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Kaufentscheidung: Traeger Timberline 850 oder GMG Daniel Boone

crashlander

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo Zusammen,

ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir einen Pelletsmoker zuzulegen. Mit meinem WSM bin ich zwar prinzipiell zufrieden, aber die "Fire and Forget"-Methode hat einfach was. Vor kurzem habe ich mir zudem bei einer Präsentation einen Timberline anschauen können, das Gerät wirkt super wertig, stabil und edel. Was mir daran sehr gut gefallen hat, war zudem das Downdraft-System zur gleichmäßigen Hitzeverteilung und die doppelwandige Hülle samt Dichtungen, von der ich mir durchaus Pelleteinsparungen verspreche - gerade im Winter.
Andererseits sind 2.600 Euro eine Menge Holz, Verzeihung, Pellets. Da schwenkt der Blick natürlich auch in andere Gegenden. Der GMG Daniel Boone kostet gerade mal die Hälfte und bietet anscheinend eine ähnlich fein regulierbare Temperatur über den Controller. WiFi ist mir momentan noch nicht so wichtig, aber nice to have natürlich schon. Haben ja auch beide.
  • Was ich mich frage, ist: Sind beide Geräte gleich gut im Betrieb ohne ständiges Aufpassen und Kontrolle?
  • Kann ich auch den GMG einschalten und ein paar Stunden laufen lassen (über Nacht) ohne Temperaturschwankungen?
  • Und wie ist die Hitzeverteilung im GMG? Ich habe schon gesehen, dass es Downdraft-Bleche zum Nachrüsten gibt. Das spricht ja nicht gerade für eine gleichmäßige Temperatur. Wenn schon Pelletsmoker, will ich nicht zwischendurch anfangen, das Grillgut umzuschichten. Wie gesagt, Fire and Forget :-)
  • Wie schneiden die Geräte im Größenvergleich ab? Den Timberline habe ich life gesehen, der reicht locker.
Wenn ich schon Geld ausgebe, dann will ich auch genau die Vorteile haben, für die man einen Pelletsmoker erwirbt, nämlich Smoken ohne Streß mit gleichmäßigen, reproduzierbaren Ergebnissen. Wenn ich dann doch wieder ständig dabeistehen muss, macht solch ein Gerät für mich keinen Sinn.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Ich habe die Wartezeit bis zur ersten Antwort ;) mit weiteren Recherchen überbrückt. Die Tendenz geht allmählich zum GMG.
  • Die Geräte sind stark verbreitet, also ist Ersatzteilversorgung und Service und Upgrades abgesichert. Beim Traeger hat man da noch keine Sicherheit was die Zukunft bringt.
  • Zuverlässigkeit scheint gegeben.
  • Preis!
Was mich jetzt noch beschäftigt ist, ob der GMG ein schönes Raucharoma erzeugt, gerade bei slow and low. Wird die Rauchmenge nur über die Temperatur gesteuert? Will ich also Forellen räuchern, müsste ich erst bei niedriger Temperatur anfangen und dann hochgehen, um sie fertig zu garen?
Viele Grüße
Stefan
 
Traeger ist soweit ich ich erfahren habe mehr oder minder der Erfinder des Pelletsmoker, dieser ist Marktführer in den USA. Traeger hat wie du selbst festgestellt hast als einziger die doppelwandige Ausführung mit der ausgeklügelten Luftführung. Traeger wird in D über BBQ-Scout vertrieben und darüberhinaus auch bei vielen Grillfachhändlern. An der Steuerung nehmen sich deine beiden Kandidaten nach deiner Recherche nicht viel , somit hat für mich der Timberline klar die besseren Karten aufgrund der wertigeren Ausstattung und Luftführung.
 
Zum Heissräuchern reicht die niedrigste Temperatur. Da kommt nach meinem Geschmack genug Aroma an den Fisch. Geht alles über die Zeit.

Mit einem Pelletsmoker kannst Du nicht kalt Räuchern. Da solltest Du zusätzlich einen Kaltrauchgenerator bauen/anschaffen. Als Räucherkammer kannst Du dann eine Bretterbude oder sogar nur einen grossen Pappkarton nehmen. Aber das war ja nicht die Frage. ;-)

Mit meinem Davy Crockett schaffe ich bei PP, ribs und brisket immer einen für mich passenden Rauchgeschmack und smoke ring. Für Flachgrillen, Krustenbraten u. ä. verwende ich den DC nicht.
 
kalt räuchern wollte ich gar nicht, aber Forellen habe ich bisher bei ungefähr 150 Grad geräuchert, da würde beim Pelletsmoker vermutlich nicht viel Rauch erzeugt.

Was die Doppelwand und die bessere Rauchverteilung angeht: Das sind die Sachen, die mir am Timberline gut gefallen. Aber wenn ich das mit ner Thermodecke und ggf einem Downdraft Adapter gleichwertig substituieren kann, wäre es finanziell immer noch ein ganz schöner Unterschied.

Bisschen schicker ist der Traeger schon, aber mit Edelstahldeckel sehen die GMGs auch ganz nett aus.
 
Wenn Du die Temperatur halbierst, werden die Forellen sicher schön rauchig. Zusätzlich kannst Du noch eine smoke tube oder sonstigen Raucherzeuger nehmen.
 
Der Daniel Boone kostet abzüglich GSV Rabatt gerade mal 900,- €
Da ist es fast schon unfäir, ihn mit einem Grill für 2600,-€ zu vergleichen.
Aber ja, der GMG hat eine digitale Steuerung mit WLAN Option.
Er kann alles, was der Traeger auch kann.....
Den Beweis trete ich gerne an.
Wenn Du ihn mit GrillGrates ausstattest und Dir den Pizzaeinsatz zulegst hast Du für 1150,- einen genialen Universalgrill.

Hier ein paar Beispiele
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Hallo pelletbbq,

was Du da machst, kann man wohl unter Foodporn verbuchen :D
Ts Ts, und das in einem seriösen Forum...

Ich finde den Vergleich durchaus fair, mir ist jedenfalls noch nicht klar, dass die Vorteile des Traeger den mehr als doppelten Preis rechtfertigen. Spricht ja für den GMG.

Ach ja, wo Du schon mal da bist: Welche Wandstärke hat denn der DB? Ist das bei der Edelstahl Variante identisch? Und nutzt Du selbst im Winter die Thermodecke?

Danke und Gruß
Stefan
 
Bei einem longjob würde ich die Decke erst nach der "Rauchaufnahmezeit", also nach 3-4 h draufgeben.
 
Hallo pelletbbq,

Ach ja, wo Du schon mal da bist: Welche Wandstärke hat denn der DB? Ist das bei der Edelstahl Variante identisch? Und nutzt Du selbst im Winter die Thermodecke?

Danke und Gruß
Stefan

Die Wandstärke dürfte bei 1,5 mm liegen. Ist bei der Edelstahlvariante identisch.
Im Winter hilft die Thermodecke schon, den Pelletverbrauch in Maßen zu halten.
 
Mit Decke ist der Pelletverbrauch geringer als ohne. Klarerweise bedingt das auch etwas weniger Raucharomen als ohne Decke.
 
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