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Kleiner Gaser für den Balkon - Q1x0, Pantera, O 3000?

cynric

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,
für den Sommer suche ich einen kleinen Gasgrill für den Balkon. Eine kleine Stellfläche ist hier sehr wünschenswert, der Balkon an sich ist zwar groß, aber die Gartenmöbel belegen leider schon viel zu viel Platz. Nach einigen Recherchen in ähnlichen Threads habe ich die 3 aus dem Titel in engere Wahl gezogen: Die Weber Q100/120, den Landmann Pantera und den Santos O 3000. Gegrillt werden sollen hauptsächlich Steaks allen Getiers und Würstchen für ca 4 Personen, die nicht unbedingt gleichzeitig essen müssen.

Meine Eltern haben den Q300, sind damit zufrieden und ich komme mit dem sehr gut klar. Bisher aufgefallene Probleme dabei sind allerdings: Der Rost rostet und blättert ab, wir haben ihn allerdings nie eingeölt, darin dürfte das Problem liegen; kann man beim nächsten Mal besser machen.. Noch ein Nachteil ist beim Mehr-Griller-Betrieb, dass sich die meisten Gäste nicht davon abhalten, ständig den Grill aufzumachen um das Grillgut zu bewundern, was dem nicht unbedingt gut tut... Ansonsten ein tolles Gerät. Hier ist natürlich die Frage, inwieweit die Baby-Variante an die Qualitäten heranreichen kann.
In der Nachbarschaft wird derzeit ein gebrauchter Q100 mit Wagen und Adapter für Gasflaschen für 150€ angeboten. Ansonsten blanko und neu im örtlichen Baumarkt für 200€.

Ein Freund hat einen Santos (sieht ähnlich aus wie ein Memphis, 3 Brenner + Kochplatte, ca 4 Jahre alt). Im Vergleich zum Weber stört mich hier der enorme Gasverbrauch, da der Grill keine Hitze hält und man quasi permanent auf der Flamme grillt. Ist das generell bei Santos so oder ist der O 3000 für seine 200€ eine ernstzunehmende Alternative?

Zuletzt bin ich noch auf den Pantera gestoßen, der sich in Cruisers Review auch sehr ordentlich liest und mit ~150€ neu und eben mit 2 Brennern aufwarten kann. Die kritisierte Grillplatte statt 2. Rost fände ich eher praktisch, die ungleichmäßige Hitzeverteilung dagegen nicht..


Aktuell neige ich dazu, den lokalen Q100 zu nehmen, falls der Rost im guten Zustand ist und die Farbe nicht scheußlich ist. Falls nicht - oder falls aus eurer Sicht sonst irgendwas dagegen spricht, bin ich für alle Vorschläge und Alternativen offen und wäre für Input eurerseits dankbar!
Würdet ihr auch so vorgehen?

Grüße,
Jann
 
Also ich habe den Pantera und als wirklich einzigen Nachteil würde ich auch tatsächlich die ungleichmäßige Hitzeverteilung sehen. Das Angebot mit dem gebrauchten Q hört sich gut an. Ich weiß nicht ob es hier nicht ähnliche Probleme mit der Hitzeverteilung gibt. Generell ist der Weber aber denke ich qualitativ hochwertiger verarbeitet.
 
Hallo Jann,

ich selbst habe mir verschiedene Grills angeschaut und mich für einen Pantera entschieden.
Ich würde die Entscheidung wieder treffen, da mir die Funktion mit 2 Brennern wichtig ist, mein Platz auf dem Balkon begrenzt ist und ich es preislich im Rahmen halten wollte.

Gegenüber dem Q100 würde ich den Pantera auch wegen der Größe der Grillfläche vorziehen.
Die Grillfläche vom Q100 ist wirklich übersichtlich.

Die Grillfläche vom Pantera kannst du auch noch erweitern indem du ein Zusatzgrillrost für die rechte Seite kaufst (ca. 17 bis 22 EUR) und bei Bedarf die Gusseisenplatte durch das Zusatzgrillrost ersetzt. (= doppelte Grillfläche)

Das Problem mit der Hitzeverteilung (zu große Hitze oben im Bogen der Brenner) habe ich ganz einfach gelöst, indem ich die Löcher der beiden Brenner im Bereich des Bogens mit 3 Lagen Alufolie umwickelt habe.
Auf diese Weise hast du im Bogen keine Löcher/Flammen.
Anstatt der zwei u-förmigen Brenner ergeben sich auf diese Weise 4 parallele stabförmige Brenner.
Das funktioniert prima und ergibt eine sehr gleichmäßige Hitzeverteilung.
Einzig der untere Bereich am Regler bleibt nach wie vor kühler.

Die übrige Grillfläche ist dann jedoch 1. gleichmäßig und 2. deutlich größer als beim Q100.

siehe auch:

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/landmann-pantera-guenstiges-tuning.182521/

Viele Grüße
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe mal den ODC Porto noch ins Rennen, für den ich mich entschieden habe, bei folgenden Kriterien:

- kleine Stellfläche
- Indirektes Grillen möglich, super temperaturkonstant!
- Große Flaschen möglich
- Steaks möglich (nur richtig gut mit separatem Gussrost, z.B. Lodge Logic)
- Dimensioniert für zwei Erwachsene und zwei Kids

:prost:
 
Der ODC Porto ist ein guter Grill.
Man muss halt die spezielle ODC Grillmethode mögen.
In jedem Fall ist das Konzept sehr innovativ und Fettbrand so gut wie ausgeschlossen. :essen!:

Viele Grüße
Stefan
 
Mahlzeit,

ich hab sowohl den O Grill als auch den kleinen Q getestet. Entschieden habe ich mich dann für den Q100. Der O Grill hat eine schlechtere Hitzeverteilung und zu wenig Bums im Vergleich zum Q.

Ich nutze den 100er neben meinem 220er für die kleinen Dinge des Lebens :)

Schau mal hier, vielleicht hilft dir der Bericht noch bissl weiter:

Grillforum und BBQ - www.grillsportverein.de - Alben von Dr. Hannibal Lecter: Der Weber Q100 - Ein Bericht

Ich hab meinen Q übrigens ausm Internet. Wenig gebraucht, mit 2 Kartuschen Gas und Umrüstset für 120,-€ :)

Gruß

Doc :seppl:
 
Vielen Dank schonmal für das reichliche Feedback!
Nach des Doc's Urteil ist der O3000 raus, und ich zweifle, ob der Q100 aus dem Nachbarort so ein guter Deal ist; konnte leider kaum (beendete) Vergleichsangebote finden. Ich werde ich mir trotzdem am Wochenende mal ansehen.
Du (Dr. Lecter) schreibst in deinem Review zum Q100, dass er nicht gut für Grillen bei geringer Hitze ist und du zum Garen einen entkoppelnden Extrarost empfiehlst. Beim Q300 meiner Eltern habe ich dazu immer den inneren Brenner runtergedreht und die Steaks dann in der Mitte (oder ganz am Rand, Hauptsache weg vom Brenner) gegart. Ohne inneren Brenner wird das allerdings schwer werden. Möglicherweise ein Pluspunkt für den Pantera mit der Griddle (auf die dann ggf wie in Cruisers Test ein Beistellrost käme)?

Interessant und überraschend finde ich auch eure vielen positiven Stimmen zum Pantera. Die je Seite 5cm mehr Grillfläche könnten sinnvoll sein und wenn sich die Hotspots mit etwas Folie in den Griff bekommen lassen, soll mir das Recht sein.
Bisher habe ich den Eindruck, dass der Landmann das etwas durchdachtere und stimmigere Gesamtkonzept für mich bietet; allerdings verunsichert mich, dass ich doch öfters gelesen habe, wie viel besser die kleinen Webers doch sein sollte (im Ton von "dazwischen liegen WELTEN!")...

Den ODC hatte ich noch nicht auf dem Radar, da bin ich noch am lesen, ob er was für mich sein könnte.

Grüße,
Jann

PS: @Höpper: Ich darf dir keine PM zurück schreiben (zu wenig Posts bisher...), werde mich aber melden, falls es in Frage kommt. Erstmal das WE und den Q100 bzw. das Ergebnis dieses Threads abwarten..
 
Servus,

Entkoppeln vom Gussrost ist aber so oder so ratsam, egal ob es sich dabei nun
um den Q100, Q200, oder Q300 handelt.

Ist der Grill beim Steak grillen auf 300°C aufgeheizt,
so wird der Grillrost egal an welcher Stelle im Grill auch annähred diese Temperatur haben.

Stelle ich nun zum Beispiel beim Q300 den mittleren Brenner aus und lege das Steak über diesen Brenner auf den Gussrost,
so ist der Rost an dieser Stelle immernoch sehr heiß und gibt sehr viel Energie an das Grillgut ab.

Wenn man Pech hat kann es Schlimmstenfalls an den Kontakstellen zum Rost verbrennen, bzw. kann es ungleichmäßig garen.

Daher ist es Besser zum Ziehen lassen einen dünnen Stahlrost zu nehmen.

Gruß Broiler83
 
dann werfe ich einmal den kleinen schnuckeligen


Outdoorchef Citygrill


ins Rennen.


Braten bis 3.5 kg, Pizza, Kuchen genial.
Für mehrere Steaks gibt es eine Gußplatte



Gruß
Siggi
 
Langsam bekomme ich nach weitergehender Lektüre des Forums den Eindruck, dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt.
Der Q100 ist zu klein und zu heiß, der O3k ungleichmäßig, der Pantera sifft aus den Entlüftungen und lässt sich nicht ordentlich regeln und die ODCs (wenn, dann eher den Porto, der City erscheint mir doch arg klein) brauchen vor Beginn der Grillsession eine Entscheidung was gegrillt werden soll (nebst entsprechenden Umbauten).
Letzteres wäre bei einem geladenen Grillabend sicher kein Problem, nur ist es in meinem Freundeskreis so, dass meist jeder sein eigenes Grillgut mitbringt und jeder natürlich was anderes will; von Nürnbergern über Steaks bis zu Pilzen ist alles dabei. Da fände ich es sehr unpraktisch, wenn man ständig den Grill ausmachen und abkühlen lassen muss, um den Trichter zu wenden. Oder ist das in der Praxis kein Problem und man kann zB immer im Vulkanmodus bleiben?
 
der Pantera sifft aus den Entlüftungen und lässt sich nicht ordentlich regeln

Mit der Aussage gehe ich nicht konform. Ich betreibe den Pantera auch schon einige Zeit und übermäßig gesifft hat er noch nie. Beim Grillen hat man immer einen gewissen Prozentsatz an Schmutz zu verzeichnen. Wer das nicht will sollte beim Backofen bleiben!

Ich habe auch keine sonderlichen Probleme beim Regeln des Grills. Im Zweifel reguliere ich einen Brenner ganz runter und lasse einen auf. Soviel unterschiedliche Temperaturen gibt es eh nicht die ich zum grillen brauche. Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht aus jedem Furz eine Wissenschaft machen.

Meiner Meinung nach ist der Pantera in der Preisklasse unschlagbar. Die im Forum aber reichlich vertretenen "Weberjünger" werden das sicherlich anders sehen...
 
Langsam bekomme ich nach weitergehender Lektüre des Forums den Eindruck, dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt.
Der Q100 ist zu klein und zu heiß, der O3k ungleichmäßig, der Pantera sifft aus den Entlüftungen und lässt sich nicht ordentlich regeln und die ODCs (wenn, dann eher den Porto, der City erscheint mir doch arg klein) brauchen vor Beginn der Grillsession eine Entscheidung was gegrillt werden soll (nebst entsprechenden Umbauten).
Letzteres wäre bei einem geladenen Grillabend sicher kein Problem, nur ist es in meinem Freundeskreis so, dass meist jeder sein eigenes Grillgut mitbringt und jeder natürlich was anderes will; von Nürnbergern über Steaks bis zu Pilzen ist alles dabei. Da fände ich es sehr unpraktisch, wenn man ständig den Grill ausmachen und abkühlen lassen muss, um den Trichter zu wenden. Oder ist das in der Praxis kein Problem und man kann zB immer im Vulkanmodus bleiben?

Du kannst auch immer im Vulkanmodus bleiben. Spricht nix dagegen.
Mit ein paar Handschuhen kannst Du auch den heißen Trichter drehen.
Vielleicht noch ein Gegenargument: Bei der Vulkanposition verringert sich natürlich die Grillfläche. Aber bei einer kleinen Gruppe wird's wohl Wurst sein.
Bzgl. Indirekt grillen: Grillt Ihr im Normalfall wirklich indirekt und das über einen längeren Job?
Aber es hätte natürlich was, einfach nochmal 10 Wings, oder Drumsticks draufzuwerfen und nach der dritten Runde Bier, diese zu späterer Stunde wegzuknabbern.... :lol:
 
Schon mal über einen Q140 nachgedacht?

:prost:
 
Weber ist eine gute Marke gar keine Frage. Aber es ist nicht die Eierlegendewollmilchsau oder die Krone der Grillschöpfung.
Es verhält sich bei der Marke Weber so wie bei der Marke Apple = gute Qualität aber sehr emotional aufgeladen. Manch einer lässt überhaupt nichts anderes gelten...
Es kommt drauf an was du möchtest. Alle Q1XX und Q2XX haben "nur" einen Brenner. Damit kann man alles machen, aber zwei Brenner bieten zwangsläufig mehr Möglichkeiten.

Ich habe den Panteratest mit den Burgern, die auf der Pfanne im Öl schwimmen, auch vor dem Kauf gelesen und mir meine Gedanken gemacht.
Hab trotzdem den Pantra gekauft und bei mir tropft und sift nichts.
Aber ich grille auch mit dem Grill und frittiere nicht ;)

Die Temperatur geht runter bis auf ca. 150 Grad (bei ganz geschlossenen Deckel und nur einem Brenner an) Wenn man den Deckel einen Spalt offenen lässt kommt man tiefer runter. Nach oben kommt man weit über 300 Grad. Dazwischen lässt sich der Pantera ordentlich einregulieren. Mehr brauche ich nicht.

Viele Grüße
Stefan

Ps: Gerade wenn dein Besuch sich immer selbst etwas mitbringt und dabei alles von einer Wurst, einem Steak, Fisch oder Pilzen dabei ist, hat der Pantera den großen Vorteil, dass du auf beiden Seiten gleichzeitig Grillgut mit verschiedenen Temperaturen (von unten) zubereiten kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten Jungs!
Nach Ausmessen des Balkons und bedenken der sinnvollen Optionen wird es der Pantera werden. Wahrscheinlich auf einem Bekväm, da er damit hoch genug kommt, um mit einem der Tischchen über das Balkongeländer (96cm über Boden) zu gucken und passt bequem neben die Balkontür.

Bzgl. Indirekt grillen: Grillt Ihr im Normalfall wirklich indirekt und das über einen längeren Job?
Nein, bisher im Freundeskreis garnicht (würde auch nicht gut gehen, da einer sicher immer den Deckel aufreißen muss), bei den Eltern auch nur ein paar Mal. Das ist auch der Ausschlag zum Landmann; keine Features, die ich kaum nutzen werde und imho sinnvollere Nutzung des Platzes. Den Q100 habe ich mir nochmal im Baumarkt angesehen und als zu klein abgehakt.

Ich mache mich dann mal auf die Suche nach einer Bezugsquelle für den Pantera; vielleicht gibt es den irgendwo hier in der Gegend (Aschaffenburg/Hanau)..

Vielen Dank soweit, ohne euch wäre ich wahrscheinlich längst losgezogen und hätte das knallrote Weberchen aus dem Nachbarort eingeladen.. :-D
 
Gern geschehen. Hau rein und viel Spaß mit dem neuen Brutzler!
 
dann werfe ich einmal den kleinen schnuckeligen


Outdoorchef Citygrill


ins Rennen.


Braten bis 3.5 kg, Pizza, Kuchen genial.
Für mehrere Steaks gibt es eine Gußplatte



Gruß
Siggi


dem kann ich mich anschlissen!
genau richtig für den altag für den urlaub für was schnelles für was langsameres eigentlich für alles und braucht nicht viel platz!
p.s. die "RAN" version hat abdeckhaube und 3bein dabei!



lg günter
 
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