Salzlage eingelegt, den Sud koche ich mit den Gewürzen vorher auf. Das habe ich am Donnerstag in der früh schon gemacht, denn sonst dauert es so lang mit dem abkühlen. Die eher kleinen Fische waren ziemlich gut mit dem Salz durchgezogen, ich notier mir mal, dass es für so kleine Fischerl vielleicht auch mit 6 oder 7% Salz reichen würde. Lake habe ich 7l hergestellt, das hätte auch für mehr Fische gereicht. Dazu kam jeweils ein EL Pfeffer, Wacholder, Fenchel und Korinander mit rein + der Lorbeerblätter.
Übrigens ist es beim Steckerfisch besser, keine zu frischen Fische zu nehmen. Besser ist es eben, die schon am Vortag zu schlachten. Die halten dann besser auf dem Steckerl. Eingeforen ist auch nicht so ideal, da is die Gefahr größer, dass die Fische auf dem Steckerl nicht halten.
Für den Geschmack mach ich außen noch ein Steckerlfischgewürz mit drauf - aber nur noch minimal, sonst wird's zu viel Salz. In den Bauchraum kommen noch frische Kräuter, was der Garten gerade so her gibt. Diesesmal waren es Bärlauch, Schnittlauch, Thymian und Salbei.
Die kamen in den Keller und wurden in eine Box samt einer Menge Kühlakkus gestellt. Im Kühlschrank haben die so nicht Platz.
Wie ich im Ankündigungsthread schon geschrieben hab ist mir letzte Woche aufgefallen, dass mein Steckerlfischgrill etwas "lahmt". Die Schweißnaht unten ist angerissen. Bei der Hitze hatte ich Angst, dass mir der Grill dann ggf. noch auseinanderfliegt. Also habe ich mal Vorkehrungen getroffen...
...soviel vorab: Hat gehalten...
Anheizen, da darf man nicht sparen.
Alle schön aufgespießt...
Ideal, wenn die Holzkohle weiß wird, dann passt's
Bis zu 600° habe ich gemessen. Hatte mich mal interessiert, Steckerlfischgrillen ist echt eine schweißtreibende Angelegenheit...
Die Fischlein lassen sich in der Neigung verstellen.
"Butter bei die Fische" auch hier in Bayern.
Nicht wundern - die Steckerl werden nicht von 1x grillen so schwarz. Aber ich mach die immer sauber und verwende die wieder.
Mit einem Stückerl vom Zwetschgenbaum und Lorbeerholz (hinten) habe ich zusätzlich aromatisiert.
Ja, schaut ziemlich gut aus!
Auf dem Teller, außen knusprig....
...innen saftig - da hab ich schon gesehen, dass ich damit dem @linus666 keine Freude machen würde.
Was soll ich sagen? Natürlich waren die Fische wieder super lecker. Ich schätze die Tradition wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Jedenfalls danke für's erneute reinschauen!
ich hab keine Ahnung, aber ich glaub ich hab schon ein paar Karfreitagsthreads mit Steckerlfisch. Das hat lange Tradition bei uns. Erstens, bin ich mit Steckerlfisch ja schon groß geworden. Mein Vater ist leidenschaftlicher Fischer und Fische gab es bei uns in allen Variationen, unter anderm halt auch als Steckerlfisch. Und wie das der @Dingo schon in seinem Thread geschrieben hat, kenn ich das mit dem Zeitungspapier auch noch.
Aber genug der Worte, fangen wir mal an:
Für Steckerlfisch hole ich immer frische Forellen und in dem Fall auch Saiblinge. Normalerweise habe ich hier einen Züchter um die Ecke, dem schaffe ich immer extra große Forellen an. Dieses Mal hat aber meine Schwägerin die entfernte Verwandschaft aus Gars am Inn aktiviert. Ich war gespannt was also kommt, jedenfalls sehr schöne Fische und auch tip top ausgenommen. Unter anderem waren auch die Kiemen schon raus. Nur - ab bisserl kloa han's scho gewn. Also haben wir halt mal 3 Stück mehr gemacht, war gut so denn die wurden auch verputzt.
Die Fischerl habe ich in einer 8% Salzlage eingelegt, den Sud koche ich mit den Gewürzen vorher auf. Das habe ich am Donnerstag in der früh schon gemacht, denn sonst dauert es so lang mit dem abkühlen. Die eher kleinen Fische waren ziemlich gut mit dem Salz durchgezogen, ich notier mir mal, dass es für so kleine Fischerl vielleicht auch mit 6 oder 7% Salz reichen würde. Lake habe ich 7l hergestellt, das hätte auch für mehr Fische gereicht. Dazu kam jeweils ein EL Pfeffer, Wacholder, Fenchel und Korinander mit rein + der Lorbeerblätter.
Übrigens ist es beim Steckerfisch besser, keine zu frischen Fische zu nehmen. Besser ist es eben, die schon am Vortag zu schlachten. Die halten dann besser auf dem Steckerl. Eingeforen ist auch nicht so ideal, da is die Gefahr größer, dass die Fische auf dem Steckerl nicht halten.
Für den Geschmack mach ich außen noch ein Steckerlfischgewürz mit drauf - aber nur noch minimal, sonst wird's zu viel Salz. In den Bauchraum kommen noch frische Kräuter, was der Garten gerade so her gibt. Diesesmal waren es Bärlauch, Schnittlauch, Thymian und Salbei.
Die kamen in den Keller und wurden in eine Box samt einer Menge Kühlakkus gestellt. Im Kühlschrank haben die so nicht Platz.
Wie ich im Ankündigungsthread schon geschrieben hab ist mir letzte Woche aufgefallen, dass mein Steckerlfischgrill etwas "lahmt". Die Schweißnaht unten ist angerissen. Bei der Hitze hatte ich Angst, dass mir der Grill dann ggf. noch auseinanderfliegt. Also habe ich mal Vorkehrungen getroffen...
...soviel vorab: Hat gehalten...
Anheizen, da darf man nicht sparen.
Alle schön aufgespießt...
Ideal, wenn die Holzkohle weiß wird, dann passt's
Bis zu 600° habe ich gemessen. Hatte mich mal interessiert, Steckerlfischgrillen ist echt eine schweißtreibende Angelegenheit...
Die Fischlein lassen sich in der Neigung verstellen.
"Butter bei die Fische" auch hier in Bayern.
Nicht wundern - die Steckerl werden nicht von 1x grillen so schwarz. Aber ich mach die immer sauber und verwende die wieder.
Mit einem Stückerl vom Zwetschgenbaum und Lorbeerholz (hinten) habe ich zusätzlich aromatisiert.
Ja, schaut ziemlich gut aus!
Auf dem Teller, außen knusprig....
...innen saftig - da hab ich schon gesehen, dass ich damit dem @linus666 keine Freude machen würde.
Was soll ich sagen? Natürlich waren die Fische wieder super lecker. Ich schätze die Tradition wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Jedenfalls danke für's erneute reinschauen!