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Kohle für Steaks und Ripperl

FluxGenesis

Militanter Veganer
Hallo liebe GSV-ler,

Sollte es ein geeigneteres Forum/Unterforum geben, bitte mich darauf hinzuweisen oder gleich zu verschieben.

Ich lese bereits seit Monaten beigeistert mit euch mit. Ich bezeichne mich definitiv noch als Grill-Anfänger, da ich bisher fast nur Ripperl gemacht habe (0-2,5-0 :o) , die aber bei Grillabenden seeehr gut ankommen.
3-2-1 und Rinder-Steaks teste ich nun am Wochenende

Ich habe ein paar Fragen bezüglich geeigneter Kohle für meinen Weber MasterTouch 57.
Nutzte bisher meistens die Grillbriketts von Weber.

Frage 1:
Für Rinder-Steaks (RibEye, TBone, Rump,...) brauche ich ja hohe Temperatur (bestenfalls 350-400 °C) zum Anbraten. Mit meinen bisherigen Gillbriketts von Weber erreiche ich die Temperatur jedoch nicht (glaube ich zumindest)
Was nehmt ihr zum Anbraten? Soweit ich´s rauslesen kann, eignet sich Grillkohle besser dafür --> wenn ja, bitte gleich mit Frage 2 weitermachen :sun:

Frage 2:
Ich habe die Möglichkeit, eine Köhlerei direkt zu besuchen und Holzkohle von dort zu holen.
Von ein paar Internet-Test zu Kohle in Österreich werden die als perfekte Kohle für Steaks empfohlen:
(Sollten Links verboten sein, hab ich die vorsichtshalber in einen Spoiler gepackt)
Die Steakhouse Kohle kostet 27€ für 13kg - verglichen mit anderen SteakHouse-Kohlen also günstig.

Glaubt ihr, kann ich da bedenkenlos zugreifen?

Frage 3:
Gibt es eine Empfehlung für Kohle für Ripperl?
Mit den Grillbriketts von Weber hab ich persönlich ganz gute Erfahrungen - lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Kommentare :thumb1:

PS: Warum heißt bei euch Jehova eigentlich Jehova...?
 
Hallo und Willkommen,
zu Frage 1. prinzipiell ja, allerdings bekomme ich auch mit Grillbriketts gute Kruste auf Steaks
Frage 2, also ich würde das unbedingt machen, wenn ich einen Köhler in der Nähe hätte - du weißt wo es her ist, kannst nachfragen was drin ist (also welche Holzart) und unterstützt ein Traditionshandwerk.
Frage 3 kann ich dir nicht beantworten, wahrscheinlich wirst du auf diese Frage bei 5 Antworten 7 Meinungen bekommen ;)
Wenn du gut mit deinen Brekkies fährst, warum tauschen ?
 
Aaaah, Jehova ist also nur nicht gern gesehen in euren Kreisen.
Dachte, das hat irgendeinen tieferen (oder gesundheitlichen) Aspekt
Dann halt ich mich damit lieber zurück, sonst bekomm ich noch den geballten Zorn der GSV-ler zu spüren :bdsm:

@Metallschwein:
Danke, das hilft mir schon mal viel. Werde in der Köhlerei definitiv fragen, was drin ist.
Die werden sicherlich auch Erfahrungen haben, welche Temperaturen deren Kohle ermöglichen.
Vielleicht ist der Besitzer ja auch Grill-affin und kann mir Tips geben. Lass ich auf mich zukommen :-)
 
Also nutze auch die brikets von weber und die von profagus beide meiner meinung sehr gut und die temperaturen ereicht mann bei beiden Spielend den mann liesst nicht am deckel die temp den das steak legst ja direkt über die kohle und wen die rot glühen hast die temp normalerweise locker und wen zum köhler gehen kanst mach das handwerk unterstützen und so
 
Ein wichtiger Aspekt ist nicht nur Briketts vs Kohle. Es kommt auch auf die Luftzirkulation an. Wie ist die Kohle gestückelt...
Die Weber Körbe sind unten fasst geschlossen. Das ist nicht gut für Hitze Entwicklung. Wasserkörbe gibt es unten offen mit hohem Rand. Da kommt ziemlich Zug...
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Dann musst Du auch noch festlegen ob Rost oder Griddle...
 

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Wow, also so geglüht hat die Kohle bei mir noch nie :o
Die Kohlekörbe werd ich mir mal ansehen, denn da dürfte wirklich ein großer Unterschied sein.

Hab mir also die Kohle vom Köhler geholt - die Größe der Stücke sind durch und durch toll.
Die Steakhouse-Kohle hab ich mir nicht gekauft, die ist für den 57er einfach zu groß. Da sind ja regelrechte Baumstämme dabeigewesen :D

Zum Grillerlebnis am Wochenende:
Es war für mich echt schwer , die 3-2-1 - Ripperl zu machen... vor allem bei der Temperatur hat´s gehapert.
Ich platzierte zwei Messstäbe vom Maverick 733 im Grill. Einen zwischen den Ripperl (nicht im Fleisch) und einen zwischen Glut und Ripperl direkt auf dem Rost.
Die Fühler zeigten immer ganz andere und unterschiedliche Temperaturen an. Zwischen den Ripperl 88°C und am Rost 109°C. Weber-Deckel-Thermometer zeigte 140-150°C an.
Als noch recht unerfahrener Griller wusste ich dann nicht, was genau ich machen musste... war sehr verwirrt, welcher Anzeige ich jetzt trauen kann.

Auch das mit dem Smoken war nicht erfolgreich... mein Vater hatte zu Hause noch Räucherchips von Weber, die Rauchentwicklung war jedoch unter jeder Kritik. Nach 10 Minuten war kein Rauch mehr da. Sicherlich liegt der Fehler an mir - da werd ich noch dran arbeiten müssen.

Die Temperatur-Schwierigkeiten hatte ich die ganze Zeit über - das Endresultat der Ripperl war sehr mau. Sie rochen zwar ein wenig gesmoked, waren aber recht trocken und gar nicht FOTB.
War leider ein Reinfall :bash:

Die Steaks dafür waren nicht schlecht :)
Dafür hab ich einiges Lob erhalten. Hab ich nach der "Reverse Sear" - Methode gemacht, das war echt toll :)
 
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