So, dann will ich auch mal.
Irgendwie kam mir der Gedanke, ich könnte doch mal Gnocci machen. In meinem italienischen Kochbuch habe ich dafür auch ein Rezept gefunden. Als ich dann in demselben Buch nach einer passenden Beilage gesucht habe, bin ich über mehrere ansprechende Rezepte gestolpert. Da war für mich schnell klar, dass es an diesem Wochenende mehr als nur ein Gericht aus der italienischen Küche geben sollte.
Aber alles schön der Reihe nach.
Venerdi: Gnocchi di patate con Costolette alla pizzaiola
Den Anfang machten die bereits erwähnten Gnocchi, dazu sollte es Schweinekoteletts in Tomatensauce geben.
Für die Gnocchi kocht man 1 kg mehligkochende Kartoffeln, pellt sie und drückt sie noch heiß durch die Presse. Die Kartoffelmaße wird anschließend gesalzen und mit ca. 250 g Mehl verknetet, bis ein glatter Taig entstanden ist, der nicht mehr an den Fingern klebt. Daraus dreht man dann zunächst Röllchen und sticht dann die einzelnen Gnocchi ab, die man dann leicht mit einer Gabel eindrückt. Danach werden die Gnocchi in kochendes Wasser gegeben. Sobald sie oben schwimmen, sind sie gut. Zu guter Letzt brät man etwas Salbei in Butter an und schwenkt die Gnocchi darin. Dann sind sie endlcih fertig und können serviert werden.
Parallel dazu werden Schweinekoteletts in Tomatensauce geschmort. Dafür braucht man zunächst etwa 500 g Tomaten, welche man kurz überbrüht und anschließend häutet, entkernt und in kleine Stücke schneidet.
Die Koteletts (laut Rezept 4 Stück zu je 200 g; ich hatte 3 zu je ca. 330 g) werden beidsietig angebraten und anschließend gesalzen und gepfeffert. Anschließend werden 3-4 in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehen angebraten. Dazu kommen etwas Oregano, die Tomaten, 125 ml Rotwein, Salz und Pfeffer. Anschließend gibt man die Koteletts dazu und lässt sie etwa 15 Minuten schmoren.
Zum Servieren wird das Ganze noch mit Parmesan bestreut. So sah das aus:
Die Koteletts sind relativ schnell gemacht, aber die Gnocchi sind doch recht aufwendig. Das Ergebnis war zwar durchaus lecker, gemessen am Aufwand hab ich aber irgendwie etwas mehr erwartet.
Sabato: Pizza die patate
Am nächsten Tag sollte es dann eine Kartoffelpizza geben.
Dazu werden zunächst 750 g mehligkochende Kartoffeln gekocht, gepellt und heiß durch die Presse gedrückt. Dazu gibt man 1 TL Salz und 2 EL Olivenöl vermishct das Ganze und lässt es abkühlen. Anschließend verknetet man die Masse mit 50 g Mehl und gibt sie auf ein eingeöltes Pizzablech.
Darauf kommen Tomatenstückchen. Dafür brüht, häutet und entkernt man zunächst 750 g Tomaten, schneidet sie anschleißend in Stücke, salzt diese und lässt sie in einem Sieb gut abtropfen und vemrengt sie mit zwei gepressten Knoblauchzehen.
Auf die Tomaten kommen dann Pfeffer, 300 g gewürfelter Mozzarella, 10-12 Sardellenfilets, 100 g schwarze Oliven und etwas Oregano.
Dann kommt die Pizza für etwa 40 Minuten bei 200°C in den Ofen bzw. auf den Grill. Vor dem Servieren wird sie dann noch mit gehackter Petersilie bestreut.
An sich war die Pizza durchaus lecker; mal was Anderes als "normale" Pizza. Nur mit der Konsistenz hat das nicht so ganz geklappt. Im heißen Zustand war der Boden nicht annähernd fest. Das war dann eher so etwas wie ein überbackenes Kartoffelpüree. Der Abgekühlte Rest, hat dann doch schon eher an Pizza erinnert. Ob das nun so sein soll, ich einen Fehler gemacht habe oder ob die Kartoffeln schuld waren oder die Ursache evtl. auch ganz woanders lag, kann ich nicht beurteilen. Geschmeckt hat es aber wie gesagt trotzdem.
Domenica: Coniglio in peperonata con Tortiera di patate e funghi
Gestern gab es dann zwei weitere Gerichte der italienischen Küche. Das eine, Kaninchen mit Paprika, habe ich schon mal gemacht und als ich das Rezept gesehen habe, hatte ich da auch sofort wieder Appetit drauf. Bei dem anderen gericht handelt es sich um einen Auflauf aus Kartoffeln und Pilzen, der mir als Beilage passend schien.
Für den Auflauf braucht man zunächst 800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln und 500 g Champignons, Egerlinge oder Waldpilze. Die Kartoffeln werden geschält und wie auch die Pilze in dicke Scheiben geschnitten, wobei die Pilze mit dem Saft einer Zitrone betreufelt werden. Des Weiteren vermengt man 1 Bund gehackte Petersilie und jeweils 50 g Semmelbrösel und geriebenen Pamesan miteinander.
Die Kartoffel- und Pilzscheiben werden in mehren Lagen in eine oder mehrere eingeölte Auflaufformen geschichtet, wobei jede Lage gepfeffert und geslazen, mit der Petersilien-Pamesan-Semmelbröselmischung bestreut und mit Olivenöl beträufelt wird.
Dann kommt der Auflauf für etwa 1 Stunde bei bei 175°C in den Ofen bzw. auf den Grill.
Parallel dazu wird das Kaninchen geschmort.
Dazu zerteilt man ein Kaninchen zunächst in 8-10 teile und würzt es mit Salz, Pfeffer und Knoblauch.
Anschließend brät man ca. 80 g gewürfelten Speck aus und stellt diesen zunächst beiseite. Nun werden die Kaninchenteile rundum angebraten. Dann gibt man einen Rosmarinzweig und 250 ml fleischbrühe oder Weißwein dazu und lässt das Ganze etwa 45 Minuten schmoren.
Währenddessen schneidet man 3 große grüne Paprikaschoten in Streifen und brät diese in Olivenöl an. dazu gibt man 2-3 gehackte Knoblauchzehen und 4 EL Weiweinessig. Wenn sich die Flüssigkeit etwa auf die Häfte reduziert hat, gibt man 5 fein gehackte Sardellenfilets dazu.
Die Paprikamischung kommt dann zum Kanichen und das ganze schmort weiter 15 Minuten. Abschließend wird die Sauce mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und man gibt den ausgebratenen Speck dazu.
Es war insgesamt sehr lecker, aber auch hier gibt es wieder ein paar Kritikpunkte. Ich hatte leider keine Sardellen mehr und hab diese daher ersatzlos aus dem Rezept gestrichen. Mit Sardellen schmeckt es noch etwas besser.
Der Kartoffelauflauf war geschmacklich gut, aber m.E. etwas zu trocken. Das Rezept werde ich mal etwas abwandeln müssen.
So war es zwar ein eigentlich sehr schönes Sonntagsessen, aber es bleibt noch etwas Luft nach oben.
Irgendwie kam mir der Gedanke, ich könnte doch mal Gnocci machen. In meinem italienischen Kochbuch habe ich dafür auch ein Rezept gefunden. Als ich dann in demselben Buch nach einer passenden Beilage gesucht habe, bin ich über mehrere ansprechende Rezepte gestolpert. Da war für mich schnell klar, dass es an diesem Wochenende mehr als nur ein Gericht aus der italienischen Küche geben sollte.
Aber alles schön der Reihe nach.
Venerdi: Gnocchi di patate con Costolette alla pizzaiola
Den Anfang machten die bereits erwähnten Gnocchi, dazu sollte es Schweinekoteletts in Tomatensauce geben.
Für die Gnocchi kocht man 1 kg mehligkochende Kartoffeln, pellt sie und drückt sie noch heiß durch die Presse. Die Kartoffelmaße wird anschließend gesalzen und mit ca. 250 g Mehl verknetet, bis ein glatter Taig entstanden ist, der nicht mehr an den Fingern klebt. Daraus dreht man dann zunächst Röllchen und sticht dann die einzelnen Gnocchi ab, die man dann leicht mit einer Gabel eindrückt. Danach werden die Gnocchi in kochendes Wasser gegeben. Sobald sie oben schwimmen, sind sie gut. Zu guter Letzt brät man etwas Salbei in Butter an und schwenkt die Gnocchi darin. Dann sind sie endlcih fertig und können serviert werden.
Parallel dazu werden Schweinekoteletts in Tomatensauce geschmort. Dafür braucht man zunächst etwa 500 g Tomaten, welche man kurz überbrüht und anschließend häutet, entkernt und in kleine Stücke schneidet.
Die Koteletts (laut Rezept 4 Stück zu je 200 g; ich hatte 3 zu je ca. 330 g) werden beidsietig angebraten und anschließend gesalzen und gepfeffert. Anschließend werden 3-4 in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehen angebraten. Dazu kommen etwas Oregano, die Tomaten, 125 ml Rotwein, Salz und Pfeffer. Anschließend gibt man die Koteletts dazu und lässt sie etwa 15 Minuten schmoren.
Zum Servieren wird das Ganze noch mit Parmesan bestreut. So sah das aus:
Die Koteletts sind relativ schnell gemacht, aber die Gnocchi sind doch recht aufwendig. Das Ergebnis war zwar durchaus lecker, gemessen am Aufwand hab ich aber irgendwie etwas mehr erwartet.
Sabato: Pizza die patate
Am nächsten Tag sollte es dann eine Kartoffelpizza geben.
Dazu werden zunächst 750 g mehligkochende Kartoffeln gekocht, gepellt und heiß durch die Presse gedrückt. Dazu gibt man 1 TL Salz und 2 EL Olivenöl vermishct das Ganze und lässt es abkühlen. Anschließend verknetet man die Masse mit 50 g Mehl und gibt sie auf ein eingeöltes Pizzablech.
Darauf kommen Tomatenstückchen. Dafür brüht, häutet und entkernt man zunächst 750 g Tomaten, schneidet sie anschleißend in Stücke, salzt diese und lässt sie in einem Sieb gut abtropfen und vemrengt sie mit zwei gepressten Knoblauchzehen.
Auf die Tomaten kommen dann Pfeffer, 300 g gewürfelter Mozzarella, 10-12 Sardellenfilets, 100 g schwarze Oliven und etwas Oregano.
Dann kommt die Pizza für etwa 40 Minuten bei 200°C in den Ofen bzw. auf den Grill. Vor dem Servieren wird sie dann noch mit gehackter Petersilie bestreut.
An sich war die Pizza durchaus lecker; mal was Anderes als "normale" Pizza. Nur mit der Konsistenz hat das nicht so ganz geklappt. Im heißen Zustand war der Boden nicht annähernd fest. Das war dann eher so etwas wie ein überbackenes Kartoffelpüree. Der Abgekühlte Rest, hat dann doch schon eher an Pizza erinnert. Ob das nun so sein soll, ich einen Fehler gemacht habe oder ob die Kartoffeln schuld waren oder die Ursache evtl. auch ganz woanders lag, kann ich nicht beurteilen. Geschmeckt hat es aber wie gesagt trotzdem.
Domenica: Coniglio in peperonata con Tortiera di patate e funghi
Gestern gab es dann zwei weitere Gerichte der italienischen Küche. Das eine, Kaninchen mit Paprika, habe ich schon mal gemacht und als ich das Rezept gesehen habe, hatte ich da auch sofort wieder Appetit drauf. Bei dem anderen gericht handelt es sich um einen Auflauf aus Kartoffeln und Pilzen, der mir als Beilage passend schien.
Für den Auflauf braucht man zunächst 800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln und 500 g Champignons, Egerlinge oder Waldpilze. Die Kartoffeln werden geschält und wie auch die Pilze in dicke Scheiben geschnitten, wobei die Pilze mit dem Saft einer Zitrone betreufelt werden. Des Weiteren vermengt man 1 Bund gehackte Petersilie und jeweils 50 g Semmelbrösel und geriebenen Pamesan miteinander.
Die Kartoffel- und Pilzscheiben werden in mehren Lagen in eine oder mehrere eingeölte Auflaufformen geschichtet, wobei jede Lage gepfeffert und geslazen, mit der Petersilien-Pamesan-Semmelbröselmischung bestreut und mit Olivenöl beträufelt wird.
Dann kommt der Auflauf für etwa 1 Stunde bei bei 175°C in den Ofen bzw. auf den Grill.
Parallel dazu wird das Kaninchen geschmort.
Dazu zerteilt man ein Kaninchen zunächst in 8-10 teile und würzt es mit Salz, Pfeffer und Knoblauch.
Anschließend brät man ca. 80 g gewürfelten Speck aus und stellt diesen zunächst beiseite. Nun werden die Kaninchenteile rundum angebraten. Dann gibt man einen Rosmarinzweig und 250 ml fleischbrühe oder Weißwein dazu und lässt das Ganze etwa 45 Minuten schmoren.
Währenddessen schneidet man 3 große grüne Paprikaschoten in Streifen und brät diese in Olivenöl an. dazu gibt man 2-3 gehackte Knoblauchzehen und 4 EL Weiweinessig. Wenn sich die Flüssigkeit etwa auf die Häfte reduziert hat, gibt man 5 fein gehackte Sardellenfilets dazu.
Die Paprikamischung kommt dann zum Kanichen und das ganze schmort weiter 15 Minuten. Abschließend wird die Sauce mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und man gibt den ausgebratenen Speck dazu.
Es war insgesamt sehr lecker, aber auch hier gibt es wieder ein paar Kritikpunkte. Ich hatte leider keine Sardellen mehr und hab diese daher ersatzlos aus dem Rezept gestrichen. Mit Sardellen schmeckt es noch etwas besser.
Der Kartoffelauflauf war geschmacklich gut, aber m.E. etwas zu trocken. Das Rezept werde ich mal etwas abwandeln müssen.
So war es zwar ein eigentlich sehr schönes Sonntagsessen, aber es bleibt noch etwas Luft nach oben.
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