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Kaufberatung Tosa Hocho benötigt

Kloppo

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Habe in Bälde Geburtstag und suche neue(s) Messer.

Gestolpert bin ich dank GSV über Tosa Hocho.

Die Frage, die sich mir auftut:

Santoku UND Bunkaboocho aus der Standardserie?
Oder nur das Bunkaboocho, dafür aus der Zakuriserie?


Unterschiede sind scheinbar die Zwinge (Kunststoff vs. Büffelhorn) und die höhere Standfestigkeit des blauen Papierstahls beim Zakuri.

Frage eins: Wie wirkt sich die unterschiedliche Zwinge aus? Bricht Plaste schneller oder wie muss ich mir das vorstellen?

Frage zwei: höhere Standfestigkeit ist klar, aber um wie viel höher? Hält die schärfe doppelt so lange oder ist der Unterschied nur marginal (Bei GSV Standardnutzung :D ) ?


Hoffe die Skalpell-Experten hier haben ein paar Tipps und Antworten für mich.
Für welche der beiden Varianten würdet ihr euch entscheiden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Messerformen im Prinzip das selbe tun - eins davon reicht völlig aus. Wenn nur die beiden zur Auswahl stehen, würde ich wohl zum Zakuri greifen. Die Geometrie ist besser als bei Tosa, die Standzeit ist besser (genaue Zahlen zu geben ist schwer, aber ich würde es als "merklich" bezeichnen), die Verarbeitung ist generell schöner. Büffelhorn hat Plastik gegenüber keine Vorteile, außer dass es einfach wesentlich besser aussieht und sich anfühlt. Ich würde aber eher überlegen, nicht lieber ein Herder Santoku zu kaufen. Die Geometrie ist um einiges besser und das macht extrem viel aus. Oder 20 Euro mehr investieren und ein schönes Watanabe Santoku kaufen.
 
Ich habe das Bunkaboocho (ZB165) und habe im Vergleich das Bunkaboocho aus der Standard Serie auf dem letzten Burg OT in der Hand gehalten. Grillkeks hat es mitgebracht und wir waren uns einig, daß die Handhabung sehr gut ist und uns beiden zum "daily tool" taugt. (Anmerkung des Schreibers: Ich hasse Anglizismen, denn sie sind bullshit). Die Zwinge ist eine optische Sache. Dafür ist das Zakuri 3x teurer.
Über die unterschiedliche Schnitthatigkeit kann nichts sagen, aber Grillkeks schleift seines unwesentlich öfter nach als ich und das bei ähnlicher Gebrauchshäufigkeit.
Ich würde meines sofort wieder kaufen.
 
Moin,

ich habe das Bunka aus der Standartserie und benutze es ähnlich wie Falkenstadel als Messer für Alles.
Es war mein erster Japaner und ich war damals echt überrascht welch ein Unterschied doch zu meinem
"0815" Zwilling Kochmesser besteht.
Meinem Vater habe ich damals das Santoku von Tosa mitbestellt, er ist auch super angetan, ich bin damit aus irgendeinem Grund nicht so richtig damit klar gekommen.

Um in die Materie reinzuschnuppern und erste Erfahrugen mit Japanern zu machen sind die Tosas super!
Das richtige Feeling kam dann für mich aber erst, als ich mir letztes Jahr das Mizuno Santoku schenken lassen habe!
Dieses Messer ist eine Wucht! :thumb1:
 
Tach auch,

das Büffelhorn kann reißen.
Steht auch auf der Homepage mit dabei:

Bitte beachten Sie bei traditionellen Griffen: Horn ist ein natürlicher Stoff mit faseriger Struktur, der empfindlich auf zuviel Feuchtigkeit, aber auch auf extreme Trockenheit reagiert und bei schlechter Pflege rissig werden oder auch reißen kann. Keinesfalls können wir für die Haltbarkeit dieses Naturmaterials garantieren.
 
Hallo bin hier auch vor längerem über tosa hocho gestolpert und bin von der Form und der Erscheinung des zb 165 fasziniert.
Es sieht so anders aus.
Wasser Schleifsteine 600/1000 von sun tiger und 1000/6000 von cerax habe ich mir Anfang des Jahres bestellt und fleißig geübt.
Watanabe finde ich auch faszinierend aber ein Import aus Japan ist mir mit Zoll usw. Zu gewagt. (Ich hätte auch nicht gewusst welche Gebühren ich dann zahlen muss und eine Abholung in Münster denke ich ist auch umständlich)
Deswegen:
Habe heute die Mail bekommen und bin nun 93 Euro ärmer.
Freue mich auf mein zb165
Mein erster Japaner. Bin auf den Unterschied in schärfe und Standfestigkeit zu meinem bisher meist benutztem Victorinox.
Wenn du wartest werde ich meine Eindrücke schildern.
:thumb1:
 
So mein zb165 ist gestern angekommen. Es ist sau scharf. Zu der Standzeit und Verhalten beim Nachschleifen kann ich natürlich noch nichts sagen.
Mailkontakt war schnell, gut und direkt.
Wer höfliche Floskeln sucht sucht vergebens. Deutet sich auf der HP ja schon an.
Sonntag bezahlt Donnerstag Messer da.
Erster Eindruck: einfache Verpackung die durch das ungepolsterte Päckchen leicht beschädigt war(nur eine Ecke eingedrückt).
Beim öffnen sieht man dann das Messer und dieses ist gut angeschliffen aber nicht perfekt. Nicht die schärfe die ist sehr gut. Aber die angeschliffen Stellen haben ganz leichte Riefen und minimale Materialfehler(also im Stahl ganz ganz leichte Vertiefungen).
Der Griff liegt durch die Kastanien Form schön in der Hand(ich bin Rechtshänder)
Könnte aber am Ende noch mal nachgesabeitet werden (minimal Faserig-Sorry bin kein Holzwurm heißt das so? )
Auch die Zwinge hat drei sehr kleine Kratzer. Meine Zwinge ist aus Büffelhorn und leider sehr dunkel.ich hätte mir mehr Lebendigkeit gewünscht damit man sieht da es Natur ist. Aber so ist es halt - es ist Natur.
:D
Man bin ich pingelig. Aber es ist mein erstes"gutes"Messer.
Beim schneiden kommt der Spaß zurück-Nein eigentlich hatte ich diesen ja nie verloren.

Insgesamt ein"schönes"Messer mit inneren Werten wie eigenständige Form (die auffällt bei Gästen-ja ich bin ein Poser)und angeblich tollem Stahl zu einem guten bzw. Sehr gutem Preis.
Fotos kommen noch. Ich kenne euch ja. ....
 
Das versprochene Foto.
20130610_210030.jpg

Die beschriebenen Schönheitsfehler sind so geringfügig das man sie nicht wirklich fotografieren kann.
Das schneiden mit einem wirklich scharfen Messer ist einfach eine Freude.
 

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Danke für die Tipps und Photos :)

Werde mal meine Wünsche an GöGa weitergeben.
 
Hat zwar was gedauert bis der Container aus Japan da war, aber was lange währt... :D

Sind ein Bunka von Zakuri und ein kleines Funa (135) der Standardserie geworden.

dsc_0791-jpg.626021






Frage an die Experten: Teelicht-Imprägnierung der Griffe bei beiden Holzarten (Walnuß und Magnolie) möglich/sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Halte ich nicht für nötig. Ich habe sowohl Ho- als auch Haselnuss-Griffe. Ho kann man dezent ölen, dann wird es nicht so schnell grau. Chestnut hält von sich aus sehr gut, da braucht man nichts dran zu machen. (Und ja, ich glaube, dass auf der Tosa-Seite das Holz falsch übersetzt ist; ich glaube nicht, dass das Walnuss ist. Traditionell ist Hasel die Alternative. Ich lasse mich aber evt eines besseren belehren...)
 
"ich glaube nicht, dass das Walnuss ist." Warum? Von der Farbe kommt es hin. Haselnussholz ist hell, und die Querschnitte sind eher klein. Die Walnussgriffe sind lackiert. Ob die überhaupt saugen? Beim dunklen Griff würde ich nichts machen. Beim hellen eher mit Paraffin als mit Leinöl, weil das Leinöl so gelb ist. Ein Stück dunkler wird es aber auch mit Paraffin.
 
Erstmal danke euch beiden.

Finde es super, wie viel von eurem Wissen ihr mit uns teilt!


Der dunkle Griff scheint tatsächlich bereits behandelt zu sein.

Hab nochmal drei Bilder für euch gemacht, vielleicht hilft das bei der Bestimmung des Holzes.

Mit Blitz:

uploadfromtaptalk1385135699485.jpg


Ohne:

uploadfromtaptalk1385135715357.jpg


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